Fazit:
Das Freitagabendspiel des 17. Spieltages endet mit einem 1:1-Unentschieden zwischen dem SC Verl und dem 1. FC Saarbrücken. Es war eine umkämpfte Partie mit wenig Großchancen. Der Sportclub hatte auch heute Abend die bessere Spielanlage, ging verdient in Führung und musste kurz vor der Pause den überraschenden Ausgleich der Saarbrücker hinnehmen. Nach dem Pausentee gingen die Gastgeber auf den erneuten Führungstreffer und hatten Pech, dass der Schiedsrichter ihnen einen Treffer von Lars Lokotsch wegpfiff. Am Ende war es ein ausgeglichenes Spiel, wo kein Team mehr entscheidend vor den gegnerischen Strafraum kam.

Nochmal ein letzter Freistoß für den Sportclub! Aus halbrechter Position bringt Kammerbauer den Ball hoch an den zweiten Pfosten, doch dann können die Gäste klären.

Viele Fouls unterbrechen den Spielfluss. Es sieht nicht nach einem Lucky Punch aus.

Der gerade eingewechselte Stöcker will einen hohen Ball klären und köpft ihn im eigenen Fünfmeterraum gefährlich auf das obere Tornetz. Den anschließenden Eckball können die Gäste aber nicht verwerten.

Halbzeitfazit:
Der SC Verl und der 1. FC Saarbrücken trennen sich zur Pause 1:1-Unentschieden. Spielerisch dominierte lange Zeit der Sportclub und ging in der 23. Minute verdient durch den Treffer von Steczyk in Führung. Saarbrücken tat sich lange Zeit schwer die kompakte Defensive der Gastgeber zu überwinden. In der 37. Minute schafften sie es, durch den starken Pass von Sontheimer und dem anschließenden Treffer von Neudecker, den Ausgleich zu erzielen.

Nach langer Zeit mal wieder eine Chance für den FCS! Brünker scheitert mit seinem Flachschuss aus spitzem Winkel an Keeper Schulze.

Gegen quirlige Verler muss Saarbrückens Defensive weiter in höchster Aufmerksamkeit agieren.

Kann hier eine Mannschaft noch den Lucky Punch setzen? In den letzten zehn Minuten ist alles noch möglich.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:1 durch Richard Neudecker
Auf einmal gleicht Saarbrücken aus! Sontheimer spielt aus der Zentrale heraus einen klasse Steckpass genau in die Lücke der Verler Abwehr. Neudecker macht den Sprint im richtigen Zeitpunkt, umkurvt den gegnerischen Keeper und schiebt trocken zum überraschenden Ausgleich ein.

Onuoha setzt sich zentral vor dem Saarbrücker Strafraum technisch stark durch und schießt aus 25 Metern wuchtig ins rechte untere Eck. Keeper Menzel muss sich strecken und wehrt den Ball zur Seite ab.

Gayret dribbelt sich rechts im gegnerischen Strafraum an drei Saarbrückern vorbei und schießt den Ball dann mit der linken Innenseite knapp über den Querbalken.

Große Chancen sind aktuell auf beiden Seiten Mangelware. Der FCS ist in den letzten Minuten offensiv präsenter geworden und hat jetzt etwas mehr Ballbesitz. Es bleibt weiter spannend!

Gelbe Karte für Richard Neudecker (1. FC Saarbrücken)
Neudecker verzögert das Spiel und sieht die Gelbe Karte.

Ende sieht, dass die Saarländer wieder etwas stärker werden und wechselt gleich dreimal. Unter anderem kommt Onuoha, der am vergangenen Wochenende den Treffer zum 5:2 machte.

Die große Druckphase der Ostwestfalen ist vorbei, jedoch bleiben sie immer noch das gefährlichere Team.

Gelbe Karte für Joel Bichsel (1. FC Saarbrücken)
Der junge Verteidiger zerrt an Lokotsch Trikot und unterbindet so den Verler Konter.

Rüdiger Ziehl will nochmal neue Impulse in das lahmende Saarbrücker Offensivspiel setzen und bringt mit Multhaup und Schumacher zwei frische Kräfte für die Außenbahnen.

Verl-Coach Alexander Ende dirigiert seine Männer energisch an der Seitenlinie und will sie zur Führung lotsen.

Eine halbe Stunde vor Spielende müssen die Saarbrücker aufpassen nicht erneut in Rückstand zu geraten. Offensiv kommt von der Mannschaft von Rüdiger Ziehl im Moment kaum etwas.

Kijewski nimmt die Energie von den Rängen mit, dribbelt sich gleich an mehreren Saarbrückern vorbei in den 16er und holt mit einem Schuss die nächste Ecke heraus. Doch die Hereingabe an den kurzen Pfosten kann geklärt werden.

Es wird hitziger! Gerade von dem Heimteam und seinen Fans wird jetzt jede Entscheidung des Referees auf die Goldwaage gelegt und kritisch beäugt.

Die Gastgeber drücken auf das 2:1! Eine Schusschance aus dem rechten Halbraum kann gerade noch so von den Gästen geblockt werden.

Ganz Verl jubelt, aber der Referee unterbindet sofort! Was war passiert? Gayret legt auf links ab auf Kijewski, der sofort die hohe Flanke an den zweiten Pfosten schlägt. Dort setzt sich Lokotsch mit einem minimalen Schubser vom Saarbrücker ab und köpft dann aus kurzer Entfernung per Aufsetzer ins Tor ein, doch der Schiedsrichter entscheidet auf ein Offensivfoul des Stürmers. Eine harte Entscheidung!

Verl zeigt sich unbeeindruckt von dem Saarbrücker Ausgleich kurz vor der Pause und kontrolliert dieses Spiel weiter mit viel Ballbesitz.

Gelbe Karte für Philip Fahrner (1. FC Saarbrücken)
Fahrner trifft Gayret unglücklich nahe der Seitenlinie und sieht Gelb.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Dominik Steczyk

Der FCS macht Druck auf das Tor der Gastgeber und kombiniert sich immer wieder schön an den gegnerischen 16er.

Rizzuto versucht mit einem langen Einwurf für Gefahr zu sorgen, doch Lokotsch hilft hinten mit aus und unterstreicht die gute Verler Defensivarbeit in den Anfangsminuten.

Verl mit dem ersten richtig guten Schuss aufs Tor! Nach einem Freistoß für den FCS kontert Verl über Gayret, der sich an mehreren Gegenspielern vorbeidribbelt und dann Kijewski auf links anspielt. Vom linken Strafraumeck zieht der Verteidiger flach aufs lange Eck ab, aber scheitert am gut parierenden Keeper Menzel.

Beide Teams verteidigen konzentriert und kommen im letzten Drittel noch nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.

Der Sportclub arbeitet sich ganz bedacht immer weiter nach vorne und kann erste Offensivakzente setzen.

Gayret setzt sich links am gegnerischen 16er durch und kann dann eine halbhohe Flanke an den zweiten Pfosten setzen. Doch der Ball ist zu ungenau und der FCS kann klären.

Bei leichtem Regen versucht Verl mit viel Ballbesitz die Kontrolle zu erlangen, doch die Gäste sind sehr giftig und setzen die Gastgeber früh unter Druck.

Fahrner geht früh vorne drauf und holt den ersten Eckball für sein Team heraus. Am ersten Pfosten gibt es ein leichtes Durcheinander, doch im zweiten Anlauf können die Gastgeber klären.

Los geht's im Stadion an der Poststraße!

Ein gefragter Saarbrücker Akteur im Vorhinein dieser Partie war Kasim Rabihic, der mehrere Jahre beim Gegner aus Verl spielte und dort auf 68 Drittligaspiele und 39 Torbeteiligungen kam. Der 31-jährige Offensivallrounder pendelt in dieser Saison immer wieder zwischen Startelf und Bank. Bei seinem Ex-Klub darf Rabihic heute mal wieder von Beginn spielen und er rückt für den gelbgesperrten Simon Stehle in die erste Elf. Ansonsten belässt es Trainer Rüdiger Ziehl bei der selben Anfangself, wie am vergangenen Wochenende.

Auch der 1. FC Saarbrücken schwebt auf einer kleinen Erfolgswelle und ist mit einer Serie von acht Drittligaspielen ohne Niederlage und der zweitbesten Abwehrreihe im Gepäck nach Verl gereist. Im Ludwigsparkstadion besiegten die Saarländer, durch ein Eigentor vom gegnerischen Verteidiger, Rot Weiss Essen mit 1:0 und haben deshalb bei einem heutigen Sieg die Möglichkeit über Nacht an die Tabellenspitze zu springen. Trainer Rüdiger Ziehl ist aufgrund der Konstanz seines Teams in den letzten Wochen guten Mutes und möchte sich mit weiteren Punkten "weiter oben festsetzen".

Personell kann Trainer Alexander Ende so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Nur Mittelfeldstratege Marcel Benger fehlt weiter wegen eines Muskelfaserrisses. Dementsprechend gibt es im Vergleich zum Sieg in Aue keine Veränderungen in der Startelf.

Der Sportclub Verl verlor nur eine der letzten acht Liga-Partien und klettert seit Wochen in der Tabelle nach oben. Aktuell liegt das Team von Trainer Alexander Ende auf dem elften Platz und könnte durch einen heutigen Sieg kurzzeitig sogar auf den siebten Platz vorrücken. Es wäre die Fortsetzung der letzte Woche, wo sich die Ostwestfalen beeindruckend deutlich mit 5:2 bei Erzgebirge Aue durchsetzen. Im Spiel gegen die Sachsen überzeugte Verl mit ihrem Markenzeichen Ballbesitz und dem kontinuierlichen Zug Richtung gegnerisches Tor. Auch auf Rückschläge, wie den zweimaligen Ausgleich Aues, hatte der Sportclub immer eine Antwort parat. Noch vor dem Halbzeitpfiff bauten sie die Führung auf 4:2 aus.