Berliner Morgenpost

Fazit:
Das wurde ja doch nochmal richtig spannend! Eine spannende Schlussphase bringt nochmal Stimmung in die Bude, doch am Ende ist das zu wenig. Köln konnte die Fehler der Münchener heute eiskalt bestrafen. Und der EHC ist zu spät aufgewacht. Die Hypothek aus dem ersten Drittel ist letztendlich zu hoch gewesen. Das Tor von Hager brachte nochmal Pfeffer rein, doch Kammerer und Aubry machten dann die Entscheidung ins leere Tor. Pantkowski machte heute zwischen den Pfosten eine richtig gute Figur. Die Haie sammeln damit wichtige drei Punkte im Kampf um die besten Playoff-Plätze. Der Spitzenreiter wird heute ohne Punkte aus der eigenen Halle geschickt.

Das war es in München! Köln gewinnt mit 4:2 gegen den Spitzenreiter!

Tor für Kölner Haie, 2:4 durch Louis-Marc Aubry
Da ist der Deckel drauf! Kammerer klaut die Scheibe an der blauen Linie und geht dann zusammen mit Aubry alleine aufs leere Tor. Kammerer legt ab, und Aubry schiebt ein!

Und plötzlich wackeln die Haie. Und München ist drauf und dran auszugleichen. Es bleiben 57 Sekunden auf der Uhr. Ein extrem knappes Laufduell zwischen Olver und Eder wird zu Gunsten der Münchener mit einem Icing abgepfiffen. Krupp auf der Bank ist außer sich vor Wut.

Tor für EHC München, 2:3 durch Zach Redmond
Und jetzt fehlt nur noch eins! Der Druck der Gastgeber zahlt sich aus, als Redmond vom linken Anspielkreis den harten Pass auf den zweiten Pfosten versucht. In der Mitte fälscht Austin den Puck dann ins eigene Tor!

Pantkowski badet den eigenen Patzer aus! Erst spielt er DeSousa den Puck in die Kelle, der spielt direkt weiter in die Mitte. Von dort rast die Scheibe per Direktschuss auf den Kasten, doch Pantkowski fliegt und schnappt sich das Spielgerät vor der Linie!

Aubry klärt die Scheibe aus der eigenen Zone und nimmt ein Bully in Kauf. Niederberger hat seinen Posten schon geräumt, der Spitzenreiter spielt jetzt mit sechs Feldspielern.

Pantkowski friert die Scheibe erstmal ein und beruhigt das Spiel. München drückt, ist aber auch offen für Konter.

Austin verpasst die Entscheidung! Niederberger rettet die Münchener mit einer Glanztat im eins-gegen-eins!

Und damit wird es jetzt nochmal richtig spannend! Es bleiben noch fünf Minuten auf der Uhr.

Tor für EHC München, 1:3 durch Patrick Hager
Und der Treffer wird gegeben! Die Scheibe war also schon über der Linie, bevor sich das Tor gelöst hatte. Der auffällige Hager bringt seine Truppe mit einer ganz starken Einzelaktion zurück in die Partie!

Auf dem Eis wurde von den Referees kein Tor angezeigt.

Die Scheibe liegt erst vor dem Schoner und wird dann gemeinsam mit dem Goalie über die Linie gedrückt. Gleichzeitig fliegt aber auch das Tor aus der Verankerung. Knifflig...

Jetzt kommt der Videobeweis ins Spiel! Hager tankt sich gegen zwei Leute durch schließt dann ab. Vier Leute rutschen aber in Pantkowski hinein, der daraufhin ins Tor rutscht und das Tor verschiebt.

Daubner legt von links ab auf McKiernan, der das Spielgerät vors Tor bringt. Street läuft ein und hält die Kelle hin, doch der Puck will heute einfach nicht.

Kammerer und Müller kontern, doch der Kapitän schießt dann aus der Mitte in den Block und verpasst den Doppelpack! Der KEC ist wieder vollständig.

Jetzt laufen die Roten Bullen ins Abseits, und DeSousa kann es nicht glauben. Dann muss neu aufgebaut werden.

Ortega nimmt Ehliz im hohen Slot mit, der allerdings so eng gedackt wird, dass er den Abschluss nicht optimal aufs Tor packen kann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (Kölner Haie)
Matsumoto muss den Weg zur Kühlbox antreten. Hager kann nach einem starken Sololauf durch das Herz der Kölner Defensive nur per Stockschlag aufgehalten werden.

Jetzt wieder die Bayern: Das Hartgummi kommt auf die rechte Seite zu Redmond, der zwei schnelle Schritte macht und zum Schlagschuss ausholt. Es fehlt die Präzision, dieses Geschoss schickt er neben das Tor.

Thuresson und Müller hämmern zweimal ansatzlos aufs Tor. Köln profitiert jetzt davon, dass der EHC aufmachen muss.

Baptiste scheitert beim nächsten Geschenk! Ein einfacher Scheibenverlust hinter dem Tor und Baptiste wird im Slot angespielt. Der Angreifer verzögert und will dann zwischen den Schoner durchstecken. Niederberger macht das stark.

Nach einem schönen Solo zieht Proft verdeckt aus der Mitte ab. Niederberger lenkt das Spielgerät über das Tor und ins Fangnetz.

Aubry scheitert beim Querpass zu Thuresson, und schießt dann im zweiten Anlauf von hinter dem Tor gegen den Rücken von Niederberger. Der reagiert aber gut und duckt sich unter dem Schuss hinweg.

Dietz probiert es nochmal von der blauen Linie, doch sein Abschluss wird geblockt. München komplett.

Thuresson von links! Baptiste bringt den Puck hinter der Grundlinie durch den Slot und der Schwede schließt sofort ab. Niederberger rutscht auf die linke Seite und pariert mit dem Oberkörper.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan McKiernan (EHC München)
Frühe Strafe von McKiernan. Im Zweikampf fällt er seinen Gegenspieler, das wird mit zwei Minuten geahndet.

Dann mal los! Kommt jetzt die große Aufholjagd des Spitzenreiters, oder fahren die Gäste diese Führung über die Zeit?

Drittelfazit:
Eiskalte Kölner bestrafen die Fehler der Münchener und führen inzwischen schon mit 3:0. Vor allem in den letzten Minuten drückten die Roten Bullen immer mehr aufs Gaspedal, doch blieben vor dem Tor ohne Erfolg. Und dann war es kurz vor dem Ende ein unglücklicher Abpraller von der Bande, der den Gästen Treffer Nr.3 bescherte. Jetzt hat der Spitzenreiter noch ein ganzes Stück Arbeit vor sich! Bis gleich.

Fazit:
Eine hitzige, zerfahrene Partie geht also letztendlich an die Iserlohn Roosters. Zwei hart erarbeitete Punkte für die Sauerländer. Nach 60 Minuten konnte kein Sieger gefunden werden, auch weil beide kurz vor dem Ende nichts in Überzahl zusammen bekommen haben. Matchwinner der Roosters ist heute ohne Frage Hannibal Weitzmann. Seine Heldentaten kurz vor dem Ende der Overtime verdienen einen Platz im Museum! Im Shootout versenkten Daugaviņš und Poirier dann zwei Schüsse. Ingolstadt muss sich also mit einem Punkt begnügen, während der IEC im Kampf um Platz 10 ein dickes Ausrufezeichen setzen kann!

Die Haie bauen ihre Führung aus! Mit 3:0 geht es in die Kabine.

Tor für Kölner Haie, 0:3 durch Nick Baptiste
München ackert, und Köln trifft! Was für ein krummes Ding! Niederberger mit dem bösen Schnitzer. Beim Versuch, die Scheibe über die Rundung weiterzuspielen, prallt der Puck ganz bitter ab und Baptiste packt sich das freie Spielgerät. Weil Niederberger nicht nur aus dem Kasten ist, sondern auch noch stolpert, ist das Tor erst recht völlig frei und Baptiste muss nur noch einschieben!

Dann taucht Kastner gefährlich im Slot auf! Doch aus kurzer Distanz schießt er direkt in die Fanghand von Pantkowski.

Ortega findet Ehliz traumhaft mit einem blinden Pass durch die Beine, doch Ehliz sieht die Scheibe spät und kann den Puck nicht im Tor unterbringen.

Iserlohn schnappt sich den Extrapunkt im Krimi! Mit 2:1 nach Penaltys schlagen sie den Tabellendritten aus Ingolstadt.

Ferraros harmloser Versuch aus der Distanz landet in der Fanghand von Niederberger. Sicherer Save.

Und damit rettet der Goalie sein Team in den Shootout.

Unglaublich, was Weitzmann hier macht! Das gehört in jedes Highlight-Video! Vier-, fünfmal rettet Weitzmann aus nächster Nähe. Es brennt lichterloh im Slot, doch es ist kein vorbeikommen am Goalie! Unbeschreiblich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ty Ronning (ERC Ingolstadt)
Jetzt trifft es Ronning! Auch er muss wegen eines Beinstellens runter.

Riesentat von Weitzmann! Pietta scheitert am zweiten Pfosten nach knallhartem Querpass! Weitzmann rutscht mit dem Schoner herüber und hindert Pietta damit beim Abschluss.

Matsumoto knallt den Puck im Konter von der linken Seite aufs Tor. Sein Schuss wird abgefälscht und rauscht am Tor vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Émile Poirier (Iserlohn Roosters)
Poirier bringt Ronning mit einem klaren Beinstellen aufs Eis. Jetzt die Top-Chance für die Gäste. Mark French nimmt sofort das Timeout.

Daugaviņš wird von Brown im Slot bedient, lenkt die Scheibe aber knapp am Pfosten vorbei!

Bisher läuft es für die Haie ganz klar nach Plan. München versucht mehr zu investieren, es wird hektischer.

Und die Verlängerung kann losgehen. Das Spektakel mit drei-gegen-drei beginnt!

Zweimal Hager! Der Kapitän schirmt die Scheibe bärenstark ab und kommt dann mit der Rückhand zum Abschluss. Den ersten hat Pantkowski und den zweiten setzt Hager ans Außennetz.

60 Minuten reichen hier nicht aus. Die Punkte werden schonmal geteilt. Wer holt sich jetzt den Extrapunkt?

Fast wird den Sauerländern ein Wechselfehler zum Verhängnis! Ronning hat viel Platz auf der rechten Seite und holt zum Schlagschuss aus. Weitzmann rettet sein Team!

Die Ingolstädter sind wieder vollzählig.

Street braucht viel zu lange und eine vielversprechende Kontersituation verläuft sich im Sande.

Ugbekile aus der Distanz! Reich hat den Schuss mit der Schulter.

Bailey knallt von der blauen Linie ab und sein Schuss rutscht durch! Reich hat den Schoner jedoch genau richtig positioniert.

Varejcka hat den ersten Schuss des Drittels. Damit kann er Pantkowski aber nicht überwinden.

Poss nimmt die Auszeit. Das ist natürlich jetzt die ganz große Chance für das so wichtige Tor.

Der zweite Abschnitt läuft!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)
Wagner kann es nicht fassen! Die Strafe kommt zur Unzeit. Ein harter Check an der Bande wird mit zwei Minuten geahndet!

Labrie verpasst die Annahme nach einem scharfen Pass von Bailey! Glück für die Gäste.

Rech rettet hinten in höchster Not! Stachowiak sah den saftigen Abpraller schon vor seinen Füßen und holte aus, doch in letzter Sekunde springt Rech dazwischen und haut das Hartgummi aus der Kelle.

Alanov hat die Führung auf der Kelle, doch im Slot blockt Wagner gerade noch ab! Da wären die Panther fast für einen schlampigen Scheibenverlust hinter dem Tor bestraft worden.

Noch ein letztes Powerbreak. Es steht weiterhin 1:1.

Bailey wird im letzten Moment von Krauß gestoppt! Ein toller Konter der Hausherren landet bei Bailey, der dann beim Abschluss aber entscheidend gestört wird!

Iserlohn kommt nur noch selten aus der eigenen Zone heraus. Gerade springt aber auch noch nichts allzu Brenzliges für die Schanzer heraus.

Der ERC holt sich die Spielanteile jetzt wieder zurück. Quaas zieht aus der Distanz ab, doch Weitzmann pariert stark trotz viel Verkehr vor dem Kasten.

Drittelfazit:
So schnell ist das erste Drittel rum. Und die Kölner ärgern den Spitzenreiter gerade mal so richtig. München scheint noch etwas schläfrig, kann nicht wie sonst durch Präzision und Kreativität bestechen. Stattdessen bestrafen die Kölner die Fehler der Gastgeber und lassen selbst kaum etwas zu. Das 2:0 geht bisher völlig in Ordnung. Gleich geht es weiter!

Es bleibt hitzig: Hinter dem Tor gibt es das nächste Gerangel.

Wagner knallt aus vollem Lauf aufs Tor! Weitzmann kann den Abschluss nur abtropfen lassen, hat aber Glück, dass niemand für den Abpraller parat steht.

Weiter geht´s! Was bringt der Schlussabschnitt?

Tor für Kölner Haie, 0:2 durch Andreas Thuresson
Der Topscorer schlägt zu! Baptiste bringt den Puck tief, zieht zwei Leute auf sich und legt dann zurück an die blaue Linie. Bailen leitet sofort weiter zu Thuresson, der den One-Timer fliegen lässt! Aubry könnte im Slot noch abgefälscht haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abeltshauser (EHC München)
Abeltshauser wird für einen Stockschlag bestraft. Jetzt also das Powerplay auf der anderen Seite.

Und dann ist Aubry auch schon wieder zurück. Das war noch ungefährlich.

Die Gastgeber verzetteln sich in Überzahl,. Köln kann erstmal klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Louis-Marc Aubry (Kölner Haie)
Aubry legt Hager im Mittelkreis und muss für das Beinstellen in die Kühlbox.

Es bleibt dabei: München tut sich schwer. Die Kölner verteidigen bisher sehr diszipliniert.

Niederberger eilt aus seinem Kasten und schlägt den Puck aus der eigenen Zone! Baptiste rauschte heran, doch der EHC-Goalie spekuliert und wird belohnt.

Schütz wird im Slot angespielt, doch wird dann so zugestellt, dass er nicht abschließen kann. Kompromisslos, das war gut verteidigt.

Das erste Powerbreak des Spiels. Aubrys Handgelenkschuss wird locker von Niederberger aus der Luft gepflückt.

Das erste Powerbreak des Spiels. Aubrys Handgelenkschuss wird locker von Niederberger aus der Luft gepflückt.

Kein guter Start des EHC: Die Rheinländer machen die neutrale Zone bisher zu und stellen die Hausherren damit vor Probleme. Die sonst so starken Starter haben noch nicht viel zu melden in Durchgang 1!

Drittelfazit:
Die Roosters machen jetzt das Spiel! Auf die Führung der Ingolstädter hatten die Sauerländer postwendend eine Antwort parat. Und seitdem packt sich der IEC stetig mehr Spielanteile. Es wartet ein spannendes Schlussdrittel, hier ist noch alles offen. Bis gleich!

Tiffels scheitert aus spitzem Winkel an Pantkowski! Der Kölner Goalie macht die kurze Ecke dicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tye McGinn (ERC Ingolstadt)
Und beide müssen für zwei Minuten runter. Jetzt gibt es noch ein letztes Bully vor der Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kaspars Daugaviņš (Iserlohn Roosters)

Eine Sekunde vor Schluss fetzt es wieder! Daugaviņš und McGinn beackern sich im Slot.

Fesers Schlagschuss wird noch von Labrie abgefälscht und fliegt dann ins Fangnetz über das Tor.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Moritz Müller
Der ewige Müller bringt seine Haie in Front! Und da haben die Gastgeber noch gepennt. Denn Müller schaltet sich vorne ein, schnappt sich das Spielgerät an der linken Bande und zieht dann in die Mitte. Zwei Spieler schauen nur zu und Müller findet die Lücke in der kurzen Ecke!

Pantkowski darf zum ersten Mal zupacken. Der Abschluss aus der Mitte war noch kein gefährlicher, sondern genau einer zum Reinkommen.

Mathias Niederberger beginnt zwischen den Pfosten der Roten Bullen. Auf der anderen Seite startet Mirko Pantkowski.

Poirier scheitert beim Bauerntrick! Reich fährt gerade noch den Schoner aus und stoppt das Spielgerät haarscharf vor der Linie.

Und dann ist es soweit, der Puck ist auf dem Eis!

Brune fordert Weitzmann! Nach starker Vorarbeit von Flaake steht Brune im Slot komplett frei und schließt sofort ab. Weitzmann ist da und packt sich das Hartgummi.

Ein Duell mit Playoff-Note, heute könnte es emotional und heiß werden! Die Spieler sind auf dem Eis – es kann losgehen!

Die Gäste haben gerade keine Lösungen oder Ideen parat. Der IEC steht stabil.

Es ist auch ein Duell von den zwei wahrscheinlich besten Offensivverteidigern der Liga. Jonathon Blum auf Seiten des EHC und Nick Bailen bei den Haien. Beide haben genau 35 Punkte gesammelt – überragend!

Poirier verzieht! Mit viel Schwung geht es die linke Seite entlang, doch sein Schuss aus vollem Lauf fliegt deutlich an der Kiste vorbei.

Und dann der dynamische Angriff der Hausherren: Yasin Ehliz, Austin Ortega, Chris DeSousa. Alle haben längst die Marke von 40 Punkten geknackt. Doch da hört es nicht auf. In der Breite ist der EHC in dieser Saison eine Nummer für sich.

Die Sauerländer sind inzwischen richtig gut drin! Broda zieht von hinten drauf und scheitert an Reich.

Bender passt auf! Starker Backcheck vom Iserlohner, der den Puck vor Höfflin wegschnappt. Der Panther hätte sonst freie Bahn gehabt.

Maßgeblichen Anteil an der Kölner Treffsicherheit hat eine der besten Reihen der ganzen Liga: Andreas Thuresson, Maxi Kammerer und Louis-Marc Aubry. Gemeinsam haben die drei schon 140 Punkte auf dem Konto. Besonders Thuresson sticht heraus: Seine 51 Punkte bringen ihn zumindest momentan die Krone der ligaweiten Scorerliste!

Es geht ins Powerbreak. Das Spiel nimmt jetzt Fahrt auf!

Cornel wird durch einen brutalen Fehlpass an der blauen Linie durch die Panther in Szene gesetzt und nimmt Fahrt auf. Sein Abschluss knallt an den Schoner von Reich!

Tor für Iserlohn Roosters, 1:1 durch Émile Poirier
Die direkte Antwort der Sauerländer! Bender behauptet das Spielgerät an der Bande und spielt ab zu Alanov. Der zieht in die Mitte und nimmt dann Poirier im Rücken mit, der aus der zweiten Reihe abzieht. Reich hat kaum Sicht, und kann den Abschluss nicht mehr stoppen!

Angriffspower garantiert: Mit München und Köln duellieren sich heute die zwei besten Offensiven der Liga! Die Bayern (168 Tore) sind auch hier nicht zu übertreffen, doch die Rheinländer müssen sich mit 156 Toren nicht verstecken.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Colton Jobke
Dann ist der Bann gebrochen! Die Gäste arbeiten das Spielgerät aus der Ecke heraus und legen zurück auf Jobke. Der Verteidiger trifft erst zum zweiten Mal überhaupt in dieser Saison, weil er einen Kracher aus der Mitte an Weitzmann vorbei feuert! Weitzmann sieht dabei nicht gut aus.

Dann hatte sich der IEC mal stark vorne reingearbeitet und den Puck aus der Ecke wieder nach oben gespielt. O'Connor rutscht das Spielgerät aber beim Abschluss von der Kelle und trudelt dann neben das Tor.

Der KEC hat dagegen sein letztes Spiel verloren. In Wolfsburg musste das Team von Uwe Krupp zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne eigenes Tor vom Eis. Trotzdem dürfte die Stimmung nicht allzu trist sein. Davor gewannen die Gäste nämlich vier am Stück.

Storm stochert brandgefährlich im Slot der Gastgeber! Jetzt wurde es direkt mal heikel. Weitzmann kann sich aber gegen die Versuche des Dänen wehren und schlägt den Puck dann in die Ecke. Das war jetzt schon gefährlicher als alles aus dem ersten Drittel!

Zurück ins Spiel! Der zweite Durchgang läuft.

Aus den letzten fünf Spielen konnten die Bayern tatsächlich nur zwei gewinnen. Doch auf drei Niederlagen am Stück – eine Premiere in dieser Saison – folgten dann wieder zwei Erfolge gegen Berlin und Bremerhaven. Nach einem winzig kleinen Ausrutscher sind die Roten Bullen also wieder voll auf Kurs.

In der aktuellen Spielzeit konnten die Red Bulls zwei von drei Duellen mit den Haien gewinnen. Lediglich im Eröffnungsspiel der diesjährigen DEL-Saison konnten sich die Kölner durchsetzen. Können die Gäste heute ausgleichen, oder geht diese interne Serie an den EHC?

München bleibt an der Spitze unantastbar. 13 Punkte trennen den EHC momentan von Platz 2. Den Platz an der Sonne werden die Bayern nicht mehr abgeben, und sich so die beste Ausganglage in der Endrunde sichern. Der KEC steht mit einem kleinen Pölsterchen nach unten sicher auf Platz acht. Bis zu Platz vier sind es dagegen nur knappe vier Punkte. Nach oben ist also ordentlich was möglich für die Rheinländer.

Drittelfazit:
Das war noch nicht der ganz große Eishockey-Genuss. Das Spiel ist bisher noch zerfahren. Die Referees sind sich heute nicht zu schade, wenn es um die Verteilung von Strafminuten geht. Doch auch in den Powerplays geht kaum etwas Gefährliches auf den Kasten beider Teams. Hitzig und emotional ist es, dafür spielerisch eher weniger. Noch viel Luft nach oben in Iserlohn. Gleich geht es weiter!

Noch neun Spiele sind zu gehen, dann wartet die Endrunde um die Meisterschaft. Das Spiel heute könnte schon ein kleiner Vorgeschmack geben, auf das, was uns den Playoffs erwarten könnte. Denn jetzt ist die Zeit gekommen, in den Playoff-Modus zu schalten.

Quaas mit einer guten Möglichkeit: Sein Handgelenksschuss aus der Mitte kommt gefährlich aufs Tor, Weitzmann hat noch ein Stückchen des Handschuhs an die Scheibe gebracht, sodass das Hartgummi neben das Tor fliegt.

Damit sind dann auch alle Strafen wieder verpufft.

Im Powerplay kommt allerdings nichts gefährliches zustande.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Brown (Iserlohn Roosters)
Hüttl zieht hinter dem Tor gegen Brown die nächste Strafe. Der Iserlohner hält an der Bande.

Ganz schön viele Strafen auf einmal. Die letzten beiden kommen allerdings nicht auf die Uhr. Also bleibt es beim fünf-gegen-vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)
Das Strafen-Festival geht weiter: Wagner und Poirier kriegen beide jeweils zwei Minuten wegen Behinderung und Beinstellens.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Émile Poirier (Iserlohn Roosters)

Große Strafe (5 Minuten) für Mathew Bodie (ERC Ingolstadt)
Also dann: Bodie wird erst für das Halten bestraft, und dann noch für den Fight. Also 5+2. Raedeke sitzt für 5 wegen des Kampfes. Damit kriegen die Gastgeber das nächste Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mathew Bodie (ERC Ingolstadt)

Große Strafe (5 Minuten) für Brent Raedeke (Iserlohn Roosters)

Raedeke und Bodie gehen zur Sache! Aus einem einfachen Halten an der Bande entwickelt sich ein Schlagabtausch. Jetzt wird erstmal das Strafmaß gecheckt.

Iserlohn kriegt die Scheibe nicht aus dem Drittel! Die Gastgeber pumpen und schnaufen, weil sich die Schanzer festsetzen und die Sauerländer einschnüren. Ein Einzelwechsel von Daugaviņš bringt dann die Rettung, weil der Lette klären kann.

Weitzmann fängt einen Jobke-Kracher von der blauen Linie locker aus der Luft. Halbhoch sollte es einschlagen, aber Weitzmann hat freie Sicht und somit keine Probleme.

Daugaviņš am Tor vorbei! Sein Schuss aus dem Slot wird leicht abgefälscht und rauscht daher knapp am rechten Pfosten vorbei. Der ERC ist wieder komplett.

Brown ist wieder zurück. Den Sauerländern bleiben 70 Sekunden in Überzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tye McGinn (ERC Ingolstadt)
Ciao Powerplay! McGinn geht mit einem hohen Stock hinter der Bande zu aggressiv zu Werke. Weiter im vier-gegen-vier.

Höfflin prüft Weitzmann aus spitzem Winkel, doch der IEC-Goalie ist längst auf dem Posten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Brown (Iserlohn Roosters)
Brown zieht die erste Strafe des Spiels: Für einen Stockschlag gegen Bodie geht es in die Kühlbox.

Friedrich knallt den Puck aus der neutralen Zone an die Bande hinter dem Tor und rast seinem eigenen Pass hinterher. Weil die Sauerländer den Puck im Slot nicht kontrollieren können, kommt Stachowiak etwas glücklich an das Hartgummi, doch aus aussichtsreicher Position trifft er das Spielgerät nicht optimal.

Edwards probiert´s mal mit einem Schlagschuss von der blauen Linie, doch sein Versuch wird direkt geblockt und rutscht in die Ecke. Iserlohn startet gut, gefährlich wurde es für Weitzmann noch nicht.

Die Roosters mit der ersten Chance: Poirier nimmt Reich im Slot die Sicht, als ein Fernschuss halbhoch auf die Kiste segelt. Doch Reich sieht das Spielgerät kommen und schnappt mit der Fanghand zu.

Und los! Die Scheibe ist auf dem Eis. Der Playoff-Kampf ist zurück!

Wir können starten! Die Spieler sind schon auf dem Eis. Im Kasten der Ingolstädter beginnt Kevin Reich. Auf der anderen Seite steht Hannibal Weitzmann zwischen den Pfosten.

Der Topscorer der Oberbayern, der angesprochene Wayne Simpson, fehlt weiter mit einer Verletzung. Frederik Storm und Wojciech Stachowiak haben aber auch beide die 30-Punkte-Marke geknackt. Die Offensive der Panther ist sehr ausgeglichen. Mit Mirko Höfflin, Daniel Pietta oder Charles Bertrand gibt es noch einige weitere gefährliche Spieler.

Wer könnte es heute richten? Bei den Sauerländern führen Kaspars Daugaviņš und Casey Bailey die Scorerliste mit 38 und 37 Punkten an. Auch der auffällige Verteidiger Ryan O’Connor weiß zu überzeugen, hat schon 29 Scorer gesammelt und ackert im Schnitt über 20 Minuten pro Spiel.

In dieser Spielzeit haben die Schanzer noch die Nase vorn: Zwei Siege gingen an den ERC. Iserlohn konnte einmal auswärts zuschlagen. Heute steigt das Spiel also am Seilersee. Der IEC kann sich auf den Rückhalt der heimischen Fans verlassen, auf dem eigenen Eis läuft es deutlich besser für die Roosters. Auch heute kann die eigene Arena also wieder mal zum Faktor werden.

Bei den Sauerländern kam die Pause gerade recht. Denn auf eine knappe Pleite gegen Düsseldorf folgte eine 6:4-Schlappe beim Schlusslicht aus Bietigheim. Ein dicker Ausrutscher im Rennen um Platz 10. Folgt heute eine Reaktion auf die mangelhafte Leistung aus dem letzten Spiel?

Wie ging es für die beiden Kontrahenten in die Länderspielpause? Die Oberbayern mussten eine bittere Overtime-Niederlage gegen die Adler aus Mannheim einstecken. Davor gab es allerdings zwei Siege.

Beide Teams konnten in der Länderspielpause gute Neuigkeiten und ein bisschen Planungssicherheit vermelden: Die Sauerländer haben mit Cheftrainer Greg Poss für zwei Jahre verlängert. Der Coach hatte den IEC mit der Übernahme aus den Abstiegsrängen geführt und das Ziel der Playoffs wieder greifbar gemacht. Die Ingolstädter haben mit Topscorer Wayne Simpson und Marko Friedrich verlängert. Die beiden Offensiven stürmen auch im nächsten Jahr für die Schanzer.

Und der ERC? Die Panther stehen nach einer bockstarken Hauptrunde momentan auf Platz drei. Der Zweikampf mit Mannheim um den zweiten Rang, der sich quasi schon durch die gesamte Saison zieht, bleibt eng. Nur ein Pünktchen liegt momentan zwischen den beiden Verfolgern.

Die Playoffs stehen vor der Tür. Knappe 10 Spiele bleiben noch im Programm, bevor die Meisterschaft in der Endrunde ausgespielt wird. Und Platz 9 bis 13 trennen nur mickrige sechs Punkte. Die Roosters haben mit Rang 12 und zwei Punkten Rückstand auf die Ice Tigers noch alle Möglichkeiten, den Sprung zu packen.