Fazit:
Wir haben einen Sieger! Die Augsburger Panther bezwingen die Düsseldorfer EG im siebten Spiel mit 2:1 und lösen das letzte Ticket für das Halbfinale. Am Ende war es der berühmte "eine" Fehler, der diesem Spiel die entscheidende Richtung gegeben hat, den Drew LeBlanc ausnutzte und die Panther in der 44. Minute zur glücklichen und am Ende entscheidenden Führung schoss. Davor war es über weite Strecken ein enger Fight, bei dem die Augsburger viel Druck nach vorne machten und den Gast mit nickligen Aktionen aus dem Konzept brachten. So kamen die Düsseldorfer gerade im Mittelteil nur selten in Schwung und fokussierten sich weitestgehend auf die Defensive, gegen die der AEV kaum ein Mittel fand. In der besagten 44. Minute war es dann aber doch soweit. Im 4-auf-4 leistete sich Alexandre Picard den folgenschweren Querschläger, den sich Drew LeBlanc schnappte und den Puck, über den Schlittschuh des DEG-Verteidigers, in die Maschen bugsierte. Während Rot-Gelb damit in den Urlaub geht, wartet am Dienstag schon der Meister aus München auf die Panther. Die andere Halbfinalpaarung teilen sich damit Adler und Haie.

Pimm knallt den Puck ans Außennetz und McNeill will den Empty-Netter, verfehlt aber deutlich und es gibt ein Anspiel vor Roy. Es bleiben knapp 40 Sekunden.

Niederberger ist vom Eis! Was hat die DEG noch im Köcher?

Es laufen die letzten beiden Minuten! Passiert hier noch was?

Augsburg sind endgültig die Körner ausgegangen und so folgt hier ein Icing dem nächsten.

Düsseldorf drängt und drückt, während der AEV langsam auf dem Zahnfleisch läuft. Bisher bekommen die Panther das Ganze aber noch verteidigt.

Das ist ja nicht zu fassen! Jaedon Descheneau hat den Puck direkt vor dem Kasten, tanzt den Keeper aus und bekommt die Scheibe doch nicht ins Netz, weil sich Olivier Roy nochmals irgendwie dazwischen wirft.

Und wieder Mathias Niederberger! Mit einem 2-auf-0 kommen Gill und Payerl auf den Kasten der Gäste zugefahren und legen sich den Puck zurecht. Am Ende nimmt Adam Payerl den Abschluss von rechts, den der Keeper erst an den Pfosten drückt, um die Scheibe anschließend unter dem Schoner zu sichern.

Matt White fummelt sich durch! auf engstem Raum bekommt der Angreifer gleich drei Gegenspieler umschifft und nimmt aus kurzer Distanz den Abschluss. Alleine der Schläger von Mathias Niederberger verhindert die Entscheidung.

Der AEV kommt aber auch nach der Pause nicht richtig rein, kann zwar hinten noch alles zusammenhalten, nach vorne geht aber aktuell nichts bei den Hausherren.

Roy sorgt für Spannung! Nach einem Abschluss aus dem Halbfeld kann der Keeper den Puck nicht sichern und sorgt für eine Megachance für die DEG. Glück für den Goalie, dass die Kollegen rechtzeitig reagieren können.

Düsseldorf ist sichtlich bemüht hier wieder richtig ins Geschehen zu finden, doch aktuell halten die Hausherren den Gast gekonnt in Schach.

Die Panther fahren den nächsten dreckigen Check. Diesmal erwischt es auf der anderen Seite Patrick Köppchen, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Schulter fasst und den schnellen Weg zur Bank sucht.

Daniel Schmölz fackelt das Spielgerät aus der rechten Rundung drauf! Im kurzen Kreuzeck ist aber wieder der Schlussmann der Gäste dazwischen und drückt das Geschoss über die Querlatte.

Augsburg ist hier gerade näher dran am 3:1, als die Gäste am Ausgleich. Von rechts und von links fliegt die Scheibe regelmäßig auf den Kasten zu, doch bisher steht Mathias Niederberger eisern dazwischen.

Marco Nowak! Der Verteidiger bekommt die Scheibe perfekt vor dem Tor serviert, kann sich die Ecke aussuchen, bekommt die Scheibe aber nicht am schnellen Olivier Roy vorbei.

Jetzt sin die Gäste gefragt. Bernhard Ebner zieht entschlossen die rechte Seite runter und sucht den Weg ins den Slot. Im Torraum wird der Düsseldorfer aber abgeräumt und der Puck trudelt am Kasten vorbei.

Tor für Augsburger Panther, 2:1 durch Drew LeBlanc
Augsburg geht in Führung! Im eigenen Drittel schickt die DEG einen verunglückten Pass direkt in den Schläger des Augsburgers, der sofort den Abschluss sucht und einen Verteidiger abschießt. Vom Schlittschuh des Düsseldorfers trudelt der Puck durch die Schoner von Mathias Niederberger und direkt hinein ins Glück.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Payerl (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Das Curt-Frentzel "EYt" sich die Refs zurecht. Vor dem Kasten der DEG schützt Kevin Marshall seinen Goalie, wird von Adam Payerl gegen den Kopf gecheckt und beide gehen runter. Unverständlich.

Ansonsten suchen beide Teams in diesem dritten Drittel lieber den langsamen und geordneten Weg nach vorne, als hier gleich auf Tempo zu setzen.

Sahir Gill sorgt für Unruhe vor dem Tor der Gäste. zunächst probiert es der Angreifer von rechts, wird aber von zwei Verteidigern geblockt. Am linken Bullykreis findet das Spielgerät nochmal zu Gill zurück, doch erneut bekommt der Stürmer das Ding nichts aufs Netz.

Der dritte Durchgang läuft!

Drittelfazit:
Durchgang zwei bringt keine Tore und keine neuen Erkenntnisse. Anders als im ersten Abschnitt zeigten beide Teams nach der ersten Pause insgesamt wenig Zug zum Netz und setzten viel auf die eigene Defensive. Während die Panther gleichzeitig versuchten die Gäste mit Nickligkeiten aus dem Konzept zu bringen, kam die DEG ein wenig aus dem Konzept und sah sich anschließend häufig in Unterzahl. Das Powerplay der bayrischen Schwaben ist heute allerdings nicht der Rede wert, auch weil Düsseldorf mir vier Mann gut verteidigte und den Angreifern kaum Schussmöglichkeiten eröffnete. So stehen wir auch nach 40 Minuten weiter bei 1:1.

In der Statistik der vergebenen Überzahlmöglichkeiten machen die Hausherren auch das halbe Dutzend voll.

So wird das nichts! Während Matt White den Puck auf der einen Seite nicht kontrollieren kann und das Spielgerät zurück ins Mitteleis rutschen lässt, rauscht David Stieler gegenüber ins Abseits.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Gogulla (Düsseldorfer EG)
Glück für die DEG! Augsburg knallt den Puck in den Winkel und will jubeln, wird aber zurückgepfiffen, denn die Gästen waren mit sechs Feldspielern unterwegs.

Auch die Panther wollen es mit blitzschnellen Kontern wuppen, bekommen den Puck aber weiter nicht gefährlich vor Mathias Niederberger.

Das muss die Führung sein! Nach einem Scheibengewinn im eigenen Drittel entwickelt sich plötzlich ein 2-auf-1 für die DEG. Während Ken André Olimb rechts die Scheibe schiebt, lauert Jaedon Descheneau links auf den Querpass. Beim Zuspiel vor dem Tor ist dann aber doch ein Augsburger dazwischen.

Voll auf die Zwölf! Im rechten Rückraum lässt Philip Gogulla eine Granate los, die Scott Valentine genau da trifft, wo es am meisten weh tut. Autsch!

Und das war's auch schon wieder. Auch im fünften Anlauf bleibt das Powerplay der Hausherren eine Nullnummer.

Doch erneut bekommen die Panther nicht viel gebacken. Erst nach knapp einer Minute kann Drew LeBlanc zum ersten Abschluss ausholen, schickt die Scheibe aber nur ans Außennetz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Düsseldorfer EG)
Augsburg spielt nicklig und bringt die DEG zunehmend aus dem Konzept. Vor dem Tor der Gäste behaken sich Adam Payerl und Marco Nowak, bis der Düsseldorfer zum Cross-Check ausholt und die nächste Strafe zieht.

Erst nach eineinhalb Minuten kann Brady Lamb den ersten Abschluss abgeben, scheitert aber an Manuel Strodel, der sich dem Hammer ohne Rücksicht auf Verluste entgegenstellt.

Augsburg bekommt das Powerplay erstmal gar nicht zusammen und hat gleichzeitig Glück, dass die Refs die Reihen nicht gleich auf 4-geegn-4 stellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jaedon Descheneau (Düsseldorfer EG)
Im Torraum des AEV knallt Henry Haase Jaedon Descheneau ein-, zweimal den Schläger in den Rücken und provoziert den Angreifer, der sich mit einer Schelle revanchiert und dafür auf die Strafbank geht.

Roy rettet seine Vorderleute! Mit einem satten Schlagschuss auf den linken Winkel bringt Ryan McKiernan das Tor der Gastgeber in Gefahr, doch der Schlussmann der Panther ist rechtzeitig mit dem Ellenbogen dazwischen.

Der AEV versucht seinen Angriff mit einem langen Halm auf Daniel Schmölz zu beleben. Das Zuspiel kommt aber nicht genau genug und landet am Ende hinter dem Katen und bei Mathias Niederberger.

Auch das einfache Powerplay spielt Rot-Gelb nicht gut aus, kommt kaum zum Zug und besorgt den Hausherren einen ordentlich Selbstbewusstseinsschub.

Das war nichts! Trotz zwei Spielern mehr auf dem Eis bekommen die Rheinländer in dieser Minute keinen echten Torschuss fabriziert und vergeben diese Megagelegenheit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Scott Valentine (Augsburger Panther)
Sehr großzügig! Mit mehr Glück als Verstand kommt Scott Valentine mit nur zwei Minuten davon. Seine Kollegen müssen trotzdem eine Minute in doppelter Unterzahl ran.

Jetzt wird's hektisch! Zunächst fahren die Hausherren einen blitzsauberen Konter, vergeben die Chance aber und sehen sich dann beinahe selbst einem Gegenangriff ausgesetzt, doch Scott Valentine stoppt das Ganze, klatscht Jaedon Descheneau brutal in die Bande und löst einen Brawl aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arvīds Reķis (Augsburger Panther)
Bei der gleichen Szene stemmt sich Arvīds Reķis im Torraum in seinen Gegenspieler und zieht die nächste Strafe gegen die Panther.

Ryan McKiernan hat die erste richtig gute Möglichkeit im zweiten Drittel. Mit einem langen Schlag von der blauen Linie, bringt der Amerikaner das Spielgerät gefährlich in den Slot. Hier wird Olivier Roy zwar die Sicht verdeckt, der Puck rutscht aber auch so hauchzart am Netz vorbei.

Aber auch der AEV bekommt die Scheibe nicht vor den Kasten gelegt. Sahir Gill probiert es deshalb aus dem Rückraum, scheitert aber schon am ersten Verteidiger und der Puck trudelt ins Nirvana.

Düsseldorf hat sich für den Mittelteil offensichtlich einiges vorgenommen und drängt früh in die Offensive. In der rechten Rundung kann sich Jaedon Descheneau aber nicht behaupten und es geht erstmal in die andere Richtung.

Spieler und Scheibe sind zurück - Weiter geht's!

Drittelfazit:
Die ersten 20 Minuten eines hochklassigen Showdowns enden gerecht mit einem Treffer auf jeder Seite. Gleich vom ersten Bully weg legten hier beide Seiten ordentlich los, wobei die Hausherren zunächst besser vor den gegnerischen Kasten fanden. Den Anfang auf der Anzeigetafel machten trotzdem die Gäste, die gleich ihre erste Überzahl ausnutzten und durch Braden Pimm für Ruhe in der Arena sorgten. Doch die Panther ließen den Rückstand nicht lange auf sich sitzen, erhöhten augenblicklich die Schlagzahl und kamen kurz vor der Sirene durch eine Kunstschuss von Daniel Schmölz zum Ausgleich.

Tor für Augsburger Panther, 1:1 durch Daniel Schmölz
Augsburg schlägt zurück! Vor dem Kasten der DEG gewinnen die Panther das Anspiel und schicken die Scheibe direkt auf die Kelle von Daniel Schmölz, der von rechts auf den Kasten zieht und den Puck, aus unmöglichem Winkel, über die Schulter von Mathias Niederberger hinweg in die Maschen zimmert.

Augsburg macht sofort weiter Druck, kommt im 5-auf-5 aber kaum in die Offensive, weil Düsseldorf die eigene blaue Linie zur Endstation erkoren hat.

Schon wieder nichts! Auch beim dritten Anlauf der Fuggerstädter wird es nichts mit dem Powerplay-Tor, weil sich die DEG leidenschaftlich in alle Schüsse wirft.

Brady Lamb! Nach einem Abpraller von der Bande hoppelt der Puck am linken Pfosten vorbei und direkt vor die Nase von Lamb, der das Hartgummi aber nicht trifft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Gogulla (Düsseldorfer EG)
Jetzt wieder der AEV. In der eigenen Hälfte hebelt Philip Gogulla Thomas Holzmann von den Kufen und serviert den Gastgebern schon die dritte Überzahl in diesem Drittel.

White und LeBlanc wollen die schnelle Antwort bringen, bekommen die Scheibe aber auch aus dem Torraum nicht an Mathias Niederberger vorbei gedrückt.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Braden Pimm
Düsseldorf legt vor! In Unterzahl stehen sich die Panther gegenseitig selbst im Weg und bekommen die angreifende DEG nicht unter Kontrolle. Weil sein Gegenspieler über seine Beine stolpert, kann Braden Pimm rechts durchgehen und in die Zentrale ziehen. Vor dem Kasten wackelt der Kanadier noch kurz den nächsten Augsburger aus und schickt einen blitzsauberen Schuss aus dem Handgelenk in den rechten Knick.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick McNeill (Augsburger Panther)
Jetzt dürfen auch die Rheinländer, weil Patrick McNeill mit Händen, Füßen und dem Schläger an Ken André Olimb herumfuhrwerkt.

Das frühe Forechecking ist aber kaum nötig, weil die Panther gleich mehrmals ins Abseits laufen und den eigenen Vorteil dadurch verspielen.

Dieses Mal haben die Gäste die Unterzahl aber deutlich besser im Griff, schieben die Angreifer sofort zurück ins Mitteleis und lassen keinen Torschuss zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ken André Olimb (Düsseldorfer EG)
Auch die zweite Hinausstellung der Partie geht gegen die DEG, bei der Ken André Olimb nach einem Stockschlag vor dem Tor der Panther in die Box muss.

Philip Gogulla will für Entlastung sorgen und tritt im eigenen Drittel entschlossen an. Schon im Mitteis stehen dem Angreifer aber drei Grüne gegenüber, die den Düsseldorfer zum Abdrehen zwingen. Im zweiten Anlauf kann Alexander Barta dann aber doch durchziehen, feuert den zielt Schuss aber direkt auf Olivier Roy.

Es knistert! Auch im 5-auf-5 haben die Hausherren gleich eine dicke Möglichkeit. Thomas Holzmann kann die Scheibe am rechten Pfosten aber nicht kontrollieren und Düsseldorf darf im Powerbreak Luft holen.

Da waren schon einige gute Möglichkeiten für die Panther dabei, schlussendlich hat die erste Überzahl aber noch nicht zum Erfolg gereicht.

Simon Sezemsky sorgt für kollektive Schlappatmung im Curt-Frentzel-Stadion, zögert mit dem Schuss aber zu lange und gibt dem Schlussmann die nötige Zeit sich entsprechend zu positionieren.

Gill packt den Hammer aus! Im Powerplay schicken die Bayrischen Schwaben das Hartgummi schnell durch die Reihen und auf die rechte Seite, wo Sahir Gill durchlädt und die Scheibe flach gen Gehäuse pfeffert. Mathias Niederberger macht aber alles richtig und blockt das Geschoss am Netz vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Düsseldorfer EG)
Und wieder LeBlanc! Diesmal ist der Stürmer in der Zentrale durch, wird aber von Marco Nowak weggeangelt und mit dem Schläger zu Fall gebracht.

Düsseldorf lädt LeBlanc ein und severin dem Angreifer die Scheibe direkt vor dem Kasten. In der Hitze des Gefechts ist der Augsburger dann aber doch etwas zu überrascht und knallt den Puck aus spitzem, linkem Winkel ins Fangnetz.

Fünf Minuten sind rum und beide Teams schenken sich hier keinen Moment der Ruhe. Im Mitteleis hält sich hier bisher keiner auf und es geht blitzschnell rauf und runter.

Da war mehr drin! Mit starkem Forechecking im Mitteleis luchst Sahir Gill den Gästen die Scheibe ab, startet sofort den Gegenangriff und zieht drei Gegenspieler auf sich. Auf der rechten Seite geht den Düsseldorfern derweil Matt Fraser durchs Netz, der das Zuspiel von Gill aber nicht erwischt.

Ebner schnuppert an der Führung! Mit einem schnellen Odd-Man-Rush überrennt die zweite Reihe der Rheinländer die Panther und bringt den Verteidiger in der Zentrale in Stellung. Der flotte Handgelenkschuss rutscht trotzdem hauchzart über den Kasten hinweg.

Glück für den AEV! Im Drittel der Hausherren schaltet Philip Gogulla schon in den Sturzflug, wird aber von Steffen Tölzer gehalten und verliert die Balance. Im letzten Moment lässt der Augsburger seinen Gegenüber dann doch los und entgeht einer Strafe.

Bei der DEG sorgt Marco Nowak für erste Akzente. Der Schuss aus dem Mitteleis ist aber eher ungewollt, muss aber kommen, weil die Kollegen schon auf dem Weg zum Wechsel sind.

Fazit
Nachdem Ingolstadt in dieser Serie mit 3:1 in Führung lag, konnten die Kölner das Ding drehen und sichern sich mit dem heutigen Sieg das Ticket fürs Halbfinale! Es sah lange danach aus, als würde dieses Spiel in den Schlussminuten entschieden werden oder sogar noch in die Verlängerung gehen. Tiffels konnte das Spiel vorerst entscheiden, indem er die Ingolstädter Defensive im Alleingang auseinander nahm. Tatsächlich machten es die Panther mit dem Tor in der letzten Minute nochmal spannend, der Ausgleich wollte jedoch nicht mehr gelingen.

Drew LeBlanc probiert es gleich zu Beginn schlitzohrig, zieht die linke Seite hinunter und setzt zum Bauerntrick an. Am rechten Pfosten ist Mathias Niederberger aber schon in Position und sorgt für das nächste Bully.

Und damit hinein in dieses Spiel sieben!

Doch auch Düsseldorf, bei dem Henrion durch seine Strafe fehlt, hat seine Reihen nochmal neu justiert und Nichlas Torp wieder in die Kader aufgenommen. Der nominelle Verteidiger hat heute aber eine neue Reihe bekommen und stürmt in der vierten Reihe zusammen mit Ex-Panther Christian Kretschmann und Youngster Stefan Reiter.

Emotionen gab es auch am vergangenen Freitag reichlich. Manchmal sogar etwas zu viel, wie beim Check von John Henrion, dessen Auswirkungen sich personell auch heute deutlich bemerkbar machen. So haben nicht nur die Panther, die auf ihren Center Christoph Ullmann verzichten müssen, kräftig durchgewechselt. In der zweiten Reihe stürmt heute David Stieler zwischen Thomas Holzmann und Matt Fraser.

Noch 20 Sekunden auf der Uhr, es gibt Bully vor dem Kasten der Kölner Haie. Ingolstadt nimmt eine Auszeit.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:2 durch Mike Collins
Jetzt wirds nochmal richtig spannend! Collins kann aus spitzem Winkel verwandeln.

Es laufen die letzten beiden Minuten im Schlussdrittel und Ingolstadt positioniert sich im Drittel der Kölner.

Ob die Augsburger im heimischen Rund nun einen Vorteil haben oder nicht, sei dahingestellt. Für DEG-Kapitän Alex Barta spielt der Ort der Begegnung zumindest keine Rolle: "Vollkommen egal! Ich freue mich sogar wieder nach Augsburg zu fahren, denn da herrscht eine Wahnsinnsatmosphäre, da kochen die Emotionen hoch."

Pielmeier verlässt seinen Kasten für den sechsten Mann auf dem Eis.

Die Arena kocht jetzt über, es sieht ganz danach aus, als würden die Kölner diese Serie drehen!

Tor für Kölner Haie, 3:1 durch Frederik Tiffels
Dem darfst du nicht so viel Platz lassen! Frederik Tiffels mit einem Traumtor. Er tankt sich auf der rechten Seite durch, kann die Verteidiger locker überholen und netzt mit der Rückhand in die kurze Ecke ein. Im Vollsprint die Scheibe so platziert zu verwandeln - Respekt!

Die Lanxess-Arena wird lauter, die Fans sind von ihren Plätzen aufgestanden und wir nähern uns der Crunch-Time! Ab und zu können sich die Rheinländer befreien und die Scheibe ins gegnerische Drittel bringen. Dort wird zumeist abgedreht, die Uhr läuft schonungslos weiter.

Mit einem siebten Spiel in einer Viertelfinalserie haben auch beide Seiten bereits ihre Erfahrungen gemacht. Schon 2017 ging es für die Fuggerstädter in der ersten Playoff-Runde gegen die Nürnberg Ice Tigers bis zum endgültigen Showdown. Damals zogen die Panther allerdings den Kürzeren und schieden nach einer 3:5-Niederlage bei den Franken aus der Endrunde aus. Besser sah es da zwei Jahre zuvor bei der DEG aus, die im Viertelfinale gegen die Hamburg Freezers erst einen 2:3-Rückstand in der Serie ausglich, um dann mit einem 2:1-Auswärtssieg an der Elbe in die nächste Runde einzuziehen.

Die Haie jetzt mit dem gefühlt fünften Icing in den letzten paar Minuten. Das Spiel findet größtenteils nur noch auf ein Tor statt, bis jetzt konnten sich die Panther noch nichts gewinnbringendes einfallen lassen.

Und wieder versucht es ein Ingolstädter mit dem Bauerntrick, der will heute aber nicht gelingen.

Eine Klatsche gleich zum Auftakt, enge Spiele in der Folge, viel Kampf und phasenweise auch mal Lethargie – die Serie zwischen Düsseldorf und Augsburg hatte in den letzten Wochen einiges für die Fans parat. Nach sechs aufregenden und aufreibenden Partien müssen im letzten Duell jetzt aber nochmal alle Kräfte mobilisiert werden, um das letzte Los für die Runde der Besten vier zu ziehen, in der die DEG auf Mannheim treffen würde, während die Panther nach München müssten.

Wir nähern uns der Schlussphase dieses Spiels. Weiterhin können die Haie das Spielgerät von ihrem Tor fern halten. Die Panther müssen sich jetzt was einfallen lassen. Noch sind zehn Minuten Zeit!

Der ERC marschiert und läuft an, die Kölner können jedoch ein ums andere Mal klären und die Scheibe raus bringen.

Chance für Köln! Pfohl kann den Pass von Müller jedoch nicht verwerten.

Und los geht´s mit einer Riesenchance für die Gäste! Kelleher mit Weltklasse Deke vorbei an der Kölner Verteidigung, vor dem Tor ist dann aber Schluss, denn Wesslau´s Schoner ist da.

Hinein ins Schlussdrittel! Disziplinierte Kölner gegen torhungrige Ingolstädter. Kleinigkeiten können das Spiel jetzt entscheiden.

Drittelfazit
Was für ein geiles Spiel! Nach dem Ausgleich durch Mashinter ging das Spiel hin und her. Beide Mannschaften hätten die Führung erzielen können, Köln hatte etwas mehr Scheibenglück und schloss eine Traumkombination in Überzahl ab. Mit einer knappen Führung geht es in die Pause, das wird ein packendes Schlussdrittel werden!

Riesenchance für die Haie in Unterzahl! Zerressen klärt die Scheibe und plötzlich entsteht eine zwei-auf-eins Situation, die Genoway nicht nutzen kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Tiffels (Kölner Haie)
Tiffels erhält zwei Strafminuten wegen Haltens. Die Panther sind somit für den Rest dieses Drittels in Überzahl und können das Spiel wieder ausgleichen!

Tor für Kölner Haie, 2:1 durch Ryan Jones
Wahnsinns-Kombination der Haie für das Führungstor im Powerplay! Akeson auf Genoway, Genoway auf Jones und der Amerikaner schiebt ein zu seinem zweiten Treffer dieser Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maury Edwards (ERC Ingolstadt)
Edwards lässt beim Check gegen Pfohl das Bein stehen und erhält zwei Strafminuten wegen Beinstellens.

Cannone probierts mit dem Bauerntrick und ist um ein Haar erfolgreich! Wesslau´s Schoner ist schneller.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pascal Zerressen (Kölner Haie)
Zerressen greift nach der Ingolstädter Torchance etwas zu hart durch und erhält zwei Strafminuten wegen Cross-Checks.

Olver kann einen Schuss von der blauen abfälschen und beinahe auf den Kasten bringen. Der Puck segelt nur Zentimeter vorbei!

Starke Phase der Panther! Die Gäste wollen unbedingt vorlegen und lassen keine Scheibe liegen.

Jetzt wieder Ingolstadt mit einigen guten Tormöglichkeiten! Cannone bringt seinen Schuss nur ans Außennetz.

Die Haie bauen ihr Powerplay gut auf, kommen zu einigen Schüssen doch der Druck hinter der Scheibe fehlt. Ingolstadt wieder kommplett. Es bleibt ein Spiel auf Messers Schneide!

Dritte Überzahlmöglichkeit für die Kölner Haie. Heute sind die Special Teams gefragt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (ERC Ingolstadt)

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Brandon Mashinter
Mashinter das Schlitzohr! Hinter dem Kasten von Wesslau sieht er die Lücke und schießt den Goalie von hinten an. Die Scheibe trudelt ins Tor und das Spiel ist wieder ausgeglichen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Rok Tičar (Kölner Haie)
Auch der Kölner erhält zwei Strafminuten wegen Hakens. Jetzt Ingolstadt mit dem Powerplay!

Und plötzlich wieder D´Amigo mit dem Breakaway! Madaisky vertendelt die Scheibe im Aufbau, Wesslau kann halten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (ERC Ingolstadt)
Olver hat im Forecheck seinen Schläger nicht unter Kontrolle und hakt sich ein. Er erhält zwei Strafminuten wegen Hakens.

Doch das scheint D´Amigo egal zu sein! Irgendwie kommt der Ingolstädter an Scheibe und tankt sich durch. Erst beim Kölner Keeper ist dann Schluss.

Auf geht´s in den zweiten Spielabschnitt. Die Haie haben noch für 40 Sekunden einen Mann mehr auf dem Eis.

Drittelfazit
Die Kölner gehen dank eines Arbeitstores durch Jones mit einer 1:0-Führung in die erste Drittelpause. Ein von harten Checks geprägtes Spiel sieben wird seinem Namen gerecht: Die Teams schenken sich keinen Meter Eis und gehen mit vollem Einsatz zur Sache. Einige Tête-à-Tête Situationen deuten an, dass es heute Abend noch knallen könnte. Freuen wir uns auf zwei weitere intensive Drittel!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (ERC Ingolstadt)
Braun checkt Jones von hinten und muss für zwei Minuten in die Kühlbox.

Das sieht nach einem Spiel sieben aus! Die Spieler beider Mannschaften gehen hart in die Zweikämpfe, ohne dabei unnötige Strafen zu kassieren. Checks werden zuende gefahren und jeder Scheibe wird hinterher gerannt. So macht Eishockey spaß!

Ingolstadt bleibt am Drücker! Olver kann einen Schuss von der Blauen abfälschen und dieser landet beinahe im Tor. Madaisky kann in letzter Sekunde retten. Das war knapp!

Die Haie sind wieder komplett

Auf der anderen Seite wird Wesslau umgehauen! Cannone rutscht in den Kölner Keeper rein, wird aber vorher gecheckt, daher zurecht keine Strafe für den Ingolstädter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lucas Dumont (Kölner Haie)
Dumont kann nicht rechtzeitig ausweichen und reißt Pielmeier in vollem Lauf um. Zwei Strafminuten wegen Behinderung.

Und wieder die Panther! Olson bleibt hartnäckig und kann im Forecheck die Scheibe erobern. Sein Schuss ist dann zu unpräzise.

Jetzt ist richtig Stimmung in der Arena, die Gäste geben aber nicht nach und kommen durch D´Amigo gefährlich vor das gegnerische Tor.

Tor für Kölner Haie, 1:0 durch Ryan Jones
Da ist die Führung für die Hausherren! Jones macht das, was er am besten kann! Després mit einem flachen Handgelenkschuss von der Blauen, Jones setzt sich im Slot durch und kann den Rebound verwandeln.

Und wieder die Haie! Nach einem Doppelpass kommt Tiffels aus mittlerer Distanz frei zum Schuss. Kein Problem für Pielmeier.

Auf geht´s! Köln mit der ersten Chance, doch die Scheibe findet ihren Weg nicht richtung Tor.

Die Spieler betreten das Eis und die fast ausverkaufte Halle kocht! Im Tor der Ingolstädter steht heute überraschend Timo Pielmeier, bei den Haien wie gewohnt Routinier Gustaf Wesslau.

Heute treffen jedoch zwei Teams aufeinander, die sich seit 2014 auf den meisten Positionen verändert haben. Zum Ende der letzten Partie kam es zu einigen körperlichen Auseinandersetzungen, die den Frust der Ingolstädter zeigten. Durch die Siege im fünften und sechsten Spiel konnten die Kölner Haie den 1:3 Rückstand wettmachen und hoffen nun auf ein Happy End. Kann der ERC wieder ein Spiel sieben in Köln gewinnen? Oder ziehen die Haie ins Halbfinale ein?

Herzlich willkommen zum Showdown um eines der letzten Halbfinaltickets der DEL-Saison 2019! Was gibt es schöneres, als einen Sonntag Nachmittag mit einer Neuauflage von Spiel sieben zwischen den Kölner Haien und dem ERC Ingolstadt zu starten? Die Partie weckt für einige Kölner Fans böse Erinnerungen: So stand man sich im DEL-Finale 2014 bereits in Spiel sieben gegenüber und die Panther holten sich den Meistertitel in der ausverkauften Lanxess Arena in Köln.