Fazit:
Der VfL Wolfsburg lässt hier nichts anbrennen und schlägt den 1. FC Nürnberg mit 9:1. Das schien bereits zur Halbzeit entschieden zu sein, als die Wolfsburgerinnen innerhalb von vier Minuten drei Tore schossen und mit einer 4:1-Führung in die Pause gingen. Im zweiten Spielabschnitt ließ der VfL jedoch nicht locker, machte munter weiter und netzte fünf weitere Male ein. Für den FCN war dies ein gebrauchter Tag. Heute war es ein Klassenunterschied und Wolfsburg zieht in der Tabelle erst einmal an den Bayern vorbei, doch die haben morgen gegen Essen die Chance wieder die Tabellenführung zu übernehmen.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:9 durch Ewa Pajor
Wieder Pajor! Nach einem Freistoß von rechts landet der Ball an der linken Ecke des Fünfers bei Hegering, die die Kugel per Kopf quer legt. Der Kopfball von Pajor wird zunächst geblockt, doch der Nachschuss aus kurzer Distanz sitzt dann schließlich.

Gelbe Karte für Rebekka Salfelder (1. FC Nürnberg)
Salfelder sieht für ein unnötiges Frustfoul die Gelbe Karte.

Nürnberg wechselt ein letztes Mal. Kusch kommt für Haim in die Partie.

Gelbe Karte für Alina Mailbeck (1. FC Nürnberg)

Das Spiel plätschert nun dem Ende entgegen und beide Teams gehen nicht mehr voll drauf.

Gelbe Karte für Jule Brand (VfL Wolfsburg)
Für ein taktisches Foul sieht Brand die Gelbe Karte.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:8 durch Fenna Kalma
Ein bitterer tag für Nürnberg! Jónsdóttir hat es auf der rechten Seite viel zu leicht und dribbelt sich ins Zentrum. Sie spielt den Ball an den kurzen Pfosten, wo Kalma einläuft und aus kurzer Distanz einschiebt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:7 durch Ewa Pajor
Hattrick für Pajor! Nach einem langen Einwurf von rechts verlängert Popp den Ball per Kopf in den Fünfer. Dort spitzelt Pajor den Ball mit der Fußspitze über die Linie.

Brinkmann feiert ihr Bundesliga-Debüt und Nuria Rábano verlässt den Platz.

May liegt nach einem Klärungsversuch am Boden und muss behandelt werden.

Nächste Chance für den VfL! Brand kommt über die linke Seite zielt direkt aufs Tor. Ihr hoher Schuss wird glänzend von Krammer zur Ecke pariert, die nichts einbringt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:6 durch Ewa Pajor
Wieder Pajor! Die Polin schießt die Kugel flach ins untere linke Eck und trifft. Krammer ahnt die Ecke, kann gegen den gut platzierten Schuss aber nichts ausrichten.

Elfmeter für Wolfsburg! Bei einem Eckball wird Popp von Steck ganz leicht weggeschubst. Eine harte Entscheidung!

Nürnberg versteckt sich nicht! Nach einer Freistoß-Flanke von rechts, kommt am zweiten Pfosten Steck zum Kopfball. Sie schraubt sich hoch und trifft den Außenpfosten.

Wolfsburg wechselt dreifach. Für Huth, Endemann und Hagel kommen Jónsdóttir, Xhemaili und Kalma aufs Feld.

Die Nürnbergerinnen wirken niedergeschlagen und sind nur selten in der Hälfte der Wolfsburgerinnen. Die Gäste haben hier alles im Griff und lassen es ruhig angehen.

Gelbe Karte für Nele Bauereisen (1. FC Nürnberg)
Bauereisen sieht für ein Foul auf der rechten Außenbahn die Gelbe Karte.

Fast der sechste Treffer! Pajor wird auf der rechten Seiten bedient und sie sucht aus spitzem Winkel den Abschluss. Ihr strammer Schuss wird von Krammer zur Ecke pariert. Diese bleibt ohne Folgen.

Trotz der komfortablen Führung gehen die Wolfsburgerinnen weiterhin früh drauf und arbeiten am nächsten Treffer. Der Druck wird für die Gastgeberinnen nicht weniger.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:5 durch Chantal Hagel
Wolfsburg baut Führung aus! Nuria Rábano kommt durchs Zentrum und passt den Ball nach links zu Brand. Völlig unbedrängt spielt sie den Ball links vom Sechzehner ins Zentrum, wo Hagel die Kugel aus rund sieben Metern locker ins rechte Eck schiebt.

In den ersten Minuten tritt der VfL genauso dominant auf wie in der ersten Hälfte. Hagel steckt den Ball zentral durch zu Endemann. Die Torschützin zum 1:0 verfehlt mit ihrem Flachschuss den Kasten knapp rechts.

Bei Wolfsburg wird Oberdorf durch Brand ersetzt und bei Nürnberg kommen Salfelder und Mailbeck für Lein und Thöle.

Der Ballt wieder! Frankfurt stößt an.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der VfL Wolfsburg mit 4:1 beim 1. FC Nürnberg. Der VfL begann dominant legte einen Blitzstart hin und ging bereits nach sieben Minuten in Führung. Doch nur kurz gelang den Nürnbergerinnen der glückliche Ausgleich. Die Wölfinnen wurden aber nicht hektisch und dominierten weiterhin dieses Spiel und arbeiteten unermüdlich daran die Führung wiederzuerlangen. Das gelang ihnen dann furios mit drei Treffern innerhalb von vier Minuten. Das Spiel ist also wohl schon zur Halbzeit entschieden und die Gäste können die zweite Hälfte ganz entspannt angehen.

Kurz vor der Pause lassen beide Mannschaften es ruhig angehen und kein Team geht mehr zielstrebig nach vorne.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Oberdorf zu Boden geht und sich an den Kopf fasst.

Pajor dribbelt rechts im Strafraum zwei Spielerinnen aus und sucht den Abschluss. Der wird geblockt und es gibt Eckball. Ein Pass in die Mitte zu Huth, wäre die bessere Option gewesen. Die Ecke sorgt nicht für Gefahr.

Fast der Anschluss! Lein bekommt den Ball links im Strafraum und lässt Wedemeyer stehen. Aus kurzer Distanz schießt sie aufs kurze Ecke, doch Frohms pariert zur Ecke. Dieser bleibt ohne Folgen.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:4 durch Alexandra Popp
Was ist hier los!? Nürnberg bekommt den Ball nicht richtig geklärt und Thöle spielt den Ball unfreiwillig zu Popp. Aus halbrechter Position und rund 16 Metern Entfernung schlenzt sie den Ball mit links halbhoch links ins Tor.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:3 durch Ewa Pajor
Doppelschalg von Wolfsburg! Popp bedient Endemann mit einem hohen Pass rechts im Strafraum. Sie legt den Ball quer und findet im Fünfer Pajor. Die polnische Nationalspielerin versenkt den Ball sehenswert per Hacke im Netz.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:2 durch Alexandra Popp
Der VfL geht wieder in Führung! Pajor lässt auf der linken Seite Steck stehen und passt den Ball links vom Strafraum in die Mitte zu Popp. Die kann unbedrängt aus rund 14 Metern mit links schießen und der Ball schlägt rechts im Tor ein.

Nach rund einer halben Stunde ist Wolfsburg die klar bessere Mannschaft, allerdings sind die Chancen der Gäste nicht besonders hochkarätig. Der FCN macht es bisher gut und fängt gefährliche Pässe frühzeitig ab.

Gelbe Karte für Vivien Endemann (VfL Wolfsburg)
Endemann zieht Arfaoui am Trikot und wird dafür mit gelb verwarnt.

Der VfL probiert es immer wieder über die Außen und sucht vor allem Endemann auf der rechten Seite. Popp ist mittlerweile wieder auf dem Feld.

Die Stürmerin humpelt vom Feld und Wolfsburg spielt erst einmal zu zehnt.

Popp kommt nach einen Zweikampf in der Luft ungünstig auf und hält sich danach den linken Knöchel. Sie wird im Moment vom medizinischen Personal auf dem Feld versorgt.

Den anschließenden Freistoß aus dem rechten Halbfeld bringt Nuria Rábano scharf vor den linken Pfosten, doch Krammer hält den Ball fest bevor eine Gegenspielerin drankommt.

Gelbe Karte für Nastassja Lein (1. FC Nürnberg)
Lein bringt Endemann zu Fall und sieht dafür die Gelbe Karte.

Wolfsburg wirkt allerdings alles andere als geschockt. Weiterhin geht es nur in Richtung Nürnberger Tor. Die Flanken der Gäste werden immer gefährlicher und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der VfL wieder die Führung übernimmt.

Der Ausgleich kam unerwartet. Es war die erste Offensivaktion der Gastgeberinnen und bis dahin hatten die Wölfinnen eigentlich alles im Griff und arbeiteten bereits am zweiten Treffer.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:1 durch Vanessa Haim
Kurioser Ausgleich! Aus dem rechten Halbfeld flankt Thöle zentral in den Fünfer. Dort geraten Frohms und Hendrich aneinander und der Ball flutscht irgendwie durch. Im Fallen kommt Haim mit dem Fuß dran und die Kugel rollt ins Tor.

Bisher findet das Spiel ausschließlich in der Hälfte der Nürnbergerinnen statt. Der FCN verliert zu oft den Ball und Wolfsburg kann im Anschluss in aller Ruhe aufbauen.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Vivien Endemann
Blitzstart für den VfL! Nach einem langen hohen Ball auf der linken Seite läuft Pajor durch. Krammer kommt aus dem Tor gelaufen, bleibt aber im Rasen hängen und stürzt. Die Polin läuft an die Grundlinie und passt den Ball an den ersten Pfosten, wo Endemann nur noch den Fuß hinhalten muss.

Es wird gefährlich! Huth dribbelt links vom Strafraum Thöle aus und flankt ins Zentrum zu Popp. Die Stürmerin kommt mit dem Kopf dran und verfehlt das Ziel nur knapp.

Magnúsdóttir erwischt Hagel am Knie und Wolfsburg bekommt zentral vor dem Sechzehner einen Freistoß. Popp nimmt sich der Sache an, schießt den Ball aber rund zwei Meter über den Kasten von Krammer.

Der Ball rollt! Wolfsburg hat Anstoß.

Nach dem 3:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag nimmt Tommy Stroot insgesamt drei Wechsel vor. Für die verletzten Spielerinnen Janssen und Lattwein spielen Hagel und Endemann von Beginn an. Außerdem wird Jónsdóttir durch Hegering ersetzt.

Im Vergleich 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen vergangene Woche verändert Thomas Oostendorp seine Startelf nur auf einer Position. Bauereisen rückt für Dešić in die Anfangsformation.

Es war die Meldung der Woche im deutschen Frauenfußball. Die 22-Jährige deutsche Nationalspielerin Lena Oberdorf wird den VfL am Ende der Saison verlassen und sich dem FC Bayern anschließen. Ein herber Verlust für die Niedersachsen. Die Mittelfeldspieler kommt bislang auf 63 Einsätze in der Frauen-Bundesliga und gewann mit Wolfsburg im Jahr 2022 die Meisterschaft und in den Jahren 2021, 2022 und 2023 den DFB-Pokal.

Ganz anders sieht es bei Top-Club VfL Wolfsburg aus. Mit 32 Zählern stehen die Wölfinnen auf dem zweiten Rang und haben nur einen Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter FC Bayern. In dieser Saison musste die Mannschaft von Cheftrainer Tommy Stroot erst eine Niederlage hinnehmen und das am sechsten Spieltag gegen die amtierenden Meisterinnen aus München. Verzichten muss der Coach heute auf Wilms, Janssen und Lattwein. Dafür sind Küver und Demann nach ihren Verletzungen wieder im Kader.

Für den 1. FC Nürnberg lief es in der Saison bisher alles andere als gut. Mit nur acht Punkten auf dem Konto befinden sich die Nürnbergerinnen auf dem vorletzten Platz der Tabelle und damit in akuter Abstiegsgefahr. Auch die Ergebnisse der letzten Partien geben keinen Grund zur Hoffnung. Von den letzten fünf Spielen gewann der Club nur eins und zwar gegen Tabellenschlusslicht Duisburg. Zwei Partien endeten unentschieden und zwei gingen verloren.