Fazit:
Ingolstadt sichert sich den Extrapunkt in diesem Spitzenspiel-Krimi und gewinnt mit 4:3. Danach hatte es allerdings lange nicht ausgesehen, denn die Adler drückten der Partie früh ihren Stempel auf, setzten die Donaustädter vor allem physisch unter Druck und erspielten sich schon im Mittelabschnitt eine 3:0-Führung. Der dritte Gegentreffer sorgte aber schließlich für ein Erwachen in der Ingolstädter Offensive, die in der Folge wie entfesselt aufspielte und noch im selben Abschnitt den 3:3-Ausgleich besorgte. Im Schlussdrittel hatten dann aber wieder die Kurpfälzer das Heft in der Hand, zwangen den ERC lange in die Defensive, konnten von den Fehlern der Hausherren aber nicht profitieren. Nach einem torlosen Schlussdrittel, brachte schließlich Thomas Greilinger die Entscheidung in der Overtime und besorgte in der 62. Minute den Gamewinner. Damit müsse die Adler, nach zuletzt neun Siegen in Serie, mal wieder ein Spiel verloren geben. Die Panther hingegen beenden ihre Minikrise und halten den Anschluss an die Top-3.

Tor für ERC Ingolstadt, 4:3 durch Thomas Greilinger
Der ERC mit dem Gamewinner! Thomas Greilinger hat gleich zweimal die Möglichkeit diese Partie zu entscheiden, bekommt den Puck zunächst nicht kontrolliert und haut ihn im zweiten Anlauf doch noch in die Maschen.

Tor für Iserlohn Roosters, 7:6 durch Anthony Camara
Iserlohn schnappt sich den Extrapunkt! Mit einem Mann mehr auf dem Eis, drücken die Hausherren in die Offensive. Am rechten Pfosten bekommt Camara das Spielgerät auf die Kelle und zieht ab. Der Puck bleibt an einem Verteidiger hängen und landet bei Matsumoto, der das Hartgummi zurück zum Topscorer schickt, der dann ins offenen Netz trifft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Grizzlys Wolfsburg)
Hoher Stock

Tor für Iserlohn Roosters, 6:6 durch Lean Bergmann
Ja ist denn das zu fassen? Iserlohn macht hier tatsächlich den Ausgleich! Von der linken Seite schmettert Kevin Schmidt den Puck in den Torraum und zwingt David Leggio zur Parade. Der Puck springt zurück in den Slot, wo Lean Bergmann draufknallt und das Hartgummi durch die Schoner des Keepers schiebt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Adler Mannheim)
Akdağ zieht nochmal eine Strafe wegen Stockschlags. Ist das die Gelegenheit für die Panther?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeff Likens (Grizzlys Wolfsburg)
Clutch-Time in Iserlohn! Likens muss wegen Beinstellen runter und den Roosters eröffnet sich nochmal die Megagelegenheit auf den Ausgleich.

Tyler Kelleher ist der Nächste, der die Adler mit einem hanebüchnen Fehlpass zum Gamewinner einlädt, doch die Kurpfälzer können erneut kein Kapital daraus schlagen. Auf der anderen Seite muss Endras eingreifen, weil Olson und D'Amigo schon auf den Treffer lauerten.

Tor für Iserlohn Roosters, 5:6 durch Jon Matsumoto
Spektakel am Seilersee! Die Iserlohner entscheiden ein Anspiel vor David Leggio für sich, legen zurück auf Matsumoto und der pfeffert das Hartgummi in die kurze, rechte Ecke. Jetzt wird es hier nochmal richtig spannend!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)
Beinstellen

Tor für Iserlohn Roosters, 4:6 durch Justin Florek
Und dann ist es doch passiert! Kurz nach dem Ablauf der Strafe, bringen die Hausherren das Spielgerät von links in den Torraum, wo Florek die Kelle einhält und nochmal verkürzt.

Manchmal soll es einfach nicht sein. Wolfsburg zieht sich in Unterzahl schnell vor das eigene Tor zurück und lässt die Iserlohner aufbauen. Denen brechen aber reihenweise die Schläger beim Schussversuch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg)
Fauser schickt seinen Gegner mit einem zu harten Check in die Bande. Ist das nochmal die Möglichkeit für die Hausherren hier in die Partie zu finden?

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:6 durch Spencer Machacek
Und wieder Wolfsburg! Marius Möchel fängt einen Pass in der neutralen Zone ab und geht mit Tempo auf Hovinen zu. Satt dem Alleingang hat der Angreifer aber das Auge für den Kollegen, verlädt den Keeper und legt dann quer auf Machacek, der nur noch einschieben muss.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:5 durch Sebastian Furchner
Wolfsburg zieht davon! Eigentlich hatten die Iserlohner diese Unterzahl komplett im Griff, doch in den letzten Sekunden, bringen die Grizzlys die Scheibe vor den Kasten und bedienen Sebastian Furchner, der den Puck aus kurzer Distanz neben dem linken Pfosten unterbringt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Iserlohn Roosters)
Es gibt schon wieder eine Strafe gegen die Hausherren. Diesmal wirbelt der junge Bergmann seinen Schläger durch die Luft und trifft einen Gegenspieler im Gesicht.

Fazit:
Die Iserlohn Roosters sichern sich zwei wichtige Zähler in diesem verrückten Kellerduell, das viele Strafen und gefühlt noch mehr Tore zu bieten hatte. Am Ende fällt der Sieg für die Sauerländer aber durchaus etwas schmeichelhaft aus, denn die Grizzlys hatten die meiste Zeit leicht die Nase vorn und im dritten Abschnitt eigentlich schon alles im Sack. Mit einer 4:3-Fürhung im Rücken, legten die Gäste im Schlussabschnitt nochmal eine Schippe drauf, profitierten von den Strafen gegen die Hausherren und erspielten sich in der 46. Minute eine 3:6-Führung. Während die Niedersachsen danach das Spiel einstellten, fighteten sich die Sauerländer aber nochmal rein, erzielten in den letzten zehn Minuten gleich drei Treffer und retteten die Partie in die Overtime. Von dem verspielten Dreier verärgert, fanden die Gäste schließlich auch in der Verlängerung nicht mehr zu ihrem Spiel und mussten in der 62. Minute auch noch den Gamewinner von Topscorer Anthony Camara hinnehmen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Grizzlys Wolfsburg)
Die Refs haben hier alle Hände voll zu tun. Diesmal geht allerdings die Tür der Gäste auf, weil Machacek seinen Schläger im Gesicht des Gegners wiederfindet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Stockschlag

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:4 durch Brent Aubin
Das hatte sich wohl angedeutet! Während Iserlohn hier munter Strafen sammelt, lösen die Niedersachsen das Ganze spielerisch. Mit zwei Mann mehr, hat Aubin viel Platz und Zeit, holt weit aus und schmettert den Puck aus der zweiten Reihe in die Maschen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dieter Orendorz (Iserlohn Roosters)
Stockschlag

Drittelfazit
Das Spiel bekommt das, was es verdient. Nach einem verrückten dritten Drittel, in dem die Grizzlys schon eine sichere 3:6-Führung inne hatten, gehen wir nach 60 Minuten und 12 Treffern in die Verlängerung!

Drittelfazit:
Das dritte Drittel hatte keine Tore zu bieten und so müssen wir in die Overtime, um einen Sieger zu ermitteln. Dabei hatten die Mannheimer eigentlich alle Trümpfe in der Hand und wurden von den Panthern sogar häufig zum entscheidenden Treffer eingeladen. Doch es blieb beim 3:3 und wir bekommen einen Nachschlag.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daine Todd (Iserlohn Roosters)
Es regnet weiter Strafen. Nur wenige Sekunden nach der Hinausstellung für beide Seiten, darf Todd seinem Kollegen Gesellschaft leisten. Der Grund: Beinstellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christopher Fischer (Iserlohn Roosters)
Es wird giftiger auf dem Eis. Fischer und Karachun haben sich einiges zu sagen, dürfen aber erstmal Platz nehmen.

Tyler Kelleher spielt sich grandios durch die Reihen der Adler, scheitert schlussendlich aber an Dennis Endras. Ingolstadt bleiben 33 Sekunden in Überzahl.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:3 durch David Elsner
Ingolstadt macht den Ausgleich! Elsner schleudert die Scheibe per Direktabnahme in die Maschen und bringt die Halle zum beben. Da haben sich die Adler definitiv zu sicher gewogen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Friedrich (Iserlohn Roosters)
Friedrich will es nicht wahrhaben. Kopfschüttelnd wird der Iserlohner von den Refs zur Strafbank geführt, denn die haben da ein Beinstellen erkannt.

Der Doppelschlag der Hausherren hat die Gäste sichtlich aus dem Konzept gebracht, denn das Spiel läuft nur noch in eine Richtung. Schon wieder muss David Leggio eingreifen und den Puck aus der linken Ecke fischen. Es knistert im Sauerland!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Eisenschmid (Adler Mannheim)
Es bleibt eine giftige Begegnung. Es gibt gleich mehrere intensive Gespräche, am Ende bleibt es aber bei einer Strafe für Youngster Eisenschmid.

Die Roosters schnuppern hier tatsächlich nochmal am Ausgleich. Marko Friedrich versucht es aus spitzem, rechtem Winkel, doch der Schuss wird abgefälscht und landet im Fangnetz.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:3 durch Ville Koistinen
Jetzt geht es richtig rund! Nur 37 Sekunden nach dem Anschluss, steht Koistinen im Powerplay genau richtig und feuert den Puck an Endras vorbei ins Netz. So schnell wird aus einer klaren Angelegenheit, eine knappe Kiste!

So langsam kommen die Panther aber wieder häufiger aus der Deckung und visieren ihrerseits die Führung an. Die Abschlüssen von Elsner und Friesen landen aber beide bei Endras.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Haken

Tor für ERC Ingolstadt, 1:3 durch Petr Taticek
Ingolstadt schlägt zurück! Direkt nach einem Bully, schmettert Colton Jobke den Puck auf den Kasten. Dennis Endras kann nur klatschen lassen und hat dann keine Chance gegen Petr Taticek, der den Rebound verwandelt.

Glück für Mannheim! In der Hälfte der Gäste wird David Elsner das Arbeitsgerät aus den Fingern geprügelt. Fans und Spieler können es kaum fassen, aber ein Pfiff bleibt aus.

Iserlohn ist gewillt die eigene Möglichkeiten zu nutzen, doch die Wolfsburger stören jetzt früher und halten die Angriffe der Hausherren schon in der neutralen Zone auf.

Luke Adam arbeitet an der Führung, zieht mit Vollspeed um den Kasten herum und setzt zum Bauerntrick an. Timo Pielmeier hat die Szene aber schon geahnt und ist mit dem Schoner dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Stockschlag

Das Geschehen spielt sich aktuell ausschließlich in der Hälfte der Panther ab. Mannheim hat die Partie zwar im Griff, kann die Fehler der Gastgeber aber nicht ausnutzen.

Tor für Adler Mannheim, 0:3 durch Luke Adam
Und schon wieder treffen die Adler. Garrett Festerling bringt den Puck vor den Kasten der Gastgeber, wo sich Luke Adam und Phil Hungerecker zusammentun und das Spielgerät über die Torlinie dreschen.

Ingolstadt speilt mit dem Feuer. Kurz nach dem Bock von Sullivan, spielt Pielmeier einen Pass direkt in den Schläger von Raedeke. Der Mannheimer ist von der Szene aber zu überrascht und kann den Fehler nicht bestrafen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Evan Trupp (Iserlohn Roosters)
Für beide Streithähne geht es postwendend auf die Strafbank, um zwei Minuten abzukühlen.

Kleine Strafe (2+2 Minuten) für Daniel Sparre (Grizzlys Wolfsburg)
Abseits der Scheibe kommen sich Sparre und Trupp näher. Während der Eine am Arbeitsgerät des Anderen herumreißt, knallt der inzwischen schlägerlose dem Übeltäter die Fäuste ins Gesicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Die erste Hinausstellung gibt es aber für die Hausherren, weil Garbutt mit dem Schläger hakt.

Riesenglück für die Hausherren! Sullivan schläft vor dem eigenen Kasten und geht einem Pass nicht entgegen. So eröffnet sich plötzlich eien Megachance für Ben Smith, der aber an Pielmeier scheitert.

Tor für Iserlohn Roosters, 3:3 durch Louie Caporusso
Zweites Drittel, zweiter Blitzstart für die Hausherren! Louie Caporusso zeigt gleich mal wie schön dieser Sport ist, schnappt sich den Puck in der eigenen Hälfte und degradiert alle Grizzlys zu Slalomstangen. Mit hohem Tempo saust der Angreifer schließlich von rechts in den Torraum und hebelt das Hartgummi unter den Giebel. Da ruft definitiv die Top-10!

Diesmal erwischen die Panther den gelungeneren Start ins Drittel und erspielen sich gleich mehrere Chancen. Die Abschlüsse von D'Amigo, Olson und Sullivan finden aber nicht den Weg bis in die Maschen.

Was für ein Hit! Anthony Camara, der in dieser Partie noch ohne eigenen Treffer auskommen muss, tanzt sich an zwei Wolfsburgern vorbei und will in den Torraum. Armin Wurm hat aber was dagegen und schneißt den Angreifer in hohem Bogen aufs Eis.

Der dritte Abschnitt läuft!

Hinein ins dritte Drittel! Wer holt sich hier den Sieg?

Drittelfazit:
Mannheim hält die Ingolstädter in Schach und fährt mit einer 2:0-Führung in die erste Pause. Vor allem physisch hatten die Kurpfälzer ihren Gegnern bisher einiges voraus, was den Donaustädtern reichlich zu schaffen macht. Doch auch vor dem Netz zeigte der Tabellenführer im ersten Durchgang seine ganze Klasse und markierte schon in der vierten durch Larkin die Führung. In der Folge setzten sich auch die Panther immer mal wieder in der Hälfte der Gäste fest, ohne aber die ganz großen Akzente zu setzen. Stattdessen waren es dann wieder die Gäste, die den Puck über David Wolf in die Maschen bugsierten und die 0:2-Pausenführung herstellten.

Drittelfazit:
Auch die zweite Pause beginnen die Gäste mit einer hauchzarten Führung und führen inzwischen mit 4:3. Nach dem eher beruhigten ersten Durchgang, setzten sich die Teams im Mitteldrittel ordentlich zu und nahmen einige Strafen. Vor allem die Roosters mussten einige Minuten absitzen und besorgten den Niedersachsen dadurch immer wieder viel Platz auf dem Eis. So auch in der 37. Minute, in der die Grizzlys in doppelter Überzahl ran durften und durch Brent Aubin die Führung zurückholten. Für den Schlussabschnitt ist hier aber natürlich noch alles möglich.

Drittelfazit:
Der Mittelabschnitt geht klar an die Hausherren, die sich in dieses Spiel hineingearbeitet haben und dem Tabellenführer inzwischen alles abverlangen. Dabei hatten zu Beginn dieses Mitteldrittels noch die Gäste alles in der Hand und erzielten in der 28. Minute sogar das 3:0. Der dritte Gegentreffer war dann aber wohl so etwas, wie ein Weckruf für die Donaustädter, die plötzlich aufdrehten und in Unterzahl den Anschluss besorgten. Vom ersten Tor beflügelt, brauchten die Panther nur 37 Sekunden für den Anschluss und besorgten schließlich in der 35. Minute den Ausgleich. Mannheim wusste derweil nicht mehr zu überzeugen und muss jetzt im Schlussabschnitt schauen, hier nicht noch mit einer Niederlage nach Hause zu fahren.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:3 durch Cole Cassels
Noch ist hier nicht Pause! Im direkten Gegenzug schieben sich die Gäste das Hartgummi auf der linken Seite zu und kommen schlussendlich durch Cassels zum Abschluss. Aus kurzer Distanz schiebt der Wolfsburger die Scheibe neben den linken Pfosten und stellt die Führung wieder her.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:2 durch Alexej Dmitriev
Dafür klappt's im Fünf-auf-Fünf! Die Geschichte ist eigentlich schon geklärt, da verdaddeln die Niedersachsen das Hartgummi in der neutralen Zone und der Puck rutscht zu Dmitriev. Am linken Anspielkreis lädt der Angreifer einfach mal durch und überrascht David Leggio im kurzen Kreuzeck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tommi Huhtala (Adler Mannheim)
Nun gibt es doch nochmal eine Strafe gegen die Adler, weil Huhtala das Bein herausstellt und seinen Gegenspieler drüber sausen lässt.

Tor für Adler Mannheim, 0:2 durch David Wolf
Ingolstadt drückt, Mannheim trifft! Diesmal läuft das ganze etwas weniger zielstrebig, doch die Hausherren bekommen die Scheibe nicht geklärt und so landet das Spielgerät schließlich beim Nationalspieler, der es zielsicher in den rechten Winkel nagelt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Furchner (Grizzlys Wolfsburg)
Jetzt dürfen wieder die Gastgeber. Bisher stehen wir bei zwei Treffern, aus zwei Powerplays. Geht das so weiter?

Mannheim will die Führung zurück und kommt durch Ben Smith zum Abschluss, doch Timo Pielmeier macht den Kasten dicht. Kurz darauf gibt es schon wieder Redebedarf bei den Mannheimern, die hier weiter keine Konfrontation scheuen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:2 durch Spencer Machacek
Spiel gedreht! In Überzahl machen heute auch die Gäste eine gute Figur, lassen den Puck schnell über die rechte Seite laufen und ziehen dann blitzschnell in die Mitte. Hier steht Machacek parat und löffelt das Spielgerät in den rechten Knick.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Christopher Fischer (Iserlohn Roosters)
Was ist denn mit dem Fischer los? In der eigenen Hälfte rauscht der Kapitän der Hausherren mit voller Wucht in Eric Valentin hinein und trifft den Wolfsburger am Kopf. Dafür gibt es gleich zehn Minuten auf der Holzbank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Karachun (Grizzlys Wolfsburg)

Beide Teams gehen wenig zimperlich zur Sache. Vor allem die Kurpfälzer zeigen in den Zweikämpfen keinen Sanftmut und rutschen immer wieder an der Grenze des Erlaubten vorbei.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Marius Möchel
Na gut, es braucht also kein Tempo, um Tore zu schießen. Mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, bringen die Niedersachsen das Hartgummi in den Torraum, in dem Möchel die Übersicht behält und das Hartgummi an Hovinen vorbeischiebt.

Die Niedersachsen spielen das ganz gut aus. Gerrit Fauser pfeffert den Puck aus dem Rückraum auf den linken Winkel, doch Niko Hovinen behält die Übersicht und versenkt den Puck im Fanghandschuh.

Wolfsburg arbeitet an der nächsten Führung. Björn Krupp knallt den Puck von der blauen Linie in den Torraum, doch hier haben die Roosters derzeit alles im Griff und halten das Hartgummi vom eigene Tor weg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jerry D'Amigo (ERC Ingolstadt)
Und es kommt noch dicker für die Hausherren. Kurz nach dem Gegentreffer kommt D'Amigo im Zweikampf zu spät und zeiht seinem Gegenspieler die Beine weg.

Es geht weiter ordentlich hin und her. Direkt nach der Unterzahl und der damit verbundenen Druckphase der Hausherren, schnappt sich Spencer Machacek das Hartgummi und zieht alleine auf das Gehäuse der Iserlohner zu. Bevor es so richtig gefährlich wird ist aber ein Verteidiger dazwischen.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Thomas Larkin
Larkin sorgt hier alleine für die Höhepunkte. Kaum ist der Bösewicht von der Strafbank zurück, da prügelt er das Hartgummi einfach mal aus der Distanz drauf und netzt gleich mit dem ersten Versuch.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:0 durch Evan Trupp
Und schon klingelts! Von der rechten Seite rutscht der Puck in den Torraum und direkt zwischen die Schoner von David Leggio. Der Keeper verliert einen kurzen Moment die Orientierung, was Evan Trupp ausnutzt und den Puck aus kurzer Distanz über die Linie drückt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)
Die Hausherren machen Druck und die Gäste reagieren schlecht. In der linken Rundung schubst Wurm seinen Gegenüber in die Bande und legt nochmal mit dem Stock nach. Dafür gibt es gleich mal zwei Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Das geht ja gleich gut los. Kaum ist das Hartgummi auf dem Eis, da rauscht Thomas Larkin übel in Ryan Garbutt hinein und fängt sich die erste Strafe ein.

Bald muss doch mal einer sitzen! Kurz nach dem Ablauf der Unterzahl, sichert Tyler Kelleher die Scheibe in der Offensive und bedient Ryan Garbutt im Torraum. Der Angreifer schraubt am Anschluss, scheitert aber an Dennis Endras.

Fazit:
Die DEG nimmt den Kölnern den Prestige-Sieg ganz spät vom Schläger und feiert den vierten Derbysieg nacheinander! Wow, was für ein Finish im Rheindeby! Die Haie verteidigten ihre knappe 2:1-Führung lange Zeit absolut souverän und ließen die DEG-Angriffe alle im Sande verlaufen. In der 56. Minute gelang Ebner dann aber doch noch das 2:2, das im Nachgang für die entscheidende Wende sorgte. Köln zweifelte am eigenen Erfolg, wurde passiver und schluckte dann in der Overtime schnell den K.o. In den ersten beiden Dritteln nahmen die Haie den Derby-Fight nach Anfangsschwierigkeiten immer besser auf und wähnten sich bis zum späten Ausgleich als der verdiente Derbysieger.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:3 durch Bernhard Ebner
Ja, das Ding zählt, Düsseldorf krallt sich den Derbysieg! Die Refs prüfen das entscheidende Tor sicherheitshalber nach, sehen aber relativ schnell, dass der Puck ins Tor driftet und hinter der Linie ist.

Fazit:
"Gewalt ist keine Lösung!" Genau an diesen Slogan hielten sich die Augsburger und Berliner heute eigentlich nie. Augsburg war in der Offensive viel zielstrebiger und tütete das Endergebnis schon nach 39 Minuten ein. Was danach folgte, waren Fausthiebe und Schlägereien en masse. Mit über 120 Strafminuten ist dieses Duell eines der unfairsten der aktuellen Eiszeit. Rein sportlich, also im Hockey-Sport, überzeugte bei der Berlin heute lediglich Goalie Poulin.

Ebner mit dem emotionalen Game-Winner? Der Düsseldorfer hält nach 49 Sekunden aus dem hohen Slot drauf und Wesslau rutscht die Scheibe aus der Hand. Es gibt Videobeweis! Köln bangt!

Weiter im Text!

Auch nach der Pause lohten die Gäste die Grenzen aus. Nach einem Knaller von Mark Katic, packt Timo Pielmeier zu und wird prompt von Tommi Huhtala über den Haufen gefahren. Es folgen eine paar nette Worte und Schubsen, dann geht es ohne Strafen weiter.

Die Teams sind zurück, weiter geht's!

Drittelfazit:
Wolfsburg entscheidet den ersten Durchgang für sich und führt nach 20 Minuten mit 3:2. Viel Tempo bot die Partie bisher zwar nicht, über mangelnde Tore kann sich allerdings niemand beschweren. Den Anfang machten die Sauerländer, die schon in der zweiten Minute die erste Strafzeit provozierten und das folgende Powerplay sofort ausnutzten. Die frühe Führung brachte den Roosters aber keine Sicherheit und so luden die Hausherren die Gäste in der zehnten Minute zum Ausgleich. Kurz darauf ließ sich Fischer zu einem überharten Check hinreißen, zog eine zehnminütige Strafe und eröffnete den Gästen gleich den zweiten Treffer. Danach wurde es etwas ruhiger, bis Dmitriev aus dem Nichts für den Ausgleich sorgte, den Cassels aber wieder egalisierte. Das könnte noch ein sehr munterer Eishockeyabend werden.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:2 durch Bernhard Ebner
Ebner hat die Idee! Der DEG-Crack baut selber auf und geht der Scheibe auch nach Kontrollverlust hinterher. Das Spiel verlagert sich nach links, von wo Ebner den Puck, bei schwierigen Sichtverhältnissen für Wesslau, links ins Netz bugsiert! Alles wieder auf null!

Tor für Straubing Tigers, 4:3 durch Antoine Laganière
Das Ding zählt! Laganière fälscht ab und steht nun auf dem Scoreboard. Straubing ist wieder dran und hat noch 51 Sekunden!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew Bodnarchuk (EHC Red Bull München)
München mag es wohl heiß! Die Roten Bullen haben sich in der Schlussphase nicht so richtig im Griff und müssen nun abermals hinter die Scheibe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yasin Ehliz (EHC Red Bull München)
Straubing darf unverhofft zurück ins Powerplay. Rückkehrer Ehliz behindert seinen Gegenspieler und muss vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mitchell Heard (Straubing Tigers)
Das PP hat sich erledigt! Heard, hoher Stock.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Rein vom Hockey her, ist die Partie wohl durch. Die Eisbären wollen jedoch mit einem Erfolgserlebnis zu Bett gehen und beteiligen sich jetzt gleich zweimal an einer Rauferei.

Iserlohn hat seinen Mut zurückgefunden und macht gleich weiter Druck. Dylan Yeo treibt die Scheibe an der Bande entlang und in die Hälfte der Gäste. Der Weg ist frei, aber der Arm des Linesman oben - Abseits.

Defensive first! Die Haie machen den Slot richtig schön eng und lassen die DEG nicht vor Wesslau. Halten die Kölner diese Abwehr-Leistung durch, winkt der Derbysieg!

Das war nichts. 30 Sekunden lang haben die Panther alles im Griff, dann rutscht der Puck raus und Mannheim lässt die Unterzahl runterlaufen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Mitchell (EHC Red Bull München)
Komische Aktion. Mitchell kommt unglücklich zu Fall und wirft sich dabei plump auf Daschner. Kommen die Straubinger ein weiteres Mal zurück?

Tor für EHC Red Bull München, 4:2 durch Maximilian Kastner
Wieder ein Powerplay-Tor für den DEL-Meister! Kastner nimmt die Scheibe volley und vollendet nach einem Pass von Voakes via Onetimer. Beruhigend für München...

Nein, diesmal bringt die Überzahl nichts ein. Tatsächlich kamen die Sauerländer diesmal sogar kaum zu einem echten Abschluss.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)
Wenn zwei sich streiten, geht die Tür auf! Richmond und Lamb legen Hand an und verabschieden für längere Zeit auf die Holzbank.

Dann aber wieder der Tabellenführer. Während sich Marcus Kink mit einer Torchance probiert, gibt Denis Reul den Hausherren weiter saures. Der harte Hit des Mannheimers bleibt zwar zurecht ungesühnt, die ERC-Anhänger sehen das aber natürlich anders.

Findet die DEG ein Loch in der KEV-Abwehr? Köppchen und Henrion machen Dampf und halten die Scheibe vor Wesslau. Das Hartgummi zirkuliert bei Düsseldorf flüssig, Abschlüsse sind aber Mangelware.

Sean Sullivan schaltet den Turbo und und saust durch die Hälfte der Gäste. Mit einem schicken Solo zieht der Panther in die Zentrale, wird hier aber unsanft gestoppt. Den Heimfans gefällt das garnicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
Bitter! Genau in der guten Phase der Straubinger zieht Connolly jetzt eine Strafe.

Tor für Straubing Tigers, 3:2 durch Steven Seigo
Die Tigers schnuppern am Comeback! Williams - natürlich Williams - bereitet im hohen Slot exzellent vor und überlässt Seigo den Trainings-Schuss zum 2:3. Werden die Bullen zu passiv!?

Poulin, wer sonst? Der starke Schlussmann der Berliner ist auch im 3. Drittel sofort auf der Höhe und entschärft einen Gewaltschuss von White auf der Linie!

Gleich zehn Minuten rum und das Tempo lässt noch einiges zu wünschen übrig. Zwar zeigen sich beide Seiten immer mal wieder vor dem Netz des Gegners, so richtig spannend wird es dabei aber eher selten.

Ingolstadt ist dran am 1:1. Am rechten Pfosten steht Tyler Kelleher vor dem offenen Netz, doch Dennis Endras packt den Monstersafe aus und hält die Veste sauber.

Die Gäste haben das Geschehen inzwischen gut im Griff und setzen die Hausherren immer wieder unter Druck. So verliert Christopher Fischer die Scheibe direkt vor dem eigenen Tor und eröffnet Daniel Sparre eine Riesengelegenheit. Der Keeper kommt seinem Kapitän aber zur Hilfe und löscht.

D'Amigo versucht es dem Mannheimer gleich zu tun. Nach einem eher unterdurchschnittlichen Powerplay der Gäste, ist der Ingolstädter zurück im Geschehen und sucht direkt den Weg zum Netz. Anders als bei seinem Gegenüber, will der Puck aber noch nicht einschlagen.

Wolfsburg will den Kaltstart abschütteln und drängt in die Offensive, doch Niko Hovinen macht in seinem ersten Heimspiel eine gute Figur und fischt gleich mal die ersten Versuche ab.

Drittelfazit:
Pflichtsieg für die Roten Bullen? Im 2. Drittel sahen die Fans heute den Unterschied zwischen einem guten und einem erfolgreichen Auftritt: Straubing ackerte und hielt körperlich mit, Torjubel gab es aber nur in der Kurve der Heimfans. Wollen die Tigers etwas mitnehmen, müssen Loibl und Co. die Scheibe wohl ins Tor "arbeiten".

Der Puck ist auf dem Eis und Iserlohn schnappt sich das erste Anspiel!

Die Partie läuft!

Tor für Augsburger Panther, 3:0 durch Matt White
Ups? DuPont will hinter der eigenen Kiste klären und verursacht so das 0:3. Der Puck kommt an die Hufe von Goalie Poulin und trudelt ins Netz. Der arme Poulin...

Das Rheinderby geht in die Overtime und sucht den Sieger nun im 3-gegen-3. Goldenes Tor oder finale furioso im Penaltyschießen?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Hospelt (Kölner Haie)
Zu früh gefreut? Köln gelingt zwar der umjubelte Unterzahl-Treffer, nun lässt der KEC aber die nächste Strafe folgen. Düsseldorf für fast eine Minute im 5-gegen-3.

Tor für Kölner Haie, 2:1 durch Kai Hospelt
Shorthander der Haie! Zerressen will maximal für Entlastung sorgen und knallt das Hartgummi von hinten weit nach vorn. Hospelt steht perfekt, nimmt die Klärung auf und jagt den Puck im 1-auf-0 ins Netz! Die Lanxess-Arena rastet aus!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Oblinger (Kölner Haie)
Bankstrafe gegen die Haie! Der KEC schickt kurzzeitig sechs Mann aufs Feld und muss nun dezimieren.

Fazit:
Straubing beißt, Straubing kratzt und verliert trotzdem! Die Tigers verlangten dem deutschen Meister heute über 60 Minuten alles ab und gaben sich auch nach immer neuen Rückständen nie auf. Am Ende jubeln jedoch die Münchener, die den Sieg heute vor allem über das Powerplay einleiteten. Mit drei Treffern in Überzahl feierten die Special Teams von Don Jackson heute einen echten Sahnetag.

Tor für EHC Red Bull München, 3:1 durch Maximilian Daubner
Schöner abgefälscht! Die Bullen knallen das Spielgerät von der Blauen mit den besten Wünschen nach vorn und finden dort Daubner. Zatkoff sieht nicht mal im Ansatz etwas und ist machtlos.

Düsseldorf will mehr! Die Gäste haben nach dem Ausgleich Blut gelekt und wollen die Lanxess Arena jetzt schocken. Vor Wesslau herrscht viel Verkehr!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Barta (Düsseldorfer EG)
Eine Strafe zu viel? Bei der DEG folgt die nächste Strafe, nun ist Barta der Übeltäter.

Im Sauerland geht es für die Autostädter gleich wieder um wichtige Punkte, denn während sich die Schwenninger langsam von unten heranpirschen, ist der letzte Playoff-Rang inzwischen satte zwölf Punkte vom aktuellen Stand der Grizzlys entfernt.

Auch der Auftakt am Freitag missglückte den Donaustädtern, die bei den taumelnden Grizzlys nach einer 3:4-Niederlage ohne Punkte den Heimweg antreten mussten. Entscheidend waren am Ende die vielen Strafzeiten des ERC, die die Niedersachsen gnadenlos ausnutzten und gleich drei ihrer Treffer in Überzahl markierten. "Das ist einfach deutlich zu viel. Auf diese Art und Weise wird es schwierig, auswärts Spiele zu gewinnen", resümierte Angreifer Thomas Greilinger den verkorksten Auftritt seiner Truppe.

Wenn die DEG in die Ovetime will, muss jetzt schnell eine Steigerung her. Die Düsseldorfer sind griffig, prallen aber immer wieder klar an der KEC-Abwehr ab. Wer hat nochmal eine Idee?

Die Performance der Tigers ist absolut in Ordnung. Straubing bleibt beim Meister im Rennen, macht in der Defensive keine Fehler und hält die aktiven Münchener in der Gefahrenzone am Rand.

Geht der Plan auf? Die Tigers jubeln und der Videobeweis wird gezückt! Seigo entscheidet sich für die Option Gewalt und hämmert aus der Distanz drauf. Die Frage lautet: Hoher Stock vor Aus den Birken?

In Wolfsburg sieht die Welt derweil etwas rosiger aus, denn die Truppe um Coach Hans Kossmann konnte, nach den desaströse Auftritten im Rheinland vor der Länderspielpause, gegen Ingolstadt ein paar echte Bigpoints einfahren. "Wir haben uns heute viel vorgenommen und in der Pause nochmal an den Kleinigkeiten gearbeitet", versicherte ein glücklicher Armin Wurm, der gegen die Schanzer sein 500. DEL-Spiel feierte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Köppchen (Düsseldorfer EG)
Powerplay für den KEC und die Halle erhebt sich! Köppchen zieht im Fallen ein Foul und muss runter. Wird mal wieder Zeit für ein Highlight...

Auch Roy kann was! Der AEV-Schlussmann darf sich heute selten auszeichnen und markiert in der 54. Minute nun einen schönen Save. DuPont jagt den Puck von der Blauen mit Nachdruck auf die Kiste und Roy macht den Handschuh auf.

Bei den Ingolstädtern hingegen geriet der Motor zuletzt etwas ins Stocken. Nach dem letzten Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer zeigten die Schanzer zwar zunächst eine außerordentliche Reaktion, gewannen vier Spiele am Stück und fegten unteranderem Köln und Krefeld vom Eis. Vor zwei Wochen folgte dann aber die Wende gegen die roten Bullen, die die Schanzer mit einem 0:4 in die Länderspielpause schickten.

Nach der fünften Pleite am Stück soll gegen die Niedersachsen nun endlich die Wende her. Immerhin ging schon das letzte Gastspiel der Autostädter am Seilersee mit 5:2 an die Hausherren. Zudem sah Trainer Rob Daum in den jüngsten Spielen seiner Truppe schon die richtigen Akzente, auch wenn es zuletzt noch nicht zum Erfolg gereicht hat: "Wir haben letztlich konzentrierter auf dem Eis gestanden, haben viele der Dinge, die wir gemeinsam im Training erarbeitet haben, auf das Eis gebracht."

Na klar: Straubing nimmt den Goalie vom Feld und geht aufs Ganze! Es verbleiben 2:20 Minuten.

Gegen die Donaustädter soll das Formhoch nun gleich weitergeführt werden, schließlich zog der ERC schon beim letzten Aufeinandertreffen vor fast genau einem Monat den Kürzeren und musste sich im Mannheimer Rund mit 3:1 geschlagen geben.

Tor für Augsburger Panther, 2:0 durch Drew LeBlanc
Und dann macht halt der AEV das Tor! White bereitet ganz stark vor und bleibt auch nach einem Foul stark in Scheiben-Besitz. Der Fuggerstädter ist nicht unterzukriegen, sieht LeBlanc und dann steht es 2:0!

Im Sauerland geht aktuell nicht allzu viel zusammen. Schon vor dem Deutschland Cup mussten die Iserlohner gleich in vier Spielen am Stück ohne eigenen Zähler auskommen und auch nach der zweiwöchigen Pause sah das noch nicht viel besser aus. Zwar lieferten die Hähne in Straubing ein vielversprechendes erstes Drittel ab, kamen in den folgenden 40 Minuten aber kaum noch zum Zug und verloren schlussendlich knapp, aber nicht unverdient mit 2:1.

Es läuft und läuft beim Team von Pavel Gross, das inzwischen bei neun Siegen am Stück steht und den Vorsprung in der Tabelle auf satte acht Zähler ausbauen konnte. Auch die Unterbrechung durch den Deutschland Cup brachte den Spitzenreiter nicht aus dem Trapp. So zeigten sich die Mannheimer, trotz zweiwöchiger Pause, gegen die Haie gleich wieder auf Betriebstemperatur und rangen die Rheinländer nach hartumkämpften 60 Minuten mit 5:3 nieder.

In der Lanxess Arena nähern uns mit jeder Minute weiter dem großen Finale an. Von einer DEG-Schlussoffensive ist noch nichts zu sehen, die Kölner verteidigen die Führung weiter sehr solide.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kael Mouillierat (Straubing Tigers)
Für die Tigers wird es wieder ernst! Kael Mouillierat ist der nächste Crack, der nun hinter die Plexiglasscheibe muss. Eine Einladung für die Roten Bullen?

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für David Stieler (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arvīds Reķis (Augsburger Panther)
Schlechter Zeitpunkt! Reķis begeht mitten in der guten AEV-Phase ein Foul. Beinstellen.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Brady Lamb (Augsburger Panther)

Descheneau Der Topscorer der Düsseldorf betätigt den Auslöser und fordert Wesslau heraus. Kölns Goalie reagiert bärenstark und zückt am linken Pfosten seinen Schläger.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
In München geht es in die 2. Runde und Straubing dezimiert sich erneut. Connolly, Beinstellen.

Straubing lebt! Die Gäste drücken weiter und bleiben mutig. Pfleger lauert im Slot und verpasst die Scheibe ganz, ganz knapp!

Das Rheinderby nimmt wieder Fahrt auf und begibt sich jetzt in den letzten regulären Abschnitt. Kommen die Düsseldorfer nochmal zurück oder gelingt den Haien die Revanche?

Drittelfazit:
Branchenprimus München benötigte im 1. Drittel eine Art Hallowach-Effekt. Die Hausherren kassierten zunächst das 0:1 und brauchten dann die Special Teams um zurückzukommen. Straubing zog nach der Führung zweimal eine Strafe und wurde bei beiden Vergehen prompt mit einem Unterzahl-Gegentor bestraft. Das Powerplay der Meisters zündet!

Hereinspaziert in den letzten Durchgang! Augsburg und Berlin gehen in den finalen Abschnitt.

Der Branchenprimus will die Entscheidung! Die Jackson-Truppe übernimmt sofort die Spielkontrolle und geht direkt auf das 4:1.

Es steht 3:1, passend dazu geht es nun in das 3. Drittel. Heimsieg der Bullen oder Mega-Comeback der Tigers?

Drittelfazit:
Wer gewinnt das Rheinderby? Nach 20 spannenden, aber nicht immer hochklassigen Minuten steht es in Köln-Deutz nun 2:1. Im Mittel-Abschnitt neutralisierten sich beide Teams längere Zeit, ehe diverse Strafen für etwas mehr Action sorgen. Die Offensivspieler der beiden Rheinland-Clubs blieben im Powerplay zunächst blass, ehe ein Überzahlspiel der Düsseldorfer mit einem Tor für Köln endete. Es scheint so, als ob die Special Teams über den Derbysieger entscheiden.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Martin Buchwieser (Eisbären Berlin)
Rudelbildungen wohin man schaut! In Augsburg geht es vor der Sirene nochmal heiß her: Schmölz, Buchwieser und Gill werden als Brandbeschleuniger ausgemacht und müssen vom Eis.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Daniel Schmölz (Augsburger Panther)
Übertriebene Härte.

Tor für EHC Red Bull München, 2:1 durch Derek Joslin
Was. Für. Ein. Geschoss. Die Gastgeber stellen das Duell auf den Kopf und gehen erstmals in Front. Joslin darf im Powerplay von hinten ungehindert abziehen und vollendet von der Blauen mit Gewalt.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Sahir Gill (Augsburger Panther)

Drittelfazit:
In Augsburg riecht es heute ganz stark nach einem Heimsieg für die Panther. Im zweiten Durchgang war Berlin erneut auf Augenhöhe, brachte die Scheibe jedoch erneut nicht einmal im Netz unter. Der AEV gestaltete seine Angriffe hingegen um einiges gefährlicher und zwangen Eisbären-Goalie Poulin gleich mehrfach fantastischen Paraden. Eine Mega-Vorarbeit von White und ein "Eigentor" von DuPont kann aber auch der beste Goalie nicht verhindern...

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Check gegen die Bande.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vladislav Filin (Straubing Tigers)
Stockschlag.

Guter Spielfluss, keine Tore. Für die Eisbären verläuft der Premieren-Abschnitt eher unglücklich. Die Gäste gestalten das Spiel zusammen mit den Augsburgern sehr kurzweilig, jubeln durften bislang aber nur die heimischen Panther.

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Mark Voakes
Jetzt jubeln die Roten Bullen! Der Branchenprimus zeigt seine Qualität und trickst die Tigers im Powerplay leichtfüßig aus. Voakes und Kastner präsentierten einen Doppelpass, den Voakes im Netz unterbringt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Straubing Tigers)
Behinderung.

Chapeau KEC! In Unterzahl macht den Haien heute keiner etwas vor. Die Domstädter verteidigen vorbildlich geschlossen und bringen die Unterzahl ohne Gegentor zu Ende. Einzig Descheneau darf aus kurzer Distanz draufknallen, ihm fehlt aber die Präzision.

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Lucas Dumont
Da ist der Ausgleich, die Lanxess-Arena schreit auf! Die Haie gleiten auf dem linken Flügel in die Zone des Gegners und Potter pfeffert von außen auf Niederberger. Der Puck wird kurz abgefälscht, ehe Dumont den Abpraller ins Tor bugsiert!

Muss das das 1:1 sein? Die Berliner kommen zur bislang besten Möglichkeit und brechen im 3-auf-1 fix durch. Noebels wuchtet aus der Mitte heraus auf das Gehäuse und - trifft den Handschuh von Roy.

Tor für Straubing Tigers, 0:1 durch Marcel Brandt
Überraschung im Olympiapark: Straubing führt beim Meister! Williams spitzelt die Scheibe im richtigen Moment zu Brandt. Der Verteidiger hat nicht viel Raum und ballert mit voller Kraft auf die Kiste von Aus den Birken. Die Scheibe findet einen Weg und schlägt flach ein!

Nicht mit Poulin! Augsburg hat das 3:0 auf dem Schläger und sprintet in ein 2-auf-1. Goalie Poulin ist auf sich allein gestellt und löst bei Payerl so viel Respekt aus, dass der Berliner rüberschießt.

Jones aus dem Nichts! Der Kölner verarbeitet einen Steilpass postwendend und hämmert aus guter Position auf aus der Drehung auf die Bude. Mathias Niederberger gleitet nach links und zeigt einen Monster-Save!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Powerplay für die Jungs vom Pulverturm! Seidenberg, Beinstellen.

Zu kompliziert! Die Haie lassen das PP-Geschenk mit Vorsatz aus und bekommen in Überzahl gar nichts auf die Reihe. Geht der Pass in den Slot, wollen die Haie zu viel Spieler einbinden und verpassen den Abschluss. Düsseldorf ist wieder zu fünft.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Kevin Marshall
Der Gästeblock jubelt, die DEG geht in Front! Marshall hält von der Blauen einfach auf gut Glück drauf und macht damit alles richtig. Wesslau sieht nicht sonderlich viel und muss die Scheibe aus dem Netz fischen!

Etappenziel für Straubing. Die Tigers verteidigen in Unterzahl besser und lassen keine weitere Großchance zu. Die Gäste sind wieder komplett!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Ordentlich was los beim Derby! Die rheinischen Eishockey-Großmächte fighten um jeden Zentimeter und gehen in den Zweikämpfen hart zur Sache. Marschall checkt immer wieder cross gegen Uvira, dann revanchiert sich der KEC-Crack mit einem Stockschlag.

Puh! Micki DuPont hat die Riesenchance und darf in Überzahl freistehend abziehen. Der Berliner verzieht jedoch und hämmert den Schläger mehr auf das Eis als gegen die Scheibe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG)
Haken.

Nachdem wir im 1. Drittel schon gut verwöhnt wurden, nimmt sich das Rheinderby nun eine kleine Auszeit. Köln und Düsseldorf fokussieren sich auf eine stabile Defensive und führen die Scheibe momentan sehr gerne in der neutralen Zone.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Corey Potter (Kölner Haie)
Stockschlag.

Der AEV schnuppert am 2:0! Die Fuggerstädter machen jetzt ordentlich Alarm und kommen immer wieder schnell in den gegnerischen Slot. Poulin hat wohl mehr Puck-Kontakte als jeder andere Berliner und bleibt auch gegen Hafenrichter Sieger.

Tor für Augsburger Panther, 1:0 durch Scott Valentine
Die haben es ja eilig! Ganze 19 Sekunden brauchen die Panther für das 1:0! Die Hausherren erzeugen ganz schnell ein 3-auf-1 und Valentine trifft ins Glück. Fehlstart für die Eisbären!

Diesmal endet Powerplay der Bullen ohne Bude. Seidenberg holt im hohen Slot zum Schlagschuss aus und zwirbelt Schlussmann Zatkoff den Puck auf die Brust.

Poulin verdient sich mehr und mehr eine 1! Der Goalie der Gäste ist erneut auf dem Posten und pariert nun einen Bauerntrick von Trevelyan.

Dicke Möglichkeit für die Düsseldorfer! Köln spielt einen schlampigen Pass und schenkt der DEG ein 1-auf-0. Flaake marschiert und - jagt den Puck über die Latte hinweg!

Am Rhein gehen die Blicke nun wieder gen Lanxess-Arena. KEC gegen DEG ist im 2. Drittel.

In Augsburg läuft der Mittelteil, Berlin zunächst in Unterzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Shawn Lalonde (Nürnberg Ice Tigers)
Check gegen die Bande

Tor für Schwenninger Wild Wings, 0:2 durch Anthony Rech
Mit Ablauf der Strafzeit netzt Rech in Überzahl ein. Damit ist der Deckel auf der Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen

Drittelfazit:
Am Rhein sahen die Fans im Premieren-Abschnitt ein Lokalderby nach Lehrbuch. Egal, ob hitzige Zweikämpfe, Strafen oder Tore - in den ersten 20 Minuten war alles mit dabei. Die DEG nahm als Erstes auf dem Scoreboard Platz und startetet schwungvoller. Nach dem Ausgleich der Haie drehte das Momentum dann leicht in Richtung Domstadt.

Drittelfazit:
Im Curt-Frenzel-Stadion erfreuen sich die Heimfans momentan einem 1:0 für die Panther. Augsburg legte einen absoluten Traumstart hin und traf bereits nach 19 Sekunden. Die Gäste aus der Hauptstadt nahmen den Kampf daraufhin an und erspielen sich ebenfalls einige gute Abschluss-Aktionen. Für den etwaigen Ausgleich fehlt bei den Eisbären noch die nötige Effektivität.

Die Haie sind im Derby angekommen! Die Domstadt leitet die Scheibe seit einigen Minuten schneller zum Nebenmann und sammelt Schuss um Schuss. Erst drischt Pfohl den Puck aus kurzer Distanz knapp vorbei, dann macht Hanowski im Solo fast das 2:1.

Tor für Krefeld Pinguine, 2:3 durch Vincent Saponari
Onetimer durch Saponari. Die Krefelder sind aufgewacht und robben sich noch einmal ran. Saponari wird per Querpass bedient und zieht eiskalt ab.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:3 durch Martin Schymainski
Aus dem Nichts schaffen die Krefelder ihren ersten Treffer. Nach einer schönen Vorarbeit von Pietta, steht Schymainski im Slot genau richtig und netzt den Puck ins lange Eck ein.

Um ein Haar die direkte Antwort des Champions! Mitchell wandert mit der Scheibe aus der Hintertor-Position und setzt zum Bauerntrick an. Zatkoff behält den Überblick und macht die kurze Ecke zu!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philippe Dupuis (Nürnberg Ice Tigers)
Halten des Stocks

Tor für Fischtown Pinguins, 0:3 durch Jan Urbas
Tolle Schlägerkontrolle von Urbas. Bei einem harten flaschen Schuss legt er das Blatt so geschickt auf das Eis, dass der Puck abhebt und unter der Latte einschlägt.

Für die Haie ist im Derby noch lange nicht alles verloren. Die Hausherren halten absolut mit und beschäftigen Niederberger immer mal wieder mit überraschenden Versuchen aus dem Slot. Düsseldorf ist halt extrem effizient...

Poulin ist für die Eisbären momentan unverzichtbar. Der Goalie der Hauptstädter rückt immer wieder in den Fokus und hält die Eisbären mit schnellen Reaktionen im Spiel. Nun rettet Poulin gegen Fraser.

Wer holt die erste Großchance raus? München und Straubing gestalten das Duell in den Anfangsminuten offen und lassen die Scheibe schnell laufen. Was fehlt, ist ein Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)

Der AEV ist richtig gut drauf! White ist am rechten Alu ohne jeden Gegenspieler und probiert es von dort mit einem Onetime. Poulin passt auf und lässt die Hartgummi diesmal nicht durch.

Im Derby geht's gleich zur Sache! Die DEG erspielt sich ein frühes Powerplay und läuft direkt mal in einen heißen Unterzahl-Break der Domstädter. Pfohl lässt im Zentrum alle stehen und holt dann immerhin eine Strafe raus.

Wer gewinnt die Mutter aller Derbys?

Und los! Der deutsche Meister bittet zum Tanz!

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Stefano Giliati (Schwenninger Wild Wings)
Unnötige Härte und verlassen der Strafbank

Fazit
Quo vadis Nürnberg? Die Leistung stimmt bei den Hausherren nicht. Auch heute liefern die eigentlich favorisierten Gastgeber eine schwache Partie ab. Die Schwenninger Wild Wings spielen von der ersten Sekunde an recht abwartend und hoffen auf ihre gute Konterqualität. Das reicht um im Endeffekt die zweite Partie in Folge zu gewinnen. Die Ice Tigers müssen langsam aber sicher den Bock umstoßen, sonst könnte der Abstand zu den Pre-Playoff-Plätzen bald recht groß sein. Ein Jahr ohne Playoffs wäre in Nürnberg nur schwer vorstellbar.

Doppelte kleine Strafe (2+2 Minuten) für Chad Bassen (Nürnberg Ice Tigers)
Unnötige Härte

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Stefano Giliati (Schwenninger Wild Wings)
Unnötige Härte

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Dane Fox (Nürnberg Ice Tigers)
Unnötige Härte

Definitiv einen guten Trainingsplan haben wohl die Düsseldorfer, die aktuell auf Platz drei liegen. Die Cracks aus der NRW-Landeshauptstadt sind in diesem Jahr schon früh auf Playoff-Kurs und besitzen mit 65 Toren den zweitbesten Sturm der Liga. Auch vergangenen Freitag endete die Partie gegen Augsburg mit einem wilden 5:3-Sieg. Beim letzten Rheinderby vor dem Winter Game spricht die Bilanz für die DEG: Düsseldorf ist seit drei Lokalderbys ungeschlagen.

Die Nürnberger versuchen es noch einmal mit der Brechstange. Treutle geht vom Eis und ein weiterer Stürmer kommt auf die Spielfläche.

Mit dem Rekordmeister aus Berlin geht es für Augsburg heute direkt gegen das nächst Eishockey-Schwergewicht. Die Hauptstädter sind in der DEL auf einem besseren Weg als zu Beginn und holten aus den vergangenen fünf Spielen satte 12 Punkte. Besonders auffällig ist momentan Captain André Rankel, der gegen Krefeld mit einem Doppelpack an seine einstige Topform erinnerte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Rihards Bukarts (Schwenninger Wild Wings)
Behinderung

Viel erfreulicher verlief der Freitagabend hingegen am Pulverturm. Die Straubing Tigers zelebrierten den Traditions-Spieltag und holten zur Feier des Tages den ersten Heimsieg seit über sechs Wochen. Bim 2:1-Kampfsieg gegen die Iserlohn Roosters drehten die Hausherren einen frühen 0:1 und jubelten in der 55. Minute über den entscheidenden Treffer von Williams.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:2 durch Cory Quirk
Doppelschlag von Quirk! Dieses Mal steht der Pinguins-Stürmer kug im Slot, wartet auf das Zuspiel und hält dann einfach nur die Kelle rein. So einfach kann manchmal Eishockey sein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patch Alber (Fischtown Pinguins)
Haken

Fazit
Eine über weite Teile ereignislose Partie wird am Ende noch einmal spannend. Die Fischtown Pinguins spielen klug und machen den Krefeldern das Leben schwer. Zur Belohnung können sie sich eine 3:0 Führung herausarbeiten. Erst ganz zum Schluss wachen die heimischen Pinguine auf und gestaltet die Partie aktiv mit. Es reicht zwar nicht mehr zum Ausgleich, aber die Comeback-Qualitäten haben sie trotzdem angedeutet.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:1 durch Cory Quirk
In Überzahl kontern die Wild Wings die Krefelder aus. Quirk nimmt sich ein Herz, kommt aus der neutralen Zone und vom Bullykreis schlenzt er am Ende die Scheibe in die lange Ecke.

Besondere Spiele benötigen besondere Maßnahmen: Damit die Haie gegen die DEG noch bissiger sind, werden die Kölner in der Kabine ab sofort von einem Spruch von Boxlegende Muhammad Ali motiviert. Das Zitat sinngemäß: Der Erfolg entsteht im Verborgenen, lange vor den Lichtern bei Kampf. Haben die Haie also gut trainiert?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eugen Alanov (Nürnberg Ice Tigers)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Riefers (Krefeld Pinguine)
Haken

Die Nürnberger versuchen nun wirklich alles, was in ihrer Macht steht. Der Druck wird größer und mittlerweile kann man davon sprechen, dass ein später Ausgleich verdient wäre.

Die Kölner Haie sind derzeit im Angriffsmodus. Der KEC hat in der Liga mit drei Siegen in Serien einen großen Schritt in Richtung Top-6 gemacht, ist nach der Niederlage vom Freitag gegen Tabellenführer Mannheim nun aber wieder gefordert. Das Wochenende mit den Adlern und der DEG ist für die Haie enorm wichtig und für den weiteren Verlauf der Saison durchaus richtungsweisend.

Bei den Augsburgern zeigt die Formkurve derzeit steil nach unten. Der AEV wartet seit drei Spielen auf einen Dreier kassierte gegen die Eishockey-Städte Mannheim, Köln und Düsseldorf empfindliche Niederlagen. In den drei Partien mussten die AEV-Goalies Keller und Roy insgesamt 15-mal hinter sich greifen.

Für DEL-Rückkehrer Yasin Ehliz verlief das Debüt für die EHC Red Bulls eher unglücklich. Der deutsche Meister erwischte beim Tabellenschlusslicht Schwenningen einen schlechten Tag und wurde erstmals seit sieben Partien wieder geschlagen. Bei der Overtime-Niederlage verzweifelten die Bullen immer wieder am gegnerischen Goalie und ließen sich eine späte Führung 30 Sekunden vor dem Ende doch noch vom Schläger nehmen.

Jetzt sind auch die Fans wieder da. Also die Pinguine schlagen hier fast 54 Minuten und versuchen das Ding jetzt noch umzubiegen. Vielleicht etwas zu spät!

Es kommt so ein bisschen was wie Druck auf. Die Nürnberger setzen sich in der Zone der Gäste fest und schaffen es auch mal, gefährliche Abschlüsse zu produzieren. Dustin Strahlmeier steht aber sicher und hält sein Shotout bis jetzt.

Initialzündung oder Ergebniskosmetik? Das ist hier die Frage. Die Pinguine scheinen jetzt wieder aktiver zu werden. Mal schauen, wo der Weg noch hinführt.

Hier wird nichts mehr anbrennen. Die Jungs aus Bremerhaven werden die Partie nun ganz souverän weiter herunterspielen.

Die Unterzahl ist erst einmal überstanden, aber um ehrlich zu sein, muss da jetzt noch einmal ein Ruck durch das Team gehen. Das ist zu leb- und ideenlos, was die Hausherren aufs Eis bringen.

Nach 25 Sekunden im Schlussabschnitt heißt es schon Powerplay für die Wild Wings.

Zehn Minuten stehen noch auf der Uhr. Alles andere als ein Auswärtsieg der Fischtown Pinguins würde jetzt überraschen.

Die Stimmung im KönigPalast ist auf dem Nullpunkt. Die Partie ist ehrlich gesagt auf einem schwachen Niveau und dazu liegen die Hausherren auch noch zurück.

Die Pinguine mit der ersten wirklich gelungenen Kombination. Am Ende schafft es Seifert aber nicht, den Puck im Tor unterzubringen.

Die Krefelder müssen nun einen Gang hochschalten. Das gelingt ihnen in den ersten Minutes des Abschlussdrittels nicht.

Drittelfazit
Torlos und ohne große spielerische Highlights läuft das zweite Drittel schnell von der Uhr. Am Ende gibt es noch eine Keilerei, die auch die Fans wieder ins Boot holt. Insgesamt hat die Partie noch viel Potenzial nach oben. Mal schauen, was da noch im Schlussabschnitt passiert.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 0:1 durch Marcel Kurth
Die Ice Tigers machen das Spiel, aber die Schwenninger schnappen zu. Nach einem tollen Diagonalpass von Korhonen steht Kurth recht frei und netzt per Handgelenkschuss ein.

Jetzt kochen die Emotionen hoch. Fox und Giliati haben sich ganz besonders lieb und dürften sich nun unter der Dusche abkühlen. Für Beide ist die Partie zu Ende.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Sonnenburg (Schwenninger Wild Wings)
Ellbogencheck

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jacob Berglund (Krefeld Pinguine)
Halten des Stocks

Drittelfazit
Im zweiten Drittel passiert sehr lange nichts spektakuläres. Die Pinguine versuchen etwas Schwung aufzunehmen, aber die Fischtown Pinguins bleiben hart und konsequent in der Abwehrarbeit, sodass die Partie nicht besonders ansehnlich ist. Gegen Ende des Drittels schlägt Cory Quirk doppelt zu und bringt sein Team damit auf die Siegerstraße.

In große Gefahr geraten die Schwenninger nicht. Sie arbeiten hart und machen exakt das, was es benötigt, ein geschwächtes potentielle Spitzenteam zu bezwingen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)
Spielverzögerung

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mirko Höfflin (Schwenninger Wild Wings)
Haken

Kommen die Krefelder vor der Pausensirene noch einmal ran? In Überzahl sollte es im allgemeinen einen Ticken leichter sein, den Weg in Richtung Tor zu finden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Travis Ewanyk (Krefeld Pinguine)
Später Check

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrée Hult (Schwenninger Wild Wings)
Behinderung

Was ist mit den Ice Tigers los? Das fragen sich sicher einige Fans in der Halle. Ohne Selbstvertrauen sind die Hausherren zwar Bemüht, aber vielmehr dann auch nicht.

Geht jetzt mal etwas mehr für die heimischen Pinguin? Die Krefelder setzen sich im Drittel der Gäste fest und feuen mal in Richtung Tor.Tomáš Pöpperle ist heute, wie so häufig, ein sicherer Rückhalt.

Das ist eher Magerkost, was im zweiten Abschnitt geboten wird. Die Wild Wings schaffen es geschickt, das Tempo immer wieder aus der Partie zu nehmen.

Die Hälfte der Partie ist nun gespielt. Das ist hier absolut keine Eishockey-Leckerbissen, aber manchmal gibt es einfach so Spiele, wo keines der Teams ein größeres Risiko nehmen will.

Auch im zweiten Abschnitt sieht man zwar, dass die Nürnberger engagiert sind, aber es fehlt im Augenblick einfach an der Konsequenz im Abschluss. Hinten müssen die Ice Tigers zusätzlich aufpassen, dass sie sich nicht ausgekontert werden.

Irgendwie plätscher die Partie nur so dahin. Hier ist noch nicht viel im zweiten Abschnitt. Die erste Offensivaktion der Pinguine war gut, aber danach kam nichts mehr.

Weiter geht es in Krefeld!

Drittelfazit
Wenn man schon kein Glück hat, dann kommt auch noch Pech hinzu. Die Ice Tigers haben im ersten Drittel alles im Griff und durch einige Powerplay-Situationen sogar die Chance dei Führung zu erzielen. Am Ende sind es aber die Schwenninger, die eine ihre wenigern Abschlüsse im Tor unterbringen und so mit 1:0 den ersten Abschnitt beenden. Noch ist hier aber alles offen. Nürnberg muss die Dinger halt nur reinmachen. Dann würde die Sache hier auch schnell anders aussehen können.

Zum Duell der Enttäuschten reisen die Schwenninger an. Die Wild Wings haben bisher erst neun Punkte auf dem Konto. Zuletzt konnten sie aber mit einem Heimsieg gegen den aktuellen Meister aus München ein Ausrufezeichen setzen. Wenn sie an diese Leistung anknüpfen können, dann wird es heute für die Nürnberger sicher kein Kinderspiel, die Punkte im Frankenland zu behalten.

Drittelfazit
Torlos geht das erste Drittel vorüber. Beide Teams hatten durchaus die Chance eine ihrer Chancen zu nutzen. Insgesamt hat sie Partie aber noch viel Luft nach oben. Nachdem die Fischtown Pinguins gut in das Match gefunden haben, ließ auch ihr Schwung zum Ende des Drittels deutlich nach. Die Pinguine müssen aus ihrer passiven Haltung rausfinden. Jetzt wird es spannend zu beobachten sein, welche Anpassungen in den Kabinen vorgenommen werden.

Die Nürnberg Ice Tigers sind ohne wenn und aber die bisherige Enttäuschung der Saison. Mit schon fünf Punkten Rückstand auf einen Pre-Playoff-Rang wird es langsam Zeit, dass die Nürnberger punkten. Das Team ist stark aufgestellt, aber bekommt die PS einfach nicht aufs Eis. Das muss sich in den nächsten Wochen schleunigst ändern.

Der Führungstreffer der Ice Tigers liegt in der Luft. Die Schwenningen nehmen zu viele Strafzeiten und das sollten die Nürnberger auch langsam mal zu nutzen wissen.

Die Krefeld Pinguine haben sich aktuell ein wenig gefangen. Sie können die Partie etwas offener gestalten und halten dadurch die Gäste aus der eigenen Zone weg.

So richtig Esprit hat die Partie noch nicht. Das ist aber auch verständlich wenn man weiß, um wie viel es heute hier geht und wie allgemein die Leistungen der Team in den letzten Wochen waren.

Irgendwie sieht es die gesamte Spielzeit schon so aus, alsob die Gäste aus Bremerhaven einen Spieler mehr auf dem Eis hätten. Sie haben weiterhin das Heft des Handelns fest in der Hand und bestimmen das Duell. Bisher fehlt es nur am Erolgserlebnis.

Gerade kamen die Wild Wings etwas besser in die Partie. Jetzt müssen sie aber erst einmal aufpassen, dass sie keinen Gegentreffer in der Unterzahl schlucken.

Die Pinguins machen hier ein sehr gutes Auswärtsspiel. Sie dominieren die Partie und schnuppern stark am 1:0. Die Hausherren aus Krefeld haben sichtbare Probleme für einen geordenten Spielaufbau zu sorgen.

Nürnberg zeigt einen starken Drang nach vorne am heutigen Tag! Sie haben sich anscheinend was vorgenommen und wollen Wiedergutmachung betreiben für die letzten Wochen.

Ganz dicke Möglichkeit für die Gäste. Jan Urbas setzt sich wunderbar durch, aber scheitert am sehr weit herausgekommenen Goalie.

Es geht direkt flott los. Segal fälscht einen ersten knallharten Pass von Lalonde ab, aber Dustin Strahlmeier ist mit dem Schoner zur Stelle.

Die Gäste mit der ersten Annäherung an das Krefelder Tor. Auch heute steht wieder Ilya Proskuryakov zwischen den Pfosten, der damit sein zweiten DEL-Spiel macht.

Die Fischtown Pinguins stehen zwei Punkte hinter den heutigen Hausherren auf dem letzten Pre-Playoff-Platz. Da würden die Jungs aus dem Norden der Republik auch gerne am Ende der Saison stehen. Dafür müssen Punkte gesammelt werden. Gegen die Krefelder klappt das traditionell ganz ordentlich. Daran wird sich das Team aus Bremerhaven heute sicher erinnern.

Wo geht die Reise der Krefeld Pinguine hin? Das ist die große Frage aktuell in der Seidenstadt. Nach tollen Leistungen, folgen auch immer wieder Rückschritte. Das ist ein normaler Prozess unter einem neuen Trainer, der das Team von fast Null aufbauen muss, aber nach der letzten Niederlage gegen die Eisbären, würden sich die Gastgeber heute wieder gerne über einen Sieg freuen, um nicht den Anschluss an die Playoff-Plätze zu verlieren.