Fazit:
Unglaublich! Die Heidelberger machen das schier unmögliche mögliche und drehen diese Partie! Nachdem sie bereits deutlich abgeschlagen waren, entschieden sie sich dazu, die Ulmer bei weniger als 20 Punkten in der zweiten Hälfte zu halten. Die halfen dabei allerdings auch kräftig mit, indem sie insgesamt 20 Ballverluste hatten und den Heidelbergern so immer wieder leichte Punkte ermöglichten. Es dauerte im letzten Abschnitt bis zur Schlussminute für das erste erfolgreiche Fieldgoal in diesem Viertel. Das war unterm Strich einfach zu wenig und von den Gästen bockstark! Mit Horne, Ersek, Mikesell und Weathers haben gleich vier Spieler zweistellige Puntke erzielen können. Durch diesen Sieg übernehmen die Gäste die Tabellenführung und dürfen diese ind er nächsten Woche gegen Bamberg verteidigen. Ulm hingegen muss unter der Woche erst im EuroCup ran, der ihnen vermutlich auch heute noch in den Knochen steckte.

Das Play nach der Auszeit geht schief, aber Jessup trifft den Verzweiflungswurf aus der Distanz. 3,2 Sekunden sind noch zu gehen, Auszeit Heidelberg.

Horne calls Game!!!! Mit ablaufender Shtoclock nimmt er einen ganz schwierigen Wurf gegen Jessup und versenkt aus der Distanz! Harrelson nimmt die Auszeit und es bleiben noch 6,8 Sekunden auf der Uhr.

Jessup schlägt seinen Gegenspieler spielend leicht und erzielt die ersten Punkte aus dem Feld für Ulm.

Beide Teams haben es schwer zu scoren. Den Ulmern läuft die Zeit davon.

Ulm kommt über die Freiwurflinie zu den ersten beiden Punkten in diesem Abschnitt. Auf der anderen Seite trifft Barcello aus der Distanz. Das werden heiße letzte Minuten in dieser Partie.

Wieder verlieren die Hausherren den Ball, wieder gibt es leichte Punkte für Heidelberg. 20 Turnover sind es nun, das ist verrückt. Genau so verrückt, wie die Punktezahl von Ulm in diesem Viertel. Die ist nämlich nicht vorhanden.

Horne trifft seinen ersten Dreier der Partie aus der linken Ecke und bringt sein Team damit in Führung! Harrelson ist gar nicht zufrieden und nimmt direkt die Auszeit.

Mit der Chance auszugleichen verliert Mikesell beinahe den Ball und hat Glück, das Foul gepfiffen zu bekommen. Ulm steht weiterhin noch ohne Punkt in Halbzeit zwei da.

Die Hausherren begehen den fünften Turnover in diesem Viertel. Weathers sagt Danke und schnappt sich die nächsten Punkte.

Ulm hat bisher noch keine Punkte im Schlussabschnitt erzielt und schwimmt derzeit. Der Vorsprung schmilzt und schmilzt.

Hier ist jeder freie Ball extrem umkämpft. Es ist so sehr viel Feuer in der Partie, was als Zuschauer richtig Bock macht!

Fazit 3. Viertel:
Heidelberg spielt ein überragendes Viertel und erzielt 15 Punkte mehr als Ulm! Da geht auf jeden Fall noch was im Schlussabschnitt. Für Ulm geht es darum, wieder besser auf den Ball aufzupassen. 13 Turnover sind eindeutig zu viele.

Seric geht nochmal an die Linie und verwandelt einen seiner zwei Würfe. Die Freiwurfquote in dieser Partie bleibt ausbaufähig.

So antwortet man auf einen Lauf! Plummer wird an der Dreierlinie freigespielt und macht dort das, was er in dieser Partie besonders gut macht. Durch den erfolgreichen Dreier steht er bei 4/6 von Draußen.

Horne kommt an die Linie und verwandelt beide Würfe. Er muss jetzt besser in die Partie kommen, will der Tabellenzweite hier das Comeback schaffen!

Ulm wirft den Ball erneut weg und jetzt kann der Rückstand einstellig werden. Seric trifft einen Freiwurf und vollendet damit den 10:0 Run!

Heidelberg hat jetzt eine gute Phase und kommt zu einigen Punkten in Folge. Ziel sollte für dieses Viertel sein, den Rückstand einstellig zu gestalten.

Wenn bei den Gästen etwas geht, dann ist das über Ersek. Er trifft seinen vierten Dreier aus der Ecke und steht dort nun bei 4/9. Bringt nur leider nicht so viel, wenn der Rest des Teams nicht mitzieht.

Mit etwas Glück und einem schönen Korbleger bringt Weidemann die ersten Punkte der zweiten Halbzeit. Die haben aber auch knapp zwei Minuten auf sich warten lassen.

Nach einem Airball von Essengue macht Heidelberg Tempo. Im Fastbreak gibt es dann allerdings den Schrittfehler und die gute Chance ist dahin.

Halbzeitfazit:
Durch ein überragendes zweites Viertel gehen die Ulmer mit einer komfortablen 15 Punkte Führung in die Pause. Dabei hatte sich das im ersten Viertel nicht angebahnt, denn dieses war ziemlich ausgeglichen. Heidelberg spielt zu viele Fouls und hat bereits mehrere Spieler in Foultrouble. Gerade auf den großen Positionen könnte das problematisch werden.

Es gibt nochmal zwei schnelle gute Abschlüsse für Heidelberg. Als Folge nimmt Harrelson die Auszeit, um die wilde Phase zu beruhigen.

Bei Heidelberg geht überhaupt nichts. Dafür schnappt sich Jallow den Rebound und das nächste And-One. Das Finishing unter dem Korb ist bockstark. Durch den erfolgreichen Freiwurf könnte es ein 10:0 Lauf der Hausherren werden, doch er vergibt.

Erst trifft Ersek per Dreier und steht damit bei zweistelligen Punkten, dann gibt es wieder leichte Punkte auf der Gegenseite. Die Gäste haben große Probleme in der Defense.

Essengue lässt es krachen. Mit einem Spin-Move und anschließendem Dunk spielt er die Heidelberger Defensive schwindelig!

Heidelberg hat hier bereits zwölf Fouls begangen. Einige Spieler stehen bereits bei zwei oder mehr Fouls. Gerade auf den großen Positionen könnte das ein Problem werden.

Plummer legt seinen zweiten Dreier nach. Ulm ist jetzt deutlich besser in der Partie und macht es Heidelberg sehr schwer.

Wieder zieht Herkenhoff beim Zug zum Korb ein Foul und geht damit an die Linie. Diesmal jedoch für zwei Freiwürfe, weil sein Finish nicht durch den Ring geht. Heidelberg kriegt die Zone nicht verteidigt, ohne zu foulen.

Wieder gibt es ein And-One für Ulm! Da müssen die Heidelberger bessere Fouls ziehen, denn es kann nicht sein, dass sie jedes Mal mit Kontakt noch finishen können.

Da ist der erste Dreier der Ulmer! Einen Schritt hinter der Dreierlinie geht Plummer aus dem Catch and Shoot hoch und verwandelt.

Fazit 1. Viertel:
Nach einem schwachen Start legte Heidelberg gut los und konnte durch einige Stops und einige Distanzwürfe mit 12:20 in Führung gehen. Das ließ Ulm nicht auf sich sitzen und kam durch zwei And-Ones und der Jallow-Dampflock zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Wann bringt Ulm die guten Distanzwürfe ins Spiel?

Jallow geht Coast to Coast und besorgt den Ausgleich! Ulm ist wieder da!

Jallow trifft per And-One! Nach einem schönen Spin legt er den Ball übers Brett rein. Auch den Freiwurf trifft der Shootingstar.

Aus der Mitteldistanz erzielt jetzt auch Horn die ersten Punkte. Dann verliert Ulm den Ball unnötig im Spielaufbau und Weathers lässt es krachen.

Diesmal lässt Ersek einen offen Dreier liegen. Zipser schmeißt sich auf den Rebound und sichert den Ball. Das war richtig guter Einsatz!

Die Gäste sind on Fire von Draußen! Wieder schweißt Ersek ein und stellt auf vier Punkte Führung.

Mit dem zweiten Distanztreffer gibt es den 0:6 Run der Heidelberger und damit die erste Führung der Partie!

Jetzt gelingen den Heidelbergern einige Stops und so kommen sie im Fastbreak zum Ausgleich! Munterer Beginn in Ulm!

Das erste Viertel gehört bisher dennoch den Ulmern. Sie kommen derzeit mit großem Selbstverständnis zum Korb. Das geht ziemlich einfach.

Ulm kommt früh zu leichten Punkten. Das passt den Heidelbergern überhaupt nicht. Ersek trifft dann allerdings den Dreier aus dem Zentrum für wichtige Punkte.

Klar ist auch: Mit einem Sieg heute könnten die Ulmer sich einiges an Vorsprung in der Tabelle aufbauen und zugleich ordentlich Druck auf die Verfolger wie Bayern ausüben.

Die Hausherren sind seit fünf Pflichtspielen in Folge ungeschlagen und kommen dementsprechend mit einer breiten Brust in die Arena. Allerdings hat auch Heidelberg die letzten vier Spiele gewinnen können, weswegen die Form heute wohl eher nicht der ausschlaggebende Aspekt sein wird.

Nicht nur ist es heute ein Bade-Württemberg Duell, nein es ist zugleich auch das Topspiel. Denn der Tabellenführer aus Ulm empfängt den Tabellenzweiten aus Heidelberg. Das ist bei diesem Aufeinandertreffen keine typische Tabellenkonstellation, wenn es nicht gerade Spieltag eins oder zwei ist.