Fazit:
Ein klasse Spiel in Köln endet mit einem 7:4 für die Adler Mannheim. Die Gäste konnten im Schlussdrittel nach zwei sehr engen vorherigen Dritteln sich erstmals mit zwei Toren absetzten. Von Köln kam lange im letzten Abschnitt zu wenig, auch weil Mannheim extrem gut stand. Der Empty-Net-Treffer von MacInnis war letztendlich dann die Entscheidung. Es geht nun in die Länderspielpause, ehe es für beide in rund zwei Wochen weiter geht. Köln muss dann in Straubing ran, Mannheim trifft daheim auf Ingolstadt. Einen schönen Sonntag noch!

Tor für Adler Mannheim, 4:7 durch Ryan MacInnis
Die Entscheidung, Ryan MacInnis mit dem Empty-Net-Treffer zum 7:4.

Die Haie feuern aus allen Lagen, die Schüsse aber kommen nicht durch.

Köln tut sich extrem schwer zu klaren Chancen zu kommen, sie kommen aktuell nicht in die Aufstellung.

Tom Kühnhackl mit dem Schuss aufs leere Tor, er trifft aber nur das Außennetz.

Viel los jetzt natürlich auf dem Eis, Aubry Pass von rechts bleibt an einem Schlittschuh hängen und die Haie müssen neu aufbauen.

Mirko Pantkowski bleibt vom Eis, die Haie früh mit dem Empty-Net.

Köln läuft die Zeit davon, Kari Jalonen nimmt die Auszeit.

Ganz wichtiger Schläger von Proske nach einem Querpass, sonst hätte ein Kölner von rechts frei aufs halb verwaiste Tor schießen können.

Die Frequenz der Abschlüsse erhöht sich jetzt wieder, Köln will den Anschluss, was Mannheim jetzt Räume für Konter gibt.

Kris Bennett tunnelt auf links Jan Luca Sennhenn und zieht dann in den Slot. Seinen Rückhandschuss entschärft dann Pantkowski mit einem starken Safe.

Tim Wohlgemuth wirft die Scheibe von rechts einfach mal vors Tor, Storm lauerte im Slot auf den Abfälscher, Brückmann aber sichert die Scheibe.

Kammerer an die Latte! Von links wird er im Slot gefunden, setzt den Schuss aber nur an die Querstange. Mannheim im Glück.

Köln sofort in der Aufstellung, Greniers One-Timer von links touchiert den Außenpfosten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Heim (Adler Mannheim)
Beinstellen von Heim, Powerplay für die Haie.

Jetzt Köln in der Formation und dann wird es gefährlich! Super Pass von Grenier an den rechten Pfosten zu MacLeod, der mit seinem Schuss von rechts am Schoner von Brückmann scheitert. Den Rebound bekommt im Slot dann kein Kölner über die Linie gedrückt.

Köln kommt in Powerplay noch gar nicht nach vorne, Mannheim sorgt gut für Entlastung und hält die Gastgeber weg vom eigenen Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Szwarz (Adler Mannheim)
Szwarz stellt bei einem Konter der Kölner seinem Gegenspieler ein Bein und muss in de Kühlbox. Eine Minute nun vier gegen vier, dann eine Minute Powerplay für die Haie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Josh Currie (Kölner Haie)
Haken von Currie, Powerplay Mannheim.

Frederik Storm mit der Chance auf den Anschluss. Auch dieser Abschluss resultiert aus einem Fehler im Spielaufbau. Über zwei Pässe kommt das Spielgerät dann am rechten Pfosten zu Storm, der aber mit der Rückhand an Brückmann scheitert.

Tor für Adler Mannheim, 4:6 durch Ryan MacInnis
Nach dem Schuss von Aubry rollt der Konter der Gäste, Kühnhackl legt den Puck von rechts auf Szwarz, der in der Mitte im Slot den völlig freien Ryan MacInnis findet. Dieser scheitert mit seinem ersten Abschluss noch an Pantkowski, stochert den Rebound dann aber zur ersten Zwei-Tore-Führung des Tages über die Linie.

Louis-Marc Aubry Schuss von rechts rauscht nur knapp am lagen Pfosten vorbei.

Lukas Kälbles ersten Abschluss sichert Mirko Pantkowski ohne große Probleme und begräbt den Puck unter sich.

Das Schlussdrittel läuft, was hält diese kurzweilige Partie noch für uns bereit?

Drittelfazit:
Was für ein Spiel, mit einem 5:4 für Mannheim gegen Köln geht es in die zweite Pause. Die Haie schafften es erneut zweimal einen Rückstand wieder auszugleichen, Reichels Hammer sorgt trotzdem für diese knapp Mannheimer Führung. Beide Teams spielen schnelles, aggressives Eishockey. Durch den aggressiven Forecheck beider, entstehen immer wieder Abspielfehler, die auch ein Grund für die vielen Treffer sind. Die Torhüter spielen heute noch keine Rolle, alle Treffer waren unhaltbar und gingen häufig in den Winkel. Freuen wir uns auf ein spannendes Schlussdrittel.

Felix Brückmann ist nach einem Schuss von rechts aus leicht spitzem Winkel hellwach und bügelt den Abspielfehler seiner Defensivreihe aus.

Das Spiel gönnt sich weiter keine Pause, Köln drängt auf den fünften Ausgleichstreffer des Tages.

Die Unparteiischen bemühen kurz den Videobeweis, bleiben aber zu Recht bei ihrer Entscheidung den Treffer nicht zu geben.

Es wird hitzig im Slot vor dem Mannheimer Tor, nachdem nach einem Schuss von Aubry Goalie Brückmann mit der Scheibe ins Tor geschoben wird.

Köln wechselt den Torhüter, Mirko Pantkowski übernimmt für Tobias Ančička, der aber bei allen Treffern machtlos war.

Tor für Adler Mannheim, 4:5 durch Kristian Reichel
Reichel mit dem Hammer zum 5:4! Er kommt von der Bank und schließt dann von links per One-Timer ab. Der Puck geht oben rechts ins Kreuzeck.

Tor für Kölner Haie, 4:4 durch Justin Schütz
Was für ein irres Spiel, Köln gleicht erneut aus. Puckverlust der Adler in der eigenen Zone, Schütz schnappt sich die Scheibe, zieht von rechts in die Mitte und schließt dann aus dem hohen Slot zum 4:4 ab.

Tor für Adler Mannheim, 3:4 durch Lukas Kälble
Vierter Mannheimer Führung am heutigen Nachmittag. Von hinter dem Tor wird ein Pass in den Slot gleich doppelt abgefälscht und landet trotzdem auf der Kelle von Kälble, der gegen die Laufrichtung von Ančička oben rechts ins Eck trifft.

Kris Bennett fälscht einen Schuss von rechts von Blau im Slot noch gefährlich ab, Tobias Ančička aber sicher die Scheibe im Nachfassen.

Tor für Kölner Haie, 3:3 durch Alexandre Grenier
Auch Köln schlägt in Überzahl zu! Otso Rantakaris Pass aus der Zentrale links in den Bullykreis zu Alexandre Grenier ist eigentlich zu ungenau. Grenier aber nimmt den Puck in Ruhe an, guckt sich Verteidiger und Torhüter aus und drischt den Puck unhaltbar ins kurze Eck zum 3:3.

Mannheim mit der Chance auf den Shorthander, nachdem die Kölner an der Bande den Puck verlieren. Ančička aber entscheidet das Duell nach dem Schuss von Plachta für sich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Proske (Adler Mannheim)
Beinstellen von Yannick Proske, erstes Powerplay für die Haie.

Justin Schütz zieht von links vor das Tor in den Slot und wird dann beim Abschluss noch leicht gestört und geht zu Boden. Für ein Foul aber dann doch ein bisschen zu wenig.

Tor für Adler Mannheim, 2:3 durch Luke Esposito
Köln will die Scheibe in den eigenen Reihen halten, verliert dann aber in der neutralen Zone den Puck und Mannheim fährt einen vier auf zwei Konter an dessen Ende Luke Esposito von links oben rechts ins Eck zur erneuten Führung trifft.

Nur noch eine Minute des Powerplays verbleibt, Köln bringt die Scheibe immer wieder raus.

Gawanke sucht rechts im Bullykreis nochmal den Querpass in den Slot, wo ein Mannheimer die Scheibe dann aber knapp links am Tor vorbei setzt.

Rein in den Mittelabschnitt, Mannheim nun mit der dreiminütigen Überzahl.

Drittelfazit:
In einem sehr langen aber extrem unterhaltsamen, sowie nickligem Spiel steht es nach den ersten 20 Minuten 2:2. Nach dem Blitzstart der Gäste kamen die Haie etwas überraschend zum Ausgleich. Die Adler gingen dann in doppelter Überzahl durch einen erneuten Treffer von Leon Gawanke wieder in Front. Anschließend aber die Haie besser in der Partie und mit dem erneuten, diesmal auch verdienten, Ausgleich. Die letzten fünf Minuten waren dann geprägt von vielen Fouls, vielen Unterbrechungen und kaum Spielfluss. Unter anderem kassierte Juhani Tyrväinen eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Hier ist ordentlich Feuer drin, gleich geht es weiter!

MacInnis wird von Jokipakka im Slot gesucht, verfehlt das Spielgerät mit der Kelle aber ganz knapp.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Juhani Tyrväinen (Kölner Haie)
Fünf Plus Spieldauer wegen des Checks gegen den Kopf, das geht vollkommen in Ordnung. Weiter geht es im vier gegen vier für die nächsten zwei Minuten, dann die Adler mit dem dreiminütigen Powerplay im nächsten Drittel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kristian Reichel (Adler Mannheim)
Cross-Check von Reichel gegen Tyrväinen, der zuvor Gawanke mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen hatte. Über Juhani Tyrväinens Strafe wird gerade noch per Videobeweis entschieden.

Austin Ortega ist nach einem Pass von links von der Bande von Gilmour im Slot völlig frei, Ančička aber zeigt einen klasse Safe und verhindert den Einschlag.

Der Ausgleich hat sich durchaus angedeutet, Mannheim kam kaum mehr in die Offensive und die Kölner haben sukzessive Druck aufgebaut.

Tor für Kölner Haie, 2:2 durch Brady Austin
Der erneute Ausgleich! Almquists Schuss von rechts geht am Tor vorbei aber springt dann von der Bande zurück in den Slot. Da können die Mannheimer nur unzureichend klären und der Puck landet links bei Austin, der den Puck humorlos oben rechts ins Eck schweißt.

Die Kölner jetzt mit einigen Abschlüssen, Brückmann aber ist nach einem Schuss von Schütz aus dem hohen Slot mit der Fanghand zur Stelle und lenkt den Puck zur Seite.

Maximilian Glötzl mit dem Abschluss von Blau, Brückmann wehrt den Schuss mit der Stockhand ins Fangnetz ab.

Maximilian Kammerer mit einem guten Abschluss von der rechten Seite, Brückmann fährt die Fanghand aus und hat den Puck sicher.

Mannheim übt ordentlich Druck aus, findet aber keine Lücken für den klaren Abschluss. Die Gastgeber wieder komplett.

Köln wieder zu viert, noch rund eine Minute Powerplay für die Adler.

Tor für Adler Mannheim, 1:2 durch Leon Gawanke
Leon Gawanke mit dem Doppelpack! Doppelpass zwischen Gawanke und Matthias Plachta, der aus dem hohen Slot erneut links rüber legt zu Gawanke, der per One-Timer ins kurze Eck trifft.

Mannheim direkt in der Formation. Plachta nimmt sich den One-Timer aus dem rechten Bullykreis, Ančička aber pariert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Juhani Tyrväinen (Kölner Haie)
Hoher Stock von Tyrväinen, 1:44 jetzt fünf gegen drei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jan Luca Sennhenn (Kölner Haie)
Halten von Jan Luca Sennhenn, erstes Powerplay in dieser Partie.

Stark mit dem Kopf pariert von Ančička nach einem Schuss aus dem linken Bullykreis von Matthias Plachta. Mannheim sucht sofort die Antwort.

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Alexandre Grenier
Der Ausgleich! Starke Vorbereitung von Gregor MacLeod, nachdem sich die Kölner über mehrere Stationen nach vorne spielen. MacLeod legt mit der Rückhand durch die Beine des Verteidigers den Puck auf den in den Slot einlaufenden Grenier, der vor Brückmann eiskalt bleibt und zum 1:1 trifft.

Die Adler mit einem guten, aggressiven Forecheck in den ersten Minuten. Immer wieder erobern sie so früh das Spielgerät und kommen zu Abschlüssen.

Parker Tuomie probiert es von links aus spitzem Winkel, die Schulter von Brückmann aber zuckt gut raus und verhindert den Einschlag.

Nicht nur wegen des frühen Treffers gehen die ersten Minuten klar an die Gäste, Köln noch ohne gefährlichen Abschluss und fast nur in der Defensive gefordert.

Zwei auf eins Konter der Gäste. Lukas Kälble legt den Puck rechts raus zu Marc Michaelis, der das Spielgerät aber nicht optimal trifft.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Leon Gawanke
Nach sieben Sekunden klingelt es im Kasten der Haie. Vittasmäki spielt den Puck über die Bande raus. Leon Gawanke fängt an der blauen Linie den Puck ab und hämmert das Hartgummi oben links ins Kreuzeck.

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins läuft!

Die Teams kommen aufs Eis in der ausverkauften Lanxess-Arena in Köln, gleich geht es hier los!

Zum Personal auf dem Eis: Bei den Gastgebern gibt es keine Veränderungen im Line-Up, im Tor beginnt Tobias Ancicka. Die Gäste setzten auf Felix Brückmann zwischen den Pfosten. Im Line-Up gibt es im Vergleich zum letzten Spiel einen Wechsel. Stefan Loibl rotiert für Daniel Fischbuch ins Aufgebot. Zac Leslie, Markus Hännikäinen, Eric Uba, Sam Soramies und Neuzugang Tim Lovell sind überzählig.

„Mannheim ist ein sehr gutes Team, das wissen wir. Es ist ein wichtiges Spiel, besonders mit Blick auf die Positionen in der Tabelle. Wir wollen vor unsere eigenen Fans im letzten Spiel vor der Länderspielpause alles raushauen und natürlich gerne die drei Punkte in Köln behalten“, so der jüngst zu den Haien gewechselte Finne Otso Rantakari, der in zwei Spielen bereits zwei Scorer verbuchen konnte.

Die Kölner konnten am Freitag einen souveränen 4:1-Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt feiern und gehen mit ordentlich Selbstbewusstsein in das Duell gegen die Adler, die wiederrum ebenfalls gut in Form sind. Fünf der letzten sechs Partien konnten die Mannheimer für sich entscheiden, am Freitag gab es einen ungefährdeten 5:2-Auswärtssieg in Schwenningen bei den Wild Wings.

Beide Teams stehen aktuell in den Top-Sechs. Während sich die Adler auf Rang drei befinden, lauern die Kölner Haie lediglich vier Punkte dahinter auf Platz sechs. Beide sollten die direkte Playoff-Teilnahme so gut, wie sicher haben, allerdings geht es noch darum, wer in den Top-Vier landet und sich dementsprechend das Heimrecht sichert.