Eine ereignisreiche zweite Spielhälfte geht zu Ende! Die Austria hat das Spiel tatsächlich noch gedreht und dabei sicher auch von einigen strittigen Szenen profitiert. Alles in allem investierten die Veilchen aber schlichtweg mehr und gehen durchaus verdient als Sieger vom Platz. Nach dem Ausschluss von Nicolas Wimmer war der Bann endgültig gebrochen, die Wiener fanden zuvor nicht existente Lücken in der WAC-Abwehr vor. Der Austria gelingt also die Trendwende, der WAC hat weiterhin drei Punkte auf dem Konto.

Tooor für Austria Wien, 3:1 durch Dominik Fitz
Der WAC bricht auseinander und fängt sich den nächsten Konter ein. Debütant Aleksa Konstantin zeigt einen Wahnsinns-Sprint über die gesamte rechte Außenbahn und bedient im Zentrum Fitz, der den Deckel draufmacht!

Gelbe Karte für Erik Kojzek (Wolfsberger AC)
Kojzek sieht spät Gelb.

Tooor für Austria Wien, 2:1 durch Muharem Husković
Jetzt ist es doch noch passiert! Fitz setzt mit seiner Hereingabe den in der Mitte völlig freien Husković in Szene. Dieser hält den Fuß hin und überwindet Gütlbauer, der nicht mehr entscheidend eingreifen kann.

Hier spielt nur noch die Austria, die Wölfe stehen tief und stellen die Räume zu.

Sieben Minuten werden nachgespielt, die VAR-Überprüfungen haben einiges an Zeit gekostet.

Die Veilchen versuchen, das Spiel breit aufzuziehen, sie kommen aber einfach nicht durch.

In Unterzahl ist der WAC jetzt natürlich bemüht, das Unentschieden über die Zeit zu bringen.

Die Austria drückt nach wie vor auf den Führungstreffer, agiert aber im Angriff oft zu fahrig.

Rote Karte für Nicolas Wimmer (Wolfsberger AC)
Referee Ebner steht wieder beim Monitor. Nach einer Kontersituation der Wiener Austria bekommt Wimmer den Ball an die Hand, Prelec wäre durch gewesen. Der Unparteiische zückt die Rote Karte.

Die Überprüfung hat einige Minuten in Anspruch genommen, die Partie wird im Anschluss hektisch, die Austria möchte einen drauflegen. Nach einem Ausflug von Torhüter Gütlbauer trifft Husković das leere Tor nicht, er stand aber ohnehin im Abseits.

Tooor für Austria Wien, 1:1 durch Andreas Gruber
Der Ball zappelt im Wolfsberger Netz! Fitz gibt ins Zentrum zu Fischer, der abzieht. Der Abpraller landet bei Gruber, der den Ball in den Maschen unterbringt. Zunächst wird der Treffer wegen einer deutlichen Abseitsposition von Gruber zurückgenommen. In der Folge steht ein Handspiel des WAC im Raum. Nach einem VAR-Check gibt Ebner den Treffer, wohl, weil er durch das Handspiel des WAC-Verteidigers eine neue Spielsituation erkannt hat.

Fast im Gegenzug bekommt der WAC die Chance, die Führung auszubauen! Zunächst scheitert Ballo an Şahin-Radlinger, im Anschluss vergibt Kojzek im Zentrum freistehend!

Gütlbauer hält die Führung fest! Nach einem Konter über rechts spielt Prelec den Ball in den Rückraum zu Fitz, der direkt wuchtig abzieht. Gütlbauer dreht das Leder über die Latte!

Gelbe Karte für Dietmar Kühbauer (Wolfsberger AC)
Kühbauer bekommt von Ebner den gelben Karton präsentiert und versteht die Welt nicht mehr, eine etwas undurchsichtige Situation.

Auch Didi Kühbauer schickt frisches Personal aufs Feld.

Austria-Trainer Helm reagiert und bringt frische Kräfte für die Offensive.

Die Wolfsberger machen ihre Sache gut, sie verteidigen clever und bieten der Austria wenige Lücken.

Sabitzer liegt nach einem Duell mit Plavotić auf dem Boden, die Stimmung in der Generali-Arena ist durchaus geladen.

Der WAC kommt zu einer kurzen Ecken-Serie. Aber auch die Kärntner machen daraus nichts.

Im Zentrum haben die Wölfe nach wie vor die Lufthoheit inne. Eine Vinlöf-Hereingabe wird kompromisslos aus dem Sechzehner befördert.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit sind von Fehlpässen und schnellem Ballbesitzwechsel geprägt.

Prelec wird nach seinem Antritt von vier (!) WAC-Spielern gestellt und schließlich vom Ball getrennt.

Jasic bleibt bei den Gästen in der Kabine, die Austria präsentiert sich unverändert.

Pause in Favoriten! Der WAC holt aus seiner konzentrierten, jedoch über weite Strecken unauffälligen Leistung das Maximum heraus und liegt nach Durchgang eins dank eines kuriosen Zukić-Treffers in Führung. Die Austria macht mehr für das Spiel, verabsäumt es aber zumeist, genügend Spieler in die Box zu bringen, wo der WAC klare Vorteile hat. Bislang scheitern die Veilchen also an der ordentlichen Defensive ihres Gegners und ein Stück weit an sich selbst.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Malone mit dem Frust-Foul gegen Matić, Letzterer muss kurz behandelt werden. Das hätte auch mit Gelb geahndet werden können.

Gelingt der Austria hier noch vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich? Der Gegentreffer hat sichtlich Spuren hinterlassen, die Partie wurde deutlich hektischer.

Der WAC verteidigt aufopferungsvoll, kann gerade aber kaum für Entlastungsangriffe sorgen.

Gelbe Karte für Aleksandar Dragović (Austria Wien)
Nach einer Schwalbe von Zukić lässt sich Dragović provozieren, er schießt den Ball weg und diskutiert anschließend noch mit Referee Ebner. Somit ist ein weiterer Austria-Defensivspieler mit Gelb belastet.

Immer wieder gelingen der Austria schnelle Vorstöße, oftmals treffen die Veilchen aber beim letzten Zuspiel nicht die richtige Entscheidung. So bringt die Kärntner Abwehr stets ein Bein dazwischen.

Gelbe Karte für Reinhold Ranftl (Austria Wien)
Ranftl kann den links durchbrechenden Ballo nur mit einem Foul stoppen.

Mittlerweile haben die Veilchen in Sachen Ecken das halbe Dutzend voll. Zählbares schaut dabei nach wie vor nicht heraus.

Gelbe Karte für Lucas Galvão (Austria Wien)
Auch Lucas Galvão geht zu ruppig in den Zweikampf und wird verwarnt.

Gelbe Karte für Simon Piesinger (Wolfsberger AC)
Piesinger begeht ein taktisches Foul an Barry und sieht Gelb.

Dieser Treffer war aufgrund des Spielverlaufs so nicht zu erwarten, wie reagiert die bislang dominante Austria?

Tooor für Wolfsberger AC, 0:1 durch Dejan Zukić
Ein Zukić-Freistoß von links flattert im Zentrum an Freund und Feind vorbei, der Ball wird immer länger und findet schließlich seinen Weg in die lange Ecke. Da sah Şahin-Radlinger nicht besonders glücklich aus, WAC-Akteur Piesinger in der Mitte duckte sich aber auch im genau richtigen Moment und ließ den Schuss passieren.

Die zahlreichen Standards können die Veilchen noch nicht für sich nutzen. Gütlbauer im Kärntner Tor präsentiert sich jedoch bislang auch sehr solide.

Die Austria arbeitet derzeit eifrig am Führungstreffer.

Nach einem Zweikampf mit Lucas Galvão bleibt Sabitzer tief in der gegnerischen Hälfte liegen, er kann jedoch weitermachen. Im Anschluss an diese kurze Unterbrechung bittet Schiedsrichter Ebner auch zur Trinkpause.

Hektik im WAC-Strafraum! Dieses Mal rutscht doch eine Hereingabe durch, Prelec bekommt das Rund allerdings nicht ausreichend gedrückt! Die Situation bleibt in der Folge heiß, Goalie Gütlbauer kommt aber weit heraus und grätscht den Ball in Zusammenarbeit mit seinen Vorderleuten aus der Gefahrenzone.

Die Gäste lassen die Veilchen im Aufbauspiel gewähren, im Zentrum stehen sie bis jetzt jedoch solide. Eine Flanke von Vinlöf wird zur Ecke geklärt, diese bringt nichts ein.

Im Angriff strahlt hingegen die Austria mehr Gefahr aus. Ranftl setzt sich im Sechzehner gegen Wimmer durch, findet in der Mitte dann aber keine Anspielstation.

In der violetten Defensive schleichen sich immer wieder Ungenauigkeiten und Schlampigkeitsfehler ein. Noch bleiben diese von den Wölfen unbestraft.

Die beste Möglichkeit der Partie bislang! Barry hebt das Leder präzise in den Lauf von Gruber, der im richtigen Moment startet und im Strafraum zu einer ordentlichen Abschlussposition kommt. Gütlbauer pariert aber stark und kann den Ball im Nachfassen auch festhalten.

Die Wölfe setzen sich momentan ein wenig in der Hälfte der Veilchen fest. Der entscheidende letzte Pass will allerdings noch nicht gelingen.

Piesinger probiert es mit einem Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlt und wenige Zentimeter über den Querbalken rauscht.

Der WAC findet nun etwas besser in das Duell, bei einem Vorstoß über die rechte Seite legt sich Gattermayer im Laufduell mit Vinlöf das Spielgerät jedoch etwas zu weit vor.

Aus diesem Standard können die Heimischen keinen Profit schlagen.

Barrys ungefährlicher Abschluss außerhalb der Strafraumgrenze bringt die erste Ecke ein.

Noch ist bei Temperaturen weit über 30 Grad wenig Tempo drin. Die Veilchen haben mehr Ballbesitz und versuchen, das Spiel behutsam von hinten aufzubauen.

Die Austria bekommt einen Freistoß im linken Halbfeld zugesprochen. Gruber bringt den Ball ins Zentrum, die WAC-Defensive klärt aber problemlos.

Der Ball rollt in Wien, der WAC eröffnet die Begegnung.

Die Mannschaften betreten den Rasen der Generali-Arena, in wenigen Augenblicken geht es los!

Schiedsrichter der Partie ist Stefan Ebner.

Die direkten Duelle der abgelaufenen Spielzeit zeichnen ein ausgeglichenes Bild. Beide Teams konnten je zwei Mal gewinnen, ein Mal trennte man sich torlos. Trotzdem dürfte man in Kärnten mit der Austria noch eine Rechnung offen haben. Im Halbfinale des Europacup-Play-offs musste der WAC nach einer Last-Minute-Niederlage gegen die Violetten den Traum vom internationalen Geschäft begraben.

WAC-Coach Didi Kühbauer ist trotz der mageren Veilchen-Auftritte vor dem Gegner gewarnt: "Es wäre falsch von uns, wenn wir glauben, dass wir eine Austria vorfinden, die uns kampflos die Punkte gibt. Ich gehe davon aus, dass sie ein anderes Gesicht zeigen."

In Favoriten hofft man naturgemäß auf eine schnelle Kehrtwende. Diese soll auch Aleksandar Dragović einleiten, der nach mehr als 13 Jahren im Ausland nun wieder bei seinem Jugendverein unter Vertrag steht. Die Fans dürfen mit einem Einsatz des 33-Jährigen rechnen: "Er hat die Trainings sehr gut absolvieren können. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir ihn sehen werden", so Austria-Trainer Stephan Helm.

Unterschiedlicher hätte der Saisonstart der heutigen Kontrahenten nicht verlaufen können. Bei der Austria herrscht nach dem Europacup-Aus gegen Ilves Tampere und der 0:1-Auftaktniederlage gegen Blau-Weiß Linz bereits Krisenstimmung. Der WAC hingegen konnte mit dem 4:1-Sieg über Austria Klagenfurt im Kärtner Derby vollends überzeugen.