Fazit:
Ulm verliert das dritte Playoff-Spiel gegen Berlin mit 72:80 und liegt damit in der Halbfinal-Serie mit 1:2 hinten. Bis zum Beginn des letzten Viertels konnte man nicht vorhersagen, wer sich heute Abend des Sieg schnappen wird. Zwei schnelle Dreier der Berliner brachten sie dann aber auf die Siegerstraße. Topscorer Maodo Lô (21 Punkte, sieben Assists) übernahm vor allem in der Crunchtime die Verantwortung, punktete gut und setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene. Ulm fand nicht mehr die besten Wurfpositionen und kam nicht entscheidend heran. Für sie war Osetkowski (16 Punkte) heute der beste Werfer. Übermorgen kann Alba dann bereits das Finalticket lösen, ein enges Match ist aber wieder wahrscheinlich. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Maodo Lô ist der Matchwinner für Alba Berlin! Er trifft den Unterhandkorbleger und sorgt damit für die Entscheidung.

Mit zwei Freiwürfen stellt Lô die Zehn-Punkte-Führung wieder her.

Wichtig! Osetkowski kriegt den Bodenpass von Obst in die Zone gespielt und trifft den Korbleger mit Foul. Der Freiwurf geht dann aber daneben.

Einen Meter hinter der Dreierlinie hat Osetkowski Platz und schraubt den Dreier rein. Im direkten Gegenzug trifft aber auch Fontecchio von Downtown. Ulm hat nicht mehr viel Zeit...

Plötzlich funktionieren die Berliner Abläufe in der Offensive richtig gut. Der Ball läuft und Ulm kommt nicht hinterher. Alba ist zehn Punkte vorne.

War das die Vorentscheidung? Eriksson trifft den nächsten Dreier und auf der Gegenseite verlegt Osetkowski den Lay-Up.

Wieder ist es Lô, der vorne den Unterschied macht. Er zieht zentral in die Zone, bedient Lammers und der Center lässt es krachen. Alba ist wieder mit fünf Punkten vorne.

Das war eine harte Entscheidung. Lammers zeigt eigentlich einen richtig sehenswerten Block gegen Caupain, bekommt die Situation aber zurückgepfiffen. Da hätte die Pfeife auch stumm bleiben können.

Eriksson und Fontecchio treffen zwei schnelle Dreier kurz hintereinander. Alba führt mit fünf Punkten und Lakovič nimmt die Auszeit für Ulm.

Toll! Petrucelli geht schön um den gestellten Block herum, zieht zum Korb und trifft den schwierigen Korbleger gegen die Verteidigung - da flog er richtig durch die Luft.

Maodo Lô übernimmt nun das Kommando. Er bedient Koumadje unter dem Korb, der dort schnell gefoult wird. Einer von zwei Freiwürfen findet den Weg ins Ziel.

Das letzte Viertel beginnt mit einer guten Nachricht für alle Ulmer Fans: Clark trifft den Sprungwurf aus der Mitteldistanz mit Foul. An der Freiwurflinie scheitert er dann aber.

Viertelfazit:
Vor dem letzten und entscheidenden Viertel steht es 53:53. Beide Teams haben im vergangenen Spielabschnitt zusammen nur 30 Punkte erzielt. Kann sich ein Team gleich absetzen oder bleibt es bis zum Ende eng?

Doch nicht! Lô hat etwas dagegen und trifft den schweren Dreier kurz vor dem Ende des Viertels!

Holman blockt den Lay-Up von Granger! Ulm wird wohl mit einer Führung in die letzte Pause gehen.

Zehn Turnovers haben sich beide Mannschaften jeweils schon geleistet.

Per Günther treibt den Ball nach vorne und kommt schließlich auch zum Abschluss. Er trifft den Floater und bringt sein Team wieder in Führung.

Koumadje setzt seinen Körper gut ein, leistet sich aber unter dem Korb immer wieder Schrittfehler.

Die Punkte sind bisher auf viele Schultern verteilt. Neun Spieler haben sieben Zähler oder mehr auf dem Konto.

Berlin kann weiterhin keinen wirklichen Wurfrhythmus vorweisen, nutzt aber immer mal wieder Unaufmerksamkeiten in der Ulmer Defensive.

Wow! Fontecchio trifft den Dreier von halbrechts und wird dabei von Heckmann getroffen. Er hat die Chance auf das Vier-Punkt-Spiel und nutzt diese von der Freiwurflinie.

Lakovič regt sich an der Seitenlinie auf, weil Osetkowski ein Offensivfoul gepiffen bekommt. Das technische Foul folgt sofort - Siva verwandelt den fälligen Freiwurf.

Petrucelli nutzt den Einwurf direkt, um zum Sprungwurf hochzusteigen. Der Versuch von der rechten Seite ist drin! Ulm gleicht wieder aus.

Er macht es direkt wieder gut! Lô klaut Obst den Ball und krönt den Schnellangriff mit dem erfolgreichen Lay-Up.

Das hätte man von ihm heute nicht erwartet. Lô verschafft sich mit einem schnellen Schritt Platz, leistet sich beim zentralen Dreierversuch aber einen Air Ball.

Zwei Ulmer Verteidiger konzentrieren sich in der Zone auf Delow, vernachlässigen aber dafür Lammers. Der kriegt den Ball und legt diesen ganz einfach durch den Ring.

Das dritte Viertel beginnt mit dem dritten Foul von Niels Giffey. Vorne läuft er in Patrick Heckmann herein, der das dankend annimmt und sich clever fallen lässt.

Halbzeitfazit:
Zur Pause liegt Ulm gegen Berlin mit 37:39 zurück. Nach dem eher schwachen ersten Viertel fanden die Gäste mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie und kamen näher heran. In der 16. Minute ging Alba zum ersten Mal in Führung und sicherte sich kurz vor der Pause durch eine gute Defense den (erfolgreichen) Dreierversuch zu den zwei Punkten Abstand in der Pause. Berlin trifft sehr gut aus dem Zweier-Bereich, Ulm schnappt sich viele Rebounds. Das wird wahrscheinlich noch richtig spannend! Clark (zehn Punkte) und Lô (acht Zähler) führen aktuell die Punktetafeln an - bis gleich!

Berlin spielt nach dem Ulmer Einwurf eine tolle Defense, zunächst bleiben die Gastgeber aber in Ballbesitz. Sie verlieren die Kugel schnell wieder und Granger trifft den Dreier. Berlin führt zur Pause.

Kurz vor dem Ende der Wurfuhr muss Siva einen ganz schwierigen Dreier nehmen, der nicht fällt. Giffey kriegt beim Ausboxen das Offensivfoul gepfiffen - das zweite Foul für ihn.

Mittlerweile erleben wir ein richtig spannendes Spiel. Die Führung wechselt nun minütlich hin und her.

Beide Teams bleiben vorne geduldig und treffen schließlich die Würfe von draußen - Petrucelli und Granger waren erfolgreich.

Erstmals geht Alba in Führung! In den letzten Minuten kamen sie immer mehr heran und nutzen jetzt die Transition Offense. Lô bedient Fontecchio, der mit dem Dunk vollendet.

Er ist halt nicht Luka - Osetkowski verweigert erst den Dreier, geht ein, zwei Schritte nach vorne, dribbelt zurück und nimmt den Wurf von Downtown. Der geht daneben.

Er gleicht es vorne wieder aus! Koumadje nutzt das Mismatch gegen Obst unter dem Korb eiskalt aus und versenkt nach dem Treffer mit Foulpfiff auch den Freiwurf.

Caupain zieht gegen Koumadje zum Korb, nimmt den Kontakt dankend an und legt den Ball trotzdem herein. Der Zusatz-Freiwurf geht dann jedoch daneben.

Maodo Lô trifft den Step-Back-Dreier! Berlin braucht heute unbedingt jemanden, der seinen eigenen Wurf kreieren kann - der schnelle Guard könnte an diesem Abend noch sehr wichtig werden.

Es bleibt dabei: Berlin tut sich schwer in der Offensive. Mit etwas Glück behalten sie vorne nach einem ungenauen Pass von Siva in Ballbesitz, der Wurf ist danach aber wieder nicht drin.

Obwohl mit Koumadje nun ein Center mit 2,22 Metern unter dem Korb agiert, schnappen sich die Ulmer zwei Offensivrebounds hintereinander und dann den Einwurf. Der anschließende Dreier sitzt aber nicht.

Nach der kurzen Pause geht es mit dem zweiten Viertel weiter.

Viertelfazit:
Nach dem ersten Viertel führt Ulm mit 21:16 gegen Berlin. Die Gastgeber kamen besser in die Partie, Berlin hingegen fand in der Offensive noch keinen echten Rhythmus. Nach der Einwechslung von Siva konnten sie den Abstand etwas verkürzen.

And One! Conger versenkt den Lay-Up mit Foul und trifft den Bonusfreiwurf.

Caupain will oben von der Dreierlinie Clark tief in der Zone bedienen. Siva ist eng an ihm dran und verhindert den genauen Pass.

Peyton Siva steht nun zum ersten Mal am heutigen Abend auf dem Parkett. Kann er die Offensive der Berliner zünden? Nach seinem Pass fällt zumindest der Dreier...

Der war wichtig! Lô findet sich nach seiner Einwechslung gut ein und trifft den Dreier. Berlin schafft es, sich hinten den Ball zu klauen, kommt vorne aber nicht zum Wurfversuch.

Das ist ärgerlich. Granger spielt einen schicken Alley-Oop-Pass auf Lammers, der per Dunking abschließt. Eriksson hatte allerdings einen unsauberen Block gegen Osetkowski gestellt - Offensivfoul.

Heckmann wird halblinks schön freigespielt und trifft den ersten Dreier der Partie. Auf der Gegenseite bleiben die Berliner noch kalt und stehen nch bei vier Zählern.

Gegen eine eigentlich gut stehende Defensive steigt Lammers links zum Korb hoch und legt den Ball gegen zwei Ulmer durch den Ring.

Not in my house! Giffey probiert nach einem erneut schönen Pick and Roll den Korbleger von links, aber Heckmann packt den Block aus.

Stark! Auch Ulm spielt halblinks Pick and Roll. Osetkowski schließt mit dem einhändigen Dunking ab - das hat gekracht!

Ganz früh leistet sich Heckmann das erste Foul. Nach dem Einwurf rollt sich Lammers schön ab, wird von Granger in die Zone geschickt und die ersten Punkte sind auf dem Scoreboard.

Das Spiel läuft! Peyton Siva sitzt übrigens auf der Bank. Wir dürfen gespannt sein, ob er spielen wird.

In wenigen Minuten geht der heiße Tanz in die nächste Runde! Clark, Obst, Osetkowski, Caupain und Heckmann starten für Ulm. Alba beginnt mit Giffey, Delow, Eriksson, Granger und Lammers.

Zweimal trafen die Teams bisher in den Playoffs aufeinander. In den Viertelfinals 2019 und 2014 setzte sich Berlin mit 3:0 und 3:1 durch. In der laufenden Saison entschieden die Hauptstädter ebenfalls beide Spiele. Die Ulmer sind aber keineswegs zu unterschätzen - nicht nur der erste Auftritt in dieser Serie war richtig stark - im Viertelfinale warfen sie Oldenburg raus.

Berlin hat aktuell mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen: Jonas Mattisseck (Schulter), Peyton Siva, Luke Sikma und Johannes Thiemann (alle Muskelverletzungen) sind alle angeschlagen, mit Louis Olinde können die Albatrosse in der laufenden Saison gar nicht mehr rechnen. Thomas Klepeisz (Schulter) und Christoph Philipps (Adduktoren) fallen auf Ulmer Seite mindestens die komplette Serie aus. Welches Team kann die Ausfälle besser verkraften?

Wer geht in Führung? In der Best-of-Five-Serie steht es aktuell 1:1. Das erste Spiel konnten die Ulmer dank eines starken Schlussviertels in einer ganz engen Kiste mit 73:71 auswärts für sich entscheiden, das zweite Match in der Hauptstadt verlief dann etwas deutlicher: Berlin gewann mit 14 Punkten Abstand. Nun wandert die Serie nach Ulm. Heute Abend sind übrigens nur ein paar Trommler auf den Zuschauerrängen - in Berlin waren zuletzt 1000 Leute zu Gast.