Fazit:
Der VfB Stuttgart feiert durch einen Treffer in der Nachspielzeit einen viel umjubelten Auswärtssieg bei Juventus Turin! Der 1:0-Auswärtserfolg ist der erste Stuttgarter Sieg in der Königsklasse seit Dezember 2009. Es war ein langer Weg für den VfB, der enorm viel investierte und ein starkes Spiel absolvierte. In der ersten Halbzeit war der deutsche Vizemeister klar tonangebend und spielte sich zahlreiche Torchancen heraus. Kurz nach dem Seitenwechsel wurde Undavs vermeintlicher Führungstreffer aufgrund eines Handspiels vom VAR kassiert (48.). Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit glichen sich die Spielanteile etwas an, doch die letzten Aktionen gehörten dem VfB. Danilo sah nach seinem Foul an Rouault die Gelb-Rote Karte und verursachte einen Elfmeter, den Millot jedoch nicht verwandelte (86.). Erst in der Nachspielzeit war einer der unzähligen Anläufe endgültig erfolgreich, als Touré zum vielumjubelten und hochverdienten 1:0 einschoss (90.+2).

Fagiolis Flanke ist erfolglos.

Karazor foult den jungen Türken nochmal. Eine letzter ruhender Ball für Juventus.

Yıldız führt diese kurz aus, seine Flanke ist nach einem Doppelpass allerdings erfolglos.

Obenauf sind nun natürlich auch die VfB-Fans im Gästeblock, die lautstark zu vernehmen sind. Die Alte Dame nochmal mit einer Decke.

Rieder verteidigt stark gegen Locatelli und erobert den Ball. Rieder nimmt die Kugel auf und nimmt dankend ein Foul von Locatelli an.

Die Stuttgarter verteidigen das nun natürlich mit Mann und Maus. Mittelstädt blockt rutschend eine Flanke ins Toraus.

Können die Schwaben diesen hochverdienten Führungstreffer nun noch verteidigen und den Auswärtssieg ins Ziel retten?

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch El Bilal Touré
Ist das der goldene Treffer zum Auswärtssieg? Karazor steckt den Ball tief zu Touré, der das Leder zu Millot klatschen lässt und sofort wieder antritt, um den Doppelpass zu empfangen. Den von Millot aufgelegten Ball legt Touré sich mit einem feinen Lupfer selbst technisch fein in den Strafraum und schweißt die Kugel dann aus kurzer Distanz rechts in die Maschen.

Sieben Minuten Nachschlag bekommt der VfB noch. Kann dem deutschen Vizemeister in dieser Zeit noch der Lucky Punch gelingen?

Am ersten Pfosten kommt El Bilal Touré nur unkontrolliert zum Kopfball und nickt das Leder so in hohem Bogen in die Hände von Perin.

Adžić und Yıldız haben beim Angriff über die rechte Seite unterschiedliche Ideen. Yıldız orientiert sich in den Rückraum zum abgelegten Pass nach hinten, Adžić spielt quer zum zweiten Pfosten ins Niemandsland.

Hoffnung aus deutscher Sicht macht die Überzahl der Stuttgarter, die sicherlich auch mit ein paar Minuten Nachspielzeit rechnen können.

Elfmeter verschossen von Enzo Millot, VfB Stuttgart
Unfassbar, der VfB will das Tor heute einfach nicht treffen! Millot tritt an und visiert aus elf Metern das linke Eck an, schießt aber nicht besonders platziert. Perin ist in die richtige Ecke unterwegs und wehrt den Ball nach außen ab.

Gelb-Rote Karte für Danilo (Juventus)
Der Unparteiische schaut sich die Szene nur kurz an, denn das ist eine deutliche Sache. Danilos Stempeln wird nur wenige Momente nach der ersten Gelben Karte mit der Gelb-Roten Karte bestraft und der Norweger zeigt auf den Punkt.

Der VAR schreitet ein, Espen Eskås schaut sich die Szene in der Review-Area an.

Die Stuttgarter fordern einen Elfmeter! Beim Freistoß köpft Chabot die Flanke nach innen, dort bugsiert Rouault den Ball in Richtung Tor. Nachdem der Ball seinen Oberschenkel verlässt, trifft Danilo ihn an diesem mit offener Sohle.

Gelbe Karte für Danilo (Juventus)
Danilo kommt zu spät gegen Touré und trifft ihn.

Die fällige Ecke der Turiner ist harmlos.

Ganz wichtige Aktion von Vagnoman! Cambiaso schickt Weah rechts auf den Weg, der flankt scharf Richtung zweiter Pfosten. Dort läuft Yıldız ein, vor ihm kommt Vagnoman aber an den Ball und klärt ins eigene Toraus.

Rieders Flanke köpft Danilo in einer Kerze nach oben. Perin schnappt sich den zweiten Ball.

Die Schwaben führen einen Halbfeldfreistoß erneut kurz aus, finden in weiteren Halbfeldpositionen aber vorerst keine Flankenposition. Schließlich ist Lewelings Hereingabe erfolglos, immerhin holt die Hoeneß-Truppe einen Eckstoß heraus.

Leweling legt sich den Ball weit links im Strafraum auf den rechten Fuß und zieht aus spitzem Winkel ab. Im Zentrum blockt ein Juve-Verteidiger.

Der deutsche Vizemeister erlangt über längere Ballbesitzphasen wieder mehr Spielkontrolle. Aktuell geht es recht ausgeglichen zu, beide Mannschaften suchen die Lücke.

Beim VfB gelingt in dieser Phase etwas weniger. Leweling spielt tief in den Lauf von Stiller, der an der linken Grundlinie keinen Eckstoß herausholen kann. Die Juve-Akteure feiern die Defensivaktion.

Die Italiener haben nun mehr Ballbesitz und insgesamt mehr Spielanteile. Erst jetzt beginnt die Elf von Thiago Motta aufzutauen und Fußball zu spielen.

Auf der anderen Seite versucht es Leweling aus beachtlicher Distanz. Der Ball senkt sich genau vor Perin, ist aber zu mittig platziert und daher keine große Prüfung für Turins Torwart.

Yıldız zielt vom linken Strafraumeck mit einem wuchtigen Spannschuss durch die Beine von Mittelstädt. Der harte Schuss kommt zu mittig daher, sodass Nübel den Ball locker hält. Doch die Alte Dame mischt nun auch mit.

Nun mal etwas Hektik im VfB-Strafraum! Yıldız' Flanke wird von Chabot vor die Füße von Thuram abgefälscht. Dessen Schuss blockt der eben aufgestandene Chabot im Fallen erneut.

Cabal trennt mit einer stark getimeten Grätsche den querenden Millot vom Ball. Lewelings Schüsschen aus der zweiten Reihe ist ungefährlich.

Nun hat die Alte Dame mal etwas Platz zum kontern. Weahs Querpass für Vlahović ist jedoch nicht besonders präzise, der Schuss des Serben rollt so harmlos Richtung VfB-Tor.

Nun ist Millot bei einem Dribbling im Strafraum nicht vom Ball zu trennen, von rechts zieht er nach innen und schießt auf das kurze Eck. Wieder ist Perin gefordert, wieder reagiert der Turiner Torhüter blendend und lenkt den Ball ins Toraus.

Die Schwaben erobern den Ball hoch und bringen über einen Flankenlauf auf der linken Seite Demirović in Position. Dessen hohen, aber zu mittigen Schuss aus vollem Lauf und 14 Metern lenkt Perin über das Tor.

Demirović läuft Kalulu an, rutscht dabei aber aus und damit in den Turiner Innenverteidiger herein. Der norwegische Schiedsrichter Espen Eskås sieht, dass das unabsichtlich vom ausgerutschten Demirović war, ansonsten hätte das für den gelbverwarnten Stürmer böse endenkönnen.

Eine Halbfeldflanke nach kurz ausgeführtem Eckstoß klären die Turiner problemlos.

Juventus hat insgesamt etwas mehr Spielkontrolle als in weiten Teilen des ersten Durchgangs. Offensiv wirklich Bedrohliches hat die Elf aus dem Piemont allerdings auch noch nicht zustande gebracht.

Yıldız zirkelt mit Effet einen Schuss von nahe des linken Strafraumecks einen guten Meter rechts am Tor vorbei - guter Versuch des Türken.

Gelbe Karte für Anthony Rouault (VfB Stuttgart)
Rouault bringt mit einem taktischen Foul per Trikotzieher seinen Gegenspieler zu Fall.

Eine von Vagnoman herausgeholte Ecke pflückt Perin problemlos aus der Luft.

Conceição zieht von der rechten Seite entlang der Strafraumkante nach innen und schließt ab, ein Rot-Weißer blockt den Schuss.

Gelbe Karte für Ermedin Demirović (VfB Stuttgart)
Demirović rempelt beim Anlaufen mit der Schulter voran wuchtig Danilo um - bei allem verständlichen Frust eine unschöne Aktion.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch D. Undav (VfB Stuttgart) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Der mehr als verdiente Führungstreffer für den VfB wird vom VAR einkassiert! Nübel baut das Spiel über die linke Seite auf, von der Mittellinie spielt Mittelstädt einen scharfen Pass in den Lauf vom halbrechts gestarteten Undav. Der nimmt das Leder an, lässt es springen und jagt es dann noch leicht vom Gegenspieler abgefälscht ins kurze Eck. Doch bei der Ballannahme hat Undav den Ball mit der linken Schulter mitgenommen. Der VAR schreitet ein und nimmt das Tor zurück, darüber wird es sicherlich noch Diskussionen geben.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang, es gibt keine personellen Veränderungen auf beiden Seiten. Kann der VfB in den zweiten 45 Minuten an die starke erste Halbzeit anschließen und sich dann auch belohnen?

Halbzeitfazit:
Der VfB Stuttgart spielt bei Juventus Turin stark auf, belohnt eine klasse erste Halbzeit aber nicht mit dem Führungstreffer. Da die Alte Dame offensiv weitestgehend blass blieb, geht es torlos in die Pause. 12:2 Torschüsse und 57% Ballbesitz belegen die Stuttgarter Dominanz in Zahlen. Einige ordentliche Chancen spielten sich die Schwaben heraus, zwei Gelegenheiten stachen heraus: Demirović jagte den Ball an den Innenpfosten (29.) und Undav scheiterte per Kopf nach traumhafter Außenrist-Flanke von Stiller an Juve-Keeper Perin (41.). Spielt der VfB im zweiten Durchgang weiter so, wäre nichts anderes als ein Sieg das verdiente Resultat.

Nun kommen die Italiener erstmals nach langer Zeit mal wieder vor den Stuttgarter Strafraum, haben bei ihren Aktionen aber deutlich zu wenig Zug zum Tor. Schließlich chippt Fagioli einen Pass zu hoch für seinen Mitspieler ins Seitenaus.

Von links kombinieren sich die Schwaben nach rechts, dort legt sich Vagnoman den Ball nach innen auf den linken Fuß. Etwas zu hoch schließt der Rechtsverteidiger ab.

Wieder eine lange Ballbesitzphase des VfB, nun will Stiller diese mit einer Traumvorlage krönen. Aus dem rechten Halbfeld flankt er mit dem linken Außenrist enorm gefühlvoll in den Lauf von Undav, der aus spitzem Winkel und kurzer Distanz auf das Tor köpft. Den hohen Kopfball lenkt Perin mit einem starken Reflex über den Querbalken.

Über Millot und Leweling gelangt der Ball zu Mittelstädt, der offensiv enorm aktiv ist bisher. Nun senkt sich seine Flanke jedoch auf den Kopf eines Turiners.

Mittelstädt flankt von der linken Außenbahn scharf vor das Tor. Dort klärt Kalulu vor dem einlaufenden Undav.

In den Zweikämpfen sind die VfB-Akteure stellenweise zu spät und foulen so immer wieder. Das ist aber auch schon einer der größten Kritikpunkte, die man bei dem starken Stuttgarter Auftritt finden könnte.

Der VfB presst erneut hoch. Vagnoman erobert gegen Cabal im gegnerischen Strafraum den Ball. Demirović will abschließen, doch wird vom Schiedsrichter mit einem Pfiff unterbrochen, denn Vagnoman hat seinem Gegenspieler einem Schubser mitgegeben.

Yıldız hat mal etwas Platz auf der linken Seite, doch Rouault stochert im genau richtigen Moment nach dem Ball und trennt den Türken damit von diesem.

Die Alte Dame findet kaum Lösungen gegen das starke Anlaufen der Stuttgarter, die in den entscheidenden Momenten defensiv zustellen und auch immer wieder hohe Balleroberungen verzeichnen können. Bislang ist das ein glanzvoller Auftakt der Schwaben.

Undav nimmt sich nach einer weiteren Stuttgarter Balleroberung einen Schuss aus etwas größerer Distanz, der zwar leicht unangenehm vor dem Tor aufprallt, aber zu mittig daherkommt, um Perin wirklich vor Probleme zu stellen.

Toller Spielzug: Millot zieht halbrechts nach innen und spielt klasse in den Lauf von Demirović. Der hält aus spitzem Winkel drauf, überwindet den Turiner Keeper Perin und lässt den Innenpfosten zittern. Vom Aluminium aus springt das Leder zurück in das Spielfeld.

Stiller und Millot führen die Ecke per Doppelpass kurz aus, bei der Hereingabe kommt Chabot nicht richtig hinter den Ball und köpft diesen zurück hinter den Strafraum. Dort nimmt Leweling die Kugel auf, dreht nochmal eine Runde und schießt dann aus der zweiten Reihe flach links daneben.

Leweling spielt stark in Mittelstädts Lauf, dessen flache Flanke wird von Juventus ins Toraus verteidigt.

Mittelstädt kommt zu spät gegen Conceição, der sich den Ball am VfB-Linksverteidiger vorbeilegt. Leicht streift Mittelstädt seinen Gegenspieler am Knie, der abhebt und einen Pfiff hören möchte - dieser bleibt jedoch aus.

Das Timing bei einem gedachten Steilpass von Mittelstädt für Demirović ist nicht ganz richtig. Perin rückt heraus und begräbt den Ball unter sich, ansonsten hätte Kalulu das wohl abgelaufen.

Ein weiter Einwurf von Vagnoman rutscht aus Juve-Sicht unangenehm durch. Perin wischt den Ball aber knapp vor Leweling aus der Gefahrenzone.

Fagioli probiert es bei einem Halbfeldfreistoß auf der linken Seite frech direkt. Der wuchtige, halbhohe Schuss rauscht einen guten Meter am linken Pfosten vorbei.

Der VfB hat das Geschehen bisher weitestgehend im Griff, defensiv wenig zugelassen und offensiv bisher klarere Akzente setzen können.

Beim fälligen Eckstoß kommt Kalulu zum Kopfball, drückt die Kugel aber nicht genug. Anschließend wird ein Offensivfoul der Turiner abgepfiffen.

Erstmals wird Yıldız in Szene gesetzt. Sein Dribbling auf der linken Seite wird von den Stuttgartern aber gemeinschaftlich verteidigt.

Karazor will den Ball etwas zu hektisch hoch nach rechts geben und chippt die Kugel damit direkt ins Toraus.

Wieder geht es schnell beim VfB. Stiller legt den Ball in den Lauf von Millot, dem der Ball etwas zu weit wegspringt. Der weiter innen laufende Undav springt also ein, schießt den hoppelnden Ball aus vollem Lauf aber über den Kasten. Obwohl der Ball 14 Meter vor dem Tor nicht ganz einfach zu verwerten war: Da wäre mehr drin gewesen!

Chabot hält den Kopf bei Cabals Flanke herein und klärt Sekunden später Conceiçãos tiefen Pass in den Strafraum. Der Ex-Kölner startet sehr wach in diese Partie.

Den ersten Vorstoß der Hausherren fängt Chabot stark ab, der Innenverteidiger hat im Duell mit Vlahović die Oberhand. Auch Conceiçãos Halbfeldflanke ist harmlos.

Der VfB legt einen ordentlichen Start in diesen dritten Champions-League-Abend hin! Mit einer guten Kombination wird Mittelstädt links freigespielt, der Nationalspieler chippt den Ball hoch auf den zweiten Pfosten. Aus aussichtsreicher Position köpft Vagnoman nur knapp rechts am Tor vorbei.

Karazor erobert den Ball und steckt mit dem ersten Kontakt zu Undav durch. Dessen Schuss aus knapp zwanzig Metern wird von einem Turiner abgefälscht. Stuttgart erwischt einen guten Start in diese Partie.

Vagnoman legt den Ball von rechts in den Strafraum, mittig läuft Mittelstädt ein und schließt mit dem schwachen, rechten Fuß zu lasch und unplatziert ab.

Los geht's! Der VfB läuft in den roten Trikots mit weißem Brustring auf, Juventus spielt in den weiß-schwarz-gestreiften Heimtrikots.

Die Champions-League-Hymne ertönt, Turin ist bereit für den nächsten Königsklassen-Abend!

Thiago Motta rotiert deutlich mehr, er nimmt gleich fünf Wechsel an der Juve-Startelf vor. Bei den Feldspielern laufen Danilo, Fagioli, Conceição und der Ex-Schalker McKennie für Gatti, Locatelli, Douglas Luiz sowie Cambiaso auf. Im Tor ist Di Gregorio nach seiner Roten Karte in Leipzig gesperrt, Perin hütet für ihn die Pfosten.

Zwei Änderungen nimmt Hoeneß an seiner Startelf im Vergleich zum 0:4 in München vor: Hinten links kehrt Mittelstädt für Hendriks in die Startformation zurück, offensiv darf Millot an Rieders Stelle wieder mitmischen.

Dennoch wird es im Juventus Stadium heute wohl keine Stuttgarter Faninvasion geben – zumindest nicht im Stadion. Denn Juventus möchte „Fans mit einem deutschen Ausweisdokument“ außerhalb des Gästeblocks den Zutritt verwehren, wie Stuttgart auf der Vereinswebseite mitteilte. Das Gästekontingent beträgt nur etwas mehr als 2.000 Karten.

Allzu weit ist die Anreise aus dem Südwesten Deutschlands übrigens nicht. Mit einer Entfernung von etwa 430 Kilometer Luftlinie müssen die Fans etwa so weit reisen wie bei einem Auswärtsspiel in Wolfsburg und deutlich kürzer als bei Gastspielen in Bremen, Kiel oder Berlin-Köpenick.

Beim 1:1 gegen Cagliari Calcio kassierte Turin das bisher einzige Gegentor in der Liga und stellt damit europaweit in den Top-Ligen die beste Defensive. Am Wochenende steht für Juve dann übrigens das Topspiel gegen den amtierenden Meister Inter Mailand an.

In der Champions League gewannen die Turiner zu Hause mit 3:1 gegen PSV Eindhoven und auswärts bei RB Leipzig mit 3:2. In der Liga zeigte sich die Truppe von Neu-Coach Thiago Motta bisher äußerst minimalistisch und legte großen Wert auf eine stabile Defensive. Bei acht gespielten Partien spielte Juventus neben vier Siegen auch viermal remis – daher steht trotz der Ungeschlagen-Serie bislang „nur“ der dritte Platz zu Buche.

Mit Juventus Turin wartet direkt nach den Bayern die nächste ganz harte Aufgabe. Mit Manchester City und der AS Monaco gehört Juventus zum erlauchten Kreis der noch ungeschlagenen Teams aus den europäischen Top-Ligen.

Auch in der Liga lief es für den VfB trotz stellenweise ordentlicher Leistungen zuletzt nicht gut. Der 5:1-Kantersieg gegen den BVB vor einem Monat war das letzte Highlight, im Anschluss teilte Stuttgart sich mit dem VfL Wolfsburg (2:2) und der TSG Hoffenheim (1:1) die Punkte. Am Samstag hielt der VfB im Topspiel bei den Bayern vorerst lange die Null, brach nach dem 0:1 (57.) jedoch ein und verlor unter anderem durch Kanes Hattrick schließlich 0:4.

Zu Hause gegen Sparta Prag machte Stuttgart insbesondere in Halbzeit zwei das Spiel, kam aber nicht entscheidend durch und behielt durch das 1:1 immerhin den ersten Punkt im Schwabenland. Durch das schwierige Auftaktprogramm könnte der VfB in der neuen Ligaphase früh unter Druck stehen – falls er heute nicht drei Punkte aus Turin entführen sollte. An den folgenden Spieltagen wird das Programm für die Schwaben aber deutlich machbarer.

Schon die erste Auswärtsfahrt in der Königsklasse hatte es für die Stuttgarter Reisegruppe in sich, am ersten Spieltag ging es nach Madrid. Beim Titelverteidiger zeigte der VfB eine beachtliche Leistung und verlor dennoch mit 1:3 gegen die Königlichen. Nun steht die zweite Auswärtsreise der Stuttgarter Champions-League-Rückkehr an, erheblich einfacher wird es in Turin dabei jedoch nicht.