Fazit:
Man, das letzte DEL-Abendspiel hatte es nochmal in sich! Die Straubing Tigers kamen gegen wiedererstarkte Nürnberger gleich mehrfach zurück und klauen den Franken den Zusatzpunkt im Penaltyschießen vom Schläger! Für die Nürnberg Ice Tigers ist der Ausgang der Partie überaus unglücklich. Die Gäste zeigten nach dem Coup gegen Meister München auch heute wieder eine tolle Leistung und überzeugten vor allem in der Offensive mit einigen schön herausgespielten Toren. Im Detail war Nürnberg schon mit 2:4 und 3:5 vorn und verteidigte diesen Vorsprung in der Defensive auch über weite Strecken sehr souverän. Die Hausherren glaubten jedoch auch in den Durststrecken weiter an ihre eigene Stärke und kamen in der allerletzten regulären Spielminute tatsächlich noch zum 5:5-Ausgleich. Nach einer torlosen Overtime ging ein langer Shootout schlussendlich an die Gastgeber.

Penalty verwandelt
Straubing Tigers -> Jeremy Williams Alle guten Dinge sind drei! Williams macht den dritten Penalty-Versuch rein, der Sonderpunkt bleibt am Pulverturm!

Penalty verschossen
Nürnberg Ice Tigers -> Daniel Weiß Läuft aus und bleibt am Goalie hängen!

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Maximilian Gläßl Links vorbei!

Penalty verschossen
Nürnberg Ice Tigers -> Philippe Dupuis Diesmal trifft Dupuis nicht!

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Jeremy Williams Treutle zückt den Stock!

Penalty verschossen
Nürnberg Ice Tigers -> Will Acton Linker Schoner von Zatkoff!

Penalty verschossen
Nürnberg Ice Tigers -> Chris Brown Pfosten! Wir gehen auch im Shootout in die Verlängerung!

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Marco Pfleger Verendet in Treutle!

Penalty verwandelt
Nürnberg Ice Tigers -> Philippe Dupuis Ausgleich! Dupuis kommt von links, kehrt auf die Rückhand zurück und vollendet!

Penalty verschossen
Straubing Tigers -> Antoine Laganière Treutle hat die Hand drauf!

Penalty verschossen
Nürnberg Ice Tigers -> Patrick Reimer Rechts vorbei!

Penalty verwandelt
Straubing Tigers -> Jeremy Williams Mit Ansatz ins rechte Kreuzeck!

Penalty verschossen von Chris Brown (Nürnberg Ice Tigers) Nein, Straubing bleibt im Match! Brown setzt auf rohe Gewalt und bugsiert den Puck mit Volldampf links vorbei!

Penalty für Nürnberg! Brown erläuft sich auf der linken Seite mit viel Einsatzbereitschaft das 1-auf-0 und wird direkt vor Zatkoff hart zu Fall gebracht. Tütet Brown den eigentlich sicher geglaubten Sieg nun nachträglich ein?

Tor für Straubing Tigers, 5:5 durch Stefan Loibl
Der Pulverturm rastet aus und bringt die Bude zum Beben! 60 Sekunden vor dem Ende zahlt sich das hohe Risiko aus und besorgt Straubing doch noch das 5:5. Williams knallt von der Blauen drauf und Loibl gelingt der geniale Tip-In!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mitchell Heard (Straubing Tigers)
Diese Straft braucht kein Mensch. Straubing will nach dem Anschlusstor weiter Verwirrung stiften und ist etwas übermotiviert. Beinstellen von Heard.

Tor für Straubing Tigers, 4:5 durch Fredrik Eriksson
Drittes Powerplay-Tor der Gastgeber! Heard lässt erst eine 100%-Chancen, dann sticht Eriksson zu. Connolly bereitet fantastisch vor und sichert sich mit einem Querpass den linken Pfosten 90%-Anteil des Tores. Am Alu muss Eriksson nur noch einschieben, 4:5!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)
Ein Powerplay, das die Tigers unbedingt brauchen. Weber hakt leicht nach und wird sofort zurückgepfiffen. Was macht das PP der Hausherren nun?

Gefährliche Nummer! Die Ice Tigers freuen sich bereits auf ein 2-auf-0, kommen schlussendlich aber doch nicht an den Puck. Zatkoff stoppt das Spielgerät in der Rundung und leitet es dann etwas zu kurz weiter. Schlitzohr Brown haut an der Bande dementsprechend sofort drauf und erwischt Zatkoff fast auf dem falschen Fuß. Der Goalie kommt spät zurück ins Tor und rettet in allerletzter Sekunde mit der Fanghand.

Was die Tigers richtig nervt, ist das entschlossene Nachsetzen der Franken. Die Cracks der NIT betreiben in der Offensive eine Menge Aufwand und geben keine einzige Scheibe auf.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 3:5 durch Tim Bender
Aber die Offensive ist weiter on fire, 3:5! Weiß legt am linken Alu schnell den Slot auf, wo Bender den Puck mit viel Gefühl annimmt und verwertet. Der Nürnberger gleitet nach links, schaut Zatkoff aus und trifft aus spitzem Winkel!

Tor für Straubing Tigers, 3:4 durch Marco Pfleger
Und jetzt sind die Straubinger effektiv! Mebus verstolpert das Spielgerät an der eigenen Blauen und macht so Platz für Loibl, der herrlich uneigennützig nach links auflegt. Pfleger hämmert drauf und befördert den Puck mit einem Sonntagsschuss ins Kreuzeck!

Drittelfazit:
Die Nürnberg Ice Tigers feiern in der DEL die Wiederauferstehung und peilen ein perfektes Wochenende an! Im 2. Drittel des Tiger-Vergleichs agierte Nürnberg als die reifere und abgezocktere Mannschaft. Die Franken überstanden die Powerplays gegen sich mit Bravour und feierten in der 37. Minute sogar einen furiosen Shorthander von Chris Brown. Erfinden sich die Straubinger im 3. Drittel in der Offensive nicht neu, steht im Frankenland ab sofort etwas Neues auf dem Wunschzettel: "10.Platz."

Zwischenfazit:
So ist es! Der Artenvergleich der Tiges und Ice Tigers geht über die volle Distanz und endet im Penaltyschießen! Welcher Goalie wird zum Helden des Tages?

Treutle führt die Ice Tigers (wohl) ins Penaltyschießen! Heard rast mit großen Schritten auf Treutle hinzu und tanzt diesen erstmal mit einem Move nach links aus. Als der Schusst, ist Treutle aber wieder zur Stelle!

Es knistert am Pulverturm! Die Overtime ist offen und verläuft trotz Chancenarmut kurzweilig. Beide Teams wollen es in der letzten Zone etwas zu ausgiebig vorbereiten.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:4 durch Chris Brown
SHORTHANDER! Und was für einer! Brown ist auf der rechten Seite auf und davon, dreht sich einmal um die eigene Achse und düpiert Zatkoff mit der Rückhand! Der Gästeblock bringt es auf den Punkt: Die Ice Tigers sind wieder da!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Bender (Nürnberg Ice Tigers)
Ein Tor können wir nicht notieren, dafür aber die nächste Strafzeit. Pfleger holt das PP raus, weil Bender mit der Kelle zulangt. Bleiben die Franken cool?

Drittelfazit:
Und somit gehen wir tatsächlich doch noch in die Overtime! Nürnberg wähnte sich im 3. Drittel bis zu 60. Minute als Sieger und wurde in der Schlussminute doch noch erwischt. Mal sehen, was die euphorisierten Tigers jetzt in der Verlängerung abliefern...

Zatkoff kehrt nach der Auszeit nicht aufs Eis zurück und weicht für einen sechsten Feldspieler!

Seigo knallt die Scheibe mit Absicht aus einem unmöglichen Winkel auf die Kiste und erzwingt so ein Bully vor Treutle. Straubing nimmt die Auszeit.

Wann geht Zatkoff? Die Stadionuhr zeigt: 58:00 Minuten.

Straubing wieder vollzählig! Die Mannen vom Pulverturm machen das in Unterzahl ganz ordentlich und lassen bis auf eine weitere, kleine Gelegenheit von Fox nichts zu. Die Fans erheben sich für die Tigers, drei Minuten verbleiben!

Pförderl sorgt für die erste NIT-Gelegenheit im Powerplay und marschiert auf dem rechten Flügel. Vor Zatkoff kommt ein Schlenzer, der links vorbeirauscht.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:3 durch Patrick Reimer
Reimer, Lalonde, Latte, Tor! Die Ice Tigers nehmen den Slot der Straubinger ein und schieben den Puck zur ersten Führung ein. Reimer legt für Lalonde nicht unbedingt passend quer und netzt den Rebound von der Latte dann selbst ein.

Das erneute Überzahlspiel der Straubinger bleibt erfolglos und ist nicht mit der allergrößten Spannung versehen. Die Hausherren nehmen hinter der eigenen Kiste mehrfach einen neuen Anlauf und kommt nicht durch.

Und jetzt Straubing? Die Gastgeber vom Pulverturm kommen nur schwerfällig in die letzte Zone und holen so auch die Fans nicht wieder zurück ins Boot. Für ein weiteres Comeback muss jetzt der viel zitierte "Dosenöffner" her.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)
...es folgt direkt eine Strafe. Hoher Stock von Weber! Folgt jetzt wieder ein Knallstart der Tiger?

Mit dem Anschlusstreffer ist die schöne Zeit für die Franken dahin. Der Wiederbeginn sieht bei NIT in der Defensive etwas wacklig aus und holt die Straubinger relativ früh wieder zurück ins Match.

Zatkoff hält seine Tiger im Spiel! Brown bereitet die Aktion selbst vor und kommt im Slot kurz darauf zum zweifachen Abschluss! Zatkoff erst mit Hand, dann mit dem Schoner!

So! Comeback der Tiger vom Pulverturm oder Auwärtssieg der Ice Tigers?

Drittelfazit:
Also wenn im Tiger-Duell etwas passiert, dann aber richtig. Im 1. Drittel startete die Partie mit einem lebhaften Beginn der Straubinger, die ihre Artgenossen aus Nürnberg sofort ausgiebig beschäftigten. Die Gastgeber markierten das 1:0 nach sechs Minuten, Nürnberg brauchte nur vier Minuten für eine Reaktion. Danach flachte der Tiger-Abend nahezu gänzlich ab und wurde dank eines Powerplay-Treffers auf beiden Seiten wieder aus dem Winterschlaf geholt.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:2 durch Leo Pföderl
Und schon steht es wieder 2:2! Pförderl arbeitet im Slot für die Scheibe und ist daher im entscheidenden Augenblick vor Ort. Nun auch der erste PP-Treffer der Ice Tigers, 2:2!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steven Seigo (Straubing Tigers)
Die Refs sind heute Hardliner und gehen kaum Leine. Seigo bekommt für einen zu hohen Stock einen Call wegen Hakens. Okay.

Tor für Straubing Tigers, 2:1 durch Mitchell Heard
Unglückliches Gegentor! Connolly will die Vorarbeit für Heard leisten, ehe Lalonde mit besten Absichten dazwischen geht und mit dem Schlittschuh ins eigene Netz ablenkt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Mieszkowski (Nürnberg Ice Tigers)
Es gibt leckere zwei Minuten! Mike Mieszkowski übertreibt es mit seinem Check an der Bande und schenkt den Tigern ohne Eis zwei köstliche PP-Minuten.

Kleine Pause für alle. Die gefälligen Anfangsminuten ebben nun klar ab und verlieren sich in einem unauffälligen Hin-und-her-Geschiebe zwischen den Zonen. Scheint so, als ob die Tiger dieser Hockey-Welt mal wieder etwas zu fressen bräuchten...

Fazit:
Die Panther schicken die Roosters mit 2:4 nach Hause und springen in der DEl-Tabelle auf Platz zwei - nicht schlecht AEV! Im Vergleich mit den Männern vom Seilersee fiel die Entscheidung heute im Schlussabschnitt. Nach ausgeglichenen 40 Minuten machten die Panther den ersten Schritt in Richtung Gewinnerstraße und krönten das späte 2:1 aus der 38. Minute mit einem weiteren Tor. Iserlohn rückte mit einem Powerplay nochmal heran, verpasste nach einem Kniecheck von Payerl aber die Megachance auf das 3:3. Augsburg überstand satte fünf Minuten zu viert und machte dann ganz lässig auch noch das 4:2.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kael Mouillierat (Straubing Tigers)
Ändert sich jetzt alles? Mouillierat behindert in seiner Freizeit gerne Franken und bekommot zur Belohnung 120. Also Sekunden.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:1 durch Shawn Lalonde
Ja, die Ice Tigers sind wieder back in the building! Nürnberg erzielt das 1:1 und weckt Erinnerungen an die Gala gegen EHC. Dupuis und Lalonde präsentierten einen schnellen Konter nach Lehrbuch und hieven die NIT aufs Scoreboard.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (Iserlohn Roosters)
Das Comeback der Roosters rückt in weite Ferne: Matsumoto muss drei Minuten vor dem Ende in die Kühlbox.

Doppelchance für die Hausherren! Straubing kommt nach langer Zeit mal wieder dicht vor Treutle und erspielt sich rasch eine Doppelchance. Erst macht Eriksson das Hartgummi mit einem Schlenzer heiß, eine Sekunde später verzieht Connolly.

Sehenswerter Start der Straubinger! Die Gastgeber sind mit Elan unterwegs und begegnen Nürnberg mit viel Körperlichkeit und Pass-Finesse.

Tor für Augsburger Panther, 4:2 durch Patrick McNeill
Sind die abgezockt! Die Panther überstehen fünf Minuten Unterzahl wie ein Profi und machen dann ganz locker das 4:2. Detsch findet McNeill mit der Vorhand und der brauch nur noch die Kelle reinhalten.

Der zweite Durchgang läuft für die wiederbelebten Ice Tigers nach Plan. Die Franken verteidigen unaufgeregt und schaffen es derzeit ohne großen Aufwand, Straubing außerhalb der eigenen Zone zu halten.

Tor für Straubing Tigers, 1:0 durch Steven Seigo
Ja, wo ist denn der Seigo? Dort! Loibl hat hinter der gegnerischen Bude die Übersicht wie ein Adler und bedient Seigo mustergültig. Toll gespielt Straubing!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Niklas Treutle (Nürnberg Ice Tigers)
Der Goalie der Franken bringt am rechten Pfosten Loibl zu Fall und kassiert zwei Minuten. Auf die Bank muss natürlich ein anderer Eistiger...

Weber checkt Schopper auf die Bank! Der Nürnberger holt zu einem großen Hit an der Bande aus und wuchtet Schopper über die Schulter gegen die Rundung. Etwas unglücklicher Ausgang, keine Strafe.

Fazit:
Das starke Comeback der DEG bleibt ohne Happy End, Ingolstadt siegt in der Overtime. Wow, die Schlussminuten hatten es heute nochmal richtig in sich. Nachdem die Schanzer in den ersten rund 35 Minuten einen richtig guten Job machen, kam kurz vor der 2. Drittelpause auch die DEG so langsam in Fahrt. Die Gastgeber erzielten den Anschlusstreffer im Mittelteil und brannten im Schlussabschnitt kurz darauf ein richtiges Offensiv-Feuerwerk ab. Ingolstadt schluckte das 2:2, war nicht mehr das gleiche Team und zitterte sich von Sekunde zu Sekunde. Besonders in der Cruchtime waren die Düsseldorfer ganz dicht vor dem K.o-Treffer und erzwangen nach diversen Überzahlspielen sogar noch ein langes 5-gegen-3. Weil Pielmeier und Co. die Box aber klein hielten, ging es schlussendlich in die Overtime, wo der ERC die goldene Bude gelang.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Adam Payerl (Augsburger Panther)
Übler Kniecheck von Payerl. Die Roosters dürfen nun für volle fünf Minuten in die PP-Formation.

Wer hätte das gedacht? Gewinnen die Ice Tigers das Tiger-Duell, wäre es für die Franken das erste Sechs-Punkte-Wochenende überhaupt!

Tor für ERC Ingolstadt, 2:3 durch Ville Koistinen
Die DEG ist wieder komplett und verliert trotzdem! In der Sekunde, in der Descheneau zurückkommt, holt Koistinen zum Gewaltschuss und ballert den ERC zum glücklichen Sieg in Düsseldorf!

Sind die Franken mal mit normaler Mannstärke unterwegs, sieht das Hockey durchaus brauchbar aus. Bender leitet herrlich schnörkellos nach vorn weiter, wo Dupuis das Duell mit Zatkoff knapp verliert.

Tor für Iserlohn Roosters, 3:2 durch Jon Matsumoto
Die Roosters melden sich zurück! Matsumoto präsentiert, warum er Topscorer ist und chippt den Puck vom linken Slot-Rand über Roy hinweg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jaedon Descheneau (Düsseldorfer EG)
Dreimal überstand der ERC ein spätes Powerplay, jetzt ist die DEG gefordert. Haken von Descheneau.

Es geht weiter und...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (ERC Ingolstadt)
Matchball für die Düsseldorfer EG! Braun schlägt mit seiner Kelle zu und offeriert der NRW-Landeshauptstadt somit für 90 SEKUNDEN ein 5-gegen-3!

Tor für Augsburger Panther, 3:1 durch Drew LeBlanc
Hafenrichter schießt den Schoner von Hovinen ab und im Hintergrund eilt LeBlanc zum Abstauber herbei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jerry D'Amigo (ERC Ingolstadt)
Noch eine Strafe! D'Amigo checkt Köppchen nicht allzu hart, aber trotzdem klar und deutlich gegen die Bande und muss vom Eis. Die DEG nimmt einen weiteren Anlauf...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ville Koistinen (ERC Ingolstadt)
Ist das die vorentscheidende Strafe der Partie? Koistinen checkt jenseits der erlaubten Regeln und muss auf die Bank.

Tor für Kölner Haie, 4:5 durch Mike Zalewski
Oder doch nicht? Zalewski trifft das leere Tor! Oblinger ist zunächst Wegbereiter und baut mit viel Tempo auf. Uvira setzt sich im hohen Slot durch, sieht Zalewski und dann jubeln mal wieder die Kölner.

Videobeweis! Gehen die Haie abermals in Front? Die Refs prüfen ein vermeintliches Tor der Domstädter. Frederik Tiffels rast auf dem rechten Flügel in die Gefahrenzone und bugsiert den Puck aus einem unmöglichen Winkel ins Netz. Oder doch nicht!?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Auf Wiedersehen Momentum? Ingolstadt wirkt überfordert und holt sich die nächste Stockschlag-Strafe ab. Die DEG will jetzt den Turnaround und fährt in die PP-Formation.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:2 durch Philip Gogulla
Und dann fällt er rein! Barta macht die Scheibe heiß und zwingt Pielmeier zu einem Abpraller nach rechts. Gogulla nimmt die Scheibe aus der Luft und schlägt sie - knapp über dem Boden - ins Glück!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Garbutt muss wegen eines Stockschlags in die Kühlbox und bringt den Düsseldörfern damit noch mehr Hoffnung.

Tor für Augsburger Panther, 2:1 durch Daniel Schmölz
Der AEV erarbeitet sich das 2:1! Schmölz und Co. stochern gegen Hovinen so lange nach, bis der Puck ins Tor eiert. Achtung: Alles fair! Der Finne gibt den Puck von allein wieder frei und wir dann überlistet.

Tor für Krefeld Pinguine, 4:4 durch Greger Hanson
Ganze acht Sekunden brauchen die Pinguine für das 4:4! Der KEC schläft zum Auftakt, übersieht Hanson vor Wesslau und verspielt die ehemals klare Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Lamb (Augsburger Panther)
Unglücklicher Lamb: Der Augsburger sorgt mit einer Rakete zunächst für richtig Alarm und muss dann in die Kühlbox. Haken!

Die Hälfte der Spielzeit ist erreicht und wir sehen weiterhin ein ausgeglichenes Match. Die Teams schalten in der neutralen Zone allzu gern schnell um und gehen dann fix auf die letzten Meter, wo der letzte Pass noch zu selten kommt.

Und jetzt läuft auch das Abschluss-Spiel des heutigen Hockey-Sonntags. Advent, Advent ein Slot brennt. Welches Team scort als Erstes?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Fraser (Augsburger Panther)

Tor für Düsseldorfer EG, 1:2 durch Patrick Buzas
Der war schon längst überfällig! Die DEG fängt einen Konter in der neutralen Zone ab und schaltet blitzschnell um. Leon Niederberger treibt den Puck in die offensive Zone und hat im Torraum das Auge für den mitgelaufenen Patrick Buzas, der das Zuspiel am rechten Anspielkreis bekommt und den Puck in den kurzen Winkel feuert.

Es geht tatsächlich in die Verlängerung! Die Ingolstädter retten nach einem Traumstart und wackligen Schlussminuten den ersten Punkt. Wer schnappt sich den zweiten?

Fazit:
Es reicht für die Kölner Haie! Der KEC gewinnt das kleine Rhein-Derby mit 5:4 und bleibt in der DEL damit auf Playoff-Kurs. Für den KEV ist diese Niederlage nur schwer zu aktzeptieren. Die Krefelder kamen besser rein, machten das 1:0 und begeisterten im Nachgang mit fast unendlicher Leidenschaft. Die Pinguine meldeten sich nach Toren der Haie fast immer im Handumdrehen zurück und wollten das Derby nie aufgeben. Im finalen 3. Drittel funktionierte die kombinationsstarke KEC-Offensive aber nochmal vorzüglich und erzwang so den Auswärtssieg.

…feierte ein wahres Ice-Hockey-Fest gegen Meister München. Die Franken verabschiedeten vor der Partie erst Ex-Star Steven Reinprecht und schickten die Meistermänner von Don Jackson dann furios mit 1:4 nach Hause. Das bayerische Derby fühlte sich ab der ersten Minute wie ein Playoff-Spiel an und bot alle Komponenten, die ein wildes Eishockey-Spiel benötigt. Champion München ging im 1. Drittel erst noch in Front und wurde darauf von entfesselten Nürnbergern überannt. Wie viel Power haben die Franken heute?

Die Hausherren machen das Spiel, doch die Gäste haben die größte Chance! Mit einem blitzsauberen Konter bringen die Panther Brandon Mashinter in Position. Der Neuzugang übernimmt die Scheibe im Torraum und probiert sie an Mathias Niederberger vorbei zu wurschteln. Die Geschwindigkeit des Angreifers ist dabei aber zu hoch, um den Puck richtig zu platzieren.

Ist das ein Kampf! Die Schanzer werfen sich mit allem, was die haben in die Schüsse der DEG und kommen zudem auch nicht zum Wechseln. Olimb drückt und schiebt, doch Pielmeier hat das Hartgummi. Noch 40 Sekunden bei 5-gegen-4.

Tor für Krefeld Pinguine, 3:4 durch Chad Costello
Rächt sich! Die Pinguine machen ihren zweiten PP-Treffer und antworten erneut sofort. Lefebvre knallt den Puck punktgenau an den linken Pfosten, wo Costello der Tip-In gelingt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colby Genoway (Kölner Haie)
Waren es im 1. Drittel noch die Krefelder, die zu oft foulten, dezimieren sich nun die Kölner immer wieder aufs Neue. Genoway hakt sich auf die Bank.

Pätzold fährt vom Eis! Alles oder Nichts beim KEV!

Krefeld rennt die Zeit davon! Die Stadionuhr zeigt nur noch 120 Sekunden an und Köln steht hinten wie ein Fels in der Brandung.

Tor für Kölner Haie, 2:4 durch Sebastian Uvira
Ins Herz der Pinguine! Der KEC kombiniert heute par excellence und stellt den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Pfohl legt im Fallen (!) nach rechts auf und Uvira vollendet mit der Rückhand!

Ingolstadt verteidigt das Unterzahlspiel nach Lehrbuch und ist wieder vollzählig! Die Schanzer lassen die DEG nicht ins Zentrum und profitieren auch davon, dass Düsseldorf nicht einfach mal auf Verdacht abzieht...

Die Pinguine wollen jetzt mehr und erhöhen die Schlagzahl. Wesslau ist im Fokus und pariert exzellent gegen Noonan, der aus dem Nichts frei zum Abschluss kommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
Düsseldorf dreht auf und bringt die Gäste in Bedrängnis. Thomas Greilinger versucht den Angriffsdruck der Hausherren zu unterbinden, langt mit dem Arbeitsgerät zu und geht für zwei Minuten wegen "Stockschlag".

Tor für Krefeld Pinguine, 2:3 durch Vincent Saponari
Der KEV ist wieder dran! Bruggisser hämmert so hart auf die Bude, dass Wesslau der Puck durch die Beine flattert. Saponari nimmt den Rebound danken an und stellt den Anschluss her.

Das Ding zählt NICHT! Die Refs sehen den Puck ebenfalls im Netz, hatten das Spiel aber zuvor schon unterbrochen. Irgendwie riecht es hier nach Overtime...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Akeson (Kölner Haie)
Zu viele Spieler auf dem Eis.

Ganz Düsseldorf will die Führung! Die DEG ist im Angriffs-Tunnel und feuert Schuss um Schuss in Richtung Pielmeier. Die Torschuss-Statistil im 3. Drittel? 15:1...

Tor für Kölner Haie, 1:3 durch Colby Genoway
Bringt aber nichts, jetzt steht es 1:3! Die Haie beenden die leisen KEV-Hoffnungen und ziehen davon. Genoway startet im halbrechten Slot ein und drückt Pätzold das Ding nach einem fatalen Ausflug durch die Schoner!

Wenn gleich der Artenvergleich der Tiger und Ice Tigers losgeht, werden wir auf dem Eis selbstbewusste Cracks sehen. Beide Teams starteten Freitag mit einem wichtigen Sieg in das Wochenende und wollen nun nachlegen. Straubing setzte sich mit 3:1 in Bremerhaven durch und Nürnberg…

Diesmal ist das Unterzahlspiel der Schanzer souveräner und lässt nichts anbrennen. Der ERC schiebt die Hausherren bewusst in die Ecken und holt so einige Sekunden raus.

Topchance für die Pinguine! Die Gastgeber fahren ein 2-auf-1 und kommen vor Wesslau gleich zu zwei, drei dicken Möglichkeiten. KEC-Goalie Wesslau macht sich aber groß und lässt keine einzige durch!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jaedon Descheneau (Düsseldorfer EG)
Im zweiten Durchgang kommen die Düsseldorfer noch nicht so richtig in Schwung und eröffnen den Gästen die nächste Möglichkeit, weil Descheneau an seinem Gegenspieler herumzerrt.

Mit dem Ablauf der Überzahl fahren aber schon die Gäste den nächsten Angriff. Auf der rechten Seite behauptet sich Patrick Cannone und zimmert den Puck auf den kurzen Knick, doch Mathias Niederberger schnappt mit der Fanghand zu und fischt die Scheibe aus dem Winkel.

Die Haie haben eine Lösung für die wiedererstarkten Pinguine gefunden und gehen jetzt wieder mit einem frühen Forechecking gegen den Gegner. Krefeld muss sich daran erst gewöhnen und gibt die Zügel wieder aus der Hand.

Da war die Chance zum Anschluss! Marco Nowak pfeffert das Hartgummi von der blauen Linie drauf und zwingt Timo Pielmeier zur Parade. Das Hartgummi prallt vom Beinschoner ab und landet auf der Kelle von Calle Ridderwall, der das Spielgerät hauchzart am linken Pfosten vorbei schiebt.

Drittelfazit:
Nach 18 kurzweiligen, aber torlosen Minuten war es am Ende Daniel Schmölz, der den AEV mit einem Stocher-Tor wieder in Front bringt. Beide Teams performen heute in der Offensive mit Hang zum Tor und schenkten den Fans im Curt-Frenzel-Stadion eine interessante Abend-Unterhaltung. Wer am Ende den Sieg einsackt, ist aber noch offen.

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Ryan Jones
Die Kölner Haie drehen die Partie und sind in Front! Zerressen bemüht die Blaue Linie und löst damit eine Panik vor dem Pätzold aus. Jones kriegt den Puck an den Körper und fälscht am Boden liegend zum 2:1 ab!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dustin Friesen (ERC Ingolstadt)
Zunächst sind allerdings weiter die Gäste im Angriff. Vor dem Tor der Hausherren arbeitet Dustin Friesen aber zu hart und scheppert einem Verteidiger mehrmals den Schläger vor den Latz.

Geht es nach den Krefelder, soll nun natürlich auch noch das 5:4 her. Die Pinguine werden nach dem furiosen Comeback von den Fans getragen und bleiben nach dem Ausgleich am Drücker.

Die DEG ist im 3. Drittel extrem bemüht und will das 2:2 am liebsten sofort erzwingen. Ingolstadt wird in die eigene Zone geschoben und muss immer auf gefährliche Hereingaben von den Außenpositionen achten.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:2 durch Mike Collins
Das ging schnell! Da waren noch nicht alle Zuschauer zurück auf ihren Plätzen, da schmettert Patrick Cannone einen Schuss aus der zweiten Reihe drauf und zwingt Mathias Niederberger zum Pad-Safe. Während der Keeper den Schuss blockt, stiehlt sich Mike Collins von rechts in den Torraum, schnappt sich den Rebound und schiebt den Puck in die linke Ecke.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:1 durch Evan Trupp
T auf T, 1:1! Todd spielt einen bedachten Querpass von der Blauen und bereitet so ideal für Trupp vor. Der ehemalige Augsburger hält die Kelle rein und macht den Ausgleich!

Pielmeier stemmt sich gegen den Ausgleich! Erst hält der Goalie Gogulla beim Solo auf, dann hat auch Olimb keine Chance. Der ERC-Schlussmann durchschaut den Bauerntrick früh und macht die Ecke zu.

Auf in die finalen 20 Minuten! Kommen die Düsseldorfer nochmal zurück?

Tor für Augsburger Panther, 1:0 durch Drew LeBlanc
Jetzt ist das 1:0 auf der Anzeigetafel! White umkurvt das Tor der Roosters und hat dann das Auge für LeBlanc. Die beiden Topscorer der Panther harmonieren herrlich und produzieren in Teamarbeit das erste Tor.

Diese Panther stürmen auch in Unterzahl! Christoph Ullmann skatet an Freund und Feind vorbei und knallt aus vollem Lauf auf die Kiste. Die Latte rettet für Goalie Hovinen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (Iserlohn Roosters)
Die Gastgeber intensivieren ihre Vorhaben in der Offensive und machen Alarm. Die Roosters können sich nicht richtig befreien und ziehen via Matsumoto eine Strafe.

Sekunden vor der Sirene hat die DEG nochmal eine Doppelchance am rechten Pfosten, bekommt die Scheibe aber nicht an Timo Pielmeier vorbei. Philip Gogulla probiert nochmal den Puck frei zu stochern und provoziert dabei eine kurze Rangelei. Die Zebras lösen da ganze aber schnell auf und die letzten acht Sekunden gehen ohne Strafe weiter.

Drittelfazit:
Ingolstadt erzielt einen blitzschnellen Treffer im Mittelabschnitt und geht gleich mit einer 2:1-Führung in den Schlussdurchgang. Verdient ist die Führung allerdings nicht mehr, denn die zweiten 20 Minuten gehörten nahezu ausschließlich den Hausherren, die aber die ersten Sekunden des zweiten Durchgangs verschliefen und sich den zweiten Gegentreffer einfingen. Danach lief die Scheibe aber beinahe nur noch in eine Richtung und Timo Pielmeier wurde richtig warmgeschossen. Der Keeper und seine Vorderleute schafften es trotzdem lange, die Hausherren von der Anzeigetafel zu halten und hatten Glück, dass gleich zwei Mal der Pfosten rettete. Sekunden vor der Sirene war es dann aber doch soweit und Patrick Buzas markierte den Anschluss. Somit wird der Schlussabschnitt nochmal ein heißer Tanz, nicht zuletzt, weil die Rheinländer hier in letzter Zeit besonders stark aufspielten.

Drittelfazit:
Ordentlich was los beim kleinen Rhein-Derby! Die Haie legten im 2. Drittel im Toreschießen einen Zahn zu und erzielten gleich mehrere, tolle Treffer nach schönen Kombinationen. Wie so ein der Derby aber nun mal ist, fanden die Pinguine immer wieder eine rasche Antwort und scorten zweimal via Powerplay-Treffer. Die Strafen könnten heute noch eine entscheidende Rolle bekommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan McKiernan (Düsseldorfer EG)
Auch nach dem Treffer halten die Schanzer den Druck aufrecht und schrauben die Hausherren in der Defensive fest. Direkt vor dem eigenen Gehäuse will Ryan McKiernan seinen Gegenüber aus dem Torraum schieben und bekommt zwei Minuten wegen "Behinderung".

Auch die Roosters können stürmen! Jon Matsumoto nimmt es mit fast allen Augsburgern auf und bedient dann Caporusso. Roy muss fliegen und rettet spektakulär mit der Fanghand.

Megachance von Sahir Gill! Der Augsburger ist frei durch und hat im Solo nur noch Niko Hovinen vor sich. Wie sind Finnen? Eiskalt. Der Goalie aus dem hohen Norden senkt den Schoner ab und pariert.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Darin Olver
Da ist die Führung für die Gäste! Zunächst verschätzt sich Matthias Niederberger in der Rundung hinter dem eigenen Tor und muss die Scheibe Tyler Kelleher überlassen. Der Ingolstädter macht das Spiel dann schnell, schickt die Scheibe aus dem Rückraum in den Slot und bedient Darin Olver, der den Puck um den Keeper herum schiebt und mit der Rückhand vollstreckt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kiril Kabanov (Krefeld Pinguine)
Die Pinguine ziehen massenweise Strafen! Kaum sind die Krefelder wieder komplett, geht der Arm der Refs erneut hoch. Hoher Stock von Kabanov.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Oblinger (Kölner Haie)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Garrett Noonan (Krefeld Pinguine)

Ab in die zweiten 20 Minuten!

Und dann brennt es auf der anderen Seite! Mit dem Ablauf der Unterzahl erläuft sich Darin Olver eine Breakchance und legt den Puck im Slot quer zu Ryan Garbutt. Der Ingolstädter hat eigentlich massig Zeit, um sich eine Ecke auszusuchen, schleudert den Puck aber deutlich links am Kasten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Phillip Bruggisser (Krefeld Pinguine)
Der KEC ist kurz davor, das Derby zu drehen! Die Pinguine schenken das Hartgummi in der eigenen Zone zu leichtfertig ab und bekommen den nächsten Gegenstoß reingedrückt. Bruggisser reißt Oblinger um und muss vom Eis.

Es hallen Pfiffe durch den Dome, weil Darin Olver ohne passendes Arbeitsgerät an seinem Gegenspieler herumfuhrwerkt, zerrt und ringt. Ein Pfiff der Schiedsrichter bleibt aber aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Nach der kurzen Pause geht es mit einer Überzahl für die Hausherren weiter, weil Mike Collins eine Strafe wegen "Beistellen" absitzen muss.

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Colby Genoway
Was für eine Reaktion der Haie! Der KEC steckt das Gegentor ganz schnell weg und nutzt einen Aufbaufehler der Pinguine eiskalt aus. Tiffels, Ellis und Genoway nehmen die KEV-Defensive mit schnellen Pässen genüsslich auseinander und Genoway macht rechts das 1:1.

Düsseldorf kämpft und rackert, doch die Scheibe will einfach nicht über die Linie. Mit vereinten Kräften drücken die Rheinländer auf den Anschluss, doch immer ist ein Schläger, ein Bein, der Pfosten oder Timo Pielmeier dazwischen

Tor für Krefeld Pinguine, 1:0 durch Jacob Berglund
Der KEV ist ganz fix in der Partie und markiert das 1:0! Costello bedient Berglung mit einem Querpass und der Schwede wuchtet die Scheibe in die Maschen! Wesslau sieh im Prinzip gar nicht und ist machtlos.

Riesenchance für die DEG! Philip Gogulla steckt einen zuckersüßen Pass durch die Lücke zwischen den Verteidigern und schickt Jaedon Descheneau auf die Reise. Der Kandier steht plötzlich frei vor dem Tor, knallt den Puck aber direkt an den rechte Pfosten!

Ein solcher gelingt dafür Jerry D'Amigo auf der anderen Seite. Mit hohem Tempo saust der Ingolstädter an der linken Bande entlang und versucht den Puck vom Anspielkreis in die lange Ecke zu donnern. Der Weg zum Netz wird aber jäh vom Fanghandschuh von Mathias Niederberger unterbrochen.

Fazit:
Dennis Endras gewinnt für die Adler Mannheim das Penaltyschießen und verhilft den Adlern Mannheim zum 1:0-Sieg beim deutschen Meister! Das heutige Spitzenspiel der beiden besten DEL-Teams war pure Werbung für den Eishockey-Sport und bot über 65 Minuten Hochspannung. München und Mannheim nahmen den Clash um die Tabellenspitze so ernst wie ein Playoff-Spiel und wollten diesen Prestige-Sieg unbedingt eintüten. Aufgrund unfassbarer Goalie-Leistungen von Dennis Endras und Danny Aus den Birken bekam das Spiel schlussendlich das, was es sich verdient hatte: Ein Finale im Penaltyschießen. In diesem war Endras der Mann der Stunde und verhalf Mannheim zum Sieg!

Ansonsten läuft das Überzahlspiel der Donaustädter eher in die andere Richtung. Sowohl Patrick Buzas, als auch Alexander Barta haben eine gute Breackchance. Ersterer bekommt das Zuspiel aber nicht verarbeitet, während letzterer zu früh abschließt und den Puck direkt auf Timo Pielmeier schießt. Kurz darauf ist die Strafe dann auch abgelaufen.

Kelleher trifft die Latte! Die Panther sind blitzschnell in der Überzhalformation und installieren den Youngster am rechten Anspielkreis. Von hier aus feuert der US-Boy kurzentschlossen aus dem Handgelenk, scheitert aber am Querbalken.

So richtig schwungvoll geht das Ganze hier allerdings noch nicht los. Beide Seiten versuchen es zwar mit schnellen Vorstößen, müssen den Puck aber früh in die Rundung schicken, weil die Defensiven schon an den blauen Linien die Türen schließen.

So langsam kommen dann auch die Krefelder wieder zurück in die Partie und erarbeiten sich die Scheibe zurück. Köln ist in dieser Phase aber weiterhin zweikampfstärker.

Penalty verschossen
EHC Red Bull München -> John Mitchell Endras ist nicht von dieser Welt! Der Schlussmann der Adler liegt schon auf dem Hosenboden, scheint geschlagen und zückt dann doch noch den Stock!

Krefeld schwimmt! Die Haie wollen jetzt auch noch das 3:1 eintüten und erspielen sich die nächste dicke Möglichkeit. Schütz legt sich den Puck mit dem Schlittschuh vor und scheitert an Pätzold.

Penalty verwandelt
Adler Mannheim -> Luke Adam Der Bann ist gebrochen! Adam trickst Aus den Birken aus und trifft oben links!

Zwischenfazit:
Das Spitzenspiel bekommt das finale furioso und geht ins Penaltyschießen! Welcher Goalie wird zum Helden?

Wer macht das dritte Tor? Florek wartet am rechten Slot-Rand aus das Hartgummi und probiert es dann aus verdeckter Position. Roy sieht den Puck durch die Luft zischen und kriegt die Finger dran!

23 Sekunden sind noch auf der Uhr und es gibt ein Bully in der neutralen Zone. Die Goalies haben sich den Showdown im Penaltyschießen definitiv verdient...

Die Münchener warten beim 4-gegen-3 auf den perfekten Moment und spielen immer wieder einen neuen Querpass. Mannheim steht hinten sicher und darf jetzt wieder auffüllen. Gutes Unterzahlspiel der Gäste!

Jetzt sind die Rheinländer gefragt. Im Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers drehten die Rheinlände einen 0:2-Rückstand binnen zehn Minuten. Schaffen die Düsseldorfer auch gegen das nächste, bayrische Team den Umschwung?

Wesslau behält die Übersicht! Die Krefelder kontern mit drei Mann in Richtung KEC-Bude und entscheiden sich für einen schnellen Abschluss aus dem hohen Slot. Wesslau eilt von rechts nach links und macht die Hand auf!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Garrett Festerling (Adler Mannheim)
Folgt jetzt das entscheidende 1:0? Die Adler können Abeltshauser auf der rechten Außenbahn nicht stoppen und müssen dann das Foul ziehen. Festerling fährt in die Box und München erhöht auf vier Mann.

Zweite Runde in Krefeld! KEV gegen KEC geht ins Mittel-Drittel.

Und los! Wir spielen 3-gegen-3 und das für maximal fünf Minuten. Wer trifft, gewinnt! By the Way: Mannheim hat die Tabellenführung mit Beginn der Overtime erfolgreich verteidigt.

Die Teams sind zurück auf dem Eis - weiter geht's!

Drittelfazit:
Wir sind noch nicht durch, das intensive Spitzenspiel geht in die Verlängerung! Beide Topteams waren im Schlussabschnitt erneut dicht vor dem 1:0 und warfen erneut alles in die Waagschale. Weil die beiden Schlussmänner heute unbedingt den Man-of-the-Match-Award haben wollen, geht es nun in die Overtime. Nehmen wir gerne!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Die Großchance für den Spitzenreiter! Smith stochert gegen Aus den Birken und bekommt dabei einen Schlag von Seidenberg ab. Der Gästeblock schreit sich die Seele aus dem Leib und will den K.o!

Kein Tor in Augsburg. Der AEV ist mit einem Mann nicht besser bei 5-gegen-5 und entfacht zu selten Gefahr. Viel Gestocher, wenig Erfolg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Brückner (Schwenninger Wild Wings)
Das könnte die eine Strafe zu viel sein. Bei noch drei Minuten auf der Uhr, sorgt Brückner mit einem Haken für die nächste Überzahl der Gäste und entscheidet wohl dieses Spiel.

Drittelfazit:
Der vollgepackte ISS Dome sah ein beruhigtes erstes Drittel, das die Gäste mit einer 1:0-Führung beenden. Insgesamt geht der Vorsprung der Schanzer auch in Ordnung, denn die Panther spielten einen soliden ersten Durchgang und konnten vor allem in der Defensive überzeugen. Zwar hatte die DEG gerade zu Beginn der Partie mehr vom Spiel, tauchte dabei aber zu selten in der Offensive auf. Auch die Ingolstädter feierten hier im ersten Abschnitt noch kein Offensivfeuerwerk ab, erspielten sich aber gerade in der zweiten Hälfte einige gute Gelegenheiten und erzielten in der 16. Minute den Führungstreffer durch Darin Olver. Insgesamt darf hier zwar noch ein bisschen mehr Feuer rein, die Grundzutaten stimmen aber.

Der Gästeblock geht steil! Die mitgereisten Adler-Fans läuten die Schlussphase ein und bringen die Gäste-Tribüne mit einem gemeinsamen Hüpfen zum Wackeln. Wann wackelt das Tornetz?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maxime Fortunus (Fischtown Pinguins)
Bremrhaven stemmt sich mit aller Macht gegen einen erneuten Gegentreffer, da muss sogar Fortunus zum Foul greifen und Simon Danner behindern.

Der Auftakt im Augsburger Eishockey-Tempel ist vielversprechend. Beide Mannschaften entscheiden sich in der Offensive für einfache Lösungen und bringen das Hartgummi fix in den Slot.

Drittelfazit:
Es geht mit einem 1:1-Remis in die erste Unterbrechung! Das Premieren-Drittel im kleinen Rhein-Derby wusste durchaus zu gefallen. Der KEV startete motiviert und netzte bereits in der 6. Minute durch Berglund ein. Die Haie ließen sich von diesem Fehlstart aber nicht aus dem Konzept bringen und brauchten lediglich vier Minuten für das 1:1. Im Nachgang zog Krefeld mindestens zwei Strafen zu viel und verteidigte das 1:1 mit etwas Glück in die Pause.

Nach dem anfänglichen Oberwasser der Rheinländer, hat sich das Momentum iznwischen klar auf die Seite der Gäste verlagert. Mike Collins probiert es mit einem Schlagschuss aus dem Rückraum, wird aber im Slot geblockt. Der Puck rutscht herrenlos durch den Torraum, kann aber von keinem Panther verarbeitet werden.

Und jetzt startet der Eishockey-Adventssonntag auch im Curt-Frenzel-Stadion! AEV gegen IEC ist ab sofort live.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:5 durch Alex Friesen
Aus.Dem.Nichts! Mitten in den Sturmlauf der Hausherren hinein, packt Alex Friesen an der rechten Bande den Hammer aus und knallt den Puck in den Torraum. Hier wird der Schuss noch von einem Verteidiger abgefälscht und trudelt an Dustin Strahlmeier vorbei.

Wir nähern uns der heißen Phase, jede Schuss-Chance treibt den Puls in die Höhe! Mauer legt für Kastner auf, der aus kurzer Distanz mit viel Vorbereitungszeit abschließen darf. Der Versuch hat zu viel Schmackes und zischt über die Latte hinweg!

Optisch sind die Haie trotzdem weiterhin überlegen. Die Offensiv-Mannen von Peter Draisaitl melden Besitzansprüche für die KEV-Defensive an und nisten sich vor Dimitri Pätzold ein.

Endras ist der Fels in der Brandung! Nun ist Tobiaas Eder frei durch und skatet mit großen Schritten in Richtung Gefahrenzone. Endras bleibt cool, behält trotz Eisfontäne den Überblick, und macht die Fanghand auf!

Weiter 0:0! Die Pinguine dezimieren sich gerne, wissen aber auch zu verteidigen. Köln wird geschickt in die Ecken gedrängt und kommt nicht zum Abzug.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:4 durch Jason Jaspers
Es bleibt dabei: Der Treffer zählt! Nach einem gewonnen Anspiel schmeißt Jason Jaspers das Hartgummi Richtung Netz und zwingt Kevin Poulin zur nächsten Parade. Der Keeper kann die Scheibe aber nicht sichert, was dem Angreifer die Chance eröffnet, den Puck im Nachstochern über die Linie zu drücken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christoph Körner (Fischtown Pinguins)
Und schon wieder geht die Tür der Gäste auf. In der Hitze des Gefechts leisten sich die Nordlichter einen Wechselfehler, den Christoph Körner ausbaden muss.

Wer hat den Puck? Der KEC hat nach der guten Möglichkeit durch Ellis Probleme und kann den Druck nicht aufrechthalten. Hospelt ist am rechten Bullykreis ohne Bewacher, bekommt jedoch seine Beine nicht geordnet und übersieht den Puck.

Bei numerischer Gleichzahl sind allerdings wieder die Rheinländer am Drücker. Nach einer guten Passstafette auf der rechten Seite, hat Leon Niederberger die Einschusschance am kurzen Pfosten. Aber Timo Pielmeier lässt keinen Zentimeter offen und fischt den Versuch ab.

Pätzold verhindert Schlimmeres! Ellis legt sich den Puck auf die Vorhandseite und stellt Pätzold somit vor große Probleme. Der Goalie muss abprallen lassen und Oblinger stochert - parallel zur Torlinie - vorbei. Heißes Ding!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:4 durch Simon Danner
Ja bist du denn verrückt! Doppelschlag von Schwenningen und schon haben wir wieder ein Eishockeyspiel! Erneut läuft der Angriff über die rechte Seite und landet am rechten Pfosten. Von hier rutscht das Spielgerät zurück in den Slot, wo Simon Danner ausholt und den Puck schon wieder durch die Hosenträger von Tomáš Pöpperle jagt.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:4 durch Anthony Rech
Und dann ist es passiert! Anthony Rech bekommt die Scheibe am rechten Anspielkreis und sucht sofort den Abschluss. Auf dem Weg zum Tor, wird die Scheibe von einem Verteidiger abgefälscht und rutscht direkt durchs Five-Hole von Tomáš Pöpperle.

Doch auch das erste Powerplay dieser Partie beginnt irgendwie gehemmt. Waren die Rheinländer in den letzten Spielen noch brandgefährlich in Überzahl, kam diesmal kaum ein Abschluss zu Stande.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)
Aber der Schwenninger muss auch nicht alleine gehen, denn auch Nicholas Jensen darf in der Kühlbox Platz nehmen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Wade Bergmann (Grizzlys Wolfsburg)
Vielleicht läuft ja jetzt etwas für die Berliner. Wade Bergmann muss wegen einem Beistellen vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Weber (Fischtown Pinguins)
Will Weber kann es nicht fassen, doch die Refs haben da eine Vergehen gesehen.

Beinahe zehn Minuten sind absolviert, aber bisher konnte sich noch keine Seite richtig durchsetzen. Während die Teams zum Powerbreak fahren, machen die Düsseldorfer Verantwortlichen nochmal Werbung für den "Seniors Day", der heute Senioren einen vergünstigten Zugang zum ISS Dome gewährt.

Da war mehr drin! Die DEG übernimmt das Hartgummi in der eigenen Hälfte und entwickelt einen zügigen Odd-Man-Rush. In der Zentrale will Philip Gogulla die Scheibe mit einem Drop-Pass ablegen, schiebt den Puck aber direkt zum Gegenspieler.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:3 durch Nick Latta
Wolfsburg baut die Führung aus! Brent Aubin treibt die Scheibe in den Torraum und tanzt an Kevin Poulin vorbei. Mit einem schönen Zuspiel, legt der Wolfsburger den Puck anschließend am liegenden Goalie vorbei und bedient Nick Latta, der ins leere Netz einschieben kann.

Und los! Krefeld gegen Köln, das Regionalexpress-Derby, geht in die Vollen.

Für die ersten Akzente sorgen die Düsseldorfer, die geschlossen in die Offensive drängen und den Puck im Drittel der Gäste halten. Ein gefährlich Torabschluss kommt aber noch nicht dabei heraus.

Die Teams haben heute kein Erbarmen mit den Schiris. Ebenjene müssen heute nämlich ganz genau hinsehen, denn die Türkisen Jerseys der Hausherren und die Weiß-Blauen der Gäste sehen sich - bei entsprechender Geschwindigkeit - nicht so unähnlich.

Drittelfazit:
Jetzt ist Pause! Das DEL-Spitzenspiel ist auch nach 40 Minuten weiter torlos und sucht wohl im 3. Drittel nach der Entscheidung. Auch im zweiten Durchgang sorgten beide Offensiv-Abteilungen für einige heiße Abschlüsse und sehenswerte Paraden der Goalies. Das Problem: Die beiden Schlüssmänner Aus den Birken und Endras scheinen heute nahezu unüberwindbar und performen bei jedem Save meisterlich.

Das Spiel läuft!

Drittelfazit:
Wolfsburg entscheidet den Mittelabschnitt für sich und geht mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause. Dabei hatten auch in den zweiten 20 Minuten die Hauptstädter lange die Nase vorne und gingen in der 23. Minute durch Jonas Müller in Führung. Auch danach erspielten sich die Eisbären einige gute Chancen, verpassten es aber die Führung weiter auszubauen. So blieben die Niedersachsen im Spiel und kamen in der 27. Minute zum überraschenden Ausgleich. Im Anschluss luden die Gäste die Berliner sogar beinahe zum nächsten Treffer ein, zogen viele Strafen und tauchten kaum selbst in der Offensive auf. Doch das nächste Tor viel erneut für die Gäste, die in der 36. Minute einen Penalty provozierten, den Cole Cassels sicher versenkte. Damit sind die Eisbären im Schlussabschnitt gefordert.

Fazit:
Wolfsburg überrascht die Berliner und gewinnt in der Hauptstadt mit 4:1. Dabei hatten die Eisbären hier eigentlich lange alle Trümpfe in der Hand, dominierten das Geschehen über 30 Minuten und gingen in der 23. Minute in Führung. In der Folge verpassten es die Berliner allerdings die Führung frühzeitig auszubauen und ließen die Niedersachsen wieder in die Partie finden. Die Autostädter bedankten sich mit einem Doppelpack und stellten noch im Mitteldrittel auf 1:2. Im dritten Durchgang fehlte den Hausherren dann das nötige Scheibenglück, um das Match wieder auszugleichen. Auf der anderen Seite legten die Gäste zwei weitere Treffer nach, entschieden das Spiel und klettern, dank der drei Big-Points aus der Hauptstadt, in der Tabelle vorerst an den Nürnbergern vorbei.

Die letzten 60 Sekunden! Der Shootout kündigt sich so langsam an!

Kolarik will das Zaubertor! Der US-Amerikaner klaut sich die Scheibe am rechten Alu und will Aus den Birken dann überlupfen! Der deutsche Silberheld wartet mit seiner Reaktion ganz lange und macht dem frechen Adler so einen Strich durch die Rechnung!

Endras sorgt erstmal für Ruhe! Shugg haut aus dem hohen Slot drauf und vor Endras springt Kastner verwirrend in die Luft. Goalie Endras ist Mister Cool und lässt sich nicht verunsichern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Weber (Fischtown Pinguins)
Auch der nächste Vorstoß bringt keinen Torabschluss ein, dafür aber eine Strafe. Am rechten Pfosten legt Will Weber Vili Sopanen und geht für zwei Minuten auf die Strafbank.

Fazit:
Die Fishtown Pinguins schütteln die Niederlage ab und gewinnen in Schwenningen mit 5:2. Ein Spiel, das schon früh entscheiden schien, wurde auf den letzten Metern nochmal richtig spannend, weil die Wild Wings im Schlussabschnitt nochmal fulminant zurückkamen, den Abstand hintenraus aber nicht mehr aufholen konnten. In den 40 Minuten zuvor hatten allerdings die Gäste das Spiel dominiert und die Schwäne vor allem im ersten Drittel gänzlich neutralisiert. Im Mittelabschnitt kamen die Hausherren zwar besser ins Geschehen, fingen sich aber trotzdem zwei weitere Gegentreffer und begannen den dritten Durchgang mit einem 0:4-Rückstand. Das angesprochene Aufbäumen sorgte dann aber nochmal für Spannung, weil die Schwaben auf 4:2 verkürzten, den Schwung aber nicht nutzen konnten und sich, mitten in der Schlussoffensive, den entscheidenden Treffer zum 2:5-Endstand einfingen.

Mannheim startet geradliniger und führt den Puck schneller in die Spitze. Sinan Akdağ ist links durch und erwischt Danny Aus den Birken an der Schulter.

Wieder Dusel für Aus den Birken! Bei einem Schuss von halblinks blockt der Goalie mit der Brust und legt so unfreiwillig für Kink auf. Der Adler-Routinier drückt dem EHC-Schlussmann den Puck durch die Hosenträger und - trifft nicht! Der Schuss geht rechts vorbei.

Eine noch bessere Leistung bot am Freitagabend der IEC-Goalie Niko Hovinen. Der finnische Schlussmann begeisterte gegen Berlin mit teils spektakulären Paraden und rettete seinen Roosters so einen wichtigen 3:2-Sieg. Besonders in den Schlussminuten, in denen Berlin nochmal heftig attackierte, avancierte Hovinen zur unüberwindbaren Wand.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Brückner (Schwenninger Wild Wings)
Hoher Stock

Gleich zwölf Punkte aus vier Spielen – und somit die Maximalausbeute – verbuchte zuletzt der KEC. Die Haie reiten auf einer Welle des Erfolgs und sind im Tableau momentan sicher unter den ersten Sechs. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich derzeit die Defensive, die in letzten 240 Minuten nur drei Tor zuließ.

Der deutsche Meister rettet sich und übersteht die Unterzahl schadlos! Aus den Birken zeigt zwei hochklassige Saves, dann lässt Mannheim mehr und mehr nach. Noch 30 Sekunden!

Aus den Birken hält die Roten Bullen in Spiel! Nach 70 Sekunden erspielen sich die Gäste die erste ganz heiße Möglichkeit und schicken Kolarik auf die Reise. Der US-Boy ist frei durch und bleibt abermals an Aus den Birken hängen!

Mit dem zweiten Sieg in Folge zogen die Panther nochmal den Kopf aus der Schlinge und behielten den Platz unter den Top-Sechs, nachdem sie zuvor sieben Niederlagen in Folge hinnehmen mussten. Viel Zeit zur Freude bleibt aber nicht, denn mit drei Auswärtsspielen in Serie kommen erneut schwere Aufgaben auf den ERC zu. "Wie an alles, wird man sich dran gewöhnen, im Bus zu sitzen", zeigte sich Pielmeier trotzdem optimistisch. "Ich bin da guter Dinge."

Jonas Müller macht die Scheibe nochmal heiß und versucht Daniel Fischbuch im Slot zu bedienen, der das Zuspiel jedoch verpasst. Das ist es dann wohl gewesen.

Der Stadionsprecher erklärt nochmal die Problematik der Situation: "Der EHC München ist jetzt mit einem Mann weniger unterwegs."

Es läuft die letzte Spielminute und die Fans in der Arena scheinen sich noch nicht ganz sicher, ob sie stolz auf das Comeback, oder sauer über die Niederlage sein sollen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:2 durch Cole Cassels
Ja tut sie! Cole Cassels läuft zum Penalty an und schiebt den Puck locker durch die Schoner von Kevin Poulin. Jetzt sind die Berliner gefordert.

Es gibt Penalty für die Gäste!
Rächt sich jetzt die schwache Torausbeute der Berliner?

Das ist alles zu wenig, was die Hauptstädter hier aufs Eis bringen. Mit einem steilen Querpass versucht Colin Smith den Puck scharf zu machen, doch Brendan Ranford kann das Zuspiel in der Zentrale nicht verarbeiten.

Auch Daniel Fischbuch findet keinen Kollegen in der Angriffszone und muss den nächsten Vorstoß ungenutzt lassen. Derweil ticken auf der Uhr schon die letzten fünf Minuten herunter.

München im Vorteil! Die Roten Bullen haben noch etwas mehr im Köcher und lassen die Offensive wieder aufleben. Endras rückt wieder in den Fokus!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Anthony Rech (Schwenninger Wild Wings)
Das auch noch. Kurz nach dem vierten Gegentreffer, muss auch noch Chris Rumble vom Eis. Auf Powerplays mussten die Nordlichter bisher noch garnicht zurückgreifen.

Allerdings feierten am Freitag auch die Schanzer einen Erfolg und konnten sich mit dem Sieg gegen den Rivalen aus Augsburg etwas aus der Kriese ziehen. Dabei mussten die Ingolstädter allerdings bis in die Verlängerung warten, in der Mike Collins nach 2:34 für die Entscheidung sorgte. "Zum Schluss habe wir verdient gewonnen", erklärte ein grinsender Timo Pielmeier dem "Donaukurier".

Sollten die Düsseldorfer an die Leistung aus dem Freitagsspiel anknüpfen können, ist auch gegen die Panther ein Punkterfolg drin, denn in Mannheim präsentierten die Rheinländer eine der stärksten Leistungen in dieser Saison und ließen die Adler, vor allem durch eine stabile Defensive, verzweifeln. "Es war eine wahnsinnig gute Teamleistung. Wir haben verdient gewonnen. Ich bin sehr happy über meine beiden Tore", erklärte ein glücklicher Leon Niederberger, der gleich zwei Treffer zum Sieg beisteuern konnte, nach dem Auswärtssieg.

Brune rechts vorbei! Die Gäste sind mit einem 2-auf-1 durch und Kollege Brune entscheidet sich für einen Abschluss von halbrechts. Der Adler geht tief in die Knie und wuchtet den Puck dann gegen das Außennetz!

Tor für Fischtown Pinguins, 0:4 durch Chris Rumble
Hast du Sch**** am (Schlitt-) Schuh, dann hast du Sch**** am Schuh. Chris Rumble schickt einen völlig harmlosen Abschluss von der blauen Linie auf den Kasten, der an die Schulter von Dustin Strahlmeier prallt, unter seinem Fangarm hindurch purzelt und über die Linie rollt. Hier läuft wirklich nichts zusammen für die Schwaben.

Desjardins springt das Hartgummi über den Schläger! Der Topscorer der Adler ist Duo-Partner im 2-auf-1 und wartet am linken Alu auf den tödlichen Pass. Als der Ableger von Soramies kommt, ist der Kanadier zu überrascht und schlägt ein Luftloch.

Es ist das Spiel der verpassten Gelegenheiten für die Eisbären, denen in den Schlussminuten die Ideen ausgehen. Weil Louis-Marc Aubry die Anspielstationen fehlen, probiert es der Berliner im Alleingang, scheitert aber an David Leggio.

Für Auswärtsmannschaften ist das Curt-Frenzel-Stadion derzeit eine No-Go-Area. Die Panther sind in der eigenen Halle seit Wochen nahezu unschlagbar und feierten im alt ehrwürdigen Curt-Frenzel-Stadion zuletzt sechs Siege in Serie. Auch in der Fremde zeigen die Panther ihre Krallen und nahmen bei der emotionalen Derby-Niederlage in Ingolstadt nach guter Leistung einen Zähler mit.

Beim KEV war man am Freitagabend nur teilweise zufrieden. Die Pinguine holten zwar mit einem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen einen Pflicht-Heimsieg gegen Wolfsburgen, hatten aber zahlreiche Chancen für einen regulären Sieg nach 60 Minuten. Nach dem späten 2:2-Ausgleich der Wolfsburger in der 56. Minute rettete Mathias Trettenes dem KEV mit dem goldenen Penalty immerhin zwei Zähler.

Vier Minuten vor dem Ende reagiert die Münchener Nordkurve und feiert lautstark den EHC. So langsam erreicht die Spannung ihrer Höhepunkt, gelingt einem der beiden Spitzenklubs noch das goldene 1:0?

Die Überzahl der Schwäne läuft aber eher schleppend, weil die Pinguine schon wieder ein gutes Forechecking spielen. So eröffnet sich mit dem Ablauf der Unterzahl plötzlich ein Break für Jan Urbas, der im 1-gegen-1 aber nicht an Strahlmeier vorbei kommt.

Die DEG findet derzeit ausschließlich Erfolge hinter den Türchen des Adventskalenders. Mit inzwischen drei Siegen in Folge, robbten sich die Rheinländer an das strauchelnde Spitzenduo heran und könnten, je nachdem wie das Spitzenspiel in München endet, sogar am zweitplatzierten Meister vorbeiziehen.

Aber der vierte Gegenschlag hat den Eisbären offensiv doch ein wenig den Zahn gezogen. Währenddessen sind die Gäste mit der deutlichen Führung im Rücken mutiger geworden.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:3 durch Miha Verlič
Und dann das! Die Schwäne sind gerade richtig in der Partie, da hat Will Weber in der eigenen Hälfte die Idee und schickt einen Sahnepass durch die Zentrale, der Miha Verlič alleine in das Drittel der Hausherren schickt. Vor dem Kasten behält der Angreifer die Nerven und pengt den Puck in die linke Ecke.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaspers (Grizzlys Wolfsburg)
Wolfsburg sammelt weiter fröhlich Strafen. Nach seinen Kollegen Valentin und Machacek, muss auch Jaspers in die Kühlbox.

Berlin setzt in der beginnenden Schlussphase mit wütenden Angriffen. André Rankel arbeitet im Slot und fälscht einen Abschluss von Sean Backman. Der Berliner geht auf den Rebound, doch David Leggio ist als erster dran.

Möglichkeit Nummer 6300! Adler Kink fällt der Puck im Slot vor die Füße und jagt einen Onetimer mit besten Wünschen in Richtung Aus den Birken. Der Goalie macht den Olympia-Schwimmer, springt wie vom Startblock nach unten und pariert. Wieder mal.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Unnötige Aktion von Larkin! Der Mannheimer zettelt eine unnötige Schlägerei an und meint es dann nicht mal ernst. Larkin und Mitchell schütteln sich gegenseitig durch und müssen dann in die Kühlbox. Larkin sogar für vier Minuten.

Am Spielgeschehen hat der Treffer aber wenig geändert: Die Hausherren treten weiter aufs Gas und bringen die Scheibe immer wieder in die Offensive. Was fehlt, ist das nötige Scheibenglück.

Ehliz trifft den Innenpfosten! Der neue Münchener setzt auf rohe Gewalt und hämmert den Puck von halbrechts an das rechte Alu! Der Puck driftet daraufhin durch den Slot und springt - parallel zur Torlinie - glücklich nach vorn raus.

Die Goalies wollen zu null spielen! Smith ist am rechten Alu der Profiteur von einem Abpraller und will Aus den Birken aus wenigen Zentimetern überlisten. Gute Idee, aber heute fast schon unmöglich. Aus den Birken macht die kurze Ecke zu und hält auch diesen Versuch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Spencer Machacek (Grizzlys Wolfsburg)
Haken

Diesmal klingelt es aber nicht, weil die Gäste früh stören und den Puck lange vom eigenen Tor verhalten. Trotzdem sind die Wild Wings weiter dran.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eric Valentin (Grizzlys Wolfsburg)
Hoher Stock

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Wade Bergmann
Und dann das! Wolfsburg bekommt im Powerplay kaum einen Abschluss zustande und sorgt kurz darauf trotzdem für den Ausgleich! Sebastian Furchner pfeffert das Hartgummi in den Slot, wo Nick Latta den Schläger reinhält und gefährlich abfälscht. Am Ende der Reise steht dann Wade Bergmann, der das Hartgummi endgültig über die Linie drückt.

Kastner aus der Distanz! Der Münchener schaltet bei einem Durcheinander vor Endras am schnellsten und wuchtet aus dem hohen Slot ansatzlos auf die Butze. Endras hat kaum Reaktionszeit und hält trotzdem!

Visier auf und Vollgas voraus! Hier wird inzwischen scharf aus der Hüfte geschossen, weil die Pinguins schwimmen und die Schwäne weiter drücken. Hier ist der Deckel definitiv wieder offen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Müller sorgt hier im Alleingang für die Höhepunkte und holt sich kurz nach seinem Treffer auch die erste Strafe dieses Drittels ab. Grund dafür war ein satter Check in die Bande.

Berlin im Powerplay aber Wolfsburg jubelt! Die Refs geben den Treffer, schauen sich die Szene aber nochmal an.

Wieder die Adler! Festerling ist am rechten Slot-Rand so frei, dass er fast schon winkt und bekommt die große Chance auf das 0:1. Aus den Birken verkürzt den Winkel und pariert mit der Stockhand!

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Jonas Müller
Das ging flott! Der zweite Durchgang ist gerade etwas mehr als zwei Minuten alt, da legt Jamie MacQueen den Puck zurück an die blaue Linie und bedient Jonas Müller, der durchlädt und die Scheibe ins linke Kreuzeck schlenzt.

Die Adler kommen besser aus der Kabine und feuern die ersten Warnschüsse ab. Huhtala löffelt den Puck von rechts in den Slot und hofft vor Aus den Birken auf einen Kontakt eines Mitspielers. Hungerecker kommt ran, lenkt den Puck aber links am Tor vorbei.

Ab in den Schlussabschnitt! Wer will es mehr?

Berlin ist sofort bemüht den Rückstand wieder zu schmälzen, doch bisher fehlt es den Hausherren auch am nötigen Scheibenglück.

Wir sind zurück.

Drittelfazit:
Beim Spitzenspiel geht es nach 20 spannenden und aufreibenden Minuten erstmal mit einem 0:0 in die Kabinen. Obwohl noch keine Tore fielen, boten beide Mannschaften im ersten Teil Eishockey-Action der Spitzenklasse. Die Fans sahen fliegende Goalies, echte Boxkämpfe und Leidenschaft pur. Wir freuen uns schon jetzt auf das 2. Drittel!

Das dritte Drittel läuft!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Eder (EHC Red Bull München)
27 Sekunden vor der Sirene geht nochmal die Tür auf. Platz nimmt: Andreas Eder vom EHC. Die Adler gehen wohl mit einem Powerplay in den Mittelteil. Oder?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Feser (Fischtown Pinguins)
Zum Anderen gehen auch Feser und Sopanen, die sich ebenfalls in das Gerangel eingemischt hatten. Somit geht es mit einer Überzahl für die Hausherren weiter.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Alex Friesen (Fischtown Pinguins)
Zum einen bekommt Alex Friesen, der die ganze Situation angeleiert hat, 2+2 Minuten wegen seines Stockschlags und der anschließenden Rangelei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vili Sopanen (Schwenninger Wild Wings)
Es gibt Strafen auf beiden Seiten, weil es nach einem Stockschlag von Friesen zu gleich mehreren Vergehen gekommen ist.

Drittelfazit:
Es ist mal wieder ein rabenschwarzer Nachmittag für die Wild Wings, die mit einem 0:4-Rückstand und einem Pfeifkonzert der eigenen Fans in die zweite Pause fahren. Eigentlich startete der zweite Durchgang jedoch gut für die Hausherren, die den Mittelabschnitt mit Schwung und einer Überzahl begonnen hatten. Ein Treffer gelang den Schwaben jedoch nicht. Stattdessen legten die Bremerhavener nach, erzielten in der 28. Minute das 3:0 und erhöhten nur drei Minuten später, begünstigt von einem Patzer von Strahlmeier, sogar auf 4:0. Im dritten Abschnitt ist somit also keine größere Spannung mehr zu erwarten.

Es wird ernster. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste, kommt es im Drittel der Gäste zu einer Rudelbildung mit eingeschlossener Keilerei. Piechaczeck zieht schon seinen Zettel, um alle Übeltäter zu erfassen.

Und schon wieder Schwenningen! Simon Danner schmeißt die Scheibe von links optimistisch in den Torraum, wo es plötzlich lichterloh brennt, weil Andrée Hult beinahe einschieben kann. Im letzten Moment ist aber Thomas Popiesch dazwischen und bringt die Fanghand drauf.

Das Spiel will einfach nicht ruhen! Kurz vor der Sirene schaltet das Spiel nochmal einen Gang hoch und läuft seit guten fünf Minuten ohne Unterbrechung durch!

Jetzt Endras mit dem Monster-Save! Ehliz ist links komplett blank und bereitet sich innerlich schon auf den Torjubel vor. Nicht mit Endras! Der Goalie eilt ins kurze Eck und wirft sich spektakulär in den Torschuss!

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für David Wolf (Adler Mannheim)
Beide Hitzköpfe bekommen für ihre Boxeinlage jeweils 2 + 10. Der Check von Aulie bleibt - zu Recht - ohne Konsequenzen.

Feiner Move von Mauer! Der DEL-Rekordtorjäger verzögert auf der rechten Bullyseite und knallt dann mit Übersicht auf die Kiste. Endras hat nicht die beste Sicht und bleibt trotzdem Sieger!

Die Rechte sitzt, Wolf geht K.o! Der Fight löst auf der Tribüne Volkfsfest-Stimmung auf und geht nach ein paar harten Faustschlägen klar an Aulie!

Aulie gegen ganz Mannheim! Der Münchener checkt einen Mannheimer hart, aber nicht rüde zur Seite und löst damit einen echten Faustkampf mit Wolf aus. Das Adler-Schwergewicht zieht die Handschuhe aus und geht ins 1-on-1 mit Aulie! Wer gewinnt?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Dehner (Grizzlys Wolfsburg)
Wolfsburg schmeißt die Scheibe auf die Ränge und zieht eine Bankstrafe. Dehner muss das Ganze absitzen.

So ganz aufstecken wollen die Hausherren aber nicht und kommen nochmal in die Offensive. Einen Plan haben diese Vorstöße allerdings nicht und so läuft der Puck schnell wieder aus der Angriffszone.

Im 2. Drittel lebt der Clash um Platz eins von der Intensität. Die Teams kommen etwas seltener zu Abschlüssen, werfen körperlich aber weiterhin alles rein. München hält Mannheim zudem immer konsequenter von Aus den Birken fern.

Immerhin. Schwenningen macht in Unterzahl keine Fehler und kann einen weiteren Treffer der Gäste verhindern. Beim aktuellen Spielstand macht das aber wohl kaum einen Unterschied.

Doch zunächst bleiben die Gäste am Drücker. Während Petr Pohl die Scheibe gefährlich in den Torraum schickt, versucht sich Cole Cassels vor dem Kasten zu behaupten. Kevin Poulin fängt das Spielgerät ab und es kommt zu einer kurzen Rauferei.

Das 4-gegen-4 liefert uns keine neue Erkenntnisse und es steht weiterhin 0:0. Auch wenn uns das erste Tor noch fehlt, so hat das Spitzenspiel schon jetzt Klasse. Beide Teams wollen den Sieg sind sich nicht zu schade, jeden einzelnen Zweikampf durchzufahren.

Endras fliegt! Der Goalie der Mannheimer zeigt eine artistische Darbietung und springt bei einer Chance der Gastgeber spektakulär von Pfosten zu Pfosten. Joslin hofft auf den Rebound und wird von Captain Endras aufgehalten.

Wo ist der Puck? Hungerecker pfeffert aus der Mitte heraus auf die Kiste und stellt Aus den Birken damit vor ein Problem. Der Goalie weiß für einen Moment nicht, wo die Scheibe ist und findet sie dann unter seinen vier Buchstaben wieder.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Eisenschmid (Adler Mannheim)
Auf dem Zettel steht: Jeweilse zwei Minuten für die Initiatoren Eisenschmidt und Mayenschein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jakob Mayenschein (EHC Red Bull München)

Fight! Neun Minuten hat es gedauert, jetzt fliegen erstmals die Fäuste. Eisenschmidt knallt aus der zweiten Reihe auf die Bude und kurz darauf bricht vor Endras eine Massenkeilerei aus. Die Refs schreiben alles fein säuberlich auf...

Nach dem dritten Gegentreffer ist die Stimmung in der Arena wieder an ihrem Tiefpunkt angekommen und die Ränge der Hausherren sind verstummt. Auch die Spieler müssen sich nach diesem erneuten Gegenschlag erst einmal schütteln und überlassen den Gästen aktuell wieder das Geschehen.

Glück für den Meister! Voakes rutscht der Puck im eigenen Slot vom Schläger und lädt Adam so zur Großchance ein. Aus den Birken driftet ans rechte Alu und bügelt den Fauxpas tadellos aus.

Tor für Fischtown Pinguins, 0:2 durch Justin Feser
Was für eine Bude! Alex Friesen erkämpft sich das Spielgerät in der eigenen Hälfte und zieht prompt zu einem traumhaft Solo an. Im Drittel der Hausherren werden die Schwarzwälder zu Slalomstangen degradiert und können nicht verhindern, dass der Puck in Slot zu Justin Feser rutscht, der das Ding mit der Rückhand in die Maschen wirft.

So richtig ernst wird es bei den ganzen Überzahlmöglichkeiten der Berliner aber selten. Frank Hördler probiert es mal mit einem satten Abschuss aus der zweiten Reihe, knallt das Hartgummi aber nur ans Gestänge.

Endras mit der Flosse! Der Mannheimer hat alles im Blick und verhindert die beste EHC-Torchance mit der Fanghand. Insgesamt kommt von den Special Teams der Roten Bullen aber zu wenig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
Haken

Jetzt kommen die Roten Bullen! Der EHC fährt ein 2-auf-1 und wird von den Fans in die gegnerische Zone getragen. Mauer verwertet einen herrlichen Querpass von Kastner und scheitert am blendend aufgelegten Endras!

Tor für Fischtown Pinguins, 0:1 durch Ryland Schwartz
Da ist auch schon der erste Treffer! Vor der Bank der Gastgeber rangeln sechs Spieler um die Scheibe, die Schwartz selber erarbeitet, in den Slot treibt und im linken Kreuzeck versenkt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Mitchell (EHC Red Bull München)

Die Überzahl hat zwar keine Treffer eingebracht, sehr wohl aber für neues Selbstvertrauen bei den Schwaben gesorgt. Schwenningen ist inzwischen klar in dieser Partie und drückt auch bei numerischer Gleichzahl auf den Anschluss.

München wieder komplett! Der amtierende Meister verteidigt zu viert geschlossen und lässt keine weitere Adler-Chance zu. Nach der Rückkehr von Eder leiten die Bullen das Hartgummi direkt in die Spitze weiter.

Die zweiten 20 Minuten laufen, Mannheim zunächst noch für rund 1:30 Minuten in Überzahl.

Nein, Powerplay ist bisher kein Mittel zum Erfolg. Auch die zweite Überzahl der Autostädter tickt ohne großartige Höhepunkte von der Uhr. Da hatten die Eisbären kaum Probleme.

Schwenningen spielt eigentlich ein gutes Powerplay und ist schnell in der Formation. Die Abschlüsse sausen bisher aber lediglich rechts und links am Ziel vorbei.

Mit AC/DC auf das Parkett! Die Hells Bells erklingen bereits und bitten die Roten Bullen auf das Eis. In wenigen Augenblicken fällt der Puck!

Hinein ins zweite Drittel!

Und gleich geht die Hockey-Action auch schon los! Triple Champion gegen sieben Meisterschaften, CHL-Hoffnung gegen Spitzenreiter oder einfach Red Bulls gegen Adler. Wer gewinnt den Clash um die Tabellenspitze?

Weiter geht's!

Drittelfazit:
Bremerhaven schockt die Schwäne im ersten Drittel und geht mit einem 2:0 in die erste Unterbrechung. Die Führung ging in der ersten Hälfte des Abschnitts auch absolut in Ordnung, denn die Nordlichter kamen furios aus der Kabine, nagelten die Schwaben in der Defensive fest und trafen bereits in den ersten zehn Minuten doppelt. Während die Halle schon vollständig verstummt war, kamen die Wild Wings danach aber zurück, kämpften sich in dieses Spiel, hatten in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs selbst einige gute Gelegenheiten und gehen gleich mit einer Überzahl in den Mittelabschnitt.

"Für uns sind beide Wettbewerbe gleich wichtig. Erst konzentrieren wir uns auf Mannheim, dann kommt Malmö", meint DEL-Rekordtorschütze Frank Mauer. Dass die Roten Bullen angesichts dieser Fülle von Topspielen nicht immer Vollgas geben können, erlebte die Jackson-Truppe am vergangenen Freitag in Nürnberg. Dort unterlag der EHC mit 1:4 gegen die Ice Tigers und wurde am Abend der Verabschiedung von Steven Reinprecht überraschend in alle Einzelteile gelegt.

Die Hauptstädter mussten am vergangenen Freitag sogar ganz ohne eigene Punkte auskommen. In einem engen Match am Seilersee, war am Ende ein schwaches Mitteldrittel der Berliner entscheidend, die das Duell knapp mit 2:3 verloren, "Wir haben im zweiten Drittel ein gutes Stück Energie verloren, weil wir zu viele Strafzeiten genommen haben. Das hat uns den Schwung genommen. Da haben wir dann auch für 5 Minuten unseren Fokus verloren", erklärte Berlin-Coach Clément Jodoin nach der Auswärtspleite. Gleichzeitig sprach der Trainer seiner Truppe aber auch Respekt aus: "Die gute Nachricht ist, dass wir nicht aufgegeben haben und uns zurückgekämpft haben. Wir hatten bis zum Schluss die Chance zu punkten, das heißt, dass wir 60 Minuten Einsatz gezeigt haben."

Drittelfazit:
Die Mercedes-Benz-Arena sah ein gemächliches erstes Drittel, in dem die Hausherren leichte Vorteile hatten, ohne aber klar überlegen zu sein - es steht 0:0. Besonders in den ersten Minuten dieses Spiels waren die Eisbären am Drücker und schnupperten schon an der frühen Führung. Doch ein wenig Glück für die Wolfsburger und ein solider David Legio verhinderten den Blitzstart. So arbeiteten sich auch die Gäste in das Spiel, bekamen aber in der Offensive kaum etwas zusammen. Somit geht es leistungsgerecht und torlos mit einem Unentschieden in die erste Pause. Bis gleich!

Um ein Haar das 0:1! Festerling nimmt einen Zauberpass aus der Hintertor-Position auf und schiebt den Puck als Onetimer auf die Bude. Aus den Birken kommt einen Schritt nach vorn und klärt mit dem Schoner!

Um die eigene Achse und auf den Puck! Endras verdreht seinen Körper in alle möglichen Richtungen und pariert so einen Nachschuss von Mitchell! Wieder mal ein ganz starker Save des Mannheimers!

Wir gehen in die letzten 60 Sekunden des 1. Drittels. München stürmt mit mehr Zug zum Tor und bleibt in der gegnerischen Zone nervig. Kommen die Adler schadlos in die Kabine?

Da fehlt nicht viel! Ehliz chippt das Hartgummi zu Mitchell, der vom linken Slot-Rand direkt eine Rakete zündet. Der Puck fliegt mit Überschall durch die Luft und klatscht rechts an die Glasscheibe.

Sehen wir noch ein Tor? Das Spiel beruhigt sich nach dem Boxkampf und wird für den Moment ruhiger. Beide Teams holen erstmal Luft.

Doch auch das erste Überzahl der Gastgeber bleibt Folgenlos. Die Möglichkeit von Florian Kettemer war tatsächlich auch schon das gefährlichste, was die Eisbären zu bieten hatten.

Auch das Publikum merkt, dass die Gastgeber am Comeback arbeiten und leistet seinen Beitrag. Die Akteure auf dem Eis bedanken sich mit der nächsten guten Gelegenheit. Aus dem Rückraum hämmert Ville Korhonen die Scheibe drauf und schickt die Scheibe hauchzart über die Querlatte.

Florian Kettemer nutzt den entstandenen Platz auf dem Eis und überquert das Eis im Alleingang. Vor dem Kasten ist aber schließlich ein Wolfsburger Schläger dazwischen, der den Abschluss des Berliners entscheidend behindert.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Keith Aulie (EHC Red Bull München)

So bleiben die Hausherren nämlich im Spiel und wittern prompt ihre Chancen. Von der rechten Seite rauscht Stefano Giliati mit hohem Tempo in den Slot und bringt Pöpperle in Bedrängnis, der beim Klärungsversuch seine Kelle verliert. Im Anschluss haben die Gäste dann Glück, dass kein Schwenninger an den Puck kommt.

Auf der anderen Seite machen die Nordlichter ein großartiges Spiel, nutzen die vielen Fehler der Hausherren gut aus und haben alle Trümpfe in der Hand. Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Gäste hier nicht schon höher führen.

Glück für den EHC Red Bull: Der Linesman zeigt eine Strafe an und sieht, dass die Bullen zu viele Mann auf dem Eis haben. Der Hauptschiedsrichter eilt herbei und überstimmt seinen Kollegen.

Es wird nicht besser für die Schwaben. In der Offensive versemmelt Rihards Bukarts ein Zuspiel und schon geht es wieder in die andere Richtung. Hier sitzen die Pässe in den Slot, wo Strahlmeier Mühe und Not hat, den nächsten Einschlag zu verhindern.

Berlin lässt hier einiges liegen! Zunächst hat Marcel Noebels die Chance, der nach einem Zuspiel von Jamie MacQueen am Tor vorbeischießt. Hinter dem Kasten übernimmt wieder der Nationalspieler den Puck und schiebt zurück zu MacQueen, der wiederum an Leggio scheitert.

Die Helios-Arena ist schon nach zehn Minuten erschreckend still geworden. Aktuell gibt es aber auch wenig zu bejubeln für die Hausherren, bei denen Dustin Strahlmeier gerade den ersten Puck festmachen konnte.

Während die Autostädter aber weiter kaum Ideen haben, ist für die Eisbären Brendan Ranford auf dem Weg. Der Berliner visiert die kurze Ecke an, doch David Leggio hat etwas dagegen.

Im Fünf-auf-Fünf übernehmen aber wieder die Hauptstädter das Geschehen. Jamie MacQueen will im Slot auf Marcel Noebels ablegen, verhühnert aber die Scheibe, sodass der Puck zurück zur blauen Linie rutscht.

Die Hausherren versuchen mit aller Gewalt diese Partie in den Griff zu bekommen, doch der Motor stottert weiter bedenklich. Bisher verlebt Thomas Popiesch hier einen ziemlich entspannten Nachmittag.

Ansonsten passiert im ersten Powerplay der Grizzlys aber nicht mehr allzu viel, weswegen die Berliner diese Unterzahl schadlos überstehen. Zwischendurch hatte sogar Florian Busch eine gute Chance auf den Short-Hander.

In Überzahl kommen dann auch die Gäste in dieser Partie an. Aus dem Rückraum knallt Cole Cassels den Puck in den Torraum, wo Nick Latta abfälscht und die Scheibe heiß macht. Kevin Poulin ist aber aufmerksam und schnappt sich das Geschoss.

Das Spitzenspiel nimmt Fahrt auf! Die Bullen spielen es in der letzten Zone sehr konsequent, bekommen jetzt aber auch mal einen Konter. Janik Möser ist am linken Alu ohne Bewacher und hämmert den Puck auf den Schoner von Goalie Aus den Birken. Beide Goalies sammeln schon in den ersten Minuten ordentlich Saves.

Schwenningen bekommt die Scheibe kaum unter Kontrolle. Stattdessen ist schon wieder die Parade-Reihe der Gäste auf dem Weh, die über Miha Verlič hinter das Tor der Schwäne brausen. Von hier kommt ein steiler Rückpass in den Slot, wo Kevin Lavalée aber nicht zum Abschluss kommt.

Und weiter geht's in eine Richtung. Jonas Müller schiebt den Puck zu Louis-Marc Aubry, der den Puck durch die Schoner von David Leggio spitzeln will, doch der Schlussmann macht schnell dicht und blockt den Versuch.

Bremerhaven ist sofort aufs Betriebstemperatur und bringt die Offensive in Schwung. Diese erste Reihe mit Zengerle, Urbas und Verlič ist aktuell wirklich in blendender Verfassung.

Hier geht es gleich ordentlich zur Sache! Schon nach 41 Sekunden erspielen sich die Hausherren die erste gute Gelegenheit. Micki DuPont hämmert die Scheibe aus dem Hintergrund drauf und lässt den Pfosten beben. Der Rebound saust dann knapp am Netz vorbei.

Volle Kraft voraus! Die Adler werfen sich sofort mit dem Körper in den Gegner und sind zu Beginn sehr aggressiv. Phil Hungerecker erspielt den ersten Abschluss und drückt Danny Aus den Birken den Puck in den Bauch.

Und bitte! Das Duell der beiden besten DEL-Teams ist auf dem Weg. München krallt sich das Premierenbully. Die Goalies heute: Aus den Birken beim EHC, Endras für die Adler.

Der Puck ist auf dem Eis!

Das Spiel läuft und Berlin schnappt sich das erste Anspiel.

Auch Gegner Mannheim erlebte am Freitagabend eine herbe Enttäuschung und verlor mit einem 2:5 bei der DEG bereits das vierte Spiel in Folge. Lange schien es unmöglich, nun ist es Fakt: Die Kurpfälzer sind nicht unbesiegbar. "Wir müssen mehr investieren, mehr laufen und nicht immer nur auf den schönen Pass warten", fordert Routinier Marcus Kink.

Sein Coach schlug im Anschluss an die Partie in eine ähnliche Kerbe und bemängelte die Ausbeute seiner Mannschaft. "Wir hatten heute ein bisschen Glück und ein paar gute Chancen, doch wir haben das Tor nicht gefunden", meinte SWW-Coach Paul Thompson nach der Auswärtsniederlage. Im Schlussdrittel sorgten dann schließlich auch Strafen gegen die Schwarzwälder für den Unterschied. "Im dritten Abschnitt kannst du aber nicht zurückkommen, wenn du die volle Zeit in Unterzahl spielst."

Einen Tag nach der Schlappe im Sauerland, gab es aber schon wieder Anlass zur Freude für einige Berliner, denn sowohl Youngster Jonas Müller, als auch Frank Hördler und Marcel Noebels konnten bei der Wahl zu "Berlins Sportler des Jahres" eine Trophäe abräumen. "Heute ist mein zweiter Sportlerball, ich bin megastolz. Gefeiert wird heute allerdings wenig, wir haben ja morgen ein Spiel. Mein nächstes Ziel ist, dass wir Deutscher Meister werden", erklärte ein glücklicher Müller dem "Tagesspiegel".

Der letzte Auftritt der Schwäne lässt allerdings nicht darauf schließen, denn beim Gastspiel in der Domstadt zeigte sich das Tabellenschlusslicht zu Beginn vor dem Tor des Gegners deutlich zu harmlos. "Es nützt uns nichts, wenn wir nur den Gegner unter Druck setzen, wir müssen auch die nötigen Tore machen", ärgerte sich Wild-Wings-Stürmer Mirko Höfflin schon nach dem zweiten Drittel.

Der entscheidende Wendepunkt im Duell mit den Straubing Tigers war die 30. Minute, in der die Tür zum Spielertunnel aus den Angeln geriet und das Spiel unterbrochen werden musste. "Wir haben versucht, das wie eine weitere Drittelpause zu nutzen", gestand Popiesch nach der Partie. Richtig erholt kamen aber nur die Gäste aus der Unterbrechung, erzielten kurz darauf die Führung und brachten die Nordlichter in Zugzwang. Schon das erste Aufeinandertreffen mit den Ostbayern endete Mitte Oktober mit 3:1, damals allerdings für die Fishtowner. Die erste Begegnung mit den Wild Wings endete am 14. Oktober ebenfalls mit dem besseren Ende für die Nordseestädter. Folgt also auch heute die Wende?

In München ist der Dezember der Monat der großen Spiele. In der Champions League kämpfen die Roten Bullen als erstes deutsches Team überhaupt um den Halbfinal-Einzug und liegen nach einem 2:1-Hinspiel-Sieg gegen Viertelfinal-Gegner Malmö momentan knapp vorn. Bevor es am nächsten Dienstag zum alles entscheidenden Rückspiel nach Schweden geht, kommt nun DEL-Spitzenreiter Mannheim nach München.

Nach dem Freitagsspiel sieht die Welt im Lager der Autostädter somit schon wieder etwas düsterer aus, denn zum einen unterlagen die Grizzlys, nach vielversprechenden Auftritten gegen Spitzenteams, gegen einen direkten Konkurrenten und stehen damit weiter ganz unten in der Tabelle. Zum anderen verletzten sich während des Heimspiels Nationalspieler Gerrit Fauser und der gerade erst wiedergenesene Alex Weiß, die beide vorerst ausfallen werden. "Ich glaube Fauser hat bei einem Check eine Schulter an den Kopf bekommen und wohl eine Gehirnerschütterung", erklärte Kossmann nach dem Spiel, "Weiß hat sich den Fuß verdreht, aber ich glaube es ist nicht so schlimm. Ich hoffe die beiden kommen rasch zurück."

Nach einer zuletzt herausragenden Serie der Nordlichter, die in sieben Spielen am Stück punkteten und nur ein einziges davon verloren, mussten die Pinguins am vergangenen Freitag mal wieder ohne Zähler auskommen. "Es sollte heute nicht sein", fasste Trainer Thomas Popiesch das Spiel zusammen, "trotzdem bin ich mit der kämpferischen Einstellung der Mannschaft zufrieden."

Vor dem Heimspiel gegen den KEV ließen die Vorzeichen bei den Grizzlys eigentlich positives vermuten. Mit dem Sieg über Mannheim und einer soliden Leistung in München im Rücken, sowie drei Rückkehrern im Aufgebot, zeigten die Niedersachsen gegen die Pinguine lange aber nur eine durchwachsene Leistung und mussten sich schließlich nach Penaltyschießen mit einem Punkt zufriedengeben. "Man spielt gegen eine Mannschaft, die nicht vorne mit dabei ist und denkt vielleicht man muss gewinnen. Aber für uns gibt es in dieser Liga im Moment keine leichten Gegner", gestand Trainer Hans Kossmann auf der anschließenden Pressekonferenz.

Schönen guten Tag und herzlich willkommen zur Deutschen Eishockey Liga. Nach dem Rückschlag im Freitagsspiel wollen die Pinguins in der Helios-Arena gleich wieder angreifen und gegen die Schwäne punkten. Das Tabellenschlusslicht hingegen muss dringend zusehen, den Anschluss nicht wieder zu verlieren. Los geht’s um 14:00 Uhr.