Fazit:
Eintracht Frankfurt gewinnt etwas glücklich mit 2:0 im Samstagabendspiel gegen Borussia Mönchengladbach und holt den dritten Ligaerfolg in Folge. Die Gäste haben heute eine starke Partie gezeigt und waren über eine lange Zeit ebenbürtig mit den Hausherren, allerdings wollte einfach der Treffer nicht gelingen. Frankfurt hingegen zeigte eine solide Leistung und war vor dem Tor deutlich kaltschnäuziger als der Kontrahent. Somit bleiben die drei Punkte nach einer unterhaltsamen Begegnung in Hessen. Für die SGE war dies eine gute Vorbereitung auf die europäischen Nächte, die ab der kommenden Woche anstehen. Am Donnerstag geht es gegen Viktoria Pilsen im Rahmen der Europa League. Borussia Mönchengladbach hingegen ist erst am kommenden Samstag gegen Union Berlin wieder aktiv. Das nächste Aufeinandertreffen zwischen der SGE und Gladbach findet übrigens in rund fünf Wochen statt, wenn man sich im DFB-Pokal gegenübersteht. Auch da liegt der Heimvorteil bei den Adlerträgern.

Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff bekommt Arthur Theate das Knie von seinem herauseilenden Torhüter ins Gesicht und muss kurz behandelt werden.

Obwohl die Fohlen heute verlieren, haben sie mehr Schüsse abgegeben und auch mehr Torschüsse aufzuweisen. Auch der Ballbesitz liegt mit 59 Prozent zu ihrem Gunsten.

Nach einem Freistoß von Kevin Stöger kommt Nico Elvedi aus sieben Metern zum Kopfball. Sein Abschluss fliegt jedoch wenige Zentimeter über den Querbalken.

Die Partie plätschert vor sich hin. Beide Mannschaften scheinen sich mit dem Ergebnis angefreundet zu haben.

Frankfurt kontrolliert das Spiel und scheint wie der sichere Sieger. Gladbach ist völlig von der Rolle und kaum ein Pass findet mehr den Mitspieler. Dennoch haben die Gäste heute stark aufgespielt. Lediglich bei der Chancenverwertung kann man ihnen einen Vorwurf machen. Ansonsten waren die Fohlen über eine lange Zeit zumindest ebenbürtig.

Mit Hugo Larsson und Omar Marmoush verlassen beide Torschützen das Spielfeld. Für Mahmoud Dahoud ist es die erste Partie im Trikot der Eintracht, und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub.

Nun scheinen auch die Gladbacher bedient zu sein und Frankfurt übernimmt das Kommando.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:0 durch Omar Marmoush
Die Gladbacher können das Leder nicht vernünftig klären und die zweite Welle bringt wohl die Vorentscheidung für die Frankfurter. Kurz vor dem Strafraum wird Jean Bahoya angespielt, der den einstartenden Omar Marmoush sieht. Sein Steckpass nimmt der Ägypter in vollen Lauf mit und zieht kreuzt nach rechts. Nicolas verlässt die Linie und macht die Winkel spitz. Der Angreifer hat damit gar keine Probleme und verzögert erst noch einmal, ehe er über die rechte Schulter vom Torhüter schießt. Am Ende schlägt es halbhoch und halblinks ein.

Nach den Wechseln sind die Angriffsbemühungen der Gladbacher etwas weniger geworden, allerdings bestimmen die Männer von Gerardo Seoane das Spiel. Dennoch möchte noch immer nicht der so wichtige Treffer fallen.

Alassane Pléa bekommt rund zehn Meter vor dem Strafraum den Ball und sucht mit einem Flugball den einstartenden Kleindienst. Kauã erahnt die Gefahr und verlässt frühzeitig seine Linie. Rund neun Meter vor seinem Kasten kann er das Leder knapp vor dem Stürmer aufnehmen.

Hugo Ekitike passt rechts im Strafraum auf Ansgar Knauff, der noch einen Haken schlägt und Omar Marmoush sucht. Den findet er rund neun Meter vor dem Tor am linken Pfosten, der jedoch nur ganz schwach den Ball trifft, sodass sein Abschluss eher einem Rückpass gleicht.

Sowohl Toppmöller als auch Seoane reagieren auf den aktuellen Spielverlauf und wechseln. Während die Frankfurter etwas mehr Stabilität im Mittelfeld haben wollen, gibt es auf Seiten der Gladbacher eine neue Flügelzange.

Doppelchance für die Borussia! Erst zimmert Rocco Reitz das Leder aus rund 15 Metern mit rechts knallhart gegen den linken Pfosten. Danach bringt Hack eine tolle Flanke auf den Kopf von Kleindienst, der aus acht Metern knapp links neben das Tor köpft. Langsam aber sicher ist die Führung für die Hausherren sehr schmeichelhaft.

Die Partie hat nun deutlich an Fahrt aufgenommen, was auch an den Gladbachern liegt.

Auf der Gegenseite wird Hugo Ekitike rechts in den Strafraum geschickt und taucht damit völlig allein vor Nicolas auf. Aus sieben Metern versucht er aus halbrechter Position, den Torhüter zu überlupfen, der allerdings lange stehen bleibt und dadurch mit der Brust abwehren kann. Die anschließende Ecke bringt nichts ein. Das erste Lebenszeichen der Eintracht nach rund 15 Minuten.

Gladbach ist sehr aktiv und erspielt sich eine weitere Möglichkeit. Nach einem Doppelpass zwischen Kevin Stöger und Tim Kleindienst zieht der Mittelfeldspieler direkt ab. Aus zentraler Position und rund 20 Metern fliegt sein Abschluss nur knapp am linken Pfosten vorbei.

In den letzten Minuten sind ausschließlich die Gäste am Drücker und drängen die Hausherren bis in den eigenen Strafraum zurück. Die Fohlen diktieren regelrecht die Partie und den Frankfurtern möchte überhaupt nichts mehr gelingen.

Kauã hält die Führung fest! Eine kleine Druckphase der Gladbacher zwingt Kauã zur Parade. Erst kommt Hack über die linke Seite, ehe er die Seite verlagert. Dort wartet N'Goumou, der die Kugel direkt nimmt. Sein Schuss vom rechten Pfosten aus rund zehn Metern setzt nochmal ganz undankbar für den Torhüter auf, der allerdings hervorragend reagiert und zur Seite abwehrt.

Gladbach ist bemüht, zu Torchancen zu kommen, allerdings ist auch weiterhin kein Konzept zu erkennen. Die Möglichkeiten basieren entweder auf fatalen Fehlern des Gegners oder auf Einzelaktionen.

Nach einem leichten Ballverlust im Aufbauspiel zieht Kevin Stöger aus rund 30 Metern einfach mal ab. Dabei erwischt er das Spielgerät allerdings alles andere als optimal, sodass der Schuss weder hart noch platziert ist. Kauã hat keine Probleme, diesen Abschluss aufzunehmen.

Obwohl Gladbach versucht, sich in die Partie hineinzukämpfen, möchte noch nicht viel gelingen. Über rechts setzt sich N'Goumou durch und sucht rund zehn Meter vor der Grundlinie den flachen Pass nach innen. In der Mitte verpasst jedoch Tim Kleindienst deutlich, sodass die Frankfurter in der Folge klären können.

Trotz der Führung geht es seit dem Seitenwechsel nur auf das Tor der Gäste. Ekitike wird im Strafraum angespielt und er dreht sich um die eigene Achse, um den Abschluss zu suchen. Sein Schuss wird jedoch geblockt.

Die Hausherren kommen mit viel Schwung aus der Pause und suchen den Weg nach vorne. Selbst bei einem Ballverlust wird der gegnerische Ballführende sofort unter Druck gesetzt, sodass die Gladbacher keinen geordneten Spielaufbau durchführen können.

Beide Teams kommen unverändert aus der Pause.

Halbzeitfazit:
Mit 1:0 führt Eintracht Frankfurt im heimischen Deutsche Bank Park gegen Borussia Mönchengladbach zur Halbzeit. Die Adlerträger waren bisher das gefährlichere Team und sorgten vor allem mit Omar Marmoush und Hugo Ekitike immer wieder für Unruhe in der Defensive der Gäste. Das schnelle Umschaltspiel können die Borussen noch nicht unterbinden, wodurch ein Großteil der Möglichkeiten entstand. Ansonsten fehlte den Gladbachern die zündende Idee bei eigenen Angriffen, sodass man lediglich nach zwei Kontern so etwas wie Torgefahr aufbauen konnte. Sofern die Fohlen heute noch etwas Zählbares mitnehmen wollen, muss Gerardo Seoane eine Lösung finden. Für Frankfurt läuft alles nach Plan und die sich bietenden Räume dürften den pfeilschnellen Stürmern sicherlich im zweiten Spielabschnitt zugutekommen.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld endet der erste Durchgang. Am Ende steht N'Goumou im Abseits.

Kurz vor der Pause plätschert die Partie etwas vor sich hin und Gladbach hat auf Höhe der Mittellinie Ballbesitz. Frankfurt stört, sobald die Gäste tiefer in die eigene Hälfte eindringen möchten.

Marmoush wird am linken Strafraumeck angespielt. Er verzögert kurz und zieht dann auf die Grundlinie. Aus einem spitzen Winkel möchte er Nicolas überraschen, jedoch fliegt sein Abschluss einen halben Meter übers Tor.

Der Freistoß wird halbhoch auf den Elfmeterpunkt gezogen, aber Freund und Feind verpassen. Am Ende ist es Kauã, der sicher zupackt, da das Leder sonst wohl an den Innenpfosten gegangen wäre.

Gelbe Karte für Arthur Theate (Eintracht Frankfurt)
Theate geht rund 25 Meter halbrechts vor dem eigenen Tor hart in einen Zweikampf, sodass er dafür Gelb sieht.

Die Fohlen greifen früh an und lassen kein geordnetes Aufbauspiel der Adlerträger zu. Allerdings fällt ihnen relativ wenig bei eigenem Ballbesitz ein.

Die Ausgangssituation spielt den Frankfurtern natürlich voll in die Karten. Wie beim Tor sind es immer wieder die Flugbälle hinter die Abwehrkette, die für Probleme bei der Borussia sorgen. Die Gladbacher müssen nun etwas offensiver agieren, wodurch sich mehr Räume für Marmoush und Ekitike bieten.

Gladbach geht nach dem Gegentor erstmal auf Ballbesitz und versucht das Spiel zu kontrollieren. Frankfurt zieht sich mit der Führung im Rücken erst einmal etwas weiter zurück und lässt die Gäste in den ungefährlichen Regionen des Spielfeldes kombinieren.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Hugo Larsson
Farès Chaïbi spielt einen Flugball auf Ekitike, der bis zur Grundlinie zieht. Von dort hebt er die Kugel in den Sechzehner, wo Ansgar Knauff ins Kopfballduell geht und dieses auch gewinnt. Er legt das Leder per Kopf quer und acht Meter vor dem Tor bekommt Larsson die Kugel vor die Füße. Der Schwede hat gar keine Probleme, aus der kurzen Distanz mit rechts abzuschließen, und vollendet rechts halbhoch. Nicolas kann nur zusehen, wie die Pille im Netz zappelt.

Beide Mannschaften haben noch Probleme, um zu klaren Chancen zu kommen. Aktuell fehlt noch der letzte entscheidende Pass. Demzufolge gibt es viele gute Ansätze, die jedoch nicht konsequent zu Ende gespielt werden.

Omar Marmoush nimmt auf der linken Außenbahn Fahrt auf und zieht knapp vor der Grundlinie in die Mitte. Aus rund 13 Metern und einem spitzen Winkel zieht der Ägypter voll ab und visiert das lange Eck an. Am zweiten Pfosten läuft Hugo Ekitike ein, der aus drei Metern den Kopf hinhält, nachdem Nicolas bereits geschlagen war. Sein Kopfball fliegt rund zwei Meter links am Tor vorbei. Wäre er nicht an den Ball gekommen, hätte auch der Schuss von Marmoush den Kasten um rund zwei Meter verfehlt, allerdings auf der rechten Seite.

Robin Hack macht über die linke Seite viel Betrieb und forciert immer wieder das Eins-Gegen-Eins. Nachdem er im gegnerischen Strafraum den ersten Gegenspieler hat stehen lassen, bleibt er am Zweiten hängen, der jedoch nur zur Ecke klären kann. Diese bringt jedoch keine Gefahr ein.

Die Hälfte des ersten Durchgangs ist knapp gespielt und die Frankfurter haben 58 Prozent Ballbesitz.

Es bleibt dabei, dass beide Teams sich noch nicht spielerisch Chancen erarbeiten können. Falls so etwas wie Torgefahr entsteht, ist dies auf ein gutes Umschaltspiel zurückzuführen.

Die SGE setzt die Fohlen sehr früh unter Druck, sodass ihnen immer wieder Fehler beim Aufbau unterlaufen. Allerdings können die Frankfurter noch nicht viel mit dem Ballbesitz anfangen. Lediglich nach Umschaltsituationen gab es Gefahr vor dem Tor von Moritz Nicolas.

Den fälligen Freistoß tritt Robin Koch gefühlvoll über die Mauer. Sein Schlenzer fliegt jedoch knapp am linken Pfosten vorbei, was Moritz Nicolas sieht und die Arme wegzieht. Somit geht es mit einem Abstoß weiter und die zweite gute Freistoßmöglichkeit bleibt ungenutzt.

Gelbe Karte für Julian Weigl (Bor. Mönchengladbach)
Marmoush setzt zu einem Tempodribbling an und kurz vor dem Strafraum haut ihn Weigl von hinten um. Eine ganz klare Gelbe Karte und Freistoß aus rund 22 Metern.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, der von den Frankfurtern zu kurz geklärt wird, fasst sich Reitz ein Herz und zimmert aus 25 Metern voll drauf. Sein harter, aber unpräziser Schuss, ist keine größere Gefahr für Kauã.

Die Seoane-Elf kann nun den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren lassen, sodass der Angriffsdrang der SGE vorerst beendet ist. Dabei lassen sich die Gäste viel Zeit.

Die erste kleine Druckphase der Frankfurter endet mit einem Steckpass von Chaïbi, der jedoch abgefangen wird. Dennoch schnüren die Gastgeber die Gäste im eigenen Strafraum fest.

Gladbach ist bemüht, das Tempo niedrig zu halten, und versucht, den Hausherren so wenig Raum wie möglich zu geben. Frankfurt hingegen möchte mit einem schnellen Umschaltspiel zum Torerfolg kommen. Aktuell neutralisieren sich beide Seiten noch, jedoch übernimmt die SGE langsam aber sicher die Partie.

Der anschließende Freistoß tritt Farès Chaïbi, allerdings bleibt er in der Mauer hängen, die zur Ecke klärt. Der Eckstoß bringt jedoch keine Gefahr.

Nach einem Ballverlust kurz hinter der Mittellinie zeigt Hugo Ekitike, was ihn ausmacht. Er nimmt das Leder auf und zieht das Tempo hoch. Mit einer Körpertäuschung vernascht er Itakura, der kurz vor dem Strafraum die Schulter runternimmt und den Franzosen foult. Aus rund 20 Metern und halblinks gibt es Freistoß.

Gladbach versucht den Ball in den eigenen Reihen zu halten, wird dabei jedoch von den Gastgebern bis an den eigenen Sechzehner zurückgedrängt.

Die Gäste spielen heute in den schwarzen Jerseys und stoßen an. Die Hausherren sind in weißen Trikots unterwegs.

Die jungen Wilden der Frankfurter wollen auch das dritte Ligaspiel in Folge gewinnen, was zuletzt im Dezember 2021 geschafft wurde. Mit 24,4 Jahren im Schnitt ist es übrigens auch die jüngste Mannschaft, die die Eintracht seit rund zwölf Jahren in der Bundesliga auflaufen lässt. Neben der Tabellensituation spricht auch die Heimstärke für die Frankfurter, da sie nur eine der letzten zwölf Heimpartien verloren haben. Außerdem verlor das Team von Dino Toppmöller die letzten sechs Aufeinandertreffen mit Borussia Mönchengladbach nicht. Mit drei Siegen und drei Unentschieden sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache. Dennoch ist die Mannschaft von Gerardo Seoane nicht zu unterschätzen, die sich bisher lediglich gegen den FC Bayern und den VfB Stuttgart geschlagen geben musste.

Auf den jeweiligen Pressekonferenzen vor dem Spiel kamen beide Trainer zu Wort. Während Dino Toppmöller seine Elf als Favoriten auserkoren hat. "Wir haben Selbstvertrauen und sehen uns als Favorit. Aber wir wissen um die Schwierigkeit der Aufgabe. Die Borussia hat sich mit Stöger und Kleindienst gut verstärkt. Es wird eine harte Nuss. Wir fühlen uns bereit." Sein Gegenüber Gerardo Seoane hat sich nicht zur Favoritenrolle geäußert, allerdings überschüttete er seinen Gegner mit Lob. "Frankfurt hat eine gute Organisation und viel individuelle Qualität. In der Offensive verfügen sie über viel Tempo. Sie haben einen guten Mix zwischen jungen Spielern und erfahrenen Spielern, die für die Struktur wichtig sind", schätzte der Gladbacher Trainer die Frankfurter ein.

Dino Toppmöller nimmt drei Wechsel vor. Auf der Torhüterposition muss Toppmöller auf Kevin Trapp verzichten, der sich in der Vorwoche im Spiel gegen Wolfsburg verletzt hatte. Ihn ersetzt Kauã. Auch Mario Götze fällt verletzt aus und steht heute nicht mal mehr im Kader. Auch Niels Nkounkou soll angeschlagen sein, allerdings nimmt der Franzose immerhin auf der Bank Platz. Auf den Außenbahnen werden Farès Chaïbi und Ansgar Knauff für Furore sorgen. Trotz der Wechsel bleibt es beim 4-4-2-System. Gerardo Seoane nimmt vier Änderungen vor. Wie bei den Adlerträgern fällt die Nummer eins Jonas Omlin aus und wird durch Moritz Nicolas ersetzt. Auch Franck Honorat kann verletzungsbedingt nicht an der Partie teilnehmen. Außerdem verschlägt es Alassane Pléa und Philipp Sander auf die Bank. Dafür starten Robin Hack, Nathan N'Goumou und Rocco Reitz von Beginn an. Die Gladbacher werden im 4-2-3-1 agieren.

Am vierten Spieltag sind bereits fünf Partien beendet worden. Die Frankfurter haben bisher zwei Siege und eine Niederlage eingefahren und liegen damit aktuell auf Platz acht in der Tabelle. Mit drei Zählern vor heimischem Publikum könnte es für die Hessen bis auf Rang zwei vorgehen, auch wenn drei Konkurrenten morgen noch aktiv werden. Für Gladbach, die nach einem Sieg nur drei Punkte aufweisen und Platz 14 einnehmen, wäre ein Punktgewinn bitterlich nötig, sofern man nicht vorzeitig den direkten Kontakt nach oben verlieren möchte.

Fazit:
Am Ende eines umkämpften Spiels bleiben die drei Punkte in Berlin, denn Union Berlin schlägt die TSG Hoffenheim mit 2:1. Tom Rothe (4.) und Woo-yeong Jeong (6.) sorgten mit einem frühen Doppelschlag für einen bequemen Vorsprung, in dessen Folge Hoffenheim nicht in die Partie kam. Erst nach dem Wechsel legten die Kraichgauer den Vorwärtsgang ein und kamen durch einen starken Schuss von Marius Bülter (67.) noch fast aus dem Nichts zum Anschlusstreffer, brachten den Sieg der Hausherren aber dank deren starker Defensivleistung nicht nachhaltig in Gefahr. Hoffenheims Fehlstart ist somit perfekt, während Union weiterhin ohne Niederlage bleibt und auch das zweite Heimspiel der noch jungen Saison gewinnt.

Fazit:
Nach diesem Aufreger macht Petersen Schluss und beendet die Partie. Durch dieses 2:2 haben sowohl der VfL Bochum als auch Holstein Kiel den ersten Punkt der Saison auf ihrem Konto. Und das ist für Bochum als durchaus bitter zu werten. Denn alles deutete kurz vor Spielende auf Heimsieg hin, ehe Joker Machino den Ausgleich erzielte (89.). Die Bochumer versäumten es, frühzeitig das 3:1 zu erzielen. Was jedoch auch nicht verdient gewesen wäre, aufgrund der Bochumer Passivität. Kiel war im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft und verdiente sich diesen Punktgewinn. Durch den Pfostentreffer von Pannewig kurz vor Spielende wäre fast noch das 3:2 für die Hausherren gefallen. Wie geht’s weiter für die beiden Teams? Bochum trifft am Freitag im Pottderby auf Dortmund, während Kiel die Eintracht aus Frankfurt zu Gast haben wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Nun wirft der VfL alles nach vorne! Sissoko flankt von links vor das Tor, wo Pannewig hochsteigt und mit seinem Kopfball aus acht Metern nur den linken Pfosten trifft! Das wäre der Lucky Punch für den VfL gewesen!

Die Union-Fans feiern jetzt jede Klärungsaktion energisch - hier im Falle von Diogo Leite, der vor Andrej Kramarić den Ball zur Seite weghaut.

Auch diese Ecke bleibt zunächst ungefährlich, danach leistet sich der heute blasse Andrej Kramarić ein Stürmerfoul gegen András Schäfer.

Fazit:
Eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen Meister Leverkusen sendet der FC Bayern München noch einmal ein dickes Ausrufezeichen in Richtung Rheinland aus und gewinnt gegen den SV Werder Bremen mit 5:0. Im Zuge eines unglaublich dominanten Auftritts kamen die Grün-Weißen zu nicht einem einzigen Torschuss, während die Roten nach der verdienten 2:0-Pausenführung im zweiten Durchgang genau dann noch einmal aufdrehten, als der SVW etwas aus der Deckung trat und zaghafte Angriffe vorzutragen begann. Innerhalb von acht Minuten brachen die Gastgeber daraufhin völlig ein, womit die Messe an der Weser gelesen war. Der Rekordmeister behauptet damit die Tabellenführung und scheint bestens gerüstet zu sein für den Showdown mit Bayer Leverkusen, der nächsten Samstagabend in der Allianz Arena steigt.

Gelbe Karte für Magnus Knudsen (Holstein Kiel)
Gegen Bero rauscht der Norweger von hinten in die Aktion. Klare Sache!

Starke Ballannahme von Bruun Larsen, der einen hohen Ball gut einschätzt und halbhoch in die Mitte flankt - aber auch Querfeld macht das gut und klärt zum Eckball.

Passlack schickt vom rechten Flügel nochmals eine hohe Flanke in die Mitte, aber dort kommt kein Mitspieler an das Leder und Kiel kann klären.

Vier Minuten, von denen die zweite schon läuft, werden hier nachgespielt.

Fazit:
Der SC Freiburg setzt sich beim 1. FC Heidenheim 1846 mit 3:0 durch und ist mit neun Punkten aus vier Spielen weiterhin ein Bundesligaspitzenteam. Nach dem wegen beidseitiger Chancenarmut angemessenen torlosen Pausenremis gehörte der Wiederbeginn den Breisgauern, die durch Dinkçi (50.) und Kübler (51.) zu einer sehr guten und einer guten Chancen kamen. Wenig später durften die Gäste dann jubeln: Dōan traf sehenswert und unhaltbar per Linksschuss von der Strafraumkante (54.). Die Führung war ein echter Brustlöser für den Sport-Club, der weiterhin mit hoher Durchschlagskraft angriff und sich für diese deutliche offensive Steigerung belohnte, indem Grifo mit zwei erfolgreichen, weil wohlüberlegten Strafraumschüssen einen schnellen Doppelpack schnürte (59., 65.). Infolge dieser Vorentscheidung blieb das Schuster-Team gegen desillusionierte Ostalbstädter bestimmend, ohne das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Der 1. FC Heidenheim 1846 tritt am nächsten Samstag beim 1. FSV Mainz 05 an. Der SC Freiburg hat dann den FC St. Pauli zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Den Freistoß tritt László Bénes aus 24 Metern einen guten Meter über den Balken.

Zwei Minuten gibt es jetzt noch on top.

Vier Minuten werden nachgespielt. Es ist also noch genug Zeit für einen weiteren Treffer.

Latte für die Roten! Kimmich wird nicht attackiert und kann bei freier Schussbahn aus 18 Metern trocken abziehen. Der Rechtsschuss kommt gut, kracht allerdings nur gegen die Querlatte.

Kiel wittert nun sogar mehr als nur diesen einen Punkt. Geht da noch was? Und wie reagiert der VfL nun?

Gelbe Karte für Umut Tohumcu (1899 Hoffenheim)
Und damit ist Tohumcu noch gut bedient! Zunächst geht Benes gegen Kevin Akpoguma zu Boden, doch der Vorteil läuft weiter. Anschließend lässt Tohumcu Schäfer mit dem Ball über die Klinge springen, um nicht frei vor Baumann durch zu sein. Letztlich hat er Glück, dass Pavel Kadeřábek einen Ticken tiefer in der Abwehr stand, sonst wäre Tohumcu hier vom Feld geflogen.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Drei Minuten sollen auf dem Schlossberg nachgespielt werden.

Hier schon mal nicht: Bruun Larsen legt links in der Box für Goalgetter Kramaric ab, der dann aber unter der Kugel hindurch tritt.

Musiala nimmt noch einmal Maß und zieht flach aufs kurze Eck ab, das Zetterer jedoch gut besetzt. Der Rückhalt der Norddeutschen klärt zur Ecke. Die kurz ausgeführte Variante bringt jedoch absolut gar nichts ein.

Gerade als es so aussah, als wäre Union wieder sortierter, fiel der Anschlusstreffer. Kann die TSG noch den glücklichen Punkt entführen?

Tooor für Holstein Kiel, 2:2 durch Shuto Machino
Der Joker sticht! Einen Freistoß im Mittelfeld spielen die Gäste schnell aus. So bekommt Skrzybski auf rechts die Kugel. Seine Hereingabe von seitlich des Strafraums findet genau zum Japaner, welcher aus sechs Metern keine Mühe hat, Drewes zu bezwingen. Bochum verpennt diese Aktion vollkommen. Der Ausgleich ist hochverdient!

Werner bringt Deman, der jetzt noch ein paar Bundesliga-Minuten für den SVW bekommt.

Gelbe Karte für Yorbe Vertessen (1. FC Union Berlin)
Weil Vertessen nach einem Foulspiel den Ball nicht sofort rausrückt, sieht der Belgier den Gelben Karton.

Höler aus spitzem Winkel! Muslija bedient den Angreifer auf der tiefen linken Strafraumseite mit einem flachen Anspiel. Höler schießt aus gut sieben Metern mit der rechten Pieke in Richtung langer Ecke, verfehlt diese aber deutlich.

Die anschließende Ecke hat dann aber nichts zur Folge, was einer Erwähnung bedarf.

Die Gäste werfen nun alles nach vorne, während die Bochumer natürlich hinten drinstehen und auf die Konteraktionen lauern.

Der erste Union-Torschuss seit längerer Zeit! András Schäfer probiert es ganz dreist mal von der rechten Eckfahne. Der Ball kommt mit viel Effet und sehr fies gegen die Sonne aufs Tor, sodass Oliver Baumann abheben und die Kugel mit den Fingerspitzen über den Balken drehen muss!

Skrzybski findet von halbrechts Porath am langen Pfosten. Der bringt das Leder umgehend in die Mitte, wo Medić zur Ecke klären kann. Aber auch aus diesem Eckstoß wird es nicht gefährlich.

Allzu viel Tempo legen auch die Münchner inzwischen nicht mehr an den Tag. Die Partie an der Weser plätschert ihrem Ende entgegen.

Zeidler nimmt seinen vorletzten Wechsel vor und nimmt den verwarnten Hofmann runter. Für ihn ist der junge Mats Pannewig neu dabei.

Das war nicht schlecht geflankt von Pavel Kadeřábek, der links am zweiten Pfosten mit Tom Bischof und Haris Tabakovic gleich zwei viel versprechende Anspielstationen sieht. Doch in die Flugbahn wirft sich Doekhi und sorgt erstmal für Ruhe.

Scienza nähert sich dem Ehrentreffer an! Der Ex-Ulmer hat nach einem Doppelpass mit Pieringer aus zentralen 15 Metern freie Schussbahn. Er trifft den Ball aber nicht richtig, verstolpert ihn, sodass Atubolu nicht gefordert ist.

Die Werderaner laufen dem Geschehen weiterhin vollständig hinterher. Entsprechend lang sind die Gesichter aller Spieler, die den Ball stets nach wenigen Sekunden immer wieder verlieren und partout nicht zu einem Abschluss kommen.

Pichler hat die Riesenchance auf das 2:2 und wird mit einem Steckpass in Richtung Drewes geschickt. Dabei steht er klar im Abseits. Die Szene läuft aber weiter und so steht der Stürmer plötzlich frei vor dem Tor. Den Ball setzt er aus 15 Metern flach links am VfL-Gehäuse vorbei. Und dann geht auch die Fahne des Assistenten richtigerweise nach oben.

Von der linken Seite bringt Tom Bischof einen Eckball genau auf den Elferpunkt, wo aber Pavel Kadeřábek knapp an der Kugel vorbeirauscht.

Der letzte Wechsel bei Kiel. Remberg ersetzt Gigović und soll für einen Aufschwung in den letzten Minuten sorgen.

Jetzt wird es etwas ruppiger auf dem Rasen. Viele kleine Fouls stören den Spielfluss. Die TSG will den Punkt und Union das Ding irgendwie über die Zeit bringen, sodass auch zu nicht immer fairen Mitteln gegriffen wird.

Julian Schuster nimmt einen Dreifachwechsel vor. Makengo, Bundesligadebütant Manzambi und Weißhaupt nehmen die Plätze Günters und der beiden Torschützen Dōan und Grifo ein.

Dieses Kellerduell ist in den letzten zehn Minuten angelangt. Was geht bei den Störchen noch?

Bei den Grün-Weißen kommt jetzt noch Malatini für Pieper ins Spiel.

Gelbe Karte für Tom Bischof (1899 Hoffenheim)
Für ein taktisches Foul sieht der 19 Jahre junge Tom Bischof eine Verwarnung.

Fast das 2:2! Nach einer Bogenlampe von Andrej Kramaric in die Box läuft Valentin Gendrey rechts bis zur Grundlinie. Ihm springt die Hereingabe an die Hacke, was diesen Ball aber erst gefährlich macht, denn wenn Haris Tabakovic hier rechtzeitig einläuft, kann auch Frederik Rønnow nicht mehr viel ausrichten.

Mit Shuto Machino kommt der nächste Offensivspieler bei Kiel. Für den Japaner macht Max Geschwill Platz.

Die Ostalbstädter haben die zweite Saisonpleite spätestens seit dem dritten Gegentor akzeptiert, rücken in Ballbesitz gar nicht mehr richtig nach.

Gelbe Karte für Felix Passlack (VfL Bochum)
Auch Passlack erwischt es nun. Gegen Skrzybski unterbindet er ganz klar den Konterversuch im Mittelkreis.

Das war es für Tom Rothe. Er wird von zwei Mannschaftsärzten gestützt und kann nicht weitermachen, für ihn kommt Leopold Querfeld.

Gelbe Karte für Dayot Upamecano (Bayern München)
Upamecano geht erneut zur Grätsche runter, verschätzt sich dieses Mal allerdings und trifft nur seinen Gegenspieler. Das bringt ihm die Gelbe Karte ein.

Kompany schöpft sein Wechselkontingent voll aus und bringt nun noch Thomas Müller für die Schlussviertelstunde.

Auch eine Viertelstunde vor dem Ende lassen die Breisgauer Ball und Gegner laufen, sind durchaus noch an einem höheren Auswärtssieg interessiert. Ihnen winkt das erste gegentorlose Match der laufenden Saison.

Gelbe Karte für Philipp Hofmann (VfL Bochum)
Der VfL-Stürmer unterbindet eine schnelle Freistoßausführung, indem er sich vor den Ball stellt. Das ahndet Petersen berechtigt mit Gelb. Auch wenn das den 20.000 VfL-Fans natürlich nicht passt.

Felix Passlack nimmt aus 18 Metern einen Volleyschuss. Dabei steht Geschwill in der Schusslinie und blockt den Ball sauber mit der Brust.

Jetzt liegt Tom Rothe am Boden. In vollem Lauf war er zuvor von Valentin Gendrey gestempelt worden - die Physios sind sofort unterwegs und sehen sich die Schwere der Verletzung an.

Die Münchner schalten keinen Gang zurück und drücken auf das nächste Tor. Nach Sané-Hereingabe leitet Kane die Kugel unter Bedrängnis erneut aufs Tor weiter, wo Zetterer abermals sein ganzes Können aufbieten muss, um die Faust noch dran zu bekommen und den Ball zur Seite zu klären.

Broschinski kommt unter Druck aus spitzem Winkel zum Schuss aus rechter Position im Strafraum. Aus der Drehung trifft er nur das Außennetz.

Die Ecke verpufft zunächst, dann aber kommt Hoffenheim aus dem Mittelfeld nochmal zurück. Valentin Gendrey spielt eine weite Flanke aus dem rechten Rückraum nach links und in der Box rauscht Tabakovic heran, der dann aber knapp an der Kugel vorbeisegelt.

Die Störche kombinieren sich aus der eigenen Hälfte blitzsauber bis nach vorne. Am Ende bedient Pichler vom rechten Flügel Arp mit einer Flanke. Doch der eingewechselte Arp ist etwas zu arg in Rückenlage und kann aus 13 Metern keinen sauberen Kopfball in Richtung Drewes bringen.

Bischof bringt die Kugel von der rechten Seite ins Zentrum, dort klärt Christopher Trimmel zum Eckball von links!

Kimmich sucht und findet Kane, der das Leder unter Bedrängnis aus fünf Metern aber nicht gedrückt bekommt. Der nicht allzu harte Kopfball kommt als Aufsetzer jedoch trotzdem gefährlich aufs Bremer Tor, aber Zetterer verhindert mit einem starken Reflex das sechste Gegentor.

Gelbe Karte für Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim 1846)
Pieringer lässt sich zu einem Frustfoul hinreißen, tritt Lienhart unweit der Mittellinie mit voller Absicht auf den linken Fuß. Als erster FCH-Spieler sieht er die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Tom Rothe (1. FC Union Berlin)
Nur mit einem ausgefahrenen Bein und klar zu spät kann Rothe Gendrey nahe der rechten Strafraumecke vom Ball trennen und sieht dafür Gelb.

Nach wie vor fühlen sich die Bochumer (Fans) bei vielen Foulpfiffen benachteiligt. Was aus neutraler Sicht Schwachsinn ist, denn Petersen leitet die Begegnung völlig in Ordnung.

Frank Schmidt stellt um auf eine Doppelsechs, die die frischen Mittelfeldakteure Dorsch und Schöppner bilden. Maloney und Wanner haben das Feld verlassen.

Pavlović hat nun ebenso Feierabend wie Matchwinner Olise. Palhinha und Sané übernehmen.

Bo Svensson reagiert umgehend und gibt László Bénes und Christopher Trimmel noch paar Anweisungen mit auf dem Weg, während Jeong infolge eines Zusammenpralls mit Tohumcu in der Luft behandelt wird.

Aus dem Standard kann Wittek am kurzen Pfosten am höchsten steigen. Sein Kopfball fliegt nur knapp am Tor vorbei.

Für den heute torlosen Adamu schickt Julian Schuster in der anbrechenden Schlussphase Muslija ins Rennen. Der Ex-Paderborner wartet noch auf seinen ersten Treffer für Freiburg.

Kwarteng findet aus dem Zentrum heraus den auf rechts startenden Broschinski. Der nimmt die Kugel in den Strafraum mit und schließt aus 15 Metern von halbrechter Position ab. Weiner kann parieren, hat aber Glück, dass ihm der Ball nicht unter dem Körper ins Tor rutscht. So gibt es Eckstoß.

Günter verzieht knapp! Der SCF-Kapitän packt aus halblinken 19 Metern einen wuchtigen Schuss mit dem linken Spann aus, der die rechte Ecke nur knapp verfehlt. Hier wäre Heimkeeper Müller aber wohl zur Stelle gewesen.

Den Kielern wird ein Freistoß im zentralen Mittelfeld zugesprochen. Aus knapp 35 Metern bringt Porath die Kugel hoch in den Strafraum. Da die Bochumer nicht richtig klären, landet der Ball vor den Füßen von Arp. Der zieht aus der Distanz ab und hämmert das Leder klar über das Tor.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 2:1 durch Marius Bülter
Der erste Gegentreffer für Union Berlin in diesem Spiel! Links an der Strafraumecke tanzt Bülter Jannik Haberer aus und läuft dann noch einen Meter, um dann mit dem rechten Schlappen abzuziehen und kaltschnäuzig einzulochen. Hoffenheim ist aus dem Nichts wieder im Spiel!

Gelbe Karte für Aleksandar Pavlović (Bayern München)
Pavlović trifft im Tackling Jung am Knöchel und sieht für dieses rustikale Einsteigen die Gelbe Karte.

Am dritten Freiburger Sieg im vierten Saisonspiel bestehen kaum noch Zweifel. Derweil muss der letztjährige Aufsteiger aufpassen, ergebnismäßig nicht unterzugehen. Mit mehr als drei Treffern Abstand hat er in der Bundesliga bisher noch nicht verloren.

Mal sehen, wie sich die vielen Wechsel auf dem Spielfeld darstellen. Beim VfL sieht es jedenfalls nicht so aus, als würden die Neuen gekommen sein, um den Bus vor das Tor zu parken.

Das ist zu harmlos! Tim Bischof bringt einen Freistoß aus dem ersten Drittel der Berliner Hälfte in die Box, wo Skarke das Leder souverän herausköpft und auch in der Folge nichts passiert. Hoffenheims Spiel wirkt weiterhin nicht wirklich durchdacht.

Auch Marcel Rapp nimmt zwei Wechsel vor. Skrzybski gibt sein Saisondebüt und ersetzt Holtby. Außerdem kommt Arp für Kelati.

Tooor für Bayern München, 0:5 durch Serge Gnabry
Die Münchner stellen auf 5:0. Jetzt kommt es knüppeldick für die Grün-Weißen, die komplett auseinanderbrechen. Gnabry wird auf dem linken Flügel nicht attackiert und geht gegen Agu und Pieper, die beide zu zaghaft agieren, ins Dribbling. Damit bringt er sich in eine gute Schussposition und kann flach im langen Eck vollstrecken. Zetterer drischt den Ball frustriert ins Netz und schimpft wie ein Rohrspatz.

Tooor für SC Freiburg, 0:3 durch Vincenzo Grifo
Der Sport-Club lässt nur noch wenig liegen und erhöht auf 0:3! Adamu macht den Ball an der mittigen Fünferkante mit dem Rücken zum Tor stehend fest. Er legt für Joker Höler ab, dem der Ball eigentlich verspringt, der so aber für Grifo ablegt. Der vollendet erneut überlegt aus acht Metern mit dem rechten Innenrist in die rechte Ecke.

Die beiden Treffer haben den Werderanern nun endgültig den Stecker gezogen. Die Bremer ziehen sich wieder zurück und spielen scheinbar auf Schadensbegrenzung.

Peter Zeidler reagiert umgehend und bringt mit Kwarteng und Broschinski zwei frische Kräfte. Daschner und Boadu haben stattdessen Feierabend.

Nach einem starken Auftritt an ehemaliger Wirkungsstätte holt sich Dinkçi nicht nur den Applaus aus dem Gästeblock, sondern auch den akustischen Dank für die Vorsaison ab. Höler ist erster Joker beim Sport-Club.

Jetzt ist der Schwung, den die TSG nach dem Seitenwechsel auf den Rasen brachte, fast wieder gelegt. Union verteidigt jetzt kompakt und spielt das abgezockt runter.

Der VfL bekommt den Ball in mehreren Versuchen nicht ordentlich am eigenen Strafraum geklärt. Daraufhin kann Kiel durch Gigović zur Riesenchance auf das 2:2 kommen. Pichler kann im Strafraum stehend auf den Bosnier zurücklegen, welcher am Elfmeterpunkt zum Abschluss kommen kann. Von dort versagen ihm aber die Nerven und es gibt Abstoß.

Conteh findet mit einer halbhohen Flanke von der rechten Außenbahn den ebenfalls eingewechselten Schimmer im Strafraumzentrum. Bei enger Bewachung nickt der Angreifer aus gut neun Metern aber weit über Atubolus Kasten.

Der Ex-Herthaner hat gleich seine erste Möglichkeit! Nach einer von Gendrey verlängerten hohen Flanke Marius Bülters springt Tabakovic eine ganze Etage höher als Danilho Doekhi, bringt das Leder aber nicht ins Tor, sondern in die Arme des Unioner Schlussmanns.

Frank Schmidt reagiert mit einem Dreifachwechsel auf die aus seiner Sicht unerfreuliche Entwicklung der letzten Minuten. Conteh, Scienza und Schimmer kommen für Busch, Honsak und Breunig.

Tooor für Bayern München, 0:4 durch Michael Olise
Bayern erhöht auf 4:0. Dabei geht die Olise-Show an der Weser schonungslos weiter. Er will erst Gnabry über links schicken, aber der Ball wird geblockt und landet postwendend wieder vor seinen Füßen. Aus elf Metern schlenzt er die Kugel kurzerhand oben links in den Winkel. Der Sommer-Neuzugang ist damit an allen vier Toren direkt beteiligt.

Geschwill bringt von der rechten Seite einen langen Einwurf in den Sechzehner der Hausherren. Doch sowohl Freund als auch Feind verpassen das Leder.

Die TSG sorgt für Chaos im Strafraum der Hausherren! In der eigenen Hälfte setzt Marius Bülter zum Sprint an und überläuft gleich zwei Eiserne. Seine Flanke landet vor dem Kasten beim eingewechselten Gendrey, der dann aber einen Haken zu viel schlägt und zu Mërgim Berisha querlegt. Seinen Schuss blockt Kevin Vogt erfolgreich und die Chance ist dahin. Da hätte Gendrey mehr draus machen müssen!

Eine Freistoßhereingabe aus dem rechten Mittelfeld von Daschner kommt direkt auf dem Kopf von Hofmann herunter. Dessen direkte Weiterleitung von der Strafraumkante landet jedoch im Aus.

Tooor für SC Freiburg, 0:2 durch Vincenzo Grifo
Eiskalte Breisgauer legen schnell den zweiten Treffer nach! Infolge eines Einwurfs bleibt Adamu mit einem Schuss von der rechten Strafraumseite an Mainka hängen. Der Abpraller landet bei Grifo, der noch einmal auf den Ball tritt und dann aus zwölf Metern unten rechts einschiebt.

Tooor für Bayern München, 0:3 durch Harry Kane
Gerade als die Bremer aufzeigen und erstmals zu Offensivaktionen kommen, erhöht der FCB auf 3:0 und macht den Sack wohl zu. Musiala bedient Kane, der aus zentraler Position den über rechts startenden Olise schickt. Anstatt abzuschließen, schlägt der jedoch einen Haken und passt dann auf Kane zurück, der aus 15 Metern Maß nimmt. Mit rechts versenkt er den Ball unhaltbar für Zetterer satt im rechten unteren Eck.

Doppelwechsel bei den Gästen: Kompany bringt Gnabry und Guerreiro.

Trotz der aktuellen kleinen Druckphase Union Berlins lässt sich schon jetzt sagen, dass die TSG schon jetzt aktiver im Spiel ist, als das über den gesamten ersten Durchgang der Fall war.

Gelbe Karte für Junior Adamu (SC Freiburg)
Adamu hat Mainka abseits des Balles zu Boden gestoßen. Bei der nächsten Unterbrechung zeigt ihm der bisher selten gefordete Schiedsrichter Benjamin Brand die Gelbe Karte.

Die Schuster-Truppe belohnt sich für den starken Wiederbeginn, der sich durch eine erhöhte Zielstrebigkeit im letzten Felddrittel auszeichnet. In der Live-Tabelle nimmt sie den zweiten Tabellenplatz ein.

Die Störche übernehmen nach und nach die Spielkontrolle und lassen die Bochumer kaum mehr zur Entfaltung kommen. Wie auch hier: Porath schickt den Ball von links ins Zentrum, wo die Kugel glücklich vor die Füße von Kelati fällt. Der ist zu überrascht und setzt den Ball aus 12 Metern links am Tor vorbei. Da war mehr drin für die Kieler!

Rechts spielt Schäfer gleich zwei Hoffenheimer mit einem Übersteiger und Haken aus, bei seinem anschließenden Heber steht aber Jeong knapp im Abseits.

Jens Stage ist über rechts durch und flankt dann flach in die Mitte, wo Dayot Upamecano aber mit viel Risiko zur Grätsche runtergeht und mit starkem Timing zur Ecke klärt, die dann nichts weiter einbringt.

Nach einem Einwurf von Tom Rothe kann zunächst Valentin Gendrey Diogo Leite an der Ballannahme hindern und nach vorne klären. Dann springt der Ball auf den Fuß von Jeong, der dann aber komplett verzieht.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Ritsu Dōan
Per Traumtor bringt Dōan den Sport-Club in Führung! Nach einem Kurzpass Dinkçis dribbelt der Japaner aus dem halbrechten Korridor nach innen und zirkelt den Ball aus 18 Metern mit dem linken Innenrist auf die obere linke Ecke. Der unhaltbare Schuss klatscht gegen den Innenpfosten und landet dann im Netz.

Viel spielt sich derzeit zwischen den Strafräumen im Mittelfeld ab. Dazu kommen viele kleinere Fouls, die den Spielfluss behindern.

Jetzt gelingt den Bremern endlich mal ein hoher Ballgewinn. Weiser schickt Köhn auf die Reise, der allerdings die Kugel nicht gegen die Bayern-Defensive behaupten kann.

Honsak entscheidet sich vom linken Flügel gegen eine Flanke und für einen direkten Flachschuss auf die kurze Ecke. SCF-Schlussmann Atubolu ist schnell unten und bekommt gerade noch rechtzeitig die rechte Hand an den Ball.

Matúš Bero wird im Mittelfeld von Lasse Rosenboom unglücklich am Sprunggelenk getroffen. Daraufhin braucht der Slowake eine kurze Behandlung, nach welcher er aber weiterspielen kann.

Gelbe Karte für Pavel Kadeřábek (1899 Hoffenheim)
Für eine energische Grätsche von der Seite gegen Hollerbach sieht Kadeřábek eine Verwarnung.

Dann ist Frederik Rønnow mal gefordert! Marius Bülter läuft rechts in der Box bis zur Torauslinie und probiert es aus extrem spitzem Winkel mit einem Rechtsschuss, den der Torwart der Köpenicker aber souverän aufnimmt.

Auch da war mehr drin für Freiburg! Kübler zieht aus der halbrechten Spur vor dem Sechzehner nach innen und visiert aus 17 Metern mit dem linken Spann das linke Kreuzeck an. Der Ball fliegt gut einen Meter drüber.

Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs lassen erkennen, dass die Bochumer den Kielern den Ball überlassen. Selbst wollen die Gastgeber wohl über ihre Umschaltaktionen gefährlich werden.

Der Einwurf kommt tatsächlich vor den Berliner Strafraum - dort ist dann aber Doekhi zur Stelle und haut das Ding weg.

Durch das weiterhin sehr hohe Gegenpressing erzwingen die Münchner einen weiteren Fehler. Pieper schießt Lynen an, von dem aus die Kugel beinahe vor die Füße vom freien Olise prallt. Zetterer ist jedoch schneller und begräbt den Ball sicher unter sich.

Dinkçi mit der Großchance für den Sport-Club! Infolge einer hohen Eroberung steckt Kübler von halbrechts in den Sechzehner zum Ex-Heidenheimer durch. Der will Keeper Müller bei freier Bahn aus neun Metern mit einem flachen Schuss in die kurze Ecke überwinden. Er trifft aber nur das Außennetz.

Links spielt sich Marius Bülter frei und will Prass steil in Flankenposition bringen, doch Kevin Vogt bereinigt die Situation und klärt zum Einwurf.

Holtby bringt den fälligen Freistoß von Linksaußen in der Folge ins Zentrum vor das Tor. Dort ist aber wieder nur ein Bochumer, welcher die Szene klären kann.

Weiter geht's in der Alten Försterei! Bo Svensson nimmt den stark platzverweisgefährdeten Jordan runter und bringt Tim Skarke für ihn. Auf der anderen Seite ersetzt Pellegrino Matarazzo zwei seiner Verteidiger.

Weder Frank Schmidt noch Julian Schuster haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Gelbe Karte für Dani de Wit (VfL Bochum)
Der Niederländer eröffnet den zweiten Durchgang mit seinem Foul an Porath, indem er voll auf den Schlappen des Kielers steigt.

Die Teams kehren auf den Rasen zurück und beim SVW bleiben Grüll und Ducksch in der Kabine. Köhn und Topp übernehmen. Bei den Gästen von der Isar gibt es noch keine Wechsel. Weiter geht's.

Weiter geht es in Bochum! Während der VfL ohne personelle Änderungen zurück ist, bringt Rapp bei seinen Störchen Rosenboom für Puchacz.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in der Voith-Arena! Nach dem in Dortmund ereilten Rückschlag besinnt sich der letztjährige Aufsteiger auf seine Kernkompetenzen, überzeugt vor allem im Mittelfeld mit einer sehr konzentrierten Arbeit gegen den Ball. Freiburg wirkt im letzten Felddrittel auf engem Raum selten abgestimmt und hat auf dem Weg zum dritten Saisonsieg noch ein hartes Stück Arbeit vor sich.

Halbzeitfazit:
Pause in der Alten Försterei! Nach einem frühen Doppelschlag führt Union Berlin mit 2:0 gegen 1899 Hoffenheim und das geht so auch absolut in Ordnung. Hoffenheim findet in diesem Spiel bisher nur auf dem Spielberichtsbogen statt und kam erst kurz vor der Pause überhaupt zum ersten Schuss aufs Tor. Es macht bei der Elf von Pellegrino Matarazzo auch absolut nicht den Anschein, als würde man einem 0:2 hinterherlaufen. Union spielt das bisher routiniert runter und hätte hier auch höher führen können, so aber bleibt Hoffenheim erstmal im Spiel und könnte die Dynamik in Halbzeit zwei mit einem Anschlusstreffer ändern.

Halbzeitfazit:
Pause an der Castroper Straße! Der VfL Bochum geht mit einer 2:1-Führung im Kellerduell mit Holstein Kiel in die Kabine. Die Partie startete mit starken Störchen, welche sich nach einer Viertelstunde durch den Treffer von Pichler verdient mit der Führung belohnten. Daraufhin nahm VfL-Coach Zeidler Mašović vom Feld und brachte Losilla, was sich in der Folge als Knotenlöser zeigte. Die Bochumer wurden stärker und kamen nur wenige Minuten später zum Ausgleich durch Bero. Die Partie wurde im Verlaufe immer hektischer und wilder, was dem VfL entgegenkam. Durch Daschner konnten die Hausherren verdient auf 2:1 stellen. Doch die Kieler sollte man noch nicht abschreiben. Immer wieder zeigten sich die Störche durch Holtby und Co. gefährlich in der Offensive. Es bleibt also spannend im Pott!

Halbzeitfazit:
In einem sehr einseitigen Bundesliga-Spiel führen die Bayern zur Pause gegen Werder Bremen mit 2:0. Die Elf von der Weser stand von Anfang an extrem tief und konnte der wuchtigen Bayern-Offensive weitestgehend den Wind aus den Segeln nehmen, was allerdings klar zu Lasten der Offensive ging. Die Grün-Weißen gaben nicht einen einzigen Schuss in Richtung des Münchner Tores ab und hatten keine einzige nennenswerte Offensivaktion zu verzeichnen. Dafür führte ein leichter Fehler im Aufbauspiel zum Rückstand, ehe das zweite Tor der Roten aus einer herrlichen Einzelaktion von Olise hervorging. Der dominante Rekordmeister hat bislang alles fest im Griff.

Woo-yeong Jeong bringt den Ball an den Elfmeterpunkt, wo Haberer kein Kapital aus der Situation schlägt. Anschließend haut Bischof den Ball aus der Box und dann ertönt auch der Pfiff.

Kurz vor der Pause gibt es nochmal Ecke für die Eisernen!

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Bundesligasamstagspartie zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem SC Freiburg. Die Breisgauer waren in der Anfangsphase das wachere und deutlich aktivere Team, verpassten aber zwingende Abschlüsse. In der Folge steigerten die Ostalbstädter sowohl ihre Präsenz im Mittelfeld als auch ihre Ballsicherheit und gestalteten die Kräfteverhältnisse etwas ausgeglichener. Durch eine nur etwas zu hoch angesetzte Direktabnahme Honsaks verzeichnete der FCH die erste Großchance (21.), während der Sport-Club bei seinen zahlreichen Ausflügen in den heimischen Sechzehner meist zu umständlich spielte, um wirklich gefährlich zu werden. Bis gleich!

Kelati hat die große Chance auf das 2:2! Über links kann Holtby das Leder über Umwege zum einlaufenden Kelati zurücklegen. Der kommt aus dem Zentrum von der Strafraumgrenze frei zum Schuss. Doch der setzt viel zu hoch an und so segelt der Ball über das Tor.

Den anschließenden Freistoß befördert Mërgim Berisha aus einer eigentlich nicht mal so schlechten Ausgangsposition 25 Meter vor dem Kasten in die dritte Etage der Alten Försterei. Manchmal gelingt aber auch gar nichts.

Holtby schickt den nächsten Eckstoß direkt in die Arme von Drewes. Auch wenn der das Leder nur im Nachfassen hat.

Das war gefährlich! Wanners Eckstoßausführung von der linken Fahne verlängert Pieringer am nahen Fünfereck mit der Stirn in Richtung langer Ecke. Dort will der bewachte Breunig vollstrecken, wird aber im letzten Augenblick durch Lienhart davon abgehalten.

Drei Minuten werden im Ruhrstadion nachgespielt.

Das sieht unglaublich schmerzhaft aus! Jordan Siebatcheu fliegt von der Seite energisch in Anton Stach hinein, der böse zu Fall kommt und erstmal schmerzverzerrt liegen bleibt. Der Stürmer des 1. FC Union hat Glück, hier nicht seine zweite Verwarnung zu sehen.

Die Partie plätschert in Richtung Pausentee.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins in der Voith-Arena soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Die anschließende Ecke verpufft dann aber ereignislos.

Da ist er, der erste Torschuss der TSG! Aus 25 Metern fasst sich Tim Drexler ein Herz und wuchtet einen strammen Flachschuss auf den Kasten. Der jüngst zum Unioner des Jahres gewählte Frederik Rønnow sieht das Leder spät, taucht aber nach links unten ab und lenkt die Kugel um das Gestänge!

Die Grün-Weißen sind darum bemüht, etwas aktiver am Spiel teilzunehmen, werden von den Bayern aber nicht gelassen. Das Gegenpressing der Kompany-Elf ist einfach brutal effizient.

Die Gangart auf dem Feld wird etwas galliger. Vor allem, weil die Bochumer des Öfteren hinlangen, was von den eigenen Fans oftmals als nicht pfeifenswert empfunden wird. Heißt, auch von außen kommt viel Feuer auf das Spielfeld.

Wer hätte das gedacht - ein Lebenszeichen der TSG Hoffenheim! Pavel Kadeřábek flankt weit vom Tor von der rechten Seite ins Zentrum, wo aber kein Mitspieler eingelaufen ist und Frederik Rønnow das Ding ohne jegliche Anstrengung routiniert aus der Luft fischt. Das war dann übrigens bis dato auch das Sehenswerteste, was die TSG bis hierhin auf den Platz gebracht hat.

Ginter treibt den Ball im offensiven Zentrum nach vorne und probiert sich mit einem Schuss per rechtem Spann. Der ist zu hoch angesetzt, sodass FCH-Schlussmann Müller nicht eingreifen muss.

Beinahe klingelt es jetzt zum dritten Mal im Bremer Tor. Nach Musiala-Steckpass jagt Kane den Rechtsschuss aus zehn Metern bedrängt von Stark aber deutlich über den Kasten von Zetterer hinweg. Zwar geht dann an der Seitenlinie auch die Abseitsfahne nach oben. Der VAR hätte diese Entscheidung aber unter Umständen auch kippen können. Klar im Abseits stand der Brite jedenfalls nicht.

Siebatcheu setzt sich mit dem Ball im Laufduell gegen Tim Drexler durch und sucht mit einem Blick dann den in die Schnittstelle gestarteten Benedict Hollerbach. Der hätte dann eine gute Ausgangsposition, jedoch steigt Robin Hranáč von der Seite ein und fängt den Pass ab, um Schlimmerem zuvorzukommen.

Auch der Freiburger ist wieder auf den Beinen. Sowohl Pieringer als auch Kübler werden weiterhin mitwirken können.

Agu arbeitet sich über links nach vorne und sieht dann den in die Lücke startenden Ducksch. Der Pass in die Schnittstelle kommt gut, allerdings passt der schnelle Davies hervorragend auf und fängt den Ball im Sprint ab. Stark!

Bei einem Abschlag lässt sich Oliver Baumann sehr viel Zeit und bekommt dann signalisiert, dass er sich mal lieber beeilen sollte. So spielt er einen Abschlag aus der Hand zurück ins Feld - sieht man bei einem 0:2-Rückstand auch selten.

Auch diesen Freistoß von rechts will Holtby direkt auf das Tor bringen. Aber erneut ist der Schuss viel zu ungenau und segelt deutlich drüber.

Während Kübler noch auf dem Rasen liegt, ist Pieringer schon wieder auf den Beinen.

SCF-Kapitän Günter schlägt die nächste Ecke von der rechten Fahne in den Strafraum. Dort prallen Kübler und Pieringer unglücklich zusammen. Beide Spieler müssen daraufhin behandelt werden.

Gelbe Karte für Konrad Laimer (Bayern München)
Felix Agu droht, auf dem linken Flügel zu entwischen. Konrad Laimer hält ihn am Trikot fest. Das ist ein taktisches Foul und somit eine Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Matúš Bero (VfL Bochum)
Petersen pfeift ein Foul von Sissoko an der rechten Strafraumkante der Bochumer ab, was Bero dazu bringt, bei Petersen nachzufragen, wieso er pfeift. Daraufhin zeigt der Unparteiische die Gelbe Karte.

Nun ist der Aufsteiger wieder gefordert und muss mehr für das Spiel machen.

Im rechten Halbfeld hat Benedict Hollerbach wieder Platz und legt sich den Ball auf den richtigen Fuß. Dann probiert er es aus der zweiten Reihe und scheitert an Alexander Prass, der in dieser Situation goldrichtig steht und Oliver Baumann die daraus resultierende Arbeit erspart.

Wir würden ja echt gerne hier auch die spielerischen Momente der TSG abbilden - es gibt nur schlicht und ergreifend keine. Trotz des 0:2-Rückstands bleiben die Kraichgauer passiv und wirken so, als wäre ihnen der Spielstand auch gar nicht bewusst.

Die Grün-Weißen greifen über links an. Laimer räumt nahe der Eckfahne Grüll ab, was den Norddeutschen einen Freistoß einbringt. Ducksch bringt die Kugel aber zu flach in Richtung erster Pfosten, wo Kimmich resolut per Kopf klärt.

Dōan erreicht ein steiles Anspiel Dinkçis auf der linken Strafraumseite vor der Grundlinie. Er sucht Adamu per Querpass, doch diesen fängt Gimber ab, der in der Folge ganz sauber den nächsten Aufbau startet.

Tooor für VfL Bochum, 2:1 durch Lukas Daschner
Die Gastgeber drehen die Partie! Kiel bekommt den Ball mehrfach nicht richtig geklärt und so segelt der Ball von Wittek erneut von links in die Box. Hofmann kann das Leder sieben Meter vor dem Tor locker annehmen und zurücklegen zu Daschner. Der fackelt aus 12 Metern nicht lange und spitzelt den Ball von halbrechter Postion mit der rechten Fußspitze ins linke Eck.

Jetzt ist eine knappe halbe Stunde gespielt und wir müssen nicht ernsthaft darüber diskutieren, wer bis hierhin die bessere Mannschaft ist, denn Union ist den erschreckend schwachen Hoffenheimern in allen Belangen überlegen. Wenn man den Eisernen etwas vorwerfen kann, dann ist es die Tatsache, dass es hier nur 2:0 steht. Mit "unzufrieden" dürfte der Gemütszustand von Pellegrino Matarazzo noch wohlwollend beschrieben sein.

Kiel kontert gegen aufgerückte Bochumer. Schlussendlich schafft es Porath aber nicht, den letzten Ball gefährlich in die Box zu bringen und so endet der Konter über rechts in einem Eckstoß.

Tooor für Bayern München, 0:2 durch Jamal Musiala
Mit einer Einzelaktion der Superlative stellt der Rekordmeister nun auf 2:0. Weil wieder einmal alle Anspielstationen zugestellt sind, setzt Michael Olise am Strafraum einfach mal zum Dribbling an. Er hat zwar auch etwas Glück, tanzt aber insgesamt vier Bremer Spieler aus. Vor Zetterer legt er dann auf den freien Musiala quer, der aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten muss.

Die Ostalbstädter zwingen dem Gast ihre Spielweise auf. Sie halten die Räume im Mittelfeld eng und überzeugen dort mit einer starken Zweikampfführung. Freiburg wartet immer noch auf die erste echte Chance.

Eine Laimer-Hereingabe von rechts kommt zwar bei Coman an, der sich fünf Meter vor dem Bremer Tor gegen gleich zwei Gegenspieler allerdings nicht behaupten kann. Sieht man von dem Fehler im Aufbauspiel ab, der in den Rückstand mündete, lässt Bremen fast gar nichts zu.

Nach einer kurzen Behandlungspause geht es für Doekhi erstmal weiter.

Die Ecke verpufft dann ereignislos, anschließend wird das Spiel kurz unterbrochen. Danilho Doekhi war in die Flanke hineingesprungen und hat sich dabei wohl einen Krampf zugezogen.

Bei jeder Kieler Standardsituation stehen Porath und Holtby zusammen am Ball und besprechen, wer den Ball treten wird. Dennoch sind diese Standards bei den Störchen noch ausbaufähig.

Kaum erobert der SVW die Kugel mal, holt der FC Bayern sich den Ball mit engagiertem Gegenpressing postwendend wieder zurück. Weiterhin ist es daher absoluter Einbahnstraßenfußball an der Weser, wo der Ball vermutlich aufaddiert noch nicht einmal eine ganze Minute lang in der Münchner Hälfte war.

Dem Sieger dieser Partie winkt übrigens der zweite Tabellenplatz, denn abgesehen vom Spitzenreiter FC Bayern München sind sämtliche Klubs vor und zwischen diesen beiden Vereins erst später an diesem Wochenende im Einsatz.

Mit zwei Doppelpässen mit Jordan kann Woo-yeong Jeong die Abwehr der TSG schwindelig spielen. Anschließend zieht der Koreaner aus der Distanz ab, jedoch wirft sich Drexler in die Schussbahn und klärt zum Eckball.

Wittek bringt den Eckstoß von der rechten Seite nah an das Tor, wo Weiner zur Stelle ist und klären kann. Der Abpraller landet bei Losilla, dessen Schuss aus 16 zentralen Metern kann aber geblockt werden.

Daschner sendet aus halblinker Position aus dem Mittelfeld eine Hereingabe vor das Tor, wo Boadu nur knapp nicht an das Leder kommt. Die Gäste können zuvor zur Ecke bereinigen.

Die TSG hat wenig bis gar keine Gelegenheiten, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, weil Union vorne gut presst und hinten gut sortiert steht, sodass die Hoffenheimer es gar nicht mal in die Nähe der Box schaffen.

Wirklich wachgerüttelt hat der Rückstand die Werderaner wahrlich nicht. Die Grün-Weißen stehen weiterhin extrem tief und konzentrieren sich vollständig aufs Verteidigen.

Teilweise werden die Akteure in vielen Aktionen sehr hektisch und wild. Was dazu führt, dass kein richtiger Spielfluss entsteht. Aber das konnte man vor dem Spiel auch nicht wirklich von dieser Partie erwarten.

Auf Höhe der Mittellinie grätscht Robin Hranáč hart, aber auch fair gegen Tom Rothe die Kugel ab und unterbindet eine Offensivsituation der Hausherren.

Traoré flankt einen Freistoß von der rechten Außenbahn mit dem rechten Innenrist viel zu hoch in den Sechzehner der Breisgauer. Die Ausführung segelt über Freund und Feind hinweg, landet im linken Toraus.

Union Berlin zeigt in dieser Partie eindeutig, dass man hier keine Gefangenen machen will. Die Eisernen drücken trotz des jetzt schon bequemen Vorsprungs auf das 3:0.

Holtby schickt einen Eckstoß von links auf den Kopf von Johansson. Der steigt auf Höhe des Elfmeterpunkts am höchsten und nickt die Kugel direkt in die Arme von Drewes.

Gelbe Karte für Jordan Siebatcheu (1. FC Union Berlin)
Für einen ausgefahrenen Arm im Luftduell gegen Oliver Baumann sieht Jordan die erste Verwarnung des Spiels - das ist dann doch etwas zu ungestüm.

Hoffenheim schwimmt! Nachdem Jeong zunächst den Standard in die Mauer haut, nimmt Jannik Haberer rechts den zweiten Ball auf. Er gewinnt das Laufduell gegen gleich zwei TSG-Defensivspieler und flankt zurück zur Stuttgarter Leihgabe Jeong, der aus wenigen Metern frei abziehen kann und letztlich von Drexler am Einschlag gehindert wird.

Nun sind wieder wieder so schlau, wie noch vor 24 Minuten. Die Partie kann sich durchaus sehen lassen und es kommt immer mehr Feuer in dieses Kellerduell.

Tooor für Bayern München, 0:1 durch Michael Olise
Durch einen Fehler im Aufbauspiel gerät der SVW nun mit 0:1 in Rückstand. Nach einem kurz ausgeführten Abstoß verliert Mitchell Weiser auf dem rechten Flügel die Kugel. Harry Kane passt sofort auf den einlaufenden Michael Olise, der sich aus zehn Metern die Ecke aussuchen kann und unten links im Bremer Tor einschiebt. Nichts zu machen für Michael Zetterer.

Die Münchner betreiben in bester Handball-Manier Powerplay um den Bremer Strafraum herum, finden aber einfach keine Lücke in der bislang tadellosen Werder-Defensive.

Die Schmidt-Auswahl bekommt wenig geschenkt, muss sich jeden Meter Rasen hart erarbeiten. Die Bereitschaft, läuferisch über die Schmerzgrenze zu gehen, ist aber einmal mehr auch heute erkennbar.

Bei der Ausführung bleibt der Ball dann aber in der Mauer hängen.

Autsch! Danilho Doekhi bekommt vor dem Strafraum der Hoffenheimer einen Schlag aufs Knie von Tom Bischof an und kann damit immerhin 20 Meter mittig vor dem Kasten einen Freistoß herausholen. Das ist eine interessante Position für die Eisernen

Tooor für VfL Bochum, 1:1 durch Matúš Bero
Der Ausgleich aus dem Nichts! Myron Boadu sticht über die linke Seite durch und kann von mehreren Kielern nicht vom Ball getrennt werden. Er geht in die Box und legt mit viel Übersicht zurück zu Bero. Der steht völlig blank und hat von halblinks aus elf Metern keine Mühe, Weiner mit seinem Schuss flach ins rechte Eck zu überwinden.

Der SVW hält dem Dauerdruck weiterhin stand, läuft dem Geschehen aber größtenteils hinterher. Die Bayern haben den Ballbesitzvorteil glasklar auf ihrer Seite.

Die Partie läuft weiter und Weiner steht wieder.

Erneut kommen die Bochumer über Linksaußen. Diesmal schlägt Bero eine Flanke vor das Tor. Weiner packt gegen de Wit allerdings zu und krallt sich das Leder. Dabei verletzt sich der Torhüter leicht an der Hand. Es folgt eine Behandlungspause.

Hofmann wird auf links geschickt und er sucht umgehend Daschner im Zentrum. Doch die Kieler sind aufmerksam und bereinigen die Aktion.

Honsak hat das 1:0 auf dem Fuß! Busch bricht auf seiner rechten Außenbahn durch und passt auf Höhe der Sechzehnerkante flach nach innen. Dort nimmt der Ex-Darmstädter mit dem rechten Fuß direkt ab und setzt den Ball nur knapp über den rechten Winkel.

Dinkçi vergibt aus guter Position! Grifo steckt aus dem halblinken Offensivraum steil in den Sechzehner zum Ex-Heidenheimer durch, der unweit des Fünferecks nur noch Gimber und Torhüter Müller vor sich hat. Mit seinem Rechtsschuss bleibt er am linken Bein des Verteidigers hängen.

Wie reagieren die Gastgeber nun auf diesen doch verdienten Nackenschlag?

Nur knapp rutscht Jordan am Fünfmeterraum der Ball über den Scheitel! Zuvor hatte sich Tom Rothe rechts durchgesetzt und konnte unbedrängt ins Zentrum flanken. Anschließend fehlen dem Ex-Gladbacher nur wenige Zentimeter, um das Leder gefährlich auf den Kasten von Baumann zu bringen.

Und Zeidler reagiert umgehend. Erhan Mašović wird nach dem schwachen Beginn vom Feld genommen und das nicht, weil er angeschlagen ist. Dafür ist nun Routinier Losilla auf dem Feld.

Die Münchner bekommen einen Freistoß aus 23 Metern zentraler Position. Kane übernimmt die Verantwortung, setzt den Rechtsschuss aber mehrere Meter über das gegnerische Tor hinweg. Abstoß Werder.

Hoffenheim ist jetzt bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Eisernen pressen derweil frech und früh an und verunsichern besonders die Abwehrspieler der TSG merklich.

Grifo probiert erneut sein Glück aus halblinken 18 Metern. Diesmal fälscht Traoré den Rechtsschuss grätschend so ab, dass die Gäste eine Ecke zugesprochen bekommen. Günters Ausführung von der rechten Fahne ist zu niedrig angesetzt und wird durch Mainka aus der Gefahrenzone befördert.

Die Werderaner werden vom deutschen Rekordmeister tief im eigenen Drittel eingeschnürt und kommen kaum zu entlastenden Momenten. Allerdings verteidigen die Grün-Weißen die meisten Hereingaben sehr konzentriert weg, sodass dem FCB zumeist nur der Versuch aus der zweiten Reihe bleibt.

Tooor für Holstein Kiel, 0:1 durch Benedikt Pichler
Und jetzt ist es passiert! Andu Kelati schlägt aus der eigenen Hälfte einen langen Ball in Richtung Pichler, welcher gegen die schlechte Abseitsfalle der Bochumer durchgeht und in Richtung Tor gehen kann. Der Stürmer läuft am herausgelaufenen Drewes vorbei und schiebt die Kugel aus 20 Metern von halbrechts ins leere Tor. Die Störche belohnen sich für den starken Auftakt und gehen zum ersten Mal in ihrer Bundesliga-Historie in Führung.

Peter Zeidler schickt Anthony Losilla bereits jetzt zum Warmlaufen. Dem Coach wird die schlampige Abwehrarbeit nicht gefallen.

Links im Sechzehner behält Hollerbach die Übersicht und lässt nicht nur einen oder zwei, sondern gleich drei Hoffenheimer Verteidiger als Statisten stehen. Dann legt er zu Tom Rothe ab, der sich einmal umschaut und flach in die Mitte flankt, wo Jordan und Jeong einlaufen - Baumann behält den Durchblick und pflückt das Leder aus der Luft.

Pichler wird per Kopfball aus dem Zentrum von Johansson in die Bochumer Box geschickt. Dort entwischt der Stürmer gegen Medić und stochert das Leder mit der Fußspitze über Keeper Drewes. Jedoch geht das Leder klar über das Bochumer Tor.

Viel zu einfach wandert das Leder durch die Hälfte der Gäste! Union drängt auf den nächsten Treffer und probiert es in Form von Benedict Hollerbach, der aus spitzem Winkel ins Zentrum gibt und dort Jordan bedienen will, der aber knapp verpasst.

Wieder wackelt Atubolu! Freiburgs Schlussmann ist unweit der Sechzehnerkante zwar deutlich vor dem attackierenden Breunig am halbhoch aufspringenden Ball, doch auch diesmal rutscht ihm dieser durch die Finger. Er hat Glück, dass er den Ball im zweiten Anlauf vor dem Angreifer sichern kann.

Bei den Hereingaben von den Außenpositionen müssen die Kieler noch justieren. Nach der missglückten Flanke von Holtby hämmert Porath in der nächsten Situation den Ball ähnlich schwach ins Toraus.

Die Münchner werden zwingender. Ein Pavlović-Abschluss wird allerdings zur Ecke abgefälscht, die dann nichts weiter einbringt.

Latte für Bayern! Coman zieht vom linken Flügel nach innen und passt dann auf den völlig freien Laimer, der aus 18 Metern Maß nimmt. Der trockene Rechtschuss knallt jedoch nur an die Oberkante der Latte.

Der folgende Standard verunglückt allerdings, denn Holtby schlägt die Freistoßflanke deutlich ins Toraus.

Matúš Bero lässt gegen Gigović auf dem rechten Flügel das Bein stehen, was Petersen zu Recht mit Freistoß ahndet.

Grifo zieht vom linken Flügel nach innen und will den Ball von der Sechzehnerkante per rechtem Innenrist in das rechte Kreuzeck schlenzen. Der Schuss ist tempoarm und daher leichte Beute für Heimtorhüter Müller.

Upamecano lässt sich im Aufbauspiel von Stage den Ball stibitzen, der sofort den Pass in die Tiefe auf Schmid spielt. Der kann die Kugel jedoch nicht behaupten. Kim merzt den Fehler seines Mitspielers aus.

Ein Start nach Maß für den 1. FC Union Berlin! Hoffenheim wirkt bisweilen so, als hätte man den Anpfiff nicht mitbekommen. Da ist absolut kein Biss in den Zweikämpfen und so haben die Köpenicker keinerlei Mühe.

Der mutige Auftritt ihrer Mannschaft gefällt den VfL-Fans und so wird jede noch so gelungene Aktion lautstark bejubelt. Auch bei der Aktion von Wittek, der von Sissoko auf links in die Box der Gäste geschickt wird. Anstatt abzuziehen, bricht Wittek lieber ab und legt den Ball zurück. So versandet die Möglichkeit im Nichts.

Es sind die Breisgauer, die zu Beginn den entschlosseneren Eindruck vermitteln. Der FCH hat Mühe, das hohe Anlaufen des Sport-Clubs zu überspielen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 2:0 durch Woo-yeong Jeong
Jeong vollendet den Doppelschlag! Nach einem Ballgewinn Rothes und dem anschließenden Dribbling leitet die Dortmunder Leihgabe ins Zentrum weiter, wo die Kugel von Prass abprallt und am zweiten Pfosten vor die Füße von Jeong fällt. Der Ex-Freiburger lässt seinen Gegenspieler stehen und schlägt dann noch einen Haken gegen Robin Hranáč, der alles andere als eine gute Figur macht und schließt platziert aus spitzem Winkel links unten ins Eck zum 2:0 ab!

Michael Olise tankt sich auf dem rechten Flügel nach vorne und findet dann mit der flachen Hereingabe Jamal Musiala, der aus 16 Metern sofort abzieht. Der satte Schuss wird allerdings geblockt.

Der VfL startet mutig und läuft die Störche früh und hoch an. Damit kommen die Kieler bis dato aber noch zurecht und lassen sich dadurch nicht unter Druck setzen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Tom Rothe
Die frühe Führung für die Eisernen! Nach einer Ecke von der linken Seite bekommt die TSG die Kugel nicht raus - zunächst bekommt sie Mërgim Berisha an den Kopf und anschließend prallt sie von Kevin Akpoguma in Billardmanier in die Reihen der Eisernen. Nutznießer davon ist Tom Rothe, der aus kurzer Distanz mit links draufzimmert und einlocht!

Gästetorhüter Atubolu kann Wanners Freistoßhereingabe von Heidenheims linker Außenbahn vor dem langen Pfosten zwar nicht fangen, doch diese Unsicherheit ist folgenlos: Günter erreicht den Ball und klärt.

Autsch, das tat weh! Links dribbelt Hollerbach in Richtung einer aussichtsreichen Flankenposition, er wird jedoch fair von Tim Drexler mit einer Grätsche vom Ball getrennt. Der Verteidiger der TSG bleibt anschließend liegen, das sah nach ordentlich Belastung fürs Kreuzband aus. Nach einer kurzen Pause kann er aber weitermachen.

Porath schlägt eine Freistoßflanke von der linken Seite an der Strafraumkante gefährlich auf das lange Eck. Dort findet er jedoch keinen Abnehmer.

Schiedsrichter ist übrigens Dr. Matthias Jöllenbeck. Unterstützt wird er von Jonas Weickenmeier und Robert Kempter an den Linien, Eric Weisbach in der Coachingzone und Patrick Hanslbauer im Videokeller in Köln.

Grifo findet mit der Ausführung der Premierenecke von der linken Fahne am nahen Fünfereck den aufgerückten Ginter. Der Ex-Mönchengladbacher bringt aber nur einen unkontrollierten und letztlich harmlosen Kopfball zustande, der im hohen Bogen über den Heimkasten segelt.

Anpfiff an der Weser. Die Bremer spielen in grünen Trikots über weißen Hosen. Die Bayern sind in Schwarz gekleidet. Los geht's.

Der Ball rollt!

Der Ball rollt im Pott! Wer erwischt den besseren Start in diesem Duell der beiden noch punktlosen Teams?

Heidenheim gegen Freiburg – auf geht's in der Voith-Arena!

Bei den Bayern kommt es noch zu einer kurzfristigen Umstellung. Bei Manuel Neuer hat der Oberschenkel beim Aufwärmen Probleme gemacht. Daher rückt nun Sven Ulreich ins Tor.

Geleitet wird die Partie von Martin Petersen. Der 39-jährige Stuttgarter pfeift somit gleich sein 71. Bundesligaspiel und führt die 22 Hauptdarsteller soeben auf den Rasen im Ruhrstadion. Gleich rollt dann endlich der Ball!

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Dann werfen wir noch fix einen Blick auf die Aufstellungen der beiden Teams. Bei den Gastgebern bringt Zeidler mit Daschner und Hofmann zwei frische Kräfte im Vergleich zum Freiburg-Spiel. Broschinski (Bank) und Miyoshi (muskuläre Probleme) rotieren dafür raus. Auf der Gegenseite wechselt Rapp gleich viermal. Geschwill, Gigović, Kelati und Puchacz ersetzen Rehberg, Machino, Javorček (Bank) und Erras (nicht im Kader).

Bei den Gästen aus Baden-Württemberg gibt Andrej Kramarić Entwarnung und ist fit für die Startelf. Ansonsten muss Pellegrino Matarazzo krankheits- und verletzungsbedingt zwei Wechsel vornehmen: Wie schon erwähnt muss Florian Grillitsch passen und wird von Robin Hranáč vertreten. Zudem beginnt Tom Bischof für den verletzten Dennis Geiger.

Kommen wir nun zu den Aufstellungen der heutigen Partie und beginnen mit den gastgebenden Eisernen! Bo Svensson nimmt zwei derer im Vergleich zum Remis gegen die Rasenballer vor. In der Offensive beginnen Woo-yeong Jeong und Jordan Siebatcheu für Tim Skarke und den ehemaligen Hamburger László Bénes.

Jetzt noch ein kurzer Blick ins Geschichtsbuch – die Bilanz der beiden Teams gegeneinander ist absolut ausgeglichen. Zehn Begegnungen gab es in der 1. Bundesliga zwischen den Eisernen und den Blau-Weißen, von denen sie jeweils vier gewinnen konnten. Zuletzt siegten die Hauptstädter im Februar glücklich mit 1:0 in der Sinsheimer PreZero-Arena dank eines späten Treffers von Brendan Aaronson, mit dem man sich Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte.

Beim Aufsteiger sieht es aktuell nicht arg viel besser aus. Nach knappen Niederlagen zum Auftakt (2:3 in Hoffenheim und 0:2 gegen Wolfsburg), ging die Mannschaft von Coach Marcel Rapp zuletzt gegen den FC Bayern München heftig mit 1:6 unter. Die Frage heute wird sein, wie viele oder wie große die Folgeschäden aus dem Debakel beim KSV mitgenommen wurden. Dazu hört man immer wieder, ob bei den Störchen die Qualität für die deutsche Beletage ausreicht. Rapp ist nach seiner Sperre im letzten Spiel heute wieder zurück auf der Trainerbank. „Der Mund ist abgeputzt, wir haben das Spiel am Sonntag besprochen.“, nun gelte der Fokus auf Bochum. Unter dem Motto „Volle Kraft auf Bochum“ sollen heute die ersten Punkte eingefahren werden. Und was macht Hoffnung auf Besserung? Vielleicht Steven Skrzybski. Der Kieler Top-Scorer aus der letzten Zweitliga-Spielzeit hat bereits Erfahrung in der Bundesliga und konnte diese Saison noch keine Sekunde mitwirken. Seine Wadenverletzung scheint nun jedoch auskuriert zu sein.

Voll des Lobes für den heutigen Gegner ist 1899-Trainer Pellegrino Matarazzo auf der PK vor dem Spiel: „Sie haben einen erfolgreichen Start in die Saison gehabt, überwiegend aufgrund ihrer Defensivstärke. Es ist bemerkenswert, nur ein Gegentor in drei Spielen zu kassieren. Sie sind zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Sie spielen geradlinig nach vorn und stehen hinten stabil. Wir haben aber auch gesehen, dass sie anders spielen können. Sie sind in der Lage, einen offensiveren Fußball zu zeigen.“ Über die eigene Herangehensweise führte er aus: „Wir haben einen klaren Plan und wollen in allen Phasen gut verteidigen. Wer in Führung geht, wird einen Vorteil haben. Deshalb geht es für uns darum, stets eine gute Struktur zu behalten, um Kontersituationen im Keim zu ersticken.“ Weiterhin verzichten muss Matarazzo auf die Langzeitverletzten Ilyas Bebou, Finn Ole Becker, Grischa Prömel und Ozan Kabak. Florian Grillitsch liegt mit einem grippalen Infekt flach und auch hinter dem zuletzt kränkelden Goalgetter Andrej Kramaric steht noch ein Fragezeichen für die Partie.

Dass Marco Friedl gesperrt fehlt, ist ein harter Rückschlag für die Bremer, die keines der letzten sechs Bundesliga-Spiele gewonnen haben, in denen der Kapitän nicht auf dem Platz stand (zwei Remis, vier Niederlagen). Wie wichtig Friedl ist, geht auch aus folgender Bilanz hervor: In den neun Ligaspielen, die er in der Saison 2023/24 verpasste, kassierte Werder durchschnittlich 2,1 Gegentore pro Partie. Stand er von Anfang an auf dem Rasen, waren es lediglich 1,4 Gegentreffer im Durchschnitt.

Bei den Breisgauern, die vier ihrer fünf bisherigen Saisontore nach der Pause erzielten und die seit dem 14. April auf einen Dreier in der Fremde warten, stellt Coach Julian Schuster nach dem 2:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum zweimal um. Ginter und Startelfdebütant Dinkçi nehmen die Plätze Rosenfelders (Rückenprobleme) und Röhls (Sprunggelenksverletzung) ein.

Vor der Partie warnt Unions Chefcoach Bo Svensson vor den Kraichgauern: „Man liest aktuell, dass Hoffenheim die letzten beiden Spiele verloren hat – die Gegner hießen aber auch Frankfurt und Leverkusen und gegen die beiden zu verlieren, wird noch einigen Mannschaften passieren. Wenn man sich die Transferbilanz anschaut, dann bekommen wir es mit einer enormen Qualität im Kader zu tun. Es erwartet uns ein schwieriges und sehr enges Spiel“. Zur Stimmung in der Mannschaft merkte er an: „Wir haben eine gute Qualität und gute Stimmung im Team und hatten eine gute Woche. Alle sind an Bord“. Alle? Fast, denn für den verletzten Kevin Volland reicht es noch nicht für eine Rückkehr auf den Rasen und auch Yannic Stein und Josip Juranovic fehlen verletzungsbedingt.

Beim Klub aus dem Ruhrpott sind enttäuschende Saisonstarts und Abstiegskampf keine Neuheiten. In der Saison 2022/2023 startete der VfL, damals noch mit Thomas Reis an der Seitenlinie, mit sechs Niederlagen am Stück in die Spielzeit. Am Saisonende gelang unter Thomas Letsch trotzdem noch der Klassenerhalt. Trotzdem ist heute schon wieder einiges an Druck auf dem Kessel für den VfL und seinem Trainer Peter Zeidler. Denn nicht nur in der Liga war bisher nichts zu holen, auch im Pokal flogen die Westfalen in Runde eins beim Jahn in Regensburg raus. Der 62-jährige Schwabe, welcher seit Sommer im Amt ist, möchte mutige Auftritte, viele Gegenpressing-Phasen und schnelles Umschalten von seinem Team sehen. Da der VfL aber noch in einer Findungsphase zu sein scheint, konnte er davon in den bisherigen Begegnungen wenig beobachten. Zu der Wahrheit gehört nämlich auch, dass der Kader erst spät vervollständigt wurde und somit noch eine gewisse Zeit bekommen muss, ehe alle Automatismen zusammenlaufen.

Die Bayern kommen sehr gerne ins Weserstadion, wo sie ihre letzten 15 Pflichtspiele in Folge allesamt gewonnen haben. Allerdings hat der SVW gerade erst im Januar diesen Jahres durch seinen 1:0-Auswärtssieg in der Allianz Arena eine 32 Spiele lange Sieglos-Serie gegen den deutschen Rekordmeister beendet.

Dagegensprechen dürfte die Tatsache, dass Spiele mit Beteiligung der vom internen Chaos rund um Fans, Vereinsführung und Trainer Pellegrino Matarazzo gebeutelten Hoffenheimer viele Tore (bisher insgesamt 14 in drei Partien) versprechen – zuletzt in Form einer 1:4-Heimpleite gegen den amtierenden Meister aus Leverkusen. Vier der fünf Treffer, die bisher zu Buche stehen, erzielte dabei Vereinsikone Andrej Kramaric.

Auf Seiten der Ostalbstädter, die das letzte Heimspiel gegen den SCF kurz vor Weihnachten 2023 trotz zweimaligem Rückstand mit 3:2 gewannen und deren Angriff mit acht Treffern der drittbeste der Bundesliga ist, hat Trainer Frank Schmidt im Vergleich zur 2:4-Auswärtsniederlage bei Borussia Dortmund drei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Schöppner, Scienza (beide auf der Bank) und Beck (nicht im Kader) beginnen Busch, Breunig und Honsak.

Der SV Werder Bremen ist durchaus formstark und blieb mit einem Sieg und zwei Unentschieden an den ersten drei Spieltagen ebenfalls ungeschlagen. Saisonübergreifend hat nur RB Leipzig noch länger in der Bundesliga nicht mehr verloren (14 Spiele) als die Weserelf (acht Partien). Es ist die längste Ungeschlagen-Serie der Norddeutschen unter Ole Werner.

Der SC Freiburg hat nach drei Spieltagen ebenfalls sechs Punkte vorzuweisen; in Verbindung mit dem souveränen Einzug in die 2. DFB-Pokal-Runde ist der Start in die Post-Streich-Ära zweifellos geglückt. War dem 3:1-Heimerfolg gegen Vizemeister VfB Stuttgart eine 0:2-Auswärtsniederlage beim FC Bayern München gefolgt, zeigte der Sport-Club gegen den punktlosen Vorjahres-16. VfL Bochum vor eigenem Publikum Comebackqualitäten: Einen 0:1-Pausenrückstand wandelte er durch einen Doppelpack Adamus (58., 61.) in einen 2:1-Sieg um.

Der deutsche Rekordmeister ist der einzige Klub, der nach drei Spieltagen noch ohne Punktverlust geblieben ist. Die Bayern gewannen alle drei Spiele und stellen mit elf Toren auch die beste Offensive der Bundesliga. Dabei konnten zuletzt erstmals im Kalenderjahr 2024 zwei Bundesliga-Auswärtsspiele in Folge gewonnen werden. Das entspricht der gleichen Anzahl an Auswärtssiegen wie in den acht Gastspielen zuvor in der Beletage des deutschen Fußballs insgesamt.

Union konnte vergangene Woche RB Leipzig ein torloses Unentschieden abtrotzen und ist eines von fünf noch ungeschlagenen Bundesliga-Teams. Bo Svenssons Rückkehr zur Dreierkette, wie sie Aufstiegstrainer Urs Fischer einst bei den Ostberlinern etabliert hat, scheint erste Früchte zu tragen, denn lediglich sein Ex-Klub Mainz 05 konnte bisher einen Torerfolg gegen die Eisernen verbuchen. Wird diese kleine Serie des 1. FC Union heute gegen die Kraichgauer halten?

Tief im Westen oder besser gesagt: Tief im Tabellenkeller. So könnte die Devise vor dem Duell gleich lauten. Sowohl die Mannen aus dem Pott als auch der Aufsteiger aus dem hohen Norden starteten mehr als durchwachsen in diese neue Bundesliga-Saison. Tabellen-Sechzehnter gegen den Letzten, beide Teams haben null Punkte auf ihrer Habenseite. So kann von einem richtungsweisenden Spiel gesprochen werden. Von einem "Endspiel" will aus beiden Lagern noch kein Verantwortlicher reden. Was auch logisch erscheint, denn noch sind 30 Spieltage nach dem heutigen zu absolvieren. Dennoch würde beiden Teams ein Erfolgserlebnis guttun, um nicht bereits so früh in der Saison im Keller festzustecken.

Infolge der souveränen Siege bei Aufsteiger FC St. Pauli (2:0) und gegen den FC Augsburg (4:0) trat der 1. FC Heidenheim 1846 am vergangenen Freitag als Tabellenführer bei Borussia Dortmund an. Bei den Schwarz-Gelben hielten die Blau-Rot-Weißen die Hoffnung auf einen einfachen Punktgewinn trotz eines zweimaligen Zwei-Tore-Rückstands dank der Treffer Pieringers (39.) und Breunigs (74., Strafstoß) bis in die Nachspielzeit am Leben, mussten sich letztlich aber mit 2:4 geschlagen geben.

Die Bayern feierten nach ihrem 6:1-Kantersieg in Kiel auch unter der Woche in der Champions League einen 9:2-Erfolg über Dinamo Zagreb. Trainer Vincent Kompany stellt im Vergleich zu diesem Spiel auf zwei Positionen um: Für Serge Gnabry und Raphaël Guerreiro (beide Bank) starten Kingsley Coman und Konrad Laimer.

Schauen wir direkt auf die Aufstellungen. Bei Werder Bremen gibt es nach dem Auswärtssieg in Mainz zwei Wechsel. Amos Pieper und Marco Grüll ersetzen Justin Njinmah (Sprunggelenksverletzung) und Marco Friedl (Rotsperre).

Es handelt sich um das am häufigsten in der Bundesliga ausgetragene Spiel. Zum bereits 115. Mal prallen beide Teams im Oberhaus des deutschen Fußballs heute aufeinander. Gegen kein Team hat Bremen dabei dermaßen oft verloren wie gegen die Bayern (61 Mal). Allerdings hat nur Gladbach in der Bundesliga mehr Siege gegen den Rekordmeister vorzuweisen (28) als die Weserelf (27).