Fazit: Es ist vollbracht! Österreich fährt zur WM 2026! In einer fußballerisch wahrlich nicht sonderlich ansprechenden Partie war es eine absolute Willensleistung, die den ÖFB nach Nordamerika bringt! Der frühe Schock von Bosnien-Herzegowinas Treffer wurde von der Rangnick-Truppe erst langsam verdaut, es gab kaum ein Durchkommen. Laimers vermeintlicher Ausgleich gegen Ende der ersten Hälfte hatte keinen Bestand, schlussendlich erlöste Gregoritsch eine Fußball-Nation.

Gelbe Karte für Sead Kolašinac (Bosnien-Herzegowina)
Der Routinier sieht am Seitenrand noch Gelb.

60 Sekunden...

Spät in der Nachspielzeit zieht Österreich noch einen Freistoß!

Kaum einen österreichischen Spieler hält es auf der Bank! Alles steht, alles zittert!

Bei der fälligen Ecke lässt sich Österreich naturgemäß Zeit.

Wenige Sekunden trennen Österreich von der Endrunde 2026: Gregoritsch setzt zum Konter an, scheitert aber am sensationell parierenden Vasilj!

Auch bei der folgenden österreichischen Ecke nimmt Baumgartner das Publikum mit!

Österreich wirft sich in jeden Zweikampf, Baumgartner feiert einen Einwurf wie ein Tor.

Die Vorzeichen haben sich gedreht, nun läuft die Uhr für Österreich, bringt das ÖFB-Team das Unentschieden über die Zeit?

Sergej Barbarez geht all-in und tauscht dreifach.

Für Arnautović ist der Arbeitstag beendet, Schöpf kommt für die Schlussminuten.

Die rot-weiß-roten Fans schreien ihre Erleichterung in den Wiener Nachthimmel, knapp zehn Minuten plus Nachspielzeit trennen Österreich jetzt noch von der WM.

Tooor für Österreich, 1:1 durch Michael Gregoritsch
Ein absoluter Willenstreffer! Wieder kommt Österreich über links in Kombination von Baumgartner und Sabitzer durch, dessen Hereingabe durchrutscht und unter Mithilfe von Vasilj an die Latte knallt. Von hinten kommt Gregoritsch angerauscht und wuchtet den Ball über die Linie! Ekstase im Happel!

Die Gäste schlagen eine Freistoß-Flanke ins Zentrum, werden aber dort nicht zwingend.

Arnautović hat etwas Raum und treibt die Kugel nach vorne, der von ihm eingesetzte Baumgartner bleibt dann aber an der bosnischen Abwehrkette hängen.

Gregoritsch bringt einen hohen Ball von der Grundlinie ins Zentrum, findet dort aber keinen Mitspieler.

Die Räume für Österreich sind eng, Bosnien-Herzegowina steht dicht gestaffelt und hat die Lufthoheit im Sechzehner.

Karić dürfte es doch gröber erwischt haben, er muss raus, Mujakić ersetzt ihn.

Gregoritsch ist seit seiner Einwechslung noch kein Faktor. Derzeit bekommt Österreich keine Flanken geschlagen.

Spielt Bosnien-Herzegowina schon auf Zeit? Karić setzt sich kurz hin, kann nach einer kurzen Unterbrechung aber wieder weitermachen.

Sabitzer bleibt im Aufbau an Malic hängen, erobert den Ball in der Folge aber wieder zurück. Die letzten gut 20 Minuten scheinen sich zur Nervenschlacht zu entwickeln.

Sabitzer bleibt im Aufbau an Malić hängen, erobert den Ball in der Folge aber wieder zurück.

Rangnick bereitet einen Doppeltausch vor, Österreich müht sich weiter über die Seiten ab.

Nun treten die Gäste offensiv wieder etwas stärker in Erscheinung, bringen Österreich in dieser Phase aber nicht in Verlegenheit.

Sergej Barbarez nimmt den bislang einzigen regulären Torschützen des Abends runter, Tabakovic macht Platz für Gigović.

Laimer unterbindet eine mögliche Konterchance Bosnien-Herzegowinas, indem er das Laufduell gewinnt und zurück zu Schlager spielt.

Sabitzer geht auf der linken Außenbahn ins Dribbling, sein Hereingabe-Versuch wird aber geblockt.

Nach einer knappen Stunde wechselt Rangnick erstmals, Gregoritsch betritt das Feld für Wimmer.

Es herrscht reger Betrieb in der bosnischen Hälfte, Hochkaräter kann Österreich aber keine herausarbeiten.

Gelbe Karte für Dennis Hadžikadunić (Bosnien-Herzegowina)
Hadžikadunić kracht heftig mit Arnautović zusammen, trifft ihn mit dem Fuß an der Schulter und sieht Gelb.

Wimmer versucht es aus der zweiten Reihe, zielt aber zu hoch und setzt das Spielgerät drüber.

Österreich kann sich jetzt im letzten Drittel festsetzen, die Flanken ins Zentrum klärt Bosnien-Herzegowina aber nach wie vor entschlossen.

Weiterhin offenbart die Elf von Rangnick Unsicherheiten in der Defensive. Bei einem Stanglpass von der rechten Seite bekommt Schlager die Hände dran, der Abpraller landet allerdings bei Tabakovic, der dann seine Beine nicht sortiert bekommt.

Wieder eine Strafraumszene: Wimmer zielt bei seinem Kopfball allerdings zu hoch, keine Gefahr für den Kasten von Vasilj.

Österreich startet angriffslustig, wieder versucht man es über das Zentrum, wo Arnautović für Laimer ablegt. Der Bayern-Akteur wird aber im letzten Moment ab Abschluss gehindert.

Österreich bekommt einen Freistoß im linken Halbfeld zugesprochen, baut dann aber gewohnt geduldig von hinten auf.

Es geht weiter im Happel-Oval, beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit: Die Gemüter sind erhitzt, Laimer holt sich nach dem Halbzeitpfiff im Zuge einer Diskussion mit Referee Pinheiro noch die Gelbe Karte ab. Österreich wurde im Entscheidungsspiel gegen Bosnien-Herzegowina früh geschockt und fand nur sehr langsam wieder ins Spiel. Zu statisch, zu unpräzise, zu ungenau und unsicher agierte die Elf von Ralf Rangnick über weite Strecken des ersten Durchgangs. Gegen Ende der ersten 45 Minuten tauchte die ÖFB-Elf wieder öfter in der gefährlichen Zone auf, der Jubel über Laimers Ausgleichstreffer wurde aber jäh unterbrochen. Kann Österreich die Energie der letzten Minuten in die zweite Halbzeit mitnehmen? Nach wie vor braucht es nur einen Moment, einen Treffer, für die Teilnahme an der WM 2026.

Gelbe Karte für Konrad Laimer (Österreich)

Laimer beruhigt nur vermeintlich die Nerven einer Nation. Schon öfter hat es Österreich so probiert: Seiwald spielt Arnautović im Zentrum an, der für Laimer klatschen lässt. Dessen strammer Schuss schlägt trotz Vasiljs Eingreifen im langen Eck ein. Der Treffer hält allerdings einem VAR-Check nicht stand Laimer hat in der Entstehung ein Foul begangen.

Der Standard bringt nichts ein, kann Österreich vor der Halbzeit noch zuschlagen? Ein Treffer fehlt zur WM-Teilnahme.

Wimmer kommt an der linken Strafraumgrenze glücklich an das Spielgerät, seine flache Hereingabe kann Bosnien-Herzegowina zur ersten rot-weiß-roten Ecke des Spiels klären.

Österreich erhöht die Schlagzahl: Mwene schickt Sabitzer, der aus spitzem Winkel an Vasilj scheitert!

Baumgartner kommt im Vorstoß ins Straucheln, bringt den Ball dann aber noch an einen Mitspieler. Österreich kann die Aktion jedoch abermals nicht zu Ende spielen.

Erstmals muss sich Vasilj beweisen. Arnautovic lässt zentral mit der Ferse klatschen, Seiwalds zentralen Abschluss kann der Keeper zur Seite abwehren.

Österreich verabsäumt es bislang, pfeilschnell umzuschalten. Bosnien-Herzegowina lässt sich nach Ballgewinn zügig fallen.

Wimmers Zuspiel Richtung Strafraum wird problemlos abgefangen. Das Team von Sergej Barbarez lässt sich nicht überraschen.

Bosnien-Herzegowina strahlt in Umschaltmomenten stets Gefahr aus, die rot-weiß-rote Defensive wirkt nicht immer sattelfest.

Eine knappe halbe Stunde ist gespielt, Österreich tut sich nach wie vor schwer. Bosnien-Herzegowina lässt wenig zu, die ÖFB-Auswahl lässt bisher aber auch Kreativität und Geschwindigkeit im Angriff vermissen.

Eine Sabitzer-Flanke von links ist leichte Beute für Vasilj zwischen den Pfosten der Gäste.

Kurz darauf zieht Wimmer eine Flanke von rechts etwas überhastet ins Zentrum. Österreich scheint sich etwas erholt zu haben und traut sich offensiv wieder mehr zu.

Arnautović lässt ein Zuspiel von Wimmer geschickt für Baumgartner durch, dessen Steckpass hinter die Kette kommt dann aber nicht ans Ziel.

Momentan fehlt das Tempo, es gibt viele Ballbesitzwechsel im Mittelfeld.

Das bosnische Zentrum ist dicht, Österreich kommt häufig über die Seiten, kann sich dort aber bislang kaum durchsetzen.

Nach einem kontrollierten Beginn schleichen sich bei Österreich derzeit einige Ungenauigkeiten ein. Die letzte Abschlusschance liegt schon eine ganze Weile zurück.

Bosnien-Herzegowina steht tief und klärt derzeit alle hohen Bälle, die in den Strafraum geflogen kommen.

Baumgartner setzt sich tief in der bosnischen Hälfte durch, legt sich den Ball dann aber ein Stück zu weit vor.

Ein Fehlpass von Laimer in der gegnerischen Hälfte zieht keine Konsequenzen nach sich. Die Österreich-Akteure wirken etwas verunsichert.

Österreich baut wieder geduldig auf, findet momentan aber die entscheidende Lücke nicht.

Wie reagiert Österreich auf den Dämpfer? Stand jetzt hätte Bosnien-Herzegowina das Fixticket für die WM.

Tooor für Bosnien-Herzegowina, 0:1 durch Haris Tabakovic
Der erste Corner führt zu nichts, beim zweiten schlägt Bosnien-Herzegowina zu. Schlager faustet den Ball an die Strafraumgrenze, wo Memićs Aufsetzer den Kopf von Tabakovic findet. Im Chaos schlägt der Ball ein.

Memić enteilt Laimer auf der linken Außenbahn. Die scharfe Hereingabe findet zunächst keinen Abnehmer, aus der zweiten Reihe wird aber immerhin ein Eckball erzwungen.

Die ÖFB-Elf schnürt die Gäste in der eigenen Hälfte ein und geht auf hohe Ballgewinne.

Wimmer treibt die Kugel nach vorne und gibt nach links zu Mwene, der abermals in den Strafraum flankt. Baumgartners Kopfball fällt dort zu hoch aus. Österreich nähert sich an.

Jetzt baut Österreich das Spiel geduldig auf, über links kommt schließlich eine Flanke von Mwene in den Sechzehner. Wimmer schießt im Zentrum aber deutlich über das Tor.

Österreich beginnt bemüht und sucht den Weg nach vorne, konkrete Offensivaktionen bleiben noch aus. Bosnien-Herzegowina tritt in der gegnerischen Hälfte noch nicht in Erscheinung.

Arnautović und Laimer versuchen sich vor der Strafraumgrenze im Doppelpass, Österreichs Rekordtorschütze bleibt aber an der bosnischen Hintermannschaft hängen.

Wimmer wird mit einem hohen Ball auf der rechten Seite angespielt, zieht nach innen, wird dann von zwei Gegnern unter Druck gesetzt und gibt das Rund zurück, Schlager im Tor baut neu auf.

Ein österreichischer Pass in die Spitze gerät zu weit, die Rangnick-Elf legt aber sofort nach und erobert das Spielgerät rasch zurück.

Von Sekunde eins an ist die Stimmung im Stadion prächtig, kaum einen Fan hält es auf den Sitzen.

Die Partie ist freigegeben, Österreich hat Anstoß - der direkt wiederholt werden muss.

Es wurde gerechnet, auf Schützenhilfe gehofft, vom Teamchef ein heißes Herz und ein kühler Kopf beschworen. In wenigen Augenblicken wird ein letztes Mal in dieser Qualifikation gespielt. Die Hymnen ertönen.

Geleitet wird die Partie vom Portugiesen João Pinheiro, Bruno Jesus und Luciano Maia assistieren ihm.

Bosnien-Herzegowina ist mit Personalsorgen angereist: Ex-Salzburger Amar Dedic sowie Nikola Katic und Dzenis Burnic fehlen gelbgesperrt, Ermedin Demirovic, Leon Barisic, Stjepan Radeljic und Haris Hajradinovic sind verletzt, auch Kolašinac ist noch nicht bei 100 Prozent. Im ÖFB-Team reicht es für David Alaba nicht für einen Startelf-Einsatz, ansonsten kann Rangnick aus dem Vollen Schöpfen.

Auch Barbarez' Gegenüber ist voller Vorfreude auf die Partie: "Die Jungs sind hochmotiviert, wir alle sind hochmotiviert und können es kaum erwarten, dass dieses Spiel gespielt wird. Es ist das wichtigste Spiel seit der EURO", meinte Rangnick.

Nach Österreichs 2:0-Sieg auf Zypern schien es kurze Zeit so, als hätte man die Nervenschlacht am letzten Spieltag abwenden können. Der Heimsieg von Bosnien-Herzegowina nach Rückstand gegen Rumänien bescherte der Truppe von Sergej Barbarez aber das Endspiel in Wien: "Ich habe vor der Quali von diesem Moment geträumt, dass wir im November die Chance haben, uns direkt zu qualifizieren, und das ist passiert", sagte der 54-Jährige.

Die Ausgangslage ist bekannt: Dem Team von Ralf Rangnick reicht im Prater-Oval ein Unentschieden, um kommenden Sommer in Nordamerika vertreten zu sein. Das Play-off ist bereits in trockenen Tüchern. Letzteres trifft auch auf Bosnien-Herzegowina zu, das drei Punkte benötigt, um in Gruppe H noch an Österreich vorbeizuziehen.