Fazit:
Die Füchse Berlin setzen ihren Lauf fort und überstehen auch die schwere Auswärtshürde bei Frisch Auf! Göppingen mit einem 32:27-Erfolg. Dabei war das dänische Rückraumduo der Füchse heute einfach nicht zu stoppen, trotz einer stotternden ersten Hälfte steht am Ende der souveräne dritte Sieg in fünf Tagen. Die Göppinger starteten gut in die Partie, hatten mit Marin Šego einen überragenden Rückhalt in der ersten Hälfte. Doch den vielen technischen Fehlern und zahlreichen Fehlwürfen mussten die Baden-Württemberger zunehmend Tribut zollen. Denn auch Keeper Dejan Milosavljev war bärenstark aufgelegt, zeigte starke 15 Paraden. Die Hauptstädter kamen deutlich fokussierter aus der Kabine und ließen so eine schwache erste Hälfte hinter sich. Bis auf vier Tore setzten sich die Füchse ab, hatten mit Lasse Andersson und Mathias Gidsel zwei überragende Akteure in ihren Reihen, die den Sieg in der Fremde im Alleingang eintüteten. Zusammen 20 Tore, das ist einfach unfassbar. Routiniert brachten die Berliner das Spiel gegen kämpferische Gastgeber zu Ende. Nun heißt es erstmal durchschnaufen für die Berliner, ehe sie in anderthalb Wochen im DHB-Pokal-Halbfinale auf den SC Magdeburg treffen. Frisch Auf! Göppingen empfängt in zwei Wochen die HSG Wetzlar. Einen schönen Abend noch!

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 27:32 durch Nils Röller
Der Kreisläufer setzt den Schlusspunkt.

Tor für Füchse Berlin, 26:32 durch Tim Freihöfer

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 26:31 durch Erik Persson
Fünf Tore sind ein guter Arbeitsnachweis, doch am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

Tor für Füchse Berlin, 25:31 durch Mathias Gidsel
Am Ende wird es hier deutlich, etwas zu deutlich für den Spielverlauf.

Tor für Füchse Berlin, 25:30 durch Lasse Andersson
Gidsel nimmt nochmal Zeit von der Uhr, im Zeitspiel schießt Andersson dann aus der dritten Reihe über den Block. Krachend schlägt die Kugel unter der Latte ein, das war nochmal ein Ausrufezeichen.

Die Hauptstädter verwalten das Ergebnis hier zum Schluss, es ist ihnen aber auch nicht zu verdenken beim dritten Einsatz innerhalb von fünf Tagen!

Eine Sensation wie im Hinspiel dürfte nun wohl kaum noch möglich sein, dafür haben die Göppinger ihrerseits heute zu viele Fehler gemacht. Derartig viele Fehlwürfe, dazu ein Gegner, der nochmal eine Schippe rauflegen konnte in der zweiten Hälfte.

Tor für Füchse Berlin, 25:29 durch Mathias Gidsel
Natürlich kommt Gidsel nochmal, mit seinem zehnten Treffer dürfte er hier den Sack zugemacht haben.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 25:28 durch Andreas Flodman
Nochmal ein schneller Treffer über den Gegenstoß...

Im Verbund stellen die Hauptstädter eine bärenstarke Abwehr, darauf ist heute konsequent Verlass. Auch Dejan Milosavljev liefert dahinter ab mit 15 Paraden, dazu noch sechs Blocks. Die Zeichen stehen nun deutlich auf Auswärtssieg...

Jetzt brauchen die Hausherren perfekte sechs Minuten, wenn hier noch was Zählbares bei rumkommen soll! Dazu nimmt Trainer Markus Baur sein letztes Team-Timeout!

Tor für Füchse Berlin, 24:28 durch Mijajlo Marsenić
Ganz unaufgeregt setzen sich die Füchse wieder auf vier Tore ab, das könnte jetzt schon richtungsweisend zu zwei eminent wichtigen Auswärtspunkten sein.

Es geht rein in die Crunchtime, doch bei Göppingen flattern die Nerven, die Fehlerzahl ist einfach zu hoch um den Berlinern hier wirklich gefährlich zu werden.

Tor für Füchse Berlin, 24:27 durch Lasse Andersson
Ganz trocken und abgezockt! Mit hoher Dynamik kommt der Däne über die linke Seite, darf ohne Kontakt einfach mal draufhauen. Damit steht der dänische Rückraumshooter nun auch schon bei starken acht Treffern.

7-Meter verworfen von Andreas Flodman (Frisch Auf! Göppingen) Was für eine Parade! Der Keeper bleibt lange stehen, geht mit der Wurfhand mit und fischt die Kugel mit dem rechten Arm raus.

Tor für Füchse Berlin, 24:26 durch Nils Lichtlein
Der U21-Weltmeister führt auch heute wieder stark Regie auf der Berliner Mitte, entdeckt dann in einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit der Abwehr seine eigene Torgefahr wieder.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 24:25 durch Valentin Abt
Seinen ersten Wurf hat er noch vergeben, doch jetzt findet der Youngster die Lücke in der kurzen Ecke.

Mathias Gidsel zeigt sich mal von seiner menschlichen Seite, aus neun Metern steigt der Linkshänder hoch, doch den Wurf kann Marin Šego entschärfen.

Tor für Füchse Berlin, 23:25 durch Hans Lindberg
Ist das abgezockt! Völlig unbeeindruckt netzt er seinen dritten Siebenmeter, legt das Spielgerät mit einem Kopfroller oben links in die Ecke.

Trainer Jaron Siewert nimmt seine zweite Auszeit! Der Puffer der Vier-Tore-Führung wurde schnell wieder eingebüßt, das ist weiter ein hartes Stück Arbeit für die Füchse. Gerade Flodman und Persson machen auf der rechten Seite ein gutes Spiel und sind ein gutes Gegengewicht gegenüber Mathias Gidsel.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 23:24 durch Andreas Flodman

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Heymann geht in den Zweikampf und zieht so lange gegen die Hand bis er das Foul kriegt. Der Innenblocker hängt von hinten am Trikot, so handeln sich nun auch die Hauptstädter mal wieder eine Zeitstrafe ein.

Das Spiel steht weiter auf der Kippe, denn beide Seiten wollen hier nicht für Klarheit sorgen. nach mehreren schnellen Treffern glänzen nun wieder die Torhüter auf beiden Seiten.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 22:24 durch Sebastian Heymann

Tor für Füchse Berlin, 21:24 durch Mathias Gidsel

Das Match entwickelt sich zunehmend zu run and gun, beide Seiten haben eine kurze Zündschnur in dieser Phase. Die Füchse sind auf Kurs, aber ohne die letzte Sicherheit. Die Göppinger konzentrieren sich nun mehr auf Gidsel, schieben weit auf die rechte Seite rüber. Doch auf der anderen Seite treibt eben ein Lasse Andersson sein Unwesen, der lässt sich ebenfalls nicht zwei Mal bitten.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 21:23 durch Andreas Flodman

Tor für Füchse Berlin, 20:23 durch Lasse Andersson

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 20:22 durch Erik Persson

Tor für Füchse Berlin, 19:22 durch Hans Lindberg

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 19:21 durch Tim Kneule
Allerdings sind die Süddeutschen nicht abzuschreiben, mit viel Druck nach dem Ballgewinn verkürzen sie wieder auf nur noch zwei Treffer.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 18:21 durch Erik Persson

Tor für Füchse Berlin, 17:21 durch Lasse Andersson
Es ist das dänische Pendant, das nun voran geht. Andersson gewinnt den Zweikampf gegen die Hand, tankt sich zum Sechser durch.

Die zweite Hälfte zeichnet sich bei den Gästen dadurch aus, dass auch andere Berliner nun anfangen die Tore zu werden. Es ist nicht nur der dänische Ausnahmekönner gefragt, durch die anderen Treffer setzen sich die Gäste zusehends ab.

Auch wenn Marin Šego die spektakuläreren Paraden hat, so ist auch die Leistung von Dejan Milosavljev nicht zu vernachlässigen. Es sind die einfacheren Würfe, die auf sein Tor kommen, doch zwölf Paraden und über 40% Fangquote sind ein starker Arbeitsnachweis.

Nach knapp zehn Minuten im zweiten Durchgang drückt Coach Markus Baur zum zweiten Mal auf den Buzzer! Frisch Auf! braucht mehr Struktur in der Offensive, dazu kommt Valentin Abt, auf Linksaußen, der Youngster ist heute schon die vierte Option.

Tor für Füchse Berlin, 17:20 durch Lasse Andersson
Ohne Glanz legen die Füchse einen 4:0-Lauf hin, spielen jetzt aber ganz strukturiert und diszipliniert ihre Überzahl. Aus neun Metern darf Andersson kontaktlos schießen, da sehen Block und Torwart nicht gut aus.

Im Positionsspiel leisten sich die Göppingen wieder zahlreiche Fahrkarten, das bestrafen die Berliner gnadenlos.

Tor für Füchse Berlin, 17:19 durch Hákun West av Teigum
Und es geht doch von Außen! In Überzahl findet der Rechtsaußen eine Lücke in der langen Ecke.

2 Minuten für Sebastian Heymann (Frisch Auf! Göppingen)
Das Foul, der Stoß in den Rücken ist unstrittig. Doch Heymann ist stinksauer darüber, dass er vorher keine Foulpfiff bekommen hat. So sind die Gastgeber schon wieder personell dezimiert...

Doch auch die Göppingen müssen auf Linksaußen improvisieren, so mussten bereits Malus, Ellebæk und Kneule hier aushelfen. Auch das ist bisher nur von mäßigem Erfolg gekrönt, so verdichtet sich die Abwehr weiter, was wiederum das Positionsspiel erschwert.

Tor für Füchse Berlin, 17:18 durch Hans Lindberg
Der Routinier kann es doch noch! Im dritten Anlauf sich Lindberg nochmal aus sieben Metern, mit einem Aufsetzer durch die Beine bringt er seine Mannen wieder in Front.

Was den rabenschwarzen Tag der Berliner Außen untermalt: Nur zwei Treffer bei zehn Versuchen sind eine miserable Ausbeute, auch Hákun West av Teigum lässt aus gutem Winkel eine Gelegenheit aus.

2 Minuten für Krešimir Kozina (Frisch Auf! Göppingen)
Ein Treffer gegen das Kinn, der Gesichtstreffer ist unumstritten. Damit sind die Gastgeber erneut in personeller Unterzahl.

Tor für Füchse Berlin, 17:17 durch Mathias Gidsel
Der Mann ist unglaublich, er trägt seine Mannschaft heute im Alleingang durch dieses Spiel. Wieder rennt er zum Zweikampf an, lässt Innenblocker Kozina stehen und wirft sein achtes Tor.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 17:16 durch Tim Kneule

Es bleibt auch in den ersten Minuten der offene Schlagabtausch, die Göppingen scheinen hier heute eine reale Chance gegen den Ligaprimus zu haben.

Tor für Füchse Berlin, 16:16 durch Nils Lichtlein

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 16:15 durch Jaka Malus

Tor für Füchse Berlin, 15:15 durch Lasse Andersson

Die Außenspieler haben heute auf beiden Seiten keinen guten Tag erwischt! Lindberg steht bei 0/3, Tollbring bei 2/5, auch die Göppingen haben von Linksaußen vier Würfe vergeben. Dazu kommt bei den Hausherren noch ein David Schmidt mit einer Wurfquote 0/6, da ist noch viel Verbesserungspotential.

Rein in die zweite Hälfte! Beide Mannschaften starten in Unterzahl, die Füchse mit dem Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Frisch Auf! Göppingen führt zur Pause mit 15:14 gegen die Füchse Berlin. Die Partie brauchte ein paar Minuten um an Schwung aufzunehmen, die Hausherren legten mit viel Druck vor, hatten aber auch mit zahlreichen Abprallern das Glück auf ihrer Seite. Die Füchse erwischten hingegen einen durchwachsenen Start, vor allem im Positionsspiel mühten sich die Hauptstädter zu klaren Chancen. Viel ging über das Tempospiel, gerade nach eigenem Anwurf waren die Berliner bärenstark. Es entwickelte sich zu einem hitzigen und intensiven Schlagabtausch, indem beide Teams immer wieder beste Gelegenheiten ausließen. Marin Šego kam im Tor auf starke acht Paraden, darunter zwei Siebenmeter, Dejan Milosavljev wehrte sogar neun Bälle ab. Über 30 Würfe gaben die Gastgeber auf den Kasten ab, blieben aber bei einer Quote unter 50%, trotzdem steht die Führung, die am Ende nicht unverdient ist. Denn die Hauptstädter hatten nur einen Mann, der zu Topform heute aufläuft: Mathias Gidsel. Der Welthandballer riss das Geschehen zusehends an sich, ist bis dato der beste Werfer mit sieben Toren. Noch ist hier alles drin, bis gleich zu Durchgang zwei!

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 15:14 durch Sebastian Heymann
Rumms! Der Rückraumshooter lässt es aus neun Metern krachen, damit steht das Plus zum Pausentee.

Jetzt wird es hektisch wie luftig auf der Platte! Markus Baur diskutiert, Langhoff hängt von hinten im Arm. Mit sechs verbleibenden Sekunden könnten die Gäste - genau wie im Hinspiel - mit einer Führung in die Kabine gehen.

2 Minuten für Matthes Langhoff (Füchse Berlin)

2 Minuten für Markus Baur (Frisch Auf! Göppingen)

Tor für Füchse Berlin, 14:14 durch Mathias Gidsel

Es wird hier zunehmend zu einer one-man-show: Gidsel gewinnt Zweikämpfe, zieht Siebenmeter, wirft die Tore. Einfach nur unglaublich, was der Welthandballer hier aufs Parkett bringt.

Tor für Füchse Berlin, 14:13 durch Mathias Gidsel

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 14:12 durch Tim Kneule

In Paraden ist das Torhüterduell weiter ausgeglichen - die beiden Herren stehen bei sieben gehaltenen Bällen - doch Marin Šego nimmt hier hauptsächlich die komplett freien Bälle raus, das ist bisher der größte Gamechanger.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 13:12 durch Krešimir Kozina

Tor für Füchse Berlin, 12:12 durch Mathias Gidsel
Es ruht so viel Last auf seinen Schultern, doch er trägt seine Füchse bisher ohne Pause durch dieses schwere Auswärtsspiel. Wieder wackelt er sich im Eins gegen Eins durch, wie ein wendiger Aal, der nicht zu stoppen ist.

2 Minuten für Erik Persson (Frisch Auf! Göppingen)

7-Meter verworfen von Hans Lindberg (Füchse Berlin) Das hat Seltenheitswert! Der ewige Hans lässt gegen Marin Šego einen Siebenmeter aus, die Variante oben links war zu offensichtlich.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 12:11 durch Andreas Flodman
In Abwesenheit vom ersten Schützen Marcel Schiller übernimmt der Linksaußen den Siebenmeter und versenkt die Kugel sicher mit einem Aufsetzer.

Dass es das dritte Spiel in fünf Tagen ist, ist den Berlinern nur im Positionsspiel anzumerken. Defensiv und vor allem im Tempospiel machen die Berliner einen ganz frischen Eindruck.

Tor für Füchse Berlin, 11:11 durch Mathias Gidsel
Gidsel macht Kneule nass! Gegen die Dynamik kann der Kapitän nicht mithalten, über die rechte Seite erzielt der Däne seinen vierten Tagestreffer.

Übungsleiter Jaron Siewert nimmt sein erstes Team-Timeout! Neben personellen Veränderungen gibt es auch weitere Vorgaben für den Angriff, ruhig und mit viel Gelassenheit gehen die nächsten Vorgaben raus.

Doppelschlag Persson! Der Linkshänder hat hier nach der Einwechselung die Schusskarte gezogen, aus der zweiten Welle fliegt der Schwede über die Mitte auf die Abwehr zu und hämmert das Leder aus zehn Metern in die Maschen.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 11:10 durch Erik Persson

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 10:10 durch Erik Persson

Tor für Füchse Berlin, 9:10 durch Lasse Andersson
Und kontinuierlich mausern sich die Füchse zu ihren Toren, haben sich jetzt in ihren Abschlüssen stabilisiert. Gegen die Hand marschiert der Däne gegen die Hand und setzt sich im Zweikampf durch.

Nach einem sehr durchwachsenen Start der Berliner haben sie hier deutlich besser ins Spiel gefunden. Über eine sehr griffige Abwehr und einen überragenden Dejan Milosavljev spielt der Ligaprimus hier auf Augenhöhe. Unterdessen fackeln die Mannen von Frisch Auf! nicht lange, haben schon 23 Würfe auf den Kasten abgegeben. Doch zuhauf landen die Abpraller wieder bei den Hausherren, auch deshalb ist Coach Jaron Siewert fuchsteufelswild an der Seitenlinie.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 9:9 durch Krešimir Kozina
Der Kreisläufer ist die beste Waffe offensiv, stellt wuchtig den Körper rein. Aus der Sperre heraus verarbeitet der Routinier den Ball und drückt das Leder unten links in die Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 8:9 durch Mathias Gidsel
In Überzahl behält der Rückraum die Übersicht, mit einem Expresspass von Drux auf die rechte Seite kann Gidsel, der breit anläuft, mühelos durchbrechen.

Die zweite Welle der Füchse ist überragend, sofort schalten alle Mann nach vorne um. Andersson rennt über die Mitte, kriegt den Kontakt von Persson, der bei dem hohen Tempo die Hände weglassen muss.

2 Minuten für Erik Persson (Frisch Auf! Göppingen)

Tor für Füchse Berlin, 8:8 durch Lasse Andersson

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 8:7 durch Tobias Ellebæk

Das Match legt nochmal an Intensität zu, denn auch die Gastgeber trauen sich jetzt mehr aus der zweiten Welle. Auch wenn die Hauptstädter über Darj zu einem schnellen Tor kommen, fackelt der Däne Ellebæk nicht lange.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 7:7 durch Tobias Ellebæk

Tor für Füchse Berlin, 6:7 durch Max Darj

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 6:6 durch Krešimir Kozina

Nicht mal eine Viertelstunde ist gespielt, das muss Trainer Markus Baur seine erste Auszeit nehmen. Im Angriff mühen sich seine Mannen, die Füchse stehen kompakt und gehen aggressiv auf den Ballhalter raus.

Tor für Füchse Berlin, 5:6 durch Mathias Gidsel
Der Welthandballer besiegelt im Gegenstoß den 3:0-Lauf, wirft seine Farben zur ersten Führung im Match.

Doch nichtsdestotrotz sind die Hausherren ein vier Minuten ohne Tor, laufen sich ein ums andere Mal fest in der Abwehr der Hauptstädter.

Dafür zeigen Marin Šego und Dejan Milosavljev in der Anfangsphase ihr Können, stehen jeweils bei vier Paraden und einer Fangquote von 44%, ein starker Auftritt.

Tor für Füchse Berlin, 5:5 durch Jerry Tollbring
Das machen die Berliner erneut gut, aus der zweiten Welle heraus wird der Ball schwungvoll nach vorne getragen und wieder nach Linksaußen abgeräumt.

Bisher ist es noch nicht das hochqualitative Spiel, was die Abschlüsse angeht... Mit 50% bzw. 44% Wurfquote ist es eher untere Schublade, da gibt es noch durchaus Luft nach oben.

Tor für Füchse Berlin, 5:4 durch Nils Lichtlein

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 5:3 durch Sebastian Heymann
Der großbewachsene Halblinke fischt die Kugel raus und geht in den Gegenstoß. Mit dem Körper voran behauptet er sich gegen Lichtlein.

Tor für Füchse Berlin, 4:3 durch Jerry Tollbring
Mit viel Geduld räumen die Gäste bis nach Linksaußen ab. Dabei ist Lasse Andersson einmal mehr federführend.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 4:2 durch Krešimir Kozina
Kleiner Winkel, doch der Routinier am Kreis bringt den Wurf von der linken Seite in der langen Ecke unter.

Tor für Füchse Berlin, 3:2 durch Lasse Andersson
Der dänische Shooter täuscht den Lauf zur Mitte an und bricht dann gegen die Hand ab. Eine starke Einzelaktion, die mit dem Anschlusstreffer belohnt wird.

Den besseren Start in die Partie erwischen die Hausherren! Marin Šego fügt sich zwischen den Pfosten gut ins Spiel ein, dazu packt die Defensive kräftig zu, bisher eher unangenehm für die Füchse.

Gelbe Karte für Tim Kneule (Frisch Auf! Göppingen)

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 3:1 durch Jaka Malus

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 2:1 durch Andreas Flodman

Doch vorerst dominieren die Abwehrreihen, im Positionsangriff mühen sich beide Teams klare Möglichkeiten zu erspielen.

Erst lassen beide Teams eine Wurfchance aus, dann bricht Heymann auf der linken Seite durch. Doch prompt setzt Berlin über Gidsel nach, da ist der schnelle Ausgleich.

Tor für Füchse Berlin, 1:1 durch Mathias Gidsel

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 1:0 durch Sebastian Heymann

Los geht’s, das Duell zwischen Frisch Auf! Göppingen und den Füchsen Berlin ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Tanja Kuttler und Maike Merz, die Spielleitung hat Holger Fleisch inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Göppingen kann Berlin. Göppingen ist nicht nur bereit den Füchsen Paroli zu bieten, Göppingen will die Füchse schlagen. Dass dies angesichts des Tabellenstands keine Utopie ist, zeigten die Baden-Württemberger eindrucksvoll in der letzten Saison. Mit 25:19 gewannen die Hausherren gegen die Hauptstädter, fügten ihnen im Kampf um die Champions League einen erheblichen Dämpfer bei. Und auch im Hinspiel knüpften die Männer von Coach Markus Baur den Füchsen einen Punkt in ihrem Bau ab, mit dem 29:29 dürften wohl nur die wenigstens gerechnet haben. Doch insgesamt geht der Ligaprimus als Favorit ins Duell, auf dem Weg zur möglichen Meisterschaft ist kein Ausrutscher mehr drin. Die Berliner müssen liefern, für Frisch Auf! geht es um zwei Bonuspunkte, auch heute wollen sie für einen Großen der Liga wieder zum Stolperstein werden. Gibt es in der EWS-Arena die nächste Sensation oder überstehen die Berliner eine weitere schwere Auswärtshürde?

Dass die Göppinger gerade im eigenen Wohnzimmer durchaus starke Leistungen bringen können, haben sie eindrucksvoll in den letzten Jahren bewiesen. Auch wenn es in Summe diese Saison noch nicht wirklich rund läuft – gerade auswärts haben sich die Süddeutschen viele knappe Punktverluste eingehandelt – knüpfen sie auch in dieser Spielzeit wieder an ihre Heimstärke an. Erst drei Niederlagen gab es vor heimischem Publikum, zudem konnten einige Topteams der Liga durchaus geärgert werden. Unter anderem die Flensburger bekamen das zu spüren, ließen zwei Punkte bei den Baden-Württembergern. Und auch die Magdeburger mussten Frisch Auf! einen Punkt überlassen, somit ist in der Hölle Süd immer eine Überraschung möglich. Derzeit rangieren die Mannen von Trainer Markus Baur auf dem zwölften Platz, doch mit einem Sieg könnten die Göppinger im sehr engen Mittelfeld der Liga einen Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz machen und sich wahrscheinlich so frühzeitig von allen Abstiegssorgen befreien – eine große Aufgabe ohne etatmäßigen Linksaußen, denn Schiller und Herrmann fallen beide kurzfristig aus.

Die Füchse Berlin scheinen in dieser Spielzeit das Maß aller Dinge zu sein, der Meisterschaftstitel dürfte unter anderem über ihre Köpfe entschieden werden. Doch dazu steht das Team um Trainer Jaron Siewert heute unter Zugzwang, vor der Länderspielpause setzte es auswärts beim direkten Konkurrenten aus Magdeburg eine empfindliche Niederlage. Mit einem Minuspunkt mehr auf dem Konto ist im Prinzip kein Ausrutscher mehr drin. Doch wie haben die Füchse das Break für die Nationalmannschaften überstanden? Die Antwort lautete wackelig. Zuhause gab es gegen Aufsteiger Balingen lediglich ein 35:34-Arbeitssieg, von der Dominanz der letzten Wochen war nichts zu spüren, lange lag die Sensation im Raum. So auch am Wochenende gegen Wetzlar vor heimischer Kulisse, die Hauptstädter mühten sich zu einem 32:30-Arbeitssieg, der eher glanzlos ausfiel. 48 Stunden vorher stand noch das Rückspiel in den Playoffs der European League an, mit 34:28 wurde der Viertelfinaleinzug perfekt gemacht, dementsprechend könnte es heute auch zu einer Kraftfrage bei der Mannschaft um Kapitän Paul Drux werden.