Fazit:
Die Augsburger Panther sichern sich ein hauchzartes 2:1 über die Kölner Haie und rücken vor bis auf Rang Vier! So eng wie das Spielergebnis, war auch der Verlauf der Partie. Während im ersten Durchgang zunächst die Panther die Nase vorn hatten und kurz vor der Sirene die Führung markierten, waren im Mittelteil die Kölner dran. Vom Rückstand angetrieben, feuerten die Rheinländer aus allen Rohren und hätten schon vor der zweiten Pause den Ausgleich verdient gehabt. Ebenjener fiel aber erst im Schlussabschnitt, in dem schließlich beide Seiten ihre Möglichkeiten hatten. So hielt das 1:1 lediglich fünf Minuten, weil Matt White, mit seinem zweiten Treffer des Abends, erneut für die Führung sorgte und einem Team nicht nur den Dreier, sondern auch den Sprung in die Top-4 sicherte.

Fazit:
Die Eisbären Berlin retten das 3:2 über die Zeit! Schlussendlich geht der Sieg aber wohl in Ordnung, denn die Gäste waren lange Zeit das spielbestimmende Team, verpassten es aber, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. So blieb dieses zerfahrne Match lange ausgeglichen, bis MacQueen in der 40. Minute für die Führung sorgte und den Hauptstädter damit einen Vorteil für den Schlussabschnitt verschaffte. So plätscherte der dritte Durchgang lange vor sich hin, bis Mashinter in der 51 doch nochmal für den Ausgleich sorgte. Doch Berlin hatte die schnelle Antwort, ging in der 54. Minute erneut in Führung und rettete den knappen Vorsprung dann bis zur Sirene.

Fazit:
Und dann ist es aus! Die Düsseldorfer EG verspielt einen sicheren Dreier gegen Ice Tigers, denen 15 Minuten reichen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Entsprechend schmeichelhaft ist das Endergebnis, denn die Gäste waren über 40 Minuten die klar bessere Mannschaft, während Nürnberg nur wenig anbot und Glück hatte, dass es zur zweiten Pause (nur) 2:0 stand. Im dritten Durchgang dann aber ein anderes Bild. Während die DEG sich auf ihrer Führung ausruhte, kamen die Hausherren mit dem Mut der Verzweiflung, stemmten sich doch noch gegen die drohende Niederlage und kamen in der 44. Minute zum überraschenden Anschluss. Der Treffer weckte das Team der Franken anschließend auf und plötzlich spielten nur noch die Gastgeber. Während die Rheinländer weiter lethargisch agierten, erzielten die Hausherren erst den Ausgleich und in der 58. Minute sogar die 3:2-Führung, die die Gäste nicht mehr ausgleichen konnten.

Fazit
Die Iserlohn Roosters müssen im dritten Drittel noch einmal ordentlich zittern, überstehen aber die Schlussphase und dürfen durch den spektakulären 5:4-Auswärtssieg weiterhin von den Pre-Playoffs träumen! Das Team von Jamie Bartman zeigte vor einem im ersten Drittel eine abgebrühte Leistung und ging trotz weniger Spielanteile durch den ehemaligen Tiger Alexander Dotzler und Travis Turnbull mit zwei Toren in Führung. Im zweiten Drittel steigerten sich die Roosters auch spielerisch und bauten den Vorsprung gar auf drei Treffer aus. Bei den Tigers lagen die Nerven bereits blank, nach Abpfiff des zweiten Durchgangs kam es zu einer Rudelbildung. Im dritten Drittel konnten die Hausherren ihre Wut zwar in positive Aggressivität ummünzen und erzielten durch drei Tore innerhalb von zwölf Minuten tatsächlich den Ausgleich. Doch an einem unglücklichen Abend für die Tigers traf mit Dylan Yeo noch ein weiterer ehemaliger Straubinger, der sechste Platz rückt durch die Heim-Niederlage in weite Ferne.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colby Genoway (Kölner Haie)
Ist das schon die Entscheidung? Wegen einer "Behinderung" müssen die Kölner die letzte Minute in Unterzahl verbringen.

Fazit
Nach acht Niederlagen am Stück schaffen es die Fischtown Pinguins endlich mal wieder einen Sieg einzufahren. Über die ersten 40 Minuten waren die Krefelder das deutlich bessere Team, aber die Gäste schafften es einfach nicht, ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen. Am Ende sind die Hausherren das clevere Team und entscheiden geschickt die Partie für sich.

Sullivan! Mit einer Dreifachchance schraubt der Angreifer am Ausgleich, doch irgendwie bekommen die Berliner die Schüsse von der rechten Seite geblockt. Es laufen die letzten zwei Minuten.

Köln läuft die Zeit davon. Tiffels hämmert den Puck nochmal verzweifelt drauf, verfehlt den Kasten aber deutlich.

Der ERC drängt auf den Ausgleich und nagelt die Gäste hinten fest. Poulin hat einiges zu tun, bisher hält der Schlussmann seinen Kasten aber sauber.

Tor für Fischtown Pinguins, 5:2 durch Mark Zengerle
Empty-Net-Goal durch Zengerle. Damit ist der Deckel drauf.

Pätzold ist vom Eis! Der KEV holt die Brechstange heraus. Zwei Tore aufholen ist aber eine extrem schwere Aufgabe.

Die Haie starten die Schlussoffensive und drängen auf den erneuten Ausgleich, lassen dabei aber Konter zu. David Stieler taucht vor dem Kasten auf, scheitert aber am Goalie.

Fazit
Das Spitzenspiel ist zu Ende und der EHC Red Bull München gewinnt in einer knappen Partie mit 2:1. Es würde wohl keinen Eishockeyfan in Deutschland wundern, wenn sich die beiden Mannschaften in der Finalserie am Ende der Playoffs wiedertreffen. Insgesamt ist das heute ein Duell auf Augenhöhe und auf sehr hohem Niveau. Die Vorfreude auf Playoff-Eishockey steigt und steigt.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Marcel Noebels
Berlin schlägt zurück! Die Eisbären übernehmen das Spielgerät in der eigenen Defensive und schelten dann blitzschnell um. Im ersten Anlauf scheitert Sean Backman noch am Keeper, der Rebound von Marcel Noebels aber sitzt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philippe Dupuis (Nürnberg Ice Tigers)

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 3:2 durch Maximilian Kislinger
Da ist es passiert! Jetzt steht hier alles Kopf, denn die Ice Tigers haben das Spiel tatsächlich gedreht! Mit einem Sahnepass von links bringen die Franken Maximilian Kislinger am rechten Pfosten in Stellung, der das Spielgerät gar nicht richtig trifft und trotzdem trifft.

Antoine Laganière hat das 5:5 auf dem Schläger, aus kurzer Distanz setzt er das Spielgerät haarscharf am Gehäuse vorbei! Zwei Minuten stehen noch auf der Uhr, die Hausherren nehmen den Torhüter vom Feld.

Die Hausherren überstehen die Unterzahl. Das dürfte nun aber wirklich der Schlüssel zum Erfolg gewesen sein.

60 Sekunden stehen noch auf der Uhr! Das ist ein ganz knappes Ding. Die Adler müssen nun alles auf eine Karte setzen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für T.J. Mulock (Straubing Tigers)
Findet Straubing noch eine Antwort? In den nächsten zwei Minuten müssen die Tigers aufgrund eines hohen Stocks von T.J. Mulock in Unterzahl agieren.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:2 durch Brandon Mashinter
Ingolstadt packt den erneuten Ausgleich! Im Powerplay schicken die Panther das Spielgerät an die blaue Linie, wo David Elsner durchlädt und den Puck in den Torraum pfeffert. Hier reißt Brandon Mashinter im rechten Moment die Schläger hoch und fälscht unhaltbar ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hoeffel (Fischtown Pinguins)
Beinstellen

Tor für Augsburger Panther, 2:1 durch Matt White
Augsburg holt sich die Führung zurück! Nach dem Ausgleich haben sich die Panther einmal schnell geschüttelt und sofort wieder aufgedreht. Matt White hält schließlich drauf, bekommt den Rebound wieder auf die Kelle und verwertet seinen eigenen Abpraller.

Jetzt kann nur noch ein kleines Eishockeywunder die Krefelder retten. Vieles deutet aktuell aber nicht daraufhin, dass die Partie noch gedreht wird. Sehr abgeklärt und sicher in der Defensive wirken die Pinguins jetzt.

Tor für Iserlohn Roosters, 4:5 durch Dylan Yeo
Was ist das für ein verrücktes Spiel? Den Roosters gelingt einer ihrer wenigen Entlastungsangriffe. Auf links ist kein Durchkommen, doch ein Seitenwechsel findet den völlig blank stehenden Ex-Tiger Dylan Yeo, der den Puck aus mehreren Metern humorlos in das lange Eck drischt!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:2 durch Patrick Reimer
Gut möglich! Düsseldorf hat hier komplett den Faden verloren und lässt Daniel Weiß fröhlich durch das Offensivdrittel kurven. Während der Angreifer auf die linke Seit zieht, steht Patrick Reimer mutterseelenallein auf der rechten Seite, bekommt das Zuspiel und hämmert den Puck in die Maschen.

Geht hier doch noch was für die Hausherren? Zur Erinnerung: Beim letzten Aufeinandertreffen im Frankenland drehten die Rheinländer ein 2:0 in ein 2:3. Schaffen die Ice Tigers heute Ähnliches?

Tor für Fischtown Pinguins, 4:2 durch Chad Nehring
Hattrick von Chad Nehring! Das gibt es auch nicht alle Tage. Die Pinguins steuern auf einen enorm wichtigen Sieg hin und Nehring ist der Spieler des Spiels.

Poulin rettet für Berlin! Während sich die Hintermannschaft der Hauptstädter kurz abmeldet, knallen Ville Koistinen und Mike Collins das Hartgummi im Wechsel auf das Gehäuse. Der Keeper muss gleich dreimal ran, bleibt am Ende aber Sieger.

Wann zieht Mannheim den Goalie und holt die Brechstange heraus? Lange wird es sicher nicht mehr dauern.

Augsburg muss jetzt wieder mehr investieren und kommt über Scott Valentine in den Angriff. Der Schuss kommt, Wesslau packt zu - Bully!

Tor für Straubing Tigers, 4:4 durch Mike Connolly
Niederbayern ist aus dem Häuschen, die Tigers gleichen aus! Mike Connolly versucht es einfach mal aus der zweiten Reihe. Da dem gegnerischen Schlussmann die Sicht versperrt ist, gleitet der Puck an Freund und Feind vorbei in die Maschen!

Das bekannte Spiel: Beide Teams können ihre Überzahl nicht ausnutzen, sorgen aber im 5-auf-5 für die nächsten Abschlüsse. Für den ERC sucht Fabio Wagner den Abschluss von der Blauen, trifft aber nur den Fanghandschuh von Kevin Poulin. Bei den Gästen verzeichnet Jamie MacQueen den nächsten Schuss, scheitert aber ebenfalls am Keeper.

Pätzold muss hellwach sein. Die Fischtown Pinguins wissen ihre Freiräume zu nutzen und werden selbst wieder etwas aktiver. Kontrollierte Offensive lautet ihr Motto aktuell.

Der aktuelle Meister lässt so clever und routiniert die Zeit herunterlaufen. Das ist Taktisch eine Meisterleistung. Aktuell kommen die Adler nicht mehr zu gefährlichen Abschlüssen.

Düsseldorf ist sichtlich beeindruckt vom plötzlichen Leistungsschub der Gastgeber und sieht sich immer wieder unter Bedrängnis. Alleine Mathias Niederberger hält den Gästen hier die Führung fest.

Die 4.280 Zuschauer am Pulverturm feuern ihre Mannschaft noch einmal lautstark an. Iserlohn sah sich aufgrund des klaren Vorsprungs nach zwei Dritteln wohl schon als Sieger und wirkt nach den zwei Treffers der Tigers mittlerweile völlig verunsichert.

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Mick Köhler
Da ist der Ausgleich! Am Dienstag noch das Tor-Debüt und heute gleich der Nächste! Nach einem Puckgewinn in der eigenen Hälfte, schickt Mike Zalewski das Spielgerät zu Mick Köhler, der mit viel Tempo in die Offensive drängt und den Puck in die kurze Ecke drischt.

Köln bleibt dran. Austin Madaisky serviert im Slot für Lucas Dumont, doch der nimmt das Geschenk nicht an. So ist gleich wieder der AEV im Vorwärtsgang, schickt die Scheibe aber am Kasten vorbei.

Die Krefelder setzen sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Costello und Berglund waren in den letzten Augenblicken ziemlich nah dran am Ausgleich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Adler Mannheim)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Elsner (ERC Ingolstadt)
Sehr zerfahrene Angelegenheit jetzt. Nur eine Minute nach der Strafe gegen die Gäste ist das Powerplay der Schanzer auch schon wieder rum, weil David Elsner seinem Gegenüber ein Bein stellt.

Was ist denn jetzt los? Der Treffer der Ice Tigers hat die Karten hier komplett neu gemischt, denn inzwischen sind die Hausherren hier richtig gut im Spiel und kommen über Pföderl und Kislinger zur nächsten dicken Chance im 2-auf-1. Kislinger zögert aber eine Idee zu lange und der Niederberger macht dicht.

Auch im dritten Durchgang greifen die Haie nach dem Momentum. Nach ersten zaghafteren Torannäherungen, versucht sich Alexander Oblinger mit einem Wrap-Around, bleibt aber an Olivier Roy hängen.

Das ist eine unfassbar intensive Partie hier. Aber die Mannheimer müssen noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren. Ihnen läuft ganz eindeutig die Zeit davon.

Tor für Straubing Tigers, 3:4 durch Marco Pfleger
Wahnsinn, die Tigers sind wieder dran! Vladislav Filin legt von rechts rüber zu Marco Pfleger, der aus mehreren Metern in das linke Winkeleck trifft!

Die Hausherren haben jetzt Blut geleckt und setzen auch bei numerischer Gleichheit zum Powerplay an! Benedikt Schopper verpasst zweimal knapp!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Die Strafe ist rum, doch die nächste folgt sofort. Diesmal trifft es allerdings wieder einen Berliner. Müller muss wegen "Behinderung" runter.

Die Partie wird offener. Auf beiden Seiten ergeben sich nun klare Tormöglichkeiten. Es deutet viel darauf hin, dass bald ein nächster Treffer fällt. Auf welcher Seite ist noch ungewiss.

Olimb scheitert am Pfosten! Jetzt ist hier was los! Quasi im direkten Gegenzug düpiert der Düsseldorfer zwei Verteidiger und schickt die Scheibe links am Keeper vorbei. Das Aluminium ist aber auf Seiten der Franken.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:2 durch Shawn Lalonde
Aus.Dem.Nichts! Patrick Reimer versucht es auf der linken Seite, kommt aber nicht zum Abschluss und fährt einmal um den Kasten herum. Am rechten Pfosten schiebt der Kapitän der Ice Tigers den Puck zurück an die blaue Linie, wo Shawn Lalonde den Hammer auspackt und Mathias Niederberger überrascht.

Der Schlussabschnitt hat begonnen!

Wenn München hier die Partie für sich entscheiden kann, dann sind sie bis auf drei Punkte an den Adlern dran. Da kann sogar noch der ersten Tabellenplatz der Mannheimer in Gefahr geraten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew Desjardins (Adler Mannheim)
Haken

Weiter im Text! Die Eisbären sind noch 1:21 Minuten in Überzahl.

Noonan hat nach wenigen Sekunden direkt den Ausgleich auf der Kelle. Jetzt wird es heiß hier, wenn die Krefelder mit vollem Mut das Schlussdrittel angehen.

Der Schlussabschnitt beginnt eher unaufgeregt. Düsseldorf schmeißt den Puck vorne rein, kann ihn aber nicht abholen und Nürnberg krampft sich hinten raus.

Tor für Straubing Tigers, 2:4 durch Jeremy Williams
Die Tigers legen furios los und können in Überzahl den Rückstand verkürzen! Erst prallt der Puck nur an den Pfosten, kurz darauf erzielt Jeremy Williams aber das 2:4!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Friedrich (Iserlohn Roosters)
Der 27-Jährige lässt das Bein stehen, nun befindet sich Straubing mit 5 vs. 4 in Überzahl.

Los geht's mit dem dritten Drittel!

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Sena Acolatse (Straubing Tigers)

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Sena Acolatse (Straubing Tigers)

Die ersten Augenblicke im Abschlussdrittel werden recht ruhig angegangen. Vielleicht wollen die Teams erst einmal abwarten, was der Gegner nun anzubieten hat.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Dylan Yeo (Iserlohn Roosters)

Drittelfazit:
Köln schraubte, Köln ackerte, ein Tor wollte aber nicht fallen und so steht es auch nach 40 Minuten 1:0 für die Augsburger Panther. Dabei wäre ein Ausgleichstreffer inzwischen mehr als verdient, denn die Haie hatten im Mittelteil deutlich mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Der Pfosten, Olivier Roy und fehlende Genauigkeit standen einem Kölner Tor bisher aber im Weg. Erst kurz vor Schluss kamen dann auch die Hausherren nochmal aus der Deckung und schnuppert sofort am 2:0. Doch auch der AEV konnte seine Möglichkeiten nicht verwerten. Es bleibt spannend.

Drittelfazit:
In Ingolstadt sind die Gemüter erhitzt, denn die Gäste liegen mit 2:1 in Front. Aber auch schon vor dem Treffer nahm die Intensität auf dem Eis zu und es kam zu mehreren Strafen. Nachdem die Eisbären erneut ein 5-auf-3 vergaben, durften sich auch die Panther in doppelter Überzahl versuchen, kamen aber zum gleichen Ergebnis. So dauerte es bis in die 40. Minute, in der MacQueen für die erneute Führung sorgte. Währenddessen erwischte Garbutt Noebels mit einem Stockschlag im Slot, den der Torschütze postwendend rächte und auf den Ingolstädter losging. Was folgte war eine kurze Rauferei, die in Strafen für beide Seiten mündete. In der Pause ist jetzt aber erstmal Zeit zum abkühlen.

Drittelfazit:
Auch der Mittelabschnitt geht an die Düsseldorfer EG, die inzwischen mit 2:0 vorne liegt. Das Ergebnis ist auch weiterhin absolut leistungsgerecht, denn die Rheinländer waren auch im Mittelteil die aktivere Truppe, verbuchten gerade zu Beginn einige Torchancen und erhöhten den Spielstand in der 24. Minute. Danach ließen die Rot-Gelben die Zügel allerdings etwas lockerer und den Ice Tigers Zeit zum durchatmen. So überstanden die Hausherren zwei Powerplays der Gäste unbeschadet und konnten die DEG anschließend auch im 5-auf-5 weitestgehend vom Tor fernhalten. Offensiv fanden die Franken aber auch im zweiten Durchgang kaum statt.

Uvira verpasst den Ausgleich! Nach einem Schlenzer von Fabio Pfohl saust das Hartgummi durch den Torraum der Hausherren, in dem Sebastian Uvira am Tip-In scheitert.

Drittelfazit
Nach dem Abpfiff des zweiten Drittels geht es heiß her, bei den Hausherren liegen die Nerven blank. Denn die Roosters konnten sich nach einem effizienten ersten Durchgang auch spielerisch steigern und den Vorsprung von zwei auf drei Tore ausbauen. Die Tigers hingegen sind bisher nur ein Schatten ihrer selbst, leisteten sich in der Defensive zu viele Fehler und müssen sich nach der Rudelbildung auf mehrere Strafen einstellen.

Drittelfazit
Die Krefeld Pinguine wissen um die Bedeutung der heutigen Partie. Sie liegen zwar mit 2:3 im Hintertreffen, aber Chancen genug auf den Ausgleich haben sie schon vergeben. Im Schlussabschnitt müssen besonders die Hausherren aus Bremerhaven wieder versuchen, mehr Stabilität in die Abwehraktionen zu bekommen. Noch sieht es aber gut aus, sodass man nach einer langen Negativserie heute zum ersten Mal wieder am Sieg schnuppert.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Während der Ingolstädter für einen Stockschlag gleich eine Doppelte kassiert, kommt der Torschützer für seine Keilerei mit zwei Minuten davon.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Jamie MacQueen
Berlin holt sich die Führung zurück! Im Powerplay kombinieren sich die Hauptstädter durch das Angriffsdrittel und bedienen Jamie MacQueen, der auf 2:1 stellt und eine Schlägerei anzettelt.

Noch einmal Hoffnung für den KEV. Jetzt ist der Anschluss da und schon gehen die Köpfe der Gäste wieder mehr nach oben. Geht da noch etwas mehr vor der zweiten Drittelpause?

Das wars dann aber auch schon mit dem Powerplay der Fuggerstädter und Köln darf die Reihen wieder auffüllen.

White! Im Powerplay spielen die Augsburger den Stürmer auf der linken Seite frei, doch der Abschluss rauscht am Netz vorbei.

Drittelfazit
Defensiv stehen beide Mannschaften sehr sicher. Trotzdem gibt es einige schöne Offensivaktionen zu bewundern in diesem Spitzenspiel. Aktuell machen es die Münchner ein Stück weit cleverer und führen mit 2:1. Insgesamt machen die Mannheimer weiterhin das Spiel, aber kommen nicht entscheident zum Abschluss.

Patrick Reimer tankt sich durchs Gewühl und schiebt die Scheibe aufs Netz, doch Mathias Niederberger hat seine Augen überall und hält die Scheibe draußen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (ERC Ingolstadt)
Halten

Tor für Krefeld Pinguine, 3:2 durch Greger Hanson
Tolles Tor der Krefelder. Nach einem langen Pass über die Bande ist Hansson links recht frei durch, zieht in die Mitte und spitzelt den Puck aus spitzem Winkel in den Giebel.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Simon Després (Kölner Haie)
Jetzt sind die Panther heiß! Erst hat Trevelyan die Megachance aufs 2:0, kurz darauf zieht Després die doppelte Strafe und schickt die Hausherren ins lange Powerplay.

Das war nichts! Auch die Donaustädter bringen in doppelter Überzahl nichts zu Stande, weil die Berliner aufopfernd verteidigen und sich in alle Schussversuche reinschmeißen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nichlas Torp (Düsseldorfer EG)
Hinter dem eigenen Tor will Nichlas Torp in den Zweikampf gegen Leo Pföderl, klatscht dem Nationalspieler dabei aber den Schläger ins Gesicht.

Geburtstagskind Jaedon Descheneau Durchbruch die Lethargie und sorgt mit einem Schuss aus rechtem Winkel für Aufregung. Der einzige Nürnberger auf angemessenem Leistungsniveau (Niklas Treutle) ist aber dazwischen.

Die Passwege werden immer wieder geschickt von den Hausherren zugestellt. So ist es verdammt schwer für den KEV, den Anschluss herzustellen. Selbst das Spiel machen, ist nicht die Stärke der Seidenstädter.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:4 durch Lean Bergmann
Wahnsinn, die Roosters legen sofort nach! Lean Bergmann leitet den Angriff mit einem Doppelpass auf dem linken Flügel selbst ein und bekommt den Puck in zentraler Position von Evan Trupp wieder. Der Youngster verwandelt wunderschön in das rechte Winkeleck und schraubt den Vorsprung weiter in die Höhe!

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Yasin Ehliz (EHC Red Bull München)
Check gegen den Kopf

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)

Nun gibt es wieder eine Druckphase der Adler Mannheim. Defensiv muss man den Münchnern aber ein Lob aussprechen. Das ist wirklich eine sehr souveräne Leistung der Gäste.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Adam Payerl (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Payerl (Augsburger Panther)
Nach der kurzen Rangelei geht es für beide zum Abkühlen in die Box und es gibt auf beiden Seiten ein 2+2+10.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:3 durch Christopher Fischer
Unglaublich, Christopher Fischer kommt von der Strafbank wieder und hat nach Zuspiel von Keaton Ellerby plötzlich freies Feld! Vor dem Gehäuse angekommen, bleibt er ganz cool und überwindet Jeff Zatkoff mit einem starken Abschluss!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)
5-auf-3 liegt heute voll im Trend und so dürfen sich auch die Panther mal in doppelter Überzahl versuchen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christopher Fischer (Iserlohn Roosters)
Der Verteidiger muss für einen Stockcheck vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Es wird intensiver! Müller und Payerl haben sich gefunden und tauschen ein paar Tipps fürs Wochenende.

Nach acht Niederlagen sind die Fischtown Pinguins heute scharf auf den Sieg. Das merkt man deutlich. Sie stehen sehr stabil und konzentriert in der Abwehr und ihre Nadelstiche sitzen heute einfach. So wird es schwer für den KEV die Partie noch zu drehen.

Düsseldorf hat inzwischen aber ein wenig den Fuß vom Gas genommen und lässt den Franken ein paar Momente zum durchatmen. So plätschert das Geschehen ein wenig ereignislos vorbei.

Nun befinden sich die Tigers im Vorwärtsgang - wie zuvor Lautenschlager auf anderen Seite verpasst nun Jeremy Williams nur knapp. Am Pulverturm bietet sich ein interessantes Match mit abwechselnden Drangphasen beider Mannschaften.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Phillip Bruggisser (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Der AEV kann sich befreien und wird sofort gefährlich. Matt White zimmert das Hartgummi auf den Kasten und zwingt Gustaf Wesslau zur Glanzparade.

Die 13.600 Zuschauer sind auf der Höhe. Das Duell ist wirklich mitreißend und das merken auch die Fans, die ihr Team lautstark anfeuern.

Nürnberg übersteht auch das zweite Powerplay binnen weniger Minuten unbeschadet. Die Stimmung auf den Rängen ist trotzdem schon getrübt.

Es passiert aber nichts, Ingolstadt füllt wieder auf und wir drehen den Spieß um. Der Powerplay-Start der Panther geht aber zunächst daneben und endet in einem Bully vor Reimer.

Die Roosters lassen sich vom überraschenden Treffer der Hausherren nicht entmutigen und sind weiterhin die aktivere Mannschaft. Nach einem schönen Diagonalpass verpasst Julian Lautenschlager nur knapp den entscheidenden Abschluss.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:1 durch Rylan Schwartz
Die wenigen Angriffe der Pinguins reichen aus, um hier die Führung auszubauen. Schwatz geht mit Geschwindigkeit in Richtung Pätzold, lässt den geschickt aussteigen und netzt easy ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Hält aber nicht lange, denn Sheppard behindert seinen Gegner und beendet das Ganze vorzeitig. Weiter geht's mit 4-auf-3.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Und da ist schon das zweite 5-auf-3 für die Berliner in diesem Spiel, weil Garbutt und Cannone gleichzeitig negativ auffallen und zusammen in die Kühlbox gehen müssen.

Tiffels trifft den Pfosten! Augsburg kommt in dieser Phase kaum noch hinten raus und sieht sich Dauerfeuer der Gäste ausgesetzt. Ein Treffer bleibt den Haien aber weiter verwehrt.

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Yasin Ehliz
Das ist die direkte Antwort von Ehliz. Er baut den Angriff selbst auf, spielt auf Wolf raus, bekommt die Scheibe im hohen Slot wieder und schlenzt die Scheibe unhaltbar in die lange Ecke.

Die Adler Mannheim haben sich den Ausgleich wahrlich verdient. Im Mittelabschnitt hat sich der Druck auf die Münchner noch einmal vergrößert und irgendwann hilft dann auch ein gut aufgelegter Aus den Birken nicht mehr helfen.

Tor für Adler Mannheim, 1:1 durch Moritz Seider
Das Tor hat sich ein wenig abgezeichnet. Der potenzielle "Rookie of the Year", wartet ruhig an der Blauen Linie, bekommt einen Pass zugespielt und knallt die Scheibe eiskalt ins Netz. Das ist saustark von dem jungen Herr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Bender (Nürnberg Ice Tigers)
Lange hält das 5-auf-5 aber nicht, weil es Bender Mebus nachmacht und an seinem Gegenüber zupft und zerrt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Cannone (ERC Ingolstadt)
Beinstellen

Immerhin! Nürnberg übersteht das Powerplay des Gegners nicht nur unbeschadet, sondern verbucht sogar Chancen in Unterzahl. So ist Daniel Weiß plötzlich alleine vorne durch, bekommt den Puck aber nicht am ehemaligen Kollegen vorbei.

Die Krefelder versuchen wirklich alles, hier den Ausgleich herzustellen. So ganz will es aktuell aber nicht klappen. Mit einem Blick auf das Parallelspiel in Nürnberg dürfte ihr Druck noch weiter zunehmen, denn die DEG führt bei den Ice Tigers mit 2:0.

Dimitri Pätzold hat den Platz mit Proskuryakov gewechselt, der nun an der Bande steht. Das ist etwas überraschend, aber vielleicht ist der Russe leicht verletzt.

Weiter nur der KEC. Sebastian Uvira steckt durch zu Lucas Dumont, der sich durchboxt und den Puck aufs Tor bringt. Olivier Roy sagt aber weiter "Nein" zum Ausgleich.

Tor für Straubing Tigers, 1:2 durch Mike Connolly
Auch der dritte Treffer in dieser Partie stellt den Spielverlauf auf den Kopf - trotz einer spielerischen Steigerung der Roosters erzielen die Tigers plötzlich den Anschlusstreffer. Steven Seigo bringt den Puck von rechts vor den Kasten. Mike Connolly steht am langen Eck goldrichtig und befördert das Spielgerät vom Schlittschuh eines Gegenspielers hinter die Linie!

Die Nadelstiche der Münchner werden ein Stück weit weniger. Aus der eigenen Defensive heraus passt es aktuell nicht mehr, sodass Mannheim mehr und mehr Druck aufbauen kann.

Nach dem Powerplay der Panther hat das Spiel ein wenig an Fahrt verloren. Beide Teams sind zwar bemüht und kämpfen sich in die Zone des Gegner, Torschüsse sind aber Mangelware.

Nicht nur aufgrund der zwischenzeitlichen Überzahl sind die Roosters im zweiten Durchgang bislang das deutlich engagiertere Team.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Oliver Mebus (Nürnberg Ice Tigers)
Düsseldorf macht weiter Druck uns bringt das Spielgerät hinter den Kasten der Ice Tigers. Hier grabscht Mebus an seinem Gegenspieler herum und sorgt für die erste Überzahl der Gäste.

Die Haie ackern und rackern und schrauben am Ausgleich. Schüsse kommen aus nahezu allen Lagen, doch die Scheibe will bisher nichts ins Eckige.

Mike Collins hat die dicke Chance, die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen, bekommt den Puck aber nicht durch den Torraum gewurschtelt und Berlin bleibt in Unterzahl fehlerfrei.

Jetzt sind es wieder die Hausherren, die einen Mann mehr auf dem Eis haben. Klappt es jetzt mit dem Ausgleich? Bisher fängt Danny Aus den Birken alles weg, was auf seinen Kasten kommt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrew Bodnarchuk (EHC Red Bull München)
Beinstellen

Tor für Düsseldorfer EG, 0:2 durch Braden Pimm
Düsseldorf legt nach! Ken André Olimb springt von der Bank in die Partie, bekommt die Scheibe und sucht sofort den Abschluss von der Blauen. Im Slot hält Braden Pimm die Kelle rein und fälscht die Scheibe ab, die daraufhin durchs Five-Hole rutscht.

Štajnoch! Der Neuzugang der Hausherren sucht im rechten Rückraum den Abschluss, zerbricht dabei aber seinen Schläger und schon geht es in die andere Richtung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Brandt (Straubing Tigers)
Der Behinderung wird für eine Behinderung an der Werbebande für zwei Minuten vom Eis geschickt.

Die Mannheimer sind wirklich bärenstark am heutigen Abend. Nur das Erfolgserlebnis fehlt ihnen noch.

Der zweite Abschnitt läuft!

Nürnberg kommt in Überzahl nochmal ran und drückt in die Offensive. Schlussendlich ist es aber Alexandre Picard, der den eigenen Keeper prüft, bevor die Gäste wieder auffüllen dürfen.

Kaum geht es weiter, können die Gäste um ein Haar nachlegen! Fredrik Eriksson leistet sich einen katastrophalen Fehlpass und Justin Florek taucht frei vor dem Kasten auf. Beim Schussversuch wird jedoch das Tor verschoben, und der Schiedsrichter entscheidet nach Ansicht der Bilder, dass der Puck die Linie nicht überquert hat. Es bleibt beim 0:2.

Mannheim spielt nun gute zwei Minuten in Unterzahl. Bei frischem Eis ist es für das Team in Überzahl immer ein etwas größere Vorteil als zu einem späteren Zeitpunkt im Drittel. Der Puck rutscht einfach präziser.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
Das ging schnell! Gerade 21 Sekunden gespielt, da kassiert Wissmann die nächste Hinausstellung.

Das zweite Drittel beginnt!

Hinein in den Mittelteil!

Drittelfazit:
Augsburg hat daheim die Nase vorn und fährt mit einer knappen 1:0-Führung in die erste Pause. Der erste Abschnitt war zunächst vor allem von Strafen geprägt, die sich beide Seiten schon in den ersten zehn Minuten einfingen und so für eine aufregende Anfangsphase sorgten. Ausnutzen konnte das aber zunächst kein Team. So viel das Geschehen nach der Hälfte des Drittels in ein kleines Loch, bevor die Panther erneut in Überzahl ran durften und kurz vor der Sirene für die Führung sorgten.

Drittelfazit:
Berlin und Ingolstadt lieferten sich einen munteren ersten Durchgang, in dem die Gäste bisher den Ton angeben. Auf der Anzeige spiegelt sich das allerdings noch nicht wieder, denn es steht 1:1. Chancen hatten die Eisbären allerdings schon zur Genüge, weil der ERC bereits einige Strafen kassierte und den Gästen dadurch Platz für Chancen bot. So war es auch gleich das erste Powerplay, in dem Ranford einschob und für die Berliner Führung sorgte. Die Panther hatten aber die passende Antwort und sorgten knapp eine Minute später für den Ausgleich. Danach waren aber vornehmlich die Hauptstädter am Zug, vergaben bezwangen Jochen Reimer bisher aber kein zweites Mal und vergaben sogar eine doppelte Überzahl.

Drittelfazit
Die Fischtown Pinguins haben die letzten acht Spiele in Folge verloren, aber sind der Angstgegner der Krefelder. Die Gäste machen zwar ein engagiertes Spiel, aber lassen zwei Gegentreffer durch Nehring zu. Mit einem Blick auf den Spielverlauf, wäre eine Führung der Gäste nicht unverdient, aber danach fragt morgen keiner mehr, wenn es am Ende für die Hausherren reicht. Noch stehen aber 40 Minuten Eishockey auf der Uhr. Da kann noch viel passieren.

Drittelfazit:
Die Düsseldorfer EG hat Puck und Gegner im Griff und führt nach 20 Minuten mehr als verdient mit 1:0. Vom Start weg machten die Rheinländer hier einen brandgefährlichen Eindruck, schoben das Geschehen sofort in das Drittel der Hausherren und schossen Niklas Treutle warm. Trotzdem dauerte es bis in die 14. Minute, in der Ryan McKiernan einen Konter veredelte und mit ein wenig Glück die Führung markierte. Nürnberg hingegen hatte bisher wenig anzubieten und konnte nur in Überzahl für ein wenig Gefahr sorgen. Bei Mathias Niederberger war bisher aber immer Endstation.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:1 durch Chad Nehring
Alles bereitet sich schon auf die Drittelpause vor, aber Nehring hat da noch eine Idee. Er wird erneut schön freigespielt und schließt 16 Sekunden vor der Pause eiskalt ab. Der Videobeweis wird noch einmal bemüht, aber im Endeffekt ist das Ding drin.

Drittelfazit
Das erwartet spannende und hochklassige Spiel enttäuscht nicht. Beide Mannschaften agieren auf einem hohen Niveau. Die Adler Mannheim haben mehr vom Spiel, aber liegen mit 1:0 hinten. Noch ist hier aber nichts entschieden. Auf beiden Seiten gab es weitere hochkarätige Abschlüsse und das wird in den kommenden 40 Minuten auch so weitergehen. Darauf kann man sich als Eishockey-Fan freuen.

Tor für Augsburger Panther, 1:0 durch Matt White
Augsburg schnappt sich die Führung! Sekunden vor der Sirene schicken die Panther Matt White auf die Reise, der vor Gustaf Wesslau die Nerven behält und den Puck über die Linie drückt.

Inzwischen läuft der Puck flott von Ende zu Ende. Während die Gastgeber ein 3-auf-2 vergeben, machen die Berliner im 2-auf-1 keinen besseren Eindruck und scheitern am Schlussmann.

Drittelfazit
Iserlohn überrascht im ersten Drittel und liegt bereits mit zwei Toren in Führung! Zwar waren die Straubing Tigers lange Zeit das engagiertere Team, doch die Roosters verhinderten durch Keeper Niko Hovinen mehrere Male den Rückstand und zeigten sich im Angriff eiskalt. Ausgerechnet Ex-Tiger Alexander Dotzler erzielte nach einer Viertelstunde überraschend die Führung, Travis Turnbull legte kurz vor Schluss sogar noch einen oben drauf. Die Hausherren müssen sich in der Defensive besser organisieren und ihre Chancen besser verwerten, um ihre Siegesserie am Pulverturm nicht reißen zu lassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan McKiernan (Düsseldorfer EG)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Halten

Auch Daniel Schmölz trägt sich in die Schützenliste ein und bringt einen Querpass von Christoph Ullmann zum Kasten. Die beiden Keeper wollen bisher aber einfach nichts zulassen.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:1 durch Jacob Berglund
Die Paradereihe sticht mal wieder zu! Berglund knallt die Scheibe ins Netz. Nach einer tollen Kombination hat der KEV-Stürmer nur noch wenig Mühe, dass Ding im Tor unterzubringen.

Mannheim hat über das Drittel gesehen mehr vom Spiel. Allerdings interessiert das die Münchner nicht wirklich. Sie führen!

Das Aufbäumen der Ice Tigers war nur von kurzer Dauer, denn auch nach dem Treffer bleibt Rot-Gelb spielbestimmend und hält das Geschehen komplett im Drittel der Franken.

Doch auch die Berliner können sich im P.K. beweisen und bringen die erste Überzahl der Hausherren unbeschadet vorüber.

Vier Minuten Überzahl für die Krefeld Pinguine. Das bedeutet, dass sie jetzt eine wirklich gute Möglichkeit haben, den Ausgleich herzustellen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause sind wieder die Panther am Drücker. T.J. Trevelyan sucht aus spitzem, linkem Winkel den Weg zum Netz, pfeffert den Puck aber direkt in die Fängen von Gustaf Wesslau.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Alex Friesen (Fischtown Pinguins)
Hoher Stock

Kleine Strafe (2 Minuten) für André Rankel (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Tut sie nicht! Stattdessen spielten die Donaustädter ein nahezu makelloses Penalty-Kill und nahmen ihrem Schlussmann die Arbeit ab. Alleine James Sheppard konnte einen One-Timer abgeben, setzte den Schuss aber neben das Ziel.

Was für eine Aktion. Hager spekuliert auf einen Querpass, fängt den Puck ab und macht sich erneut alleine in Richtung Endras auf. Dieses Mal ist der Goalie aber zur Stelle.

Jetzt haben die Adler die Chance, sich noch einmal in Überzahl zu beweisen. Die erste Strafzeit der Mannheimer war nicht optimal mit dem Gegentreffer.

Tor für Iserlohn Roosters, 0:2 durch Travis Turnbull
Das gibt es doch nicht! Die Roosters zeigen sich heute äußerst effizient und kontern die Hausherren eiskalt aus. Evan Trupp legt von links rüber zum zentral mitgelaufenen Travis Turnbull, der keine Mühe hat, Jeff Zatkoff mit der Rückhand zu überwinden!

Können die Tigers reagieren? Antoine Laganière taucht nach einem Vorstoß über die linke Seite vor dem Gehäuse auf, bleibt aber mit einem zu unplatzierten Abschluss am Tormann hängen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yasin Ehliz (EHC Red Bull München)
Hoher Stock

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Ryan McKiernan
Und dann folgt auch noch die Führung! Kaum sind die Gäste wieder komplett, da rutscht der Puck erst in die rechte Rundung und dann in den Rückraum. Hier steht Ryan McKiernan parat, hämmert das Spielgerät in den Slot und trifft Milan Jurčina, der das Geschoss unglücklich ins eigene Netz abfälscht.

Nürnberg spielt ein bärenstarkes Powerplay und sorgt für allgemeine Kurzatmigkeit auf den Rängen. Düsseldorf spielt aber eine noch bessere Unterzahl und hat dann auch noch das nötige Glück, um die Unterzahl unbeschadet zu überstehen.

Besonders viel bekommen die Panther in Überzahl aber nicht auf die Kette und Köln übersteht das Ganze unbeschadet. Frederik Tiffels versucht sich dann auch gleich im Gegenangriff, doch wiedermal mimt Olivier Roy den Spielverderber.

Die Adler Mannheim haben hier das Heft des Handelns in der Hand und können immer wieder Druck ausüben. Die Münchner sorgen aber immer wieder für gefährliche Konter. Das ist schon jetzt en Topspiel, auf extrem hohen Niveau.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Garbutt (ERC Ingolstadt)
Oha! Nur 20 Sekunden nach der Strafe gegen Braun, schicken die Refs auch Garbutt in die Box und besorgen den Hauptstädter 106 Sekunden in doppelter Überzahl. Folgt der nächste Treffer?

Endet heute die Negativserie der Fischtown Pinguins? Für die Krefeld Pinguine wäre das wohl der ungünstigste Zeitpunkt. Noch ist aber genug Zeit auf der Uhr, um hier die Partie unter Kontrolle zu bekommen.

Tor für Iserlohn Roosters, 0:1 durch Alexander Dotzler
Wahnsinn, aus dem Nichts gehen die Gäste in Führung! Und der Torschütze ist ausgerechnet der im Winter von den Tigers nach Iserlohn gewechselte Alexander Dotzler, der sich seinen ersten Treffer im Roosters-Dress für die Rückkehr an den Pulverturm aufgehoben hat! Aus halblinker Position trifft er in das kurze Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (ERC Ingolstadt)
Beinstellen

Die Teams können das hohe Tempo der ersten Minuten nicht aufrechterhalten. Vor allem die Roosters leisten sich zu viele Fehler im Spielaufbau.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nichlas Torp (Düsseldorfer EG)
Da ist das erste Powerplay der Partie. Hinter dem eigenen Kasten schwingt Nichlas Torp sein Arbeitsgerät in luftige Höhen und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht.

Die DEG ist das bessere Team, doch plötzlich haben die Franken die besseren Chancen. Nach einem langen Pass aus dem eigenen Drittel ist Taylor Aronson vorne durch, kann die Scheibe aber nicht kontrollieren und Düsseldorf löscht.

Die Intensität wird hochgefahren. Das merken die Unpartaiischen schnell und unterbinden die erste kitzlige Situation und beruhigen damit die Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Stockschlag

Die Eisbären drehen sofort auf und wollen schnellstmöglich die Führung zurück. Daniel Fischbuch setzt Charlie Jahnke in Szene, doch dessen flacher Schlagschuss landet direkt bei Jochen Reimer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Wolf (Adler Mannheim)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Oblinger (Kölner Haie)
Strafen im Überfluss! Die Uhr zeigt noch keine zehn Minuten, da holt sich Alexander Oblinger eine Strafe für ein "Beinstellen" ab und sorgt für die vierte Hinausstellung in diesem Spiel.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Ryan Garbutt
Der ERC hat die blitzschnelle Antwort! Kaum eine Minute nach dem Berliner Treffer hat Darin Olver die Scheibe im Angriffsdrittel, legt quer und bedient Ryan Garbutt, der das Hartgummi kurzentschlossen unter den Giebel nagelt.

Nun wagen sich die Roosters aus der Deckung. Top-Scorer Jon Matsumoto versucht sich hinter dem Tor als Vorbereiter, doch die Tigers-Abwehr lässt bislang nichts zu.

Das gibt es doch nicht! Akeson, Després und Ellis haben Riesenchancen die Rheinländer in Führung zu bringen, doch Roy stellt sich den Angreifern entgegen und bringt seine Vorderleute gegentorlos durch die Unterzahl.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:0 durch Chad Nehring
Kaum machen die Gäste ein Stück weit auf, sind die Pinguins zur Stelle. Nehring wird so freigespielt, dass er nur noch die Kelle reinhalten muss.

Da sind sie! Mit einem hanebüchenen Querpass bringt Philip Gogulla Jason Bast in Stellung und beschert den Hausherren die ersten Chancen. Die Doppelchance vom Angreifer findet aber keinen Weg an Mathias Niederberger vorbei und endet schließlich auf dem Gehäuse.

Die Krefeld Pinguine gehen als erstes Team ein wenig mehr Risiko. Sie setzen sich in der Zone der Hausherren fest und feuern die Scheibe in Richtung Tomáš Pöpperle.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Brendan Ranford
Da ist der erste Treffer! Berlin bleibet im Powerplay eiskalt, serviert für Brendan Ranford, der die Gäste in Führung bringt.

Also spätestens jetzt hätte sich Mannheim den Ausgleich verdient. Sie fahren einige gute Wechsel hintereinander und nur Danny Aus den Birken kann den Ausgleich verhindern.

In Überzahl setzen die Tigers zum Powerplay an. Mike Connolly befindet sich auf links in guter Abschlussposition, trifft aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Fraser (Augsburger Panther)
Jetzt wird es heiß! Keine Minute nach dem Kollegen Haase, muss auch Fraser auf die Strafbank und die Haie bekommen über eine Minute doppelte Überzahl.

Wo sind die Ice Tigers? Düsseldorf kann bisher nahezu frei Schalten und Walten und sorgt immer wieder für Gefahr vor dem Gehäuse. Nürnberg wirkt derweil schwer verunsichert.

In den ersten Augenblicken passiert noch nicht viel in diesem Duell. Beide Mannschaften konzentrieren sich darauf, in der Defensive gut zu stehen.

Das Unterzahlspiel der Münchner ist einfach eine Sensation. Sie geraten kaum in Gefahr und können sogar die Führung erzielen. Im Augenblick läuft es für die Gäste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Augsburger Panther)
Und schon wird gewechselt. Nach einem Kniecheck von Henry Haase geht es auch für die Kölner ins erste Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Wohlgemuth (ERC Ingolstadt)
Halten

Nürnberg im Glück! Nach einem erneuten Versuch von John Henrion rutscht Niklas Treutle der Puck unter dem rechten Schoner durch und prallt an den Pfosten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sasa Martinovic (Iserlohn Roosters)
Der 34-Jährige stoppt Sven Ziegler in der Vorwärtsbewegung und wird als erster Akteur für zwei Minuten auf die Bank geschickt.

Augsburg kommt in Überzahl zu einigen soliden Abschlüssen, so richtig gefährlich wird es aber nicht und Köln darf wieder auffüllen.

Tor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Patrick Hager
Unterzahltor des EHC München! Was für ein Start in die Partie. Nachdem die Münchner am letzten Wochenende schon zwei Treffer in Unterzahl erzielt haben, gelingt ihnen das Kunststück erneut. Hager erkämpft sich den Puck, geht alleine auf Endras zu, scheitert am Schoner, aber kann im Nachsetzen die Scheibe im Netz unterbringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Jones (Kölner Haie)
Das ging fix! Noch keine Minute gespielt, da muss Ryan Jones auch schon in die Box.

Beide Seiten starten schwungvoll in die Begegnung und verbuchen prompt die ersten Torszenen. Für die Gastgeber gibt Thomas Greilinger die erste Duftmarke ab, kurz darauf ist dann am anderen Ende Louis-Marc Aubry am Zug. Bisher halten die Keeper aber Stand.

Beide Teams verzichten auf die berühmte Abtastphase. Vor allem die Hausherren starten sehr engagiert in die Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Trevor Parkes (EHC Red Bull München)
Stockschlag

Mit etwas Verspätung geht es auch in Bremerhaven los! Die Krefelder gewinnen das Eröffnungsbully.

Düsseldorf legt hier los wie die Feuerwehr! Schon in den ersten Minuten hat Niklas Treutle alle Hände voll zu tun und wird sofort warmgeschossen. Zunächst versucht es John Henrion aus dem rechten Anspielkreis, kurz darauf steht Ken André Olimb alleine vor dem Kasten. Beide Male ist der Schlussmann der Hausherren aber zur Stelle.

Los geht es in Mannheim. Die Münchner starten direkt mit viel Feuer in die Partie. In der ersten Minute müssen die Gastgeber schon zwei Icings nehmen.

Es geht los! Am Pulverturm herrscht eine ausgezeichnete Stimmung.

Und damit hinein ins Geschehen!

Die Teams sind bereit, der Puck ist da - Los geht's!

Das Spiel läuft!

Der ehemalige Rooster Alexander Dotzler kehrt heute zum ersten Mal nach seinem Wechsel im Dezember nach Straubing zurück. "Es hat durchaus einen Reiz, gegen seinen Ex-Verein zu gewinnen", betonte der 34-Jährige.

Für die Ice Tigers geht es, nach den hohen Klatschen der letzten Tage, heute auch um Wiedergutmachung. Auf heimischem Eis lief es allerdings zuletzt gar nicht so schlecht, denn hier holten die Franken drei Siege aus vier Spielen. Das letzte Gastspiel der Düsseldorfer kann für Martin Jiranek und seine Truppe trotzdem nicht als Vorbild dienen, schließlich verloren die Hausherren damals, trotz zwischenzeitiger 2:0-Führung, am Ende mit 2:3.

Die Teams laufen langsam aber sicher wieder aufs Eis und die Präsenatation der Starting-Six kann gleich beginnen.

Mit Jon Matsumoto und Jeremy Williams treffen heute die beiden Top-Scorer der Liga aufeinander. Der Kanadier in Diensten der Roosters erreichte bislang 54 Punkte, Tigers-Flügel Williams nur einen weniger.

6:1 war auch das Ergebnis des letzten Aufeinandertreffens mit den Fuggerstädtern. Mitte November schossen die Haie den AEV im Nachholspiel zum 15. Spieltag aus der Lanxess-Arena, sicherten sich dadurch den sechsten Tabellenrang und setzten sich damit in der Tabelle direkt hinter die Panther. Dass es heute ein ähnliches Schützenfest zu bestaunen gibt, darf allerdings bezweifelt werden, immerhin müssen die Gäste mit Ben Hanowski, Corey Potter, Alexander Sulzer, Rok Ticar, Steve Pinizzotto und Marcel Müller im Endspurt auf sechs Spieler verzichten.

Die Fans strömen in die Halle. Die SAP-Arena wird bis auf den letzten Platz ausverkauft sein. Das ist auch dem Status dieser Partie angemessen.

Überzeugen konnten die Schanzer bei dem Sieg über das Tabellenschlusslicht allerdings nur selten und sicherten den Dreier, gegen komplett harmlose Schwaben, erst im letzten Drittel. Das eine ähnliche Leistung gegen die Eisbären ausreicht, scheint unwahrscheinlich, fuhren die Hauptstädter doch schon beim letzten Gastspiel an der Donau einen 4:2-Erfolg ein. Die beiden Duelle in Berlin gingen hingegen mit 2:4 und 1:3 an die Panther.

Das abolute Topspiel des 49. Spieltags elektrisiert die Eishockey-Freunde in Deutschland. Beide Teams wissen, dass es heute eine enorm wichtige Standortbestimmung gibt. Wer heute das Duell für dich entscheiden kann, weiß, dass er in den Playoffs sehr gut aufgestellt sein wird.

Sein Gegenüber, "Noch"-Haie-Coach Dan Lacroix, dürfte nach den wahnwitzigen letzten Auftritten seiner Truppe, ebenfalls anderes im Sinn haben. Nach einem desaströsen Wochenende, während dem die Rheinländer in nur zwei Spielen satte 13 (!) Gegentreffer hinnehmen mussten, folgte am vergangenen Dienstag ein Comeback nach Maß, bei dem die Kölner ihr letztes Heimspiel der Hauptrunde mit 6:1 gegen die Ice Tigers gewannen und in der Tabelle mit dem Erzrivalen aus Düsseldorf gleichzogen.

Während es für die bereits für die Pre-Playoffs qualifizierten Tigers ausschließlich darum geht, noch die ersten sechs Plätze zu erreichen, würden die Roosters schon beim Sprung in die erste Playoff-Runde vor Freude krähen. "Das wäre das Wunder vom Seilersee. So lange rechnerisch noch alles möglich ist, sind wir Profis genug, auch daran zu glauben", betonte Co-Trainer Christian Hommel.

Für den ERC verlief der eingeschobene Spieltag hingegen deutlich erfreulicher. Nachdem das vorangegangene Wochenende, mit Niederlagen gegen Mannheim und Düsseldorf noch ein ziemlicher Rückschlag war, sicherten sich die Panther gegen Schwenningen einen wichtigen, aber glanzlosen 4:1-Sieg und hielten sich im Rennen um Platz Drei. "Die drei Punkte sind, gerade zu diesem Zeitpunkt in der Saison, enorm wichtig, denn sie haben uns in den Top-6 gehalten", erklärte ERC-Coach Doug Shedden auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Wild Wings.

Umso motivierter zeigte sich der Stürmer, der mit seiner Truppe im Frankenland wieder anders auftreten will. "Am Freitag in Nürnberg müssen wir gucken, dass wir wieder unser Spiel spielen und unser System durchbringen, dass uns bisher stark gemacht hat", forderte Gogulla, "und dann wird es wieder eine Schlacht in Nürnberg."

Die Krefeld Pinguine haben wieder Morgenluft geschnuppert. Mit vier Punkten Rückstand bei noch vier ausstehenden Partien auf einen Pre-Playoff-Platz, ist es ihre Pflicht zu Punkten. Das hat am letzten Spieltag schon ganz gut geklappt, als die so bärenstarken Münchner besiegt wurden. Heute müssen diese Punkte mit einem weiteren Erfolg vergoldet werden. Aus den letzten elf Spielen konnten die Pinguine zwar nur zwei Siege verbuchen, aber diese kamen in den letzten drei Partien, sodass die Formkurve wieder nach oben zeigt. Vielleicht noch genau zur richtigen Zeit.

In Hinblick auf die entscheidenden nächsten Wochen zeigte sich Tigers-Coach Tom Pokel hungrig: "Wir sind noch nicht satt. Es geht um die nächsten Schritte. Wir wollen, dass das ganze Getriebe reibungslos funktioniert und unser bestes Eishockey zur richtigen Zeit spielen."

Abgesehen von der tabellarischen Situation ist es aber ausgerechnet der Trainer der Panther, der dieser Partie zusätzliche Brisanz beschert, halten sich die Gerüchte über einen Wechsel des Kanadiers in die Domstadt seit der Entlassung von Peter Draisaitl doch hartnäckig. Davon wissen möchte der Hauptübungsleiter allerdings nichts und wehrte die jüngsten Anfragen nach seiner Person stets ab. "Kein Kommentar. Ich will nur jetzt das Spiel gegen Köln gewinnen und den Rest lasse ich links liegen."

"Wir müssen morgen in Ingolstadt wesentlich fokussierter spielen als am Dienstag in Straubing. Es gilt die Zahl der individuellen Fehler und Scheibenverluste stark zu minimieren. Wir haben das mehrfach angesprochen und gehen nach den zwei guten Tagen in Garmisch zusammen mit Schwung in dieses Spiel", erklärte Berlins Coach Stéphane Richer, der mit seiner Truppe zuletzt eine kleine Achterbahnfahrt hingelegte und nach einem Sechs-Punkte-Wochenenden mit elf Treffern, am Dienstag bei den Tigers mit 7:3 abgefertigt wurde.

Die Fischtown Pinguins haben einen festen Platz in den Pre-Playoffs bebucht. Aktuell würde da ein Duell gegen die Berliner Eisbären blühen. Insgesamt müssen die Jungs aus dem Norden der Republik aber schnellstmöglich ihre Form wiederfinden. Mit einem Negativlauf von acht Niederlagen in Folge sind die Voraussetzungen für die Pre-Playoffs nicht gerade rosig. Daran kann aber heute gearbeitet und der Bock endlich um umgestoßen werden.

Wieder punkten möchte allerdings auch die DEG, die nach zwei "Zwei-Punkt-Spielen" am Wochenende, in Iserlohn enttäuschte und sich eine 2:4-Pleite abholte. "Es ist schade, dass wir heute nicht bei 100 Prozent waren", ärgerte sich Angreifer Philip Gogulla anschließend am Mikrofon von "Magenta Sport". An der Platzierung der Rheinländer konnte allerdings auch die Niederlage noch nichts ändern, denn die Rot-Gelben stehen noch immer auf dem dritten Tabellenrang, inzwischen allerdings punktgleich mit dem Verfolger aus Köln.

Unter der Woche setzten sich die Tigers mit 7:3 gegen Berlin durch und feierten dabei bereits ihren vierten Heimsieg in Folge. Auch die Roosters konnten überzeugen und gewannen vor eigenem Publikum mit 4:2 gegen die Düsseldorfer EG.

Auf der anderen Seite kommt der Tabellenzweite nach Mannheim. Der EHC Red Bull München hat in den letzten Wochen ebenfalls ein unfassbare Form, sodass es heute zum Aufeinandertreffen der zwei dominierenden Mannschaften in dieser Saison kommt. Es wird nicht weiter überraschen, wenn am Ende der Playoffs genau diese beiden Mannschaften sich wieder gegenüberstehen. Aktuell sind München und Mannheim mindestens eine Klasse besser als jedes andere DEL-Team.

Die heißeste Phase der Saison läuft, 12 Punkte sind noch zu vergeben und zwischen den Rängen Drei und Sechs ist noch fast alles möglich. Da wird ein Duell zwischen dem Vierten und dem Sechsten dann schnell "das wichtigste Spiel der Saison", verriet AEV-Coach Mike Stewart. "Leider haben wir in Wolfsburg die Punkte nicht bekommen. Deshalb wollen wir mit einem Heimsieg gegen Köln wieder ins Rennen um den dritten Platz eingreifen."

Vier Spiele sind nur noch zu gehen, doch die Tabelle ist weiter denkbar eng. Auch Berlin und Ingolstadt stehen, so kurz vor dem Ende der Hauptrunde, noch vor dem Scheideweg. Während der ERC allerdings um einen Platz in den Top-6 kämpft, geht es für die Eisbären sogar noch darum, überhaupt einen Weg in die Playoffs zu finden. Aus diesem Grund sind die Hauptstädter, nach dem Gastspiel in Straubing am Dienstag, auch gleich in Bayern geblieben, um in Garmisch am Teambuilding zu feilen.

Geht den Nürnbergern im Endspurt die Puste aus? Null Punkte und 21 Gegentore aus den letzten drei Spielen malen zumindest kein gutes Bild der Franken, die inzwischen nur noch vier Punkte von den Verfolgern aus Krefeld trennt. "Wir haben versucht die letzten Spiel zu analysieren, aber wir machen immer die gleichen Fehler", schimpfte Jason Bast nach der 2:6-Niederlage bei den Kölner Haien. "Alle Teams holen zurzeit ihre Punkte und das müssen wir endlich auch wieder tun."

Die Adler Mannheim haben die Chance mit einem Punktgewinn in den kommenden vier Spielen einen Rekord aufzustellen. Noch nie hat ein Team in der DEL mehr Punkte in der Hauptrunde erzielt. Schon alleine das zeigt die Ausnahmesaison der Adler. Alleine aus den letzten 15 Spielen, konnten die Adler 13 gewinnen. Solch eine Serie bringt ein enormes Selbsvertrauen und so kurz vor den Playoffs, ist es wichtig dieses Gefühl weiter zu tragen.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen zum 49. Spieltag der DEL. Ab 19:30 Uhr begegnen sich Eisbären und Panther in der Saturn-Arena. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel, es wartet also ein heißer Tanz.