Fazit:
Nach 90 unspektakulären Minuten trennen sich Alemannia Aachen und der SV Wehen Wiesbaden zum Jahresabschluss mit 0:0. Schon in der ersten Hälfte wurde offensiv wenig geboten und nur Goden gab einen Schuss aufs Tor ab. Sein Abschluss war gleichzeitig auch die beste Chance im gesamten Spiel. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel weiter geprägt von Duellen im Mittelfeld und nur selten kam ein Team ins letzte Angriffsdrittel. Erst zum Schluss wurde die Alemannia etwas mutiger und erarbeitete sich einige Halbchancen, gefährlich wurde es aber so gut wie nie. Insgesamt ist das torlose Remis absolut gerecht.

Meyers Flanke von links wird zur Ecke geklärt und die kommt erneut an den zweiten Pfosten. Stritzel will wieder frühzeitig klären, springt aber am ball vorbei. Er hat Glück, dass kein Aachener dran kommt.

Winter holt auf der rechten Seite einen Eckball raus. Den bringt Heinz an den langen Pfosten, doch Stritzel behauptet sich und klärt mit der Faust.

Den Freistoß aus halbrechter Position und rund 18 Metern Entfernung bringt Kaya direkt auf Tor und visiert die untere rechte Ecke an. Johnen reagiert aber schnell und pariert den Schuss zur Seite.

Gelbe Karte für Lamar Yarbrough (Alemannia Aachen)
Kurz vor dem Strafraum lässt Yarbrough sein Bein gegen Kaya stehen und sieht gelb.

Gelbe Karte für Gino Fechner (SV Wehen Wiesbaden)

Die Aachener kämpfen nun um jeden Ball und gehen aggressiv in die Zweikämpfe. Die Partie ist immer noch sehr umkämpft.

Gelbe Karte für Felix Meyer (Alemannia Aachen)
Meyer sieht wegen eines Trikotzupfers im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Gelingt einer Mannschaft hier noch der Lucky Punch? Die Alemannia ist in den letzten Minuten immer sicherer geworden und schafft es immmer öfter ins letzte Angriffsdrittel. Die Flanken ins Zentrum sind aber allesamt zu unpräzise.

Strujić wird auf der linken Seite bedient und zieht im Halbfeld leicht nach innen. Er schließt aus rund 17 Metern ab und Stritzel pariert mit der Faust.

Gelbe Karte für Saša Strujić (Alemannia Aachen)
Strujić sieht gelb wegen Meckerns.

Nur noch 15 sind zu spielen und in Hälfte zwei gab es bisher keine nennenswerten Abschlüsse. Wenn die Partie auf diesem Niveau bleibt, wird es beim torlosen Remis bleiben.

Gelbe Karte für Ivan Franjić (SV Wehen Wiesbaden)
Franjić erwischt Gaudino im Mittelfeld am Knöchel und trifft dabei nur den Gegner. Dafür sieht der Mittelfeldakteur die Gelbe Karte.

Winter wirft einen Ball von rechts ein und die Kugel kommt an den ersten Pfosten. Dort wird die Hereingabe von Yarbrough per Kopf verlängert und an zweiten Pfosten verpasst Heinz nur knapp!

Wiesbaden kontert über die rechte Seite und kommt schließlich zentral vor den Strafraum. Dort kommt Gözüsirin an die Kugel, doch sein Schuss bleibt bei einem Verteidiger hängen und die Chance verpufft.

heiner Backhaus nimmt den nächsten Wechsel vor und bringt Winter für Heister.

Flotho bekommt zentral im Sechzehner den Ball und legt ihn zurück auf den anrauschenden Kaya. Sein Schuss aus rund 14 Metern wird von Hanraths geblockt, aber die Szene wird wegen eines Fouls zuvor ohnehin abgepfiffen.

Auch die ersten rund 15 Minuten der zweiten Hälfte verlaufen nahezu ereignislos. Niemand schafft es in den gegnerischen Strafraum und kommt zum Abschluss, es ist aber trotzdem ein sehr umkämpftes Spiel.

Kiomourtzoglou erobert den Ball im eigenen Halbfeld und sucht mit einem Steilpass Goden in der Sturmspitze. Sein Pass ist aber viel zu ungenau und landet direkt beim Gegner.

Die Hessen kommen gut aus der Pause und halten den Ball in den eigenen Reihen. Aachen lauert im Moment auf Konter.

Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel kurz, weil Fans der Wiesbadener Pyrotechnik gezündet haben und die Sicht im Stadion kurz eingeschränkt war.

Die zweite Hälfte läuft! Bei Aachen kommt Heinz für Töpken ins Spiel.

Halbzeitfazit:
Zwischen Alemannia Aachen und dem SV Wehen Wiesbaden geht es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Keine Mannschaft konnte sich einen Vorteil erspielen und sie begegneten sich auf Augenhöhe. Die beste Chance der ersten Hälfte hatte aber die Alemannia durch Goden, der jedoch am Wiesbadener Schlussmann Stritzel scheiterte. Das torlose Unentschieden ist absolut leistungsgerecht und beide Teams müssen in der zweiten Hälfte einen Gang höherschalten, wenn sie die Hinrunde mit einem Sieg beenden wollen.

Gözüsirin bringt eine Ecke von links scharf an den ersten Pfosten. Dort wird der Ball per Kopf verlängert, landet aber beim Gegner.

Auch Kaya probiert es mit einem Weitschuss von der linken Seite. Der Schuss ist aber zu unplatziert und stellt Johnen nicht vor Probleme.

Die Partie ist weiterhin von vielen kleineren Fouls geprägt und es kommt kein richtiger Spielfluss zustande. Yarbrough versucht es mit einem Schuss aus der Ferne, sein Versuch landet aber auf der Tribüne.

Nach einer Aachener Ecke macht Stritzel das Spiel schnell und El-Faouzi kommt über den linken Flügel. Der holt schließlich einen Eckball raus, der bringt aber nichts ein.

El-Faouzi schickt Goden mit einem Steilpass auf der linken Seite auf die Reise. Der kommt bis kurz vor die Grundlinie, wo aber Kiomourtzoglou in den Zweikampf geht und ihm den Ball abnimmt.

Goden mit der Chance! Töpken lupft den Ball über die Abwehr und Goden hat freie Fahrt. Der will die Kugel flach an Stritzel vorbeischieben, doch der fährt sein Bein aus und verhindert so den Einschlag.

Nach fast einer halben Stunde hat noch keine Mannschaft einen Schuss aufs Tor abgegeben. Die Partie wird aber nun etwas ruppiger und ist gibt viele kleinere Unterbrechungen.

Beide Teams begegnen sich bisher auf Augenhöhe, aber die Aachener lassen den Ball nun gut durch die eigenen Reihen laufen. Ins letzte Angriffsdrittel kommen sie aber nur selten.

Gaudino will einen Freistoß aus dem linken Halbfeld direkt aufs Tor bringen. Sein Schuss gerät aber viel zu hoch und segelt über das Gehäuse von Stritzel.

Die Stimmung im Tivoli-Stadion ist trotz des Regens fantastisch. Auf dem Feld ist in den ersten 20 Minuten allerdings noch nicht viel passiert.

Gelbe Karte für Thijmen Goppel (SV Wehen Wiesbaden)
Goppel steigt an der Mittellinie viel hart gegen Strujić rein und erwischt ihn am rechten Knöchel. Der bleibt kurz liegen, kann aber weitermachen.

Keine Mannschaft kann das Spiel bisher richtig kontrollieren und es geht oft hin und her. Die Gäste haben zwar etwas mehr Ballbesitz, konnten aber noch kein Kapital draus schlagen.

Flotho mit dem ersten Abschluss! Halbrechts vor dem Sechzehner bekommt er die Kugel und zieht aus der Distanz ab. Sein strammer Schuss geht rund einen halben Meter über die Latte.

Nun kommt Wiesbaden über die linke Seite, dort kann sich Johansson aber nicht durchsetzen und spielt den Ball direkt zum Gegner.

Gelbe Karte für Thilo Töpken (Alemannia Aachen)
Töpken setzt gegen Kiomourtzoglou den Ellenbogen ein und sieht dafür zu Recht die Gelbe Karte.

Eine hohe Flanke von links landet rechts im Sechzehner bei Heister. Der kommt zum Kopfball, der bringt aber keine Gefahr und Stritzel hält die Kugel fest.

Fazit:
Ein souveräner Auswärtsauftritt von Dynamo Dresden endet mit einem 3:0 Auswärtssieg. Die SpVgg Unterhaching startete im zweiten Durchgang deutlich besser und hätte in Person von Julian Kügel eigentlich den Ausgleich erzielen müssen. Stattdessen erhöhte Dynamo Dresden im direkten Gegenzug nach einer Ecke und legte nur fünf Minuten später per Elfmeter nochmals nach. In der Folge war das Spiel entschieden und Dresden hätte das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe treiben können. Während Dynamo Dresden durch den Sieg auf Platz 1 klettert und als Herbstmeister überwintern wird, rutscht das Team von Sven Bender auf den letzten Platz ab und muss die Winterpause unbedingt für Veränderungen nutzen, um die sechs Punkte Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze in der Rückrunde noch aufzuholen.

Der Ball rollt! Wiesbaden hat Anstoß.

Das muss eigentlich das 4:0 sein. Stefan Kutschke köpft nach einer Flanke aus fünf Metern knapp am rechten Pfosten vorbei.

Einen langen Schlag auf Kügel bekommt Dresdens Verteidigung nicht sauber geklärt, sodass Skarlatidis die Kugel gut 20 Meter vorm Tor erhält. Sein Schuss landet aber in den Armen von Tim Schreiber.

Dynamo Dresden arbeitet am vierten Treffer. Diesmal ist es Kutschke, der halbrechts abzieht. Sein Versuch geht aber über das Tor.

Auch Sven Bender wechselt doppelt und bringt Martens und Winklbauer für Maier und den heute glücklosen Jastremski.

Stamm nutzt seine letzten beiden Wechselmöglichkeiten und gibt Tom Berger und Lars Bünning noch etwas Spielzeit.

Nils Döring verändert seine Anfangsformation nach der Klatsche gegen Ingolstadt auf drei Positionen. Janitzek, Greilinger und Bätzner nehmen vorerst auf der Bank Platz. Für sie rücken Taffertshofer, Johansson sowie Franjić in die Startelf.

Der Ball kommt etwas glücklich zu Meißner links im Strafraum. Der Einwechselspieler schießt mit links aufs Tor, scheitert aber an Heide, der die Arme schnell genug hochreißt. Den zweiten Versuch von Meißner lenkt Kutschke noch gefährlich mit der Hacke aber. Die Kugel geht knapp am linken Pfosten vorbei.

Das Spiel plätschert jetzt ein wenig vor sich. Unterhaching probiert es zwar weiterhin, aber hat einfach nicht die zündenden Ideen. Dresden hingegen hat einen Gang zurückgeschaltet. Die Luft scheint etwas raus zu sein.

So schnell kann es im Fußball gehen. Vorne hat Unterhaching die Riesenchance auf den Ausgleich, scheitert aber unglücklich am Pfosten. Keine zehn Minuten später liegen sie mit 0:3 hinten und das Spiel scheint entschieden.

Nach dem 1:1 gegen Saarbrücken in der vergangenen Woche verändert Heiner Backhaus seine Startelf auf zwei Positionen. Scepanik sitzt eine Gelbsperre ab und Bakhat brach am Donnerstag das Training ab und steht heute ebenfalls nicht im Kader. Sie werden durch Yarbrough und Töpken ersetzt.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:3 durch Stefan Kutschke
Der eben erst eingewechselte Stürmer schießt kraftvoll ins linke Eck. Konstantin Heide war in die andere Ecke unterwegs.

Elfmeter für Dynamo Dresden! Dresden kommt über die rechte Seite. Lemmer spielt den Ball in den Strafraum zu Stefan Kutschke, der aus spitzem Winkel aufs Tor schießen will. Geis wirft sich in den Versuch des Stürmers und bekommt die Kugel an den ausgestreckten Arm. Der Schiedsrichter zögert keine Sekunde.

Fazit:
Mit einem glücklichen 3:1-Erfolg verabschiedet sich Erzgebirge Aue gegen den TSV 1860 München aus dem Kalenderjahr 2024. Nachdem die erste Halbzeit sehr ausgeglichen war, gehörte den Gästen der zweite Durchgang. Die Löwen waren das aktivere Team und hatten sowohl mehr als auch die besseren Torchancen. Doch kurz vor dem Ende zeigte Marcel Bär seine Qualitäten und stellte den Spielverlauf mit einem Doppelpack regelrecht auf den Kopf. Somit haben die Hausherren nun 29 Punkte und bleiben in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Die Münchner hingegen verharren bei 24 Zählern. Für das Team von Argirios Giannikis geht es am 18. Januar mit der Partie gegen den 1. FC Saarbrücken weiter. Zum Start des neuen Jahres muss Aue bei Hannover II ran.

Fazit:
Viktoria Köln fährt den dritten Dreier in Folge ein, zieht in der Tabelle am SV Sandhausen vorbei und stellt damit die beste Drittliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte auf! Nach einem verhaltenen ersten Durchgang überschlugen sich nach dem Seitenwechsel auf einmal die Ereignisse. In einer bis dato fairen Partie wurden Besar Halimi und Enrique Lofolomo plötzlich innerhalb von drei Minuten vom Platz gestellt - vor allem der Platzverweis gegen Lofolomo war zweifelhaft. Im Zehn-gegen-Zehn fühlte sich Serhat-Semih Güler plötzlich pudelwohl und traf zur Führung. Kurz darauf wurde auch noch Niklas Lang mit einer übertriebenen Gelb-Roten-Karte des Feldes verwiesen. Alles schien angerichtet für die Domstädter, die dennoch bis in die Nachspielzeit zittern mussten. Dudu zeigte noch zwei Riesenparaden, ehe Güler mit seinem elften Saisontor den Deckel draufmachte. Sandhausen kassiert die vierte Niederlage in Folge und steht vor einem harten Winter.

Fazit:
Den Freistoß kann die RWE nicht mehr nutzen. Kurz darauf ist Schluss in Essen, Schiedsrichter Felix Grund beendet ein Fußball-Spektakel vom Allerfeinsten. Die Gastgeber starteten jeweils besser in beide Durchgänge und konnten auch beide Male in Führung gehen. Allerdings gab es auch vermehrt passive Phasen der Essener, in denen der VfB wiederum erstarkte und beide Male den Ausgleich erzielen konnte. Alles in Allem hatten die Gastgeber die besseren Chancen, konnten diese aber nicht nutzen, weshalb das Remis in Ordnung geht. Im Kampf im Tabellenkeller ist der eine Zähler für beide aber eigentlich zu wenig.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:2 durch David Kubatta
Dafür klingelt es im Gegenzug auf der anderen Seite. Sterner bringt eine Ecke von rechts auf den ersten Pfosten, wo Kubatta völlig frei ins Tor köpfen kann.

Innenpfosten! Erneut kontert Unterhaching. Skarlatidis spielt einen hohen Pass auf Kügel. Kubatta springt unter dem Ball durch und Boeder rutscht etwas weg. Dadurch kann Kügel alleine auf Schreiber marschieren und schließt von der Strafraumkante ab. Sein Schuss geht gegen den Innenpfosten und springt von das aus aus dem Tor. Die Unterhachinger haben bereits die Torhymne abgespielt.

Wehen Wiesbaden stieg letzte Saison ab und kam in der Liga bisher noch nicht so gut zurecht und steht mit 27 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Auch die Ergebnisse der letzten Wochen lassen zu wünschen übrig. Von den letzten fünf Partien entschied die Mannschaft von Chefcoach Nils Döring nur eins, spielte zweimal unentschieden und verlor zwei Duelle. Besonders die Niederlage in der vergangenen Woche tut weh. Vor heimischem Publikum wurden die Hessen mit 2:5 vom FC Ingolstadt abgefertigt. Gegen Aachen wird es auch nicht leicht, das weiß auch Nils Döring. „Aachen legt eine unglaublich hohe Intensität und Mentalität an den Tag. In der Offensive haben sie mit Bentley Baxter Bahn und Soufiane El-Faouzi zwei richtig gute Jungs, die in dieser Drittliga-Saison schon ihre Spuren hinterlassen haben. Sie müssen wir in Schach halten“, so der Coach.

Auf der anderen Seite verlängert Daferner einen langen Ball gut auf Oehmichen. Letzterer hat dann nur noch Hoops vor sich, der das aber stark verteidigt und den Zweikampf gewinnt.

Nach einem Dresdner Einwurf startet Unterhaching den Konter. Über Skarlatidis kommen sie bis in den Strafraum der Gäste. Der letzte Pass auf Kügel ist dann aber in den Rücken des Stürmers gespielt. So kann Dresden klären.

Es gibt noch einen letzten Freistoß für die Essener. Fällt noch der späte Treffer?

Tooor für Viktoria Köln, 2:0 durch Serhat-Semih Güler
Kurioser Schlusspunkt einer kuriosen Partie! Serhat-Semih Güler hat auf links wieder allen Platz der Welt und eine hohe Geschwindigkeit im Gepäck. Frei vor Luis Idjaković schafft er es diesmal irgendwie, die Kugel im Fallen links am Keeper vorbeizuschieben. Die Kugel kullert Zentimeter über die Linie und wird erst zu spät geklärt!

Gelbe Karte für Kelsey Aninkorah-Meisel (Rot-Weiss Essen)
Die beiden streithähne sehen jeweils Gelb.

Gelbe Karte für Luan Simnica (VfB Stuttgart II)

Gelbe Karte für Thore Jacobsen (TSV 1860 München)
Thore Jacobsen lässt seinem Frust kurz hinter der Mittellinie freien Lauf und sieht für ein übermäßig hartes Einsteigen die Gelbe Karte.

Nach einem Foul auf dem linken Flügel gibt es zwischen Aninkorah-Meisel und Simnica eine kleine Rangelei, der Schiedsrichter geht aber dazwischen.

Fazit:
Am Ende kommt nochmal Spannung auf, aber letztlich trennen sich Borussia Dortmund II und der 1. FC Saarbrücken mit einem 0:0. Die Dortmunder hatten vor allem im ersten Durchgang Pech, als sie zweimal die Latte trafen und einen klaren Handelfmeter nicht bekommen haben. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Saarbrücken dann deutlich sicherer, was dem Spiel insgesamt aber nicht gut tat. Beide Defensiven überzeugte, ehe der BVB in der Nachspielzeit nochmal aufdrehte. Für ein Tor sollte es aber nicht mehr reichen. So bleibt Dortmund im Mittelfeld der Tabelle und Saarbrücken mit dem siebten Unentschieden aus den letzten elf Spielen zumindest für heute auf dem dritten Rang.

Wieder ist Dudu zur Stelle, lenkt einen verdeckten Greil-Schuss zur Seite ab!

Der TSV 1860 München scheint keine schnelle Antwort mehr parat zu haben. Aue hingegen spielt es ganz sicher herunter.

Die Riesenchance zum Ausgleich! Und das wäre eine Geschichte gewesen, wenn ausgerechnet der ehemalige Kölner Jeremias Lorch den Eckball per Kopf in das Gehäuse verlängert hätte. Doch Dudu zeigt aus kürzester Distanz eine unglaubliche Reaktion!

Die Stuttgarter scheinen mit dem Punkt wohl zufriedener zu sein als die Gastgeber und nehmen wo immer es möglich ist Zeit von der Uhr.

Nach einer Stunde lässt sich festhalten, dass die Gastgeber das Spielgeschehen in der zweiten Hälfte deutlich ausgeglichener gestalten können. Die ganz großen Torchancen fehlen aber noch.

Fünf Minuten müssen die noch Domstädter überstehen. Die erste Minute verläuft allerdings ereignislos, da sich Marco Schikora behandeln lassen muss.

Später Druck von Dortmund! Eine Ecke von rechts wird zum zweiten Pfosten verlängert. Da kommt Elongo-Yombo gerade so hinter den Ball, kann das Leder aber nur ans Außennetz köpfen!

Fast fällt noch ein kurioses 3:2 für die Hausherren. Einen Freistoß an der Mittellinie spielen die Essener kurz aus, Brumme treibt den Ball dann vor den Sechzehner. Dort schließt er wuchtig ab, schießt aber den eigenen Spieler an. Dadurch wird der Ball aber unberechenbar abgefälscht und landet fast links im Tor, geht im Endeffekt aber haarscharf links daneben.

Tooor für Erzgebirge Aue, 3:1 durch Marcel Bär
Das Phänomen Marcel Bär schlägt wieder zu! Das dürfte auch die Entscheidung sein. Bär wird aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, sodass er sehr viel grüne Wiese vor sich hat. Er geht halbrechts bis an die Strafraumkante, ehe er sich für einen Lupfer entscheidet. Der herauseilende Hiller taucht früh ab, sodass er chancenlos ist. Am Ende schlägt es auf der rechten Seite knapp unterhalb der Latte ein.

Sascha Risch führt den Freistoß aus und will vors Tor flanken. Sein Versuch missglückt ihm aber völlig und Unterhaching bekommt die Situation geklärt.

Nächster Vortrag der Dortmunder! Der Schuss von Elongo-Yombo wird abgefälscht, springt zum rechten Eck, doch jetzt ist Menzel wieder zur Stelle!

Olaf Janßen ist an der Seitenlinie voll bei der Sache, feuert seine Mannschaft an und heizt auch den Fans noch einmal ein. Mit 29 Punkten würde man die beste Drittliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte abschließen.

Hauptmann will links an der Strafraumkante aufs Tor schießen, wird dabei aber klar geschubst von Schwabl. Der Hachinger Kapitän sieht die Gelbe Karte und Dresden bekommt einen aussichtsreichen Freistoß.

Menzel verschätzt sich beim Rauslaufen! Vor dem Torhüter kommt ein Dortmunder an den Ball, köpft an den Fünfer, in dem Calogero Rizzuto quasi per Fallrückzieher klärt!

Auf der Saarbrücker Bank bekommt jemand eine Gelbe Karte gedrückt. Wen es da erwischt hat, ist aktuell nicht zu sagen.

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:1 durch Marcel Bär
Marcel Bär tritt selbst zum Elfer an und entscheidet sich für die rechte Seite. Sein Schuss geht halbhoch, sodass Hiller, der die richtige Ecke erahnt hat, den Ball abwehren kann. Sein Abpralle geht jedoch hoch nach vorne weg, weshalb Bär aus neun Metern zum Kopfball ansetzt. Am Ende schlägt es auf der linken Seite des Tores ein. Hiller, der noch versucht die Situation zu retten, ist zu langsam, sodass es 2:1 steht.

Drei-auf-Zwei-Situation für die Domstädter! Serhat-Semih Güler hat mit dem Steckpass auf Robin Velasco eigentlich die richtige Idee, doch das Zuspiel gerät viel zu weit.

Gelbe Karte für Uwe Koschinat (Rot-Weiss Essen)
Koschinat hat sich aus Sicht des Unparteiischen wohl zu vehement beschwert und sieht Gelb.

Elfmeter verschossen von Marcel Bär, Erzgebirge Aue

Elfmeter für Aue!
Marcel Bär ist 86 Minuten lang nicht zu sehen und dann nimmt er Fahrt auf. Er geht über die rechte Seite in den Strafraum und wird kurz vor dem Abschluss von Leroy Kwadwo umgehauen. Dafür gibt es Elfmeter.

Gelbe Karte für Markus Schwabl (SpVgg Unterhaching)

Es geht ein Raunen durch das Stadion! Ein langer Schlag landet genau im Lauf von Safi, der die Kugel super an- und mitnimmt. Dann kreuzt er toll vor seinem Gegenspieler und geht auch an Seimen vorbei, legt sich den Ball dabei aber so weit vor, dass ein Stuttgarter ihn noch im letzten Moment am Torschuss hindern kann. Die Riesenchance auf den vermeintlichen Siegtreffer verläuft im Nichts. Die Zuschauer und wohl auch Uwe Koschinat wollten unbedingt einen Elfmeter gesehen haben.

So richtig geht der Plan nicht auf. Patrick Greil verschafft sich an der Strafraumkante Platz und hält drauf. Der Flachschuss ist eigentlich zu lasch, wird aber noch leicht abgefälscht und zwingt Dudu so noch zum Hechtsprung.

Gelbe Karte für Leroy Kwadwo (TSV 1860 München)

Unterhaching gestaltet die Partie jetzt sehr ausgeglichen und hat zu Beginn der zweiten Hälfte längere Ballbesitzphasen. Nach einer dieser Passstafetten flankt Schwabl von rechts ins Zentrum. Dort kommt Jastremski relativ frei zum Kopfball, schafft es aber nicht die Kugel genauer zu platzieren. Tim Schreiber fängt das Leder sicher.

Erzgebirge Aue kommt nur noch selten in längere Ballbesitzphasen, sodass man nur noch hinterherläuft. Auf der anderen Seite sind auch die Löwen nicht bereit, alles nach vorne zu werfen. Dadurch plätschert die Partie nun vor sich hin.

Mit Robin Velasco ein souveräner Mittelfeldmann, der im Vorjahr mit dem VfB Lübeck eine starke Drittligasaison absolvierte, und mit Patrick Koronkiewicz einer der Routiniers im Kader - das sollen die beiden Puzzleteile sein, mit denen Olaf Janßen seiner Viktoria in der Schlussphase wieder mehr Stabilität verleihen will.

Gelbe Karte für Sebastian Vasiliadis (1. FC Saarbrücken)
Späte erste Gelbe Karte in diesem Spiel, die sich Vasiliadis redlich verdient. Den vorbeilaufenden Elongo-Yombo zieht und drückt er förmlich vom Spielfeld.

Der etwas glücklose Julian Guttau verlässt den Platz. Obwohl der Münchner vor dem gegnerischen Kasten etwas unglücklich agierte, brachte er die Abwehr gleich mehrfach ins Schwimmen.

Nun drückt Essen wieder, es ist ein ewiges Hin-und-Her. Erneut kombinieren sich die Gastgeber gekonnt in die Box, kommen aber in keine richtige Abschlussposition. Vonić kann mit seinem Schuss aus spitzem Winkel nur eine Ecke rausholen, die dann nichts einbringt.

Es wirkt ein bisschen so, als hätten sich die Teams auf ein Unentschieden geeinigt. Die Abwehrreihen sind vor allem im zweiten Durchgang einfach zu sicher.

Aufsteiger Alemannia Aachen hat sich gut akklimatisiert und ist seit vier Ligapartien ungeschlagen. Drei Spiele endeten 1:1 und gegen den VfB Stuttgart II siegte die Elf von Cheftrainer Heiner Backhaus knapp mit 2:1. Mit 24 Zählern auf dem Konto befindet sich die Alemannia zurzeit auf Platz 14 und hat sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Schwarz-Gelben gehen mit viel Selbstbewusstsein ins letzte Spiel der Hinrunde. „Wir spielen zu Hause und mit offenem Visier. Wir müssen Wehen mit einer breiten Brust empfangen – dann ist es die Aufgabe des Gegners, sich unserem Druck erst einmal zu entziehen“, so der 42-Jährige.

Die Viktoria hat ihre Offensivbemühungen nun weitgehend eingestellt und bewegt sich damit auf dünnem Eis. Vor allem, wenn Simon Handle im eigenen Drittel den Ball verliert.

Lemmer dribbelt rechts in den Strafraum und geht anschließend zu Boden. Schlicke hatte da seinen Arm etwas ausgefahren. Wienefeld lässt aber völlig zu Recht weiterlaufen. Das war viel zu wenig für einen Elfmeter.

Martin Männel schlägt einen Ball nach vorne und schickt damit Omar Sijarić auf die Reise. Der Angreifer kann sich nicht im direkten Zweikampf durchsetzen, doch er bleibt in Ballbesitz. Aus halbrechter Position zieht er von der Strafraumkante ab, doch sein strammer Schuss geht direkt auf Hiller, der die Arme hochreißt und das Leder abwehrt.

Gelbe Karte für Dominic Baumann (SV Sandhausen)
Der bullige Angreifer kommt zu spät, Stürmerfoul. Seine erste Verwarnung in dieser Saison.

Die Auswechslung von Paulina wurde schon angezeigt, als der Rücken von Julian Hettwer zumacht. Der läuft jetzt sehr bedächtig und begleitet von zwei Betreuern um das Spielfeld. Mit einiger Verzögerung darf schließlich Justin Butler eingreifen.

Tooor für VfB Stuttgart II, 2:2 durch Luan Simnica
Es ist jetzt ein richtiger Krimi in Essen! Nur knapp drei Minuten nach der viel bejubelten Führung gleicht der VfB wieder aus. Nothnagel wird im linken Halbfeld angespielt und schlägt eine gefühlvolle Flanke an den ersten Pfosten. Dort läuft Simnica ein und befördert den Ball aus kurzer Distanz per Flugkopfball ins rechte Toreck. Wienand ist ohne Chance.

Julian Guttau kommt nach einer etwas kuriosen Flanke, die abgefälscht wurde, zum Abschluss aus zwölf Metern. Sein strammer Flachschuss ist jedoch zu ungenau, sodass Männel schnell unten ist und parieren kann. Der Abpraller geht jedoch halbrechts weg, wo Tunay Deniz steht. Der Mittelfeldspieler des TSV zieht sofort ab, doch in diesem Fall blockt Maximilian Wolfram seinen Schuss. Am Ende probiert es Leroy Kwadwo aus der Distanz. Sein Abschluss fliegt weit links am Kasten vorbei.

Niklas Kreuzer dringt in den Sechzehner ein und geht im Zweikampf mit Albion Vrenezi zu Fall. Da ist allerdings alles sauber, der Sandhäuser reklamiert auch gar nicht. Dem Unparteiischen hätte man es aber zugetraut, hier plötzlich auf den Punkt zu zeigen.

Dynamo Dresden spielt in der zweiten Hälfte auf die eigenen Fans zu, die ihre Mannschaft auch heute wieder hervorragend unterstützen.

Doppelwechsel bei den Gästen. Noch beträgt der Rückstand nur ein Tor, trotz Unterzahl ist natürlich noch alles offen.

Eine verunglückte Flanke darf Menzel aufnehmen. Auf beiden Seiten werden Flanken geschlagen, die allerdings nur selten für Gefahr sorgen.

Jetzt nimmt sich Hettwer den Schuss aus zweiter Reihe! Die Kugel saust ebenfalls mit Aufsetzer knapp links vorbei!

Tooor für Rot-Weiss Essen, 2:1 durch Gianluca Swajkowski
Das ist eine Wahnsinns-Geschichte! Der eben eingewechselte 19-jährige Swajkowski wurde eben erst zu seinem Debüt eingewechselt und erzielt direkt eine Minute später die 2:1-Führung! Vonić hält links am Sechzehner den Ball und legt dann clever quer auf den Joker, der den Ball etwas unkonventionell mit dem linken Außenrist aus gut 18 Metern ins rechte Toreck schießt.

Gelbe Karte für Jonah Fabisch (Erzgebirge Aue)
In einem Zweikampf mit Tunay Deniz kommt Fabisch zu spät und sieht für sein hartes Einsteigen Gelb.

Tunay Deniz darf gleich doppelt zur Ecke antreten. Während seine erste Hereingabe von einem Auer ins eigene Toraus geklärt wird, kommt die zweite Flanke bis ins Zentrum. Männel, der den Ball wegfausten möchte, trifft das Leder nur unzureichend, sodass es eine Bogenlampe gibt.

Gelbe Karte für Olaf Janßen (Viktoria Köln)
Olaf Janßen schimpft wie ein Rohrspatz mit dem Linienrichter, nimmt die Gelbe Karte aber teilnahmslos hin.

Gelbe Karte für Ramien Safi (Rot-Weiss Essen)

Kurios: Erst am letzten Spieltag stellte Sandhausen mit der 4:6-Niederlage den Rekord für das torreichste Spiel der Drittligageschichte ein. Drei Platzverweise in einer Partie sind in der 3. Liga ebenfalls Rekord, kamen aber schon elf Mal vor.

Guter Distanzschuss von Civeja! Der Ball springt über den nassen Rasen aufs rechte Eck, wo Lotka die Kugel zur Seite abfälscht!

Tooor für VfB Stuttgart II, 1:1 durch Eliot Bujupi
Im Gegenzug erzielen die Schwaben den Ausgleich! Bujupi und Kastanaras kombinieren sich schön im Doppelpass durch und gelangen so in den Strafraum. Dort dribbelt Bujupi an mehreren Spielern vorbei und setzt den Ball dann aus gut zehn Metern mit links ins rechte Toreck.

Das muss das 2:0 sein! Dem VfB unterläuft ein Riesenfehler im Spielaufbau, sodass Essen im Fünf-gegen-Drei aufs Stuttgarter Tor zurollt. Safi spielt den Ball gut sechs Meter vors Tor auf Boyamba. Der schließt aus kurzer Distanz mit dem langen Bein ab, Seimen pariert aber Weltklasse mit dem Fuß.

Said El Mala verpasst die Vorentscheidung! Auf links ist der Dribbelkönig plötzlich durch, scheitert aber aus leicht spitzem Winkel am sich ganz breit machenden Drittligadebütanten Luis Idjaković!

Das Team von Jörg Emmerich hatte bislang die letzten Minuten unter Kontrolle, doch seit dem Freistoß von Deniz scheinen die Münchner wieder aktiver zu werden.

Die Chancen folgen in dieser Phase fast im Minutentakt. Erneut schaltet die RWE nach einer hohen Balleroberung schnell um. Der Ball findet dann seinen Weg etwas glücklich halblinks in den Strafraum zu Vonić, der das rechte Eck anvisiert und abzieht. Seinen Schuss kann Seimen aber stark parieren.

Serhat-Semih Güler mit dem nächsten Abschluss. Zwar setzt er zu hoch an, doch er scheint sich angesichts der doppelt dezimierten Gäste richtig wohl zu fühlen.

Aus zweiter Reihe zieht Rodney Elongo-Yombo ab, scheitert aber halbrechts an Menzel.

Ein Freistoß von Moustier segelt an den zweiten Pfosten. Dort kommt Brumme zwar zum Kopfball, wird dabei aber so unter Druck gesetzt, dass Seimen sicher halten kann.

Frische Kräfte auf beiden Seiten. Bei den Gästen ersetzt Stanislav Fehler den ausgelaugten Emmanuel Iwe. Olaf Janßen nimmt mit dem Wechsel von Donny Bogićević auf Kevin Pytlik hingegen eine deutliche Verstärkung der Defensive vor.

Nach einem etwas glücklichen Freistoß im linken Halbfeld bringt Tunay Deniz den Ball mit viel Schnitt in die Mitte. Leroy Kwadwo taucht plötzlich sechs Meter vor Männel auf, der jedoch ein Luftloch schlägt. Männel reagiert stark und wehrt die Kugel ab, doch der Abpraller geht ins Zentrum, wo Sean Dulic genau richtig steht. Aus rund acht Metern verfehlt er den gegnerischen Kasten dann um einen Meter.

Bischsel lässt sich kurz behandeln, humpelt dann zur Mittellinie und kehrt aufs Feld zurück.

Die Essener kontern nach einem misslungenen Angriff der Stuttgarter im Drei-gegen-Zwei. Safi spielt den Ball dann sauber in den Lauf von Vonić, der die Kugel aber im Vollsprint verstolpert.

Halbzeitfazit:
Dynamo Dresden führt völlig verdient mit 1:0 gegen Unterhaching. Die Gäste begannen von Beginn an druckvoll und belohnten sich früh mit dem Führungstreffer. Im Anschluss kam Unterhaching etwas besser in die Partie, ohne aber sonderlich gefährlich zu werden. Gegen Ende der ersten Hälfte drückte Dresden nochmals auf das zweite Tor. Mit der letzten Aktion der Halbzeit hätte dann aber Unterhaching eigentlich treffen müssen. Aber Jastremski scheiterte am stark reagierendem Schreiber. Dynamo Dresden hat hier also noch lange nicht gewonnen und muss weiterhin hochkonzentriert bleiben, wenn sie die Hinrunde als Tabellenführer abschließen wollen.

David Otto probiert es einfach mal aus der zweiten Reihe, setzt den Flachschuss aber einen Meter am langen Eck vorbei. Den hätte Dudu auch gehabt.

Mirnes Pepić findet auf dem linken Flügel Sean Seitz, der sechs Meter vor der Grundlinie die Hereingabe sucht. Seinen Pass kann Leroy Kwadwo jedoch am ersten Pfosten vor Marcel Bär ins Toraus klären. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Safi dribbelt vom rechten Flügel nach innen und bedient dann Vonić in der Box. Der zieht einmal auf und sucht dann den Abschluss, bleibt aber an einem Verteidiger hängen.

Mit dem Kopf durch die Wand will Fóti, als er halblinks gegen drei Mann in den Strafraum dribbelt. Bei Neudecker ist schließlich Schluss. Saarbrücken klärt.

Wie gehen die Spieler nun mit der Situation um? Angesichts des glitschigen Bodens und der überzogenen Linie des Unparteiischen müssten sie eigentlich mit Samthandschuhen in jeden Zweikampf gehen.

Der anschließende Eckstoß von der linken Seite fliegt vier Meter zentral vors Tor. Hiller geht dem Ball entgegen und möchte ihn direkt aus der Luft fangen, doch er greift daneben. Die Kugel klatscht auf den Boden, ehe sich der Torhüter auf das Spielgerät werfen kann. Aue hatte bereits mit der Situation abgeschlossen und ist deutlich zu spät beim Nachsetzen.

Es wird noch kurioser, am Höhenberg fängt es plötzlich kräftig an zu regnen! Das alles hatte sich im ersten Durchgang überhaupt nicht angebahnt.

Der zweite Durchgang läuft für die Gäste ein gutes Stück besser als der erste Durchgang. Allerdings hapert es weiterhin am letzten Pass.

Pascal Fallmann setzt sich auf dem rechten Flügel gegen zwei Gegenspieler durch und bringt eine Hereingabe auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Kilian Jakob herangeflogen, der keinen Druck mehr auf das Leder geben kann. Hiller ist am kurzen Pfosten voll da und klärt zur Ecke.

Das Spiel ist in diesem zweiten Durchgang ausgeglichen. Stuttgart stürmt über die rechte Seite nach vorne, die Flanke an den langen Pfosten kann Eitschberger aber im letzten Moment klären. Dabei bekommt er aber einen Schlag seitlich gegen den Kopf und muss behandelt werden. Es scheint für ihn nicht weiterzugehen.

Die Riesenchance auf den Ausgleich! Nach einem langen Einwurf von der linken Seite landet die Kugel nach einem kleinen Gewusel bei Lenn Jastremski. Alleine vor Schreiber will der Angreifer den Ball aus fünf Metern am Schlussmann vorbeischieben. Schreiber fährt aber stark seinen Fuß aus und pariert den Schuss hervorragend.

Gelb-Rote Karte für Niklas Lang (SV Sandhausen)
Was ist hier nur los? Niklas Lang war bereits vorbelastet und steigt nun überhart gegen Albion Vrenezi ein. Wobei man auch hier nicht unbedingt Gelb-Rot zeigen muss.

Güler wirkt jetzt bis in die Haarspitzen motiviert, wuselt munter weiter. Nun hat er auch das Auge für Albion Vrenezi, der aus dem Rückraum angerannt kommt und die Kugel von der Strafraumgrenze an die Oberkante der Latte knallt!

Nach einem Ballgewinn an der eigenen Strafraumkante geht es bei den Löwen ganz schnell. Nach drei Stationen geht Morris Schröter bis an den gegnerischen Strafraum, ehe er einen flachen Pass von der rechten Seite nach innen sucht. Bevor er seinen Mitspieler im Zentrum findet, kann Fabisch die Situation klären.

Jetzt ist die RWE wieder am Drücker. Safi dribbelt auf der rechten Seite gut durch und spielt dann einen scharfen Pass vor die Box zu Boyamba. Der setzt sich im Zweikampf durch und gibt weiter halblinks in den Strafraum auf Voufack. Der setzt zum Schlenzer an, den Nothnagel per Kopf abblockt.

Das war knapp! Menzel verpennt ein bisschen den anlaufenden Paulina. Plötzlich steht ihm der Stürmer auf den Füßen und gerade so, kann der Schlussmann die Kugel aufnehmen.

Dennoch dürfen sich jetzt Roggow und Krevsun zum Freistoß aus etwa 27 Metern beraten. Letzten Endes schlenzt Krevsun den Ball aber in die Mauer.

Borys Tashchy verlässt den Platz und wird durch Jonah Fabisch ersetzt. Dieser Wechsel ist eher etwas defensiver angehaucht.

Tooor für Viktoria Köln, 1:0 durch Serhat-Semih Güler
Plötzlich die Führung für die Domstädter! Und da ist tatsächlich mal etwas mehr Platz. Jonah Sticker spielt einen Diagonalpass auf Serhat-Semih Güler, der frei vor Luis Idjaković auftaucht und cool bleibt! Da ist der bisher souveräne Torwartdebütant völlig machtlos.

Unglückliche Aktion von Fuchs, der nach einem Foul an Hettwer direkt abpfeift, anstatt den Vorteil mit guter Feldposition für Franz Roggow laufen zu lassen.

Zehn gegen Zehn, eigentlich sollten sich nun mehr Räume eröffnen. Noch gehen die beiden Teams die neue Situation aber sehr taktisch an.

Moustier bringt den fälligen Freistoß hinter den langen Pfosten, an dem die Essener immerhin einen Eckball herausholen können. Den gestalten sie aber ungefährlich.

Die Gäste suchen weiter die Lücke in der Hachinger Defensive. Nach vorne kommt von Unterhaching inzwischen fast nichts mehr.

Nach einer flachen Hereingabe von der linken Eckfahne verpasst Tunay Deniz das Leder nur knapp am ersten Pfosten. So rollt die Kugel drei Meter zentral vors Tor, sodass Männel das Leder problemlos aufnehmen kann.

Schiedsrichter Felix Weller ist durchaus dafür bekannt, dass er mit den Karten nicht geizt. Beim Spiel der Viktoria in Aachen zückte er zehnmal Gelb, in acht Einsätzen in dieser Saison steht er nun schon bei insgesamt fünf Platzverweisen.

Gelbe Karte für Frederik Schumann (VfB Stuttgart II)
Schumann räumt Eitschberger heftig am eigenen Strafraum um, es gibt völlig zu Recht Gelb.

Zum Ende der ersten Hälfte schnürt Dynamo die Hachinger nochmals um den Sechzehner ein. Nach einer Ecke von rechts kommt Lemmer an der linken Strafraumkante zum Abschluss, stellt Konstantin Heide im Kasten der Gastgeber aber vor keine allzu großen Probleme.

Der BVB bereitet einen Doppelwechsel vor. Elongo-Yombo und Felix Paschke stehen bereit, während Lotka die nächste Flanke der aktiver werdenden Gäste abfängt.

Erst sorgt eine Ecke von der linken Seite für Gefahr, die Tunay Deniz auf den zweiten Pfosten tritt, ehe die Kugel unzureichend geklärt wird. Danach folgt eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite, die kurz kommt. Mit etwas Glück und einem wachen Männel können die Veilchen die Situation klären.

Trotz des Platzverweises gegen Lofolomo geht es mit Freistoß für die Viktoria weiter, da der Unparteiische auch das vorangegangene Foul von Schikora erkannt hat.

Die Gastgeber spielen mit dem Feuer. Erneut sind sie in der Defensive nicht entschlossen genug und wirken etwas leichtsinnig, als sie versuchen sich spielerisch aus dem Strafraum zu befreien. Dresden erobert die Kugel, bleibt mit den folgenden Abschlüssen aber mehrmals hängen.

Moustier erobert den Ball im Mittelfeld und sucht direkt die Tiefe. sein hohes Anspiel ist aber knapp zu lang für Safi und landet bei Seimen.

Dann sind es jedoch die Löwen, die den Weg nach vorne suchen und in den Strafraum gelangen. Allerdings bekommt Wolfram seine Füße nicht mehr sortiert, weshalb Aue das Leder klären kann.

Gute Flanke von Fahrner an den Fünfer! Lotka springt vor und blockt die Hereingabe ab!

Rote Karte für Enrique Lofolomo (Viktoria Köln)
Jetzt geht es drunter und drüber! Enrique Lofolomo befindet sich im Zweikampf mit Marco Schikora und löst sich von diesem los. Eigentlich sieht es eher nach einem leichten Schubser aus, doch der Unparteiische muss irgendwo eine Tätlichkeit erkannt haben.

Das ist nun natürlich doppelt ärgerlich für die Gäste, die einen guten Start in den zweiten Durchgang erwischt hatten. Jetzt geht es natürlich in erster Linie darum, den Punkt zu halten und im besten Fall ein paar Nadelstiche zu setzen.

Ähnlich wie im ersten Spielabschnitt gibt es auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Abtasten.

In dieser Phase ist der VfB die spielbestimmende Mannschaft und drängt die Essener tief in deren Hälfte. Noch kann sich der Gastgeber den Chancen der Stuttgarter erwehren.

Rechts arbeitet sich Lührs in den Strafraum, doch kann mit seinem Querpass Hettwer nicht finden.

Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs sind sehr umkämpft, sodass keine Mannschaft bislang durchsetzen kann.

Gelbe Karte für David Kubatta (Dynamo Dresden)
Der Innenverteidiger trifft seinen Gegenspieler im Luftzweikampf leicht. Die Verwarnung ist eine durchaus harte Entscheidung.

Auch die Stuttgarter wollen mit viel Offensivkraft in die zweite Hälfte starten, Schumanns Abschluss wird aber abgeblockt. Nur eine Aktion später ist Schumann wieder im Fokus, zieht aus der Distanz ab, setzt den Ball aber rechts am Tor vorbei.

Beinahe das 0:2! Wieder sind die Hachinger viel zu unentschlossen bei einer Flanke aus dem Halbfeld. Nach der Flanke von Sterner schiebt sich Oehmichen im Strafraum an zwei Verteidigern vorbei und setzt seinen Kopfball nur knapp am Tor von Heide vorbei.

Auch im zweiten Durchgang wirkt Dortmund defensiv sehr kontrolliert. Das gilt zwar über weite Teile des Spiels auch für Saarbrücken, allerdings haben sie sich im ersten Durchgang auch einige Ausnahmen gegönnt.

Rote Karte für Besar Halimi (SV Sandhausen)
Plötzlich Platzverweis gegen Sandhausen! Besar Halimi steigt im Mittelfeld mit offener Sohle auf das Sprunggelenk von Simon Handle, der lange behandelt werden muss. Die Sandhäuser reklamieren heftig, doch der Unparteiische hatte gute Sicht.

Es gibt einen Wechsel zur Halbzeit zu verkünden, da Sean Dulic den gelbvorbelasteten Florian Bähr ersetzt.

Ein Halimi-Freistoß aus dem Halbfeld findet den Schädel von David Otto. Der Angreifer steht bei seinem Kopfball jedoch an der Strafraumkante, der Versuch aus großer Distanz ist leichte Beute für Dudu.

Weiter ist die RWE am Drücker. Vonić macht im Mittelfeld den Ball fest und hebt ihn dann in den freien Raum auf Boyamba. Der dribbelt einige Meter an und schließt dann aus der Distanz wuchtig mit links ab, Seimen kann aber sicher parieren.

Sandhausen erwischt erneut einen guten Start. David Otto wird in den freien Raum geschickt und schlägt eine gefährliche Flanke, doch Christoph Greger ist mit dem Kopf zur Stelle.

Ohne personelle Änderungen geht es in den zweiten Durchgang.

Essen beginnt erneut mit viel Zug nach vorne, Vonić kann aber an der Grundlinie links im Strafraum keine Ecke herausholen.

Erneut sitzt der Torschütze Casar auf dem Rasen. Diesmal scheint der Mittelfeldspieler aber nicht weitermachen zu können. Thomas Stamm muss früh wechseln.

Weiter gehts im zweiten Durchgang, beide Teams kommen unverändert aus den Kabinen.

Hachings Flanken sind bisher viel zu unpräzise. Sebastian Maier setzt sich auf rechts stark durch und marschiert bis zur Grundlinie. Seine Flanke ist aber deutlich zu flach und kann dementsprechend ohne Probleme geklärt werden.

Der zweite Durchgang beginnt mit dem Anstoß der Saarländer. Sie starten fix mit einer Flanke von der linken Seite, die jedoch etwas über den Spann rutscht und dadurch lange in der Luft ist. Lotka packt am zweiten Pfosten zu.

Auch wenn das Spiel inzwischen etwas ausgeglichner ist, bleibt Dynamo Dresden doch spielbestimmend und deutlich gefährlicher.

Schwabl ist mit dem umtriebigen Oehmichen völlig überfordert. Nach Zusammenspiel mit Hauptmann geht der junge Angreifer ins Dribbling und setzt sich stark durch. Sein Abschluss kann dann noch geblockt werden, genauso wie der Nachschuss von Šapina. Die folgende Ecke wird nach einem Offensivfoul abgepfiffen.

Schreiber rückt im Aufbauspiel weit mit nach vorne und gibt zwischen Boeder und Kubatta eine Art Libero.

Eine Dresdner Flanke von links kommt gefährlich vors Tor, genau zwischen Innverteidigung und Torwart. Daferner kommt aber nicht an die Kugel ran.

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:1 geht Erzgebirge Aue gegen den TSV 1860 München in die Halbzeitpause. Nachdem die ersten Minuten zum Abtasten genutzt wurden, gingen die Hausherren mit der ersten Offensivaktion direkt in Führung. Im Anschluss wollte das Team von Jörg Emmerich nachlegen und verpasste das 2:0. Nach rund 25 Minuten wachten die Gäste auf, sodass sie mehr und mehr Spielanteile übernahmen. In den letzten 13 Minuten hatten die Münchner gleich mehrere Chancen auf den Ausgleich und sogar auf die Führung. Allerdings blieb es beim Treffer von Wolfram kurz vor der Halbzeit. Nach dieser abwechselungsreichen Hälfte bleibt abzuwarten, wer besser in den zweiten Durchgang hineinfinden wird.

Oehmichen mit einem klaren Stoßen im vorderen Drittel, ist sich aber keinerlei Schuld bewusst. Der junge Offensivspieler sollte aufpassen, nicht schon früh in dieser Partie Gelb-Rot gefährdet zu sein.

So langsam kommt Unterhaching besser in die Partie. Schwabl bringt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld, die den Kopf von Julian Kügel findet. Tim Schreiber hat mit diesem Versuch aber keinerlei Probleme.

Halbzeitfazit:
In der Nachspielzeit passiert nichts mehr, beide Mannschaften gehen torlos in die Kabinen. Sandhausen erwischte einen guten Start, der Wille nach einem versöhnlichen Jahresabschluss war der Sreto Ristić-Elf durchaus anzumerken. Im weiteren Verlauf übernahm Viktoria Köln allerdings immer mehr Spielanteile, konnte im letzten Drittel aber noch nicht genügend Durchschlagskraft entwickeln. In Hinblick auf die zweite Halbzeit ist auf beiden Seiten also noch Luft nach oben.

Halbzeitfazit:
Zwischen Borussia Dortmund II und dem 1. FC Saarbrücken steht es zur Pause 0:0. Weite Teile der Partie verliefen ziemlich unspektakulär, dennoch gab es immer wieder brenzlige Momente. Bisher hat der 1. FC Saarbrücken dabei das Glück auf seiner Seite. Zunächst verlängerte Philip Fahrner einen Freistoß an die eigene Latte, wenig später wehrte Joel Bichsel eine Flanke mit dem abgespreizten Arm ab und kurz vor der Pause traf Hettwer mit einem Hackenschuss ebenfalls nur die Latte. Dortmund hadert also mit den eigenen Chancen, während sich Saarbrücken vor allem offensiv noch deutlich steigern muss.

In der Nachspielzeit fängt Marco Hiller noch das Tanzen mit Bär an. Das geht gut und so geht es mit 1:1 in die Pause.

Halbzeitfazit:
Das wars mit den ersten 45 Minuten im Stadion an der Hafenstraße. Die Gastgeber können eine verdiente 1:0-Führung mit in die Kabine und können zufrieden auf einen starken ersten Durchgang zurückblicken. Nach einer aggressiven Anfangsphase mit vielen Chancen, zu denen vor allem Safi beitrug, nahmen die Gastgeber kurzzeitig das Tempo ein wenig raus und konnten in dieser Phase auch in Führung gehen. In der Folge blieb man am Ball, aber auch der VfB erstarkte etwas und konnte zumindest ein paar Abschlüsse zustande bringen. Es ist nach wie vor alles offen für die zweite Halbzeit.

Nach einer kurz ausgeführten Ecke von der linken Seite bringt Deniz eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten. Männel kann das Leder nicht festmachen, sodass die Kugel sechs Meter vor dem linken Pfosten zum Liegen kommt. Dort kommt Wolfram herangerauscht und schließt mit voller Härte ab. Sein Schuss geht rund einen Meter links über den Kasten.

Einen langen Ball in den Strafraum legt Daferner stark mit der Hacke ab auf Oehmichen, der die Kugel aus acht Metern per Volley aufs Tor jagen will, aber deutlich verzieht.

Mirnes Pepić erläuft im gegnerischen Sechzehner einen Ball an der rechten Strafraumkante und kommt zu Fall. Schiedsrichter Eckermann entscheidet auf Freistoß für die Hausherren, wobei das Foul ganz hauchdünn noch im Sechzehner war. Glück für die Löwen!

Šapina mit einem haarsträubendem Fehlpass im Aufbauspiel. Aber Lukas Boeder ist wach und erobert den Ball direkt zurück, sodass Unterhaching gar nicht in die Möglichkeit eines Konters kommt.

Es laufen die letzten Minuten. Aufgrund der Verletzung von Lars Dietz wird es wohl noch ein wenig Nachspielzeit geben. Momentan liegt ein Tor vor der Pause aber nicht gerade in der Luft.

Schon wieder verlängern die Gäste einen Freistoß in Richtung des eigenen Tores. Philip Fahrner köpft aber einen guten Meter drüber.

Dresden macht direkt weiter und drückt nach vorne. Erneut setzt sich Oehmichen auf links stark durch und versucht dann Daferner im Zentrum anzuspielen. Der Stürmer kann den Ball aber nicht behaupten.

Gelbe Karte für Niklas Lang (SV Sandhausen)

Brumme bringt den fälligen Freistoß aus dem Halbfeld scharf vor das Tor. Dort findet er mit seinem Zuspiel den Kopf von Schultz, dessen Abschluss aber knapp über die Querlatte fliegt.

Das erlebt der Sandhäuser Anhang auch selten. Auf den Rängen haben die mitgereisten Kurpfälzer derzeit die Stimmgewalt.

Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Maximilian Wolfram
Morris Schröter treibt das Leder über die rechte Seite in den Strafraum, ehe er elf Meter vor der Grundlinie den Pass nach innen sucht. Die Verteidigung der Veilchen kann die Situation nicht klären, sodass Wolfram knapp einen Meter links neben dem Elfmeterpunkt zum Abschluss kommt. Sein flacher Schuss in die rechte Ecke ist zwar nicht sehr hart, aber präzise. Männel versucht die Kugel noch herauszukratzen, kommt aber nicht mehr ran.

Eine Bogenlampe aus dem Halbfeld wird ganz ungemütlich für die Verteidigung, sodass Omar Sijarić aus dem Lauf heraus zum Kopfball hochgeht. Der gewinnt sein Luftduell, doch seine Ablage kann Hiller abfangen.

Gelbe Karte für Benjamin Boakye (VfB Stuttgart II)
Boakye zieht gegen Brumme auf dem linken Flügel das taktische Foul und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Jetzt bekommt der FCS eine Ecke zugesprochen, an der Lotka halb vorbeifaustet. Zu seinem Glück können seine Vorderleute die Situation bereinigen.

Nun sind die Gäste ein wenig am Drücker. Kastanaras bekommt den Ball halbrechts am Sechzehner und schlenzt ihn unter Druck auf das linke Toreck, Wienand macht sich aber lang und pariert.

Vielleicht geht per Standard mal was? Die Viktoria holt auf links den ersten Eckball überhaupt heraus. Die Hereingabe von Florian Engelhardt fängt Luis Idjaković aber souverän ab. In den wenigen Szenen, in denen der Sandhäuser Debütant geprüft wird, macht er einen guten Eindruck.

Ebenfalls abgefälscht ist der Schussversuch von Drakas. Die anschließende Ecke verlängert Hettwer am ersten Pfosten weltklasse mit der Hacke über Menzel hinweg an die Latte! Zweites Mal Alu-Pech für die Dortmunder!

Bujupi hat die beste Chance der Stuttgarter bislang. Mit einer schönen Bewegung überwindet er seinen Gegenspieler und zieht dann aus der zweiten Reihe ab, der Schuss kann von Wienand aber sicher pariert werden.

Gelbe Karte für Maximilian Wolfram (TSV 1860 München)
Wolfram scheint überhaupt nicht zufrieden mit der Entscheidung des Schiedsrichters, sodass auch er eine Verwarnung aufgrund von Meckerns bekommt.

Tooor für Dynamo Dresden, 0:1 durch Aljaž Casar
Dynamo belohnt sich für eine gute Anfangsphase. Wieder geht es zunächst über links. Der anschließende Schussversuch von Casar kann zunächst noch geblockt werden, aber Sterner setzt gut nach und läuft rechts im Strafraum bis zur Grundlinie. Seine gefühlvolle Flanke köpft Aljaž Casar dann am zweiten Pfosten aus kurzer Entfernung ins Netz. Schwabl ist da nicht entschlossen genug zum Kopfball gegangen.

Die erste Annäherung des Favoriten. Eine Flanke von der rechten Seite bekommt Daferner im Zentrum nicht richtig gedrückt, weswegen sein Kopfball keine Gefahr darstellt.

Gelbe Karte für Florian Bähr (TSV 1860 München)
Kurz hinter der Mittellinie kommt Florian Bähr zu spät und haut seinen Gegenspieler um. Dafür sieht der Verteidiger die Gelbe Karte.

Lotka nimmt eine abgefälschte Flanke auf. Dieses Spiel lebt von wenigen Minuten, in denen sich die gefährlichen Aktionen ballen. Ansonsten ist das eine ziemlich ruhige Angelegenheit.

Guttau wird die linke Seite hinuntergeschickt, doch Steffen Nkansah macht kurzen Prozess und setzt zu einer riskanten Grätsche an. Er trifft ausschließlich den Ball und klärt in der Folge die Situation. Starke Abwehraktion des Auers.

Erneut versuchen es die Essener. Moustier spielt einen genialen Pass halbrechts in die Box in den Lauf von Safi. Der versucht den Ball aus spitzem Winkel mit dem langen Bein an Seimen vorbeizuschieben, scheitert aber am Schlussmann.

Es wird ein wenig ruppiger. Auch Albion Vrenezi geht nahe der Seitenlinie hart gegen Sebastian Stolze zur Sache.

Schwabl muss eine Zeitlang behandelt werden, sogar die Trage stand schon bereit. Der Kapitän beißt erstmal auf die Zähne und will weitermachen.

Guttau verpasst das 1:1! Nach einem langen Schlag nach vorne köpft Steffen Nkansah das Leder zu seinem Keeper zurück. Männel, der dafür seinen Strafraum verlassen muss, möchte klären, aber schlägt ein Luftloch! Julian Guttau sprintet dazwischen und kommt zwei Meter vor der Grundlinie zum Abschluss. Allerdings ist er auch drei Meter neben dem rechten Pfosten, sodass der Winkel recht spitz ist. Der Löwenspieler trifft die Kugel nur unzureichend, sodass diese ganz langsam am linken Pfosten vorbeirollt.

Nach einem Kopfballduell mit Hüning lässt sich Günther-Schmidt behandeln. Ein harter Armeinsatz vom Verteidiger ist nicht zu erkennen, insofern steht auch ein Elfmeter nicht ernsthaft zur Debatte. Nach kurzer Pause spielt der Saarbrücker auch wieder mit.

Gelbe Karte für Emmanuel Iwe (SV Sandhausen)
Offensivfoul ohne Chancen auf den Ball.

Einen Chipball in die Spitze nimmt Dominic Baumann mit dem Rücken zum Tor an und geht dabei zu Fall. Den Freistoß aufgrund des leichten Schubsers bekommt er aber nicht und beschwert sich lautstark.

Stuttgart versucht es auch mal mit einem weiten Einwurf, der Ball kann nach kurzem Hin-und-Her aber von Brumme geklärt werden.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde neutralisieren sich beide Mannschaften, sodass Torabschlüsse zuletzt eine Seltenheit waren.

Gelbe Karte für Jonas Oehmichen (Dynamo Dresden)
Der Offensivspieler kommt im Mittelfeld gegen Markus Schwabl zu spät und hält den Fuß drauf. Frühe Verwarnung für den jungen Oehmichen.

Dynamo beginnt direkt schwungvoll und kommt das erste Mal über links. Nach Zusammenspiel von Risch und Oehmichen bringt anschließend Kapitän Hauptmann eine erste Flanke in den Strafraum, die aber etwas zu weit ist und keinen Abnehmer findet.

Erneut ist Civeja am Ball, schlägt diesen aber mit einer Mischung aus Schuss und Flanke weit übers Tor.

Wenn man vom Teufel spricht! Serhat-Semih Güler wird steil geschickt und taucht aus leicht spitzem Winkel halblinks vor Luis Idjaković auf. Der junge Goalie wehrt den ansatzlosen Flachschuss souverän mit dem linken Bein ab! Das geniale Zuspiel kam übrigens wieder von Enrique Lofolomo.

Gelbe Karte für Jimmy Kaparos (Rot-Weiss Essen)
Kaparos zieht das taktische Foul gegen Münst.

Der VfB gelangt nun zu seinem ersten guten Abschluss, der Flachschuss aus der Distanz geht aber rechts am Tor vorbei.

Der anschließende Eckstoß verpufft, da die Münchner ohne Probleme das Leder aus der Gefahrenzone bringen können.

Die insgesamt etwas aktivere Mannschaft ist mittlerweile aber die Kölner Viktoria. Allerdings, so richtig eingreifen musste Luis Idjaković bei seinem Pflichtspieldebüt bisher nicht.

Die Gäste fangen das Gegenpressing sehr früh an, sodass man die gegnerischen Verteidiger bereits an deren Strafraumkante anläuft. Dadurch entstehen Räume zwischen dem Mittelfeld und der Verteidigung, die Aue ausnutzen möchte. Nach einem Steckpass kommt Omar Sijarić auf dem linken Flügel zur Flanke, jedoch kommt die Hereingabe nicht bei einem Mitspieler an. Dennoch kann der TSV nur zur Ecke klären.

Schon ist wieder Menzel gefordert! António Fóti hat viel zu viel Platz auf dem Weg in den Strafraum, zieht scharf ab, allerdings zu unplatziert. So packt Menzel wieder zu!

Sandhausen setzt immer wieder Nadelstiche. Emmanuel Iwe gibt sich diesmal als Vorbereiter und steckt zu Dominic Baumann durch, der sich mit seinem niedrigen Körperschwerpunkt um den Verteidiger dreht und aus spitzem Winkel abzieht. In die Arme von Dudu.

Saarbrücken lenkt mit eigenen Offensivaktionen vom Handspiel ab. Eine Ecke und eine Flanke von Civeja werden jedoch geblockt beziehungsweise abgefangen.

Die Gäste können vielleicht nach einem Standard gefährlich werden. Die nun folgende Flanke landet aber in den Armen von Wienand.

Bevor es gleich losgeht, wird noch eine Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des gestrigen Attentats in Magdeburg abgehalten.

Voufack wird auf dem linken Flügel von Brumme in die Tiefe geschickt, verliert den Ball dann aber im Eins-gegen-Eins an der Grundlinie.

Sekunden später fliegt der Ball an die Hand von Joel Bichsel! Dortmund reklamiert, aber Nico Fuchs pfeift nicht. Spätestens in der Wiederholung wird deutlich, dass das eine klare Fehlentscheidung ist. Bichsels linker Arm ist weit abgespreizt und fälscht den Ball entscheidend ab. Das hätte Elfmeter für den BVB geben müssen!

Wieder so ein tolles Dribbling von Said El Mala, der dann auch noch das Auge für Donny Bogićević hat! Der wiedergenesene Angreifer hält von der Strafraumkante direkt drauf und schießt Jakob Lewald ab, der bei seinem Block die Arme angelegt hat. Da kann sich Cucurella etwas abschauen.

Lukas Reich erobert im Mittelkreis das Leder und steckt auf Julian Guttau durch. Der Offensivspieler schlägt mehrere Haken, ehe er doch am Verteidiger kurz vor dem Sechzehner hängenbleibt.

Gute Aktion von Paulina, der sich im Kopfballduell so durchsetzt, dass die Kugel vor seinen Füßen liegen bliebt. Aus kurzer Distanz schiebt er den Ball dann an Menzel vorbei, aber da fehlt komplett das Tempo. Ein Verteidiger blockt den Versuch!

Safi unterstützt auch in der Defensive und zieht in der eigenen Hälfte das Foul gegen Reichardt.

Der TSV 1860 München kommt in den letzten Minuten besser in die Partie und kommt zu einer Ecke, die jedoch zu keiner Torgefahr führt. Dennoch kommen die Gäste immer wieder vor den Kasten von Martin Männel. Aue hingegen zieht sich mehr zurück.

Jonah Sticker beweist gegen Emmanuel Iwe ein gutes Stellungsspiel und klärt im eigenen Strafraum mit fairen Mitteln. Das hätte sonst gefährlich werden können.

Links hat Günther-Schmidt ein bisschen Platz, dafür ist das Zentrum komplett dicht. Entsprechend wird auch seine flache Flanke abgefangen.

In 5 Minuten wird Jarno Wienefeld dieses Spiel im Uhlsport Park dann endlich anpfeifen.

Erneut versuchen es die Gastgeber. Moustier bringt eine Halbfeldflanke in den Sechzehner, in dem Vonić hochsteigt, der Ball ist aber etwas zu hoch für ihn.

Donny Bogićević ist im ersten Viertel Spielzeit durchaus ein Aktivposten. Er steckt den Ball schön zu Simon Handle durch, der eine gefühlvolle Flanke auf den zweiten Pfosten schlägt. Dort verpasst Albion Vrenezi nur knapp - ein Lex-Tyger Lobinger wäre da natürlich ein geeigneterer Abnehmer gewesen.

Ein langer Ball rollt aus dem Mittelfeld bis zu Menzel durch. Das war nichts. Im Moment beruhigt sich das Spiel wieder.

Ein langer Ball rollt aus dem Mittelfeld bis zu Menzel durch. Das war nichts. Im Moment beruhigt sich das Spiel wieder.

Maximilian Wolfram setzt aus einer zentralen Position rund 23 Meter vor dem gegnerischen Tor ein Zeichen und zieht einfach mal ab. Sein Schuss geht jedoch rund einen Meter links am Kasten von Männel vorbei.

Nach dem Tor haben sich die Hausherren etwas zurückgezogen und lassen die Stuttgarter etwas mehr kommen. Der VfB sammelt Ballkontakte, kann diesen Ballbesitz aber nicht in Torchancen umsetzen.

Spielfluss kommt derzeit kaum auf. Sebastian Stolze zwickt es nach einem Laufduell im Oberschenkel.

Nach einer Ecke von den Gästen wird es gefährlich. Allerdings nicht vor dem Kasten von Männel, sondern vor Hiller. Omar Sijarić bekommt einen weiten Flugball bis an die linke Seite des Strafraums, ehe er nur noch Max Reinthaler austanzen muss. Der Verteidiger agiert jedoch überragend und nimmt dem Angreifer das Leder vom Fuß. Da war deutlich mehr drin für die Gastgeber.

Es gibt Entwarnung, Greger kehrt auf den Platz zurück und läuft auch rund.

Oh je, muss Olaf Janßen schon zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln? Christoph Greger scheint bei einem Luftzweikampf im eigenen Sechzehner unglücklich aufgekommen zu sein und wird noch auf dem Geläuf behandelt.

Die erste klare Chance der Partie! Mit einem weiten Diagonalball von Enrique Lofolomo wird Albion Vrenezi auf links auf die Reise geschickt. Er nimmt den zentral mitgelaufenen Said El Mala mit, der sich klasse durch den Sechzehner dribbelt. Seinen Schlenzer kann Luis Idjaković nach vorne klären, wo Donny Bogićević aus spitzem Winkel den Kasten verfehlt.

Das Spielgeschehen ist geprägt von vielen kleineren Fehlern. Immer wieder kommen die Pässe auf beiden Seiten nicht an, wodurch die Partie überwiegend auf Höhe der Mittellinie stattfindet.

Das Spiel wird unterbrochen, weil Neudecker am Boden liegt. Der Mittelfeldspieler hat einen Schlag abbekommen, kann jedoch ohne Behandlung weitermachen.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:0 durch Leonardo Vonić
Die starke Anfangsphase der Essener wird belohnt! Moustier schleudert einen Einwurf bis weit in den Strafraum, dort wird der Ball verlängert und flippert dann durch die Spieler. Am Ende landet er am rechten Fünfereck, an dem Vonić hochsteigt und den Ball einnickt.

Der wird gefährlich! Aus dem linken Halbfeld schlägt Krevsun einen Freistoß in den Sechzehner, wo Fahrner das Leder gefährlich aufs eigene Tor verlängert. Die Kugel springt einmal auf die Latte und von dort ins Aus. Schwer zu sagen, ob Menzel den hätte parieren können!

Das anfängliche Feuer ist jetzt etwas abgekühlt, die Essener versuchen nun etwas Spielkontrolle zu erlangen und die Stuttgarter einzuschnüren.

1860 München versucht mit eigenem Ballbesitz die Partie ein wenig zu beruhigen. Allerdings gibt man dann jedoch die Kugel nach einem langen Pass von Leroy Kwadwo ohne Druck ab.

Olaf Janßen muss früh wechseln! Lars Dietz scheint sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt zu haben, hockt sich auf den Hosenboden und deutet den Wechsel an. Frustriert verlässt er den Platz und macht sich direkt auf den Weg in die Kabine.

Gelbe Karte für Tunay Deniz (TSV 1860 München)
Am 19. Spieltag holt sich Tunay Deniz seine zehnte Gelbe Karte ab. Nach einem harten Einsteigen auf Höhe der Mittellinie ist diese Verwarnung auch durchaus vertretbar.

Nachdem die ersten fünf Minuten doch eher ruhig verliefen, geht es aktuell sehr temporeich hin und her. Eine scharfe Hereingabe von links können die Gäste in höchster Not auf Höhe des ersten Pfostens klären.

Jetzt versucht der VfB erneut sich in der Essener Hälfte festzusetzen, kann den Druck aber nur über kurze Strecken aufrechterhalten.

Auf einmal ist wieder Tempo drin. Julian Günther-Schmidt zieht von links vor den Strafraum und visiert das kurze Eck an. Sofort taucht Lotka ab, doch die Kugel streift links vorbei!

Martin Männel hält die Kugel sehr lang am Fuß, sodass er von Schubert angelaufen wird. Sein langer Schlag nach vorne wird vom gegnerischen Stürmer geblockt, sodass der Ball abprallt und zwei Meter rechts neben das Tor fliegt. Glück für den Torhüter der Hausherren.

Sandhausen knüpft nun wieder ein wenig an den schwungvollen Start an, kann sich im letzten Drittel festsetzen. Besar Halimi hat mit dem Chip auf den linken Flügel eine gute Idee, das Zuspiel wird aber abgefangen.

Die Ecke sieht gut aus, fliegt letztlich aber über Freund und Feind hinweg, wodurch sich plötzlich eine gute Kontergelegenheit ergibt. Zwei Dortmunder laufen auf zwei Saarbrücker zu. Die Kugel rollt rechts raus zu Hettwer, dessen Abschluss aus 16 Metern mittig in die Hände von Menzel rollt.

Wenn es doch mal in den gegnerischen Strafraum geht, scheitert es am letzten Pass. So kann sich auch der BVB für den Moment befreien, muss aber wenig später eine Ecke hinnehmen.

Eine sehr ähnliche Szene wie das 1:0 führt beinahe zum nächsten Treffer. Dieses Mal geht Omar Sijarić auf der rechten Seite des Sechzehners bis auf die Grundlinie und gibt scharf auf den zweiten Pfosten, wo Kilian Jakob das Leder verpasst.

Konterchance für den SVS! Sebastian Stolze spielt einen tollen Diagonalpass auf den schnellen Emmanuel Iwe, der beim Abschluss aber von Enrique Lofolomo bedrängt wird und deutlich zu hoch ansetzt.

Wieder ist Safi an einer guten Chance der RWE beteiligt. Der Angreifer wird halblinks in der Box angespielt und macht einen Haken nach innen. Sein nachfolgender Schuss kann abgeblockt werden, landet aber vor dem Strafraum bei Moustier, der direkt abzieht, den Schuss aber links neben den Kasten setzt.

Die SpVgg Unterhaching kommt in dieser Saison noch überhaupt nicht in Fahrt und liegt mit enttäuschenden 14 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Seit bereits 14 Ligaspielen konnte Unterhaching nicht mehr gewinnen. Auch die Entlassung vom Trainer Marc Unterberger konnte bisher noch nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Immerhin gab es im letzten Spiel gegen Aufstiegskandidat Arminia Bielefeld ein torreiches 3:3 Unentschieden. Heute will Interimscoach Sven Bender seinen ersten Sieg als Cheftrainer einfahren und den Rückstand auf das rettende Ufer verkürzen.

In seiner gesamten Verletzungszeit war Donny Bogićević wohl nicht ein einziges Mal beim Friseur. Der Offensivmann, der vergangene Saison noch mit Kurzhaarfrisur glänzte, fällt jetzt mit einer langen Mähne auf.

Beide Teams haben sich defensiv ins Spiel eingefunden, decken sehr eng am Mann und lassen wenige Räume offen. Dadurch findet die Partie aktuell nur zwischen den Strafräumen statt.

Seimen muss nach der Aktion kurz behandelt werden, er hatte Bekanntschaft mit dem Knie eines seiner Abwehrspieler gemacht. Der Keeper kann aber weitermachen.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Kilian Jakob
Nach einem langen Schlag von der Mittellinie auf die halbrechte Flanke bringt Omar Sijarić eine flache Hereingabe in die Mitte. Acht Meter vor dem gegnerischen Kasten muss Kilian Jakob nur noch den linken Fuß hinhalten und schiebt dadurch halblinks zum 1:0 ein!

Das muss das 1:0 aus Sicht der Essener sein! Ein toller Steckpass landet bei Kaparos, der halblinks in die Box eindringt. Dort versucht er auf Voufack querzulegen, der aber hinter zwei Gegenspielern zugestellt ist. Stuttgart kann klären, ein Abschluss wäre wohl die bessere Option gewesen.

In der Anfangsphase gibt es erst einmal ein Abtasten beider Mannschaften. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste wollen das Leder nicht leichtsinnig abgeben, sodass die ersten Minuten ohne Offensivaktion ablaufen.

Lotka wird den Ball nur knapp vor einem anlaufenden Saarbrücker los. Die Kugel landet beim Gegner, wodurch der FCS neu aufbauen kann.

Szenenapplaus für Said El Mala, der weit nach hinten arbeitet und den Ball zurückerobert. Der 18-Jährige wurde vor der Saison vom 1. FC Köln verpflichtet und direkt weiterverliehen.

Die Gäste finden sich offensiv nur schwer zurecht, das Stuttgarter Spiel scheint bis hierhin etwas fahrig.

Es ist ein etwas zerfahrener Start. Beide Teams deuten aber bereits an, dass sie sich hier keineswegs verstecken wollen.

Seimen gegen Safi heißt das Duell der Stunde. Ein weiter Einwurf rutscht durch den gesamten Strafraum und landet schließlich zehn Meter vor dem Kasten beim Niederländer, der flach abzieht und dabei das rechte Toreck flach anvisiert. Seimen reagiert aber glänzend, taucht schnell ab und kann den Ball zur Seite abwehren.

Omar Sijarić bleibt nach einem Zweikampf gegen Florian Bähr auf dem Boden liegen und braucht eine kurze Verschnaufspause. Nach wenigen Momenten geht es für ihn jedoch weiter.

An der rechten Eckfahne legt sich Baran Mogultay den Ball zurecht. Seine Hereingabe fliegt jedoch zu nah ans Tor. Phillip Menzel greift sicher zu.

Schon greifen wieder die Hausherren an. Die Flanke von Drakas köpft Krahn zur Ecke weg.

Die Essener starten aggressiv in diese Partie. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schalten die Gastgeber über rechts um, verspielen die Chance aber.

Schöner Antritt von Said El Mala, der ebenfalls eine flache Hereingabe vor den Kasten schlägt. Der ehemalige Kölner Jeremias Lorch drischt die Kugel weg und klärt zum Einwurf.

Krahn ist schon im Strafraum, als er auf Multhaup zurücklegen will. Dabei überspielt er den Teamkollegen ein bisschen, sodass ein Dortmunder dazwischengehen kann.

Die Veilchen treten in ihren gewohnten lila Trikots auf. Die Gäste sind vollkommen in Weiß unterwegs.

Die RWE hat die erste Chance auf das 1:0 und die wird richtig gefährlich. Voufack zieht nach einer Ablage per Brust aus rund 18 Metern direkt ab, seinen Schuss wischt Seimen noch so eben an die Latte. Der Abpraller landet am rechten Fünfereck bei Safi, der es aus spitzem Winkel nochmal versucht, den Ball aber neben den Kasten wuchtet.

Was können die Viktorianer heute offensiv leisten? Lex-Tyger Lobinger fehlt heute gelbgesperrt, weshalb Serhat-Semih Güler erstmals die alleinige Spitze gibt.

Doch jetzt zum Sportlichen, um die Sorgen immerhin für eine Weile zu vergessen. Sandhausen taucht schon nach 40 Sekunden brandgefährlich im gegnerischen Sechzehner auf. Christoph Ehlich gewinnt einen Luftzweikampf und hat auf links plötzlich freie Bahn. Seine scharfe flache Hereingabe kann Christoph Greger nur mit großer Mühe klären!

Auf der anderen Seite holt der BVB eine Ecke heraus, die am ersten Pfosten verlängert wird und links zum Einwurf rausrollt.

Multhaup zieht direkt rechts zur Grundlinie runter und flankt dann in die Arme von Marcel Lotka. Munterer Beginn der Gäste!

Nach einer Gedenkminute für die Opfer in Magdeburg geht es auch sportlich los, der VfB in Weiß stößt an, die Gastgeber laufen gewohntermaßen in Rot auf.

Der Ball rollt in Dortmund. Los geht's!

Mit einer Schweigeminuten gedenken alle Anwesenden den Opfern und Angehörigen des gestrigen Anschlags in Magdeburg.

Bewölkter Himmel in der Domstadt. Und auch sonst ist die Stimmung nach dem Attentat von Magdeburg natürlich betrübt, beide Teams treten mit Trauerflor auf und es wird eine Schweigeminute abgehalten. Fünf Tote wurden mittlerweile vermeldet.

Die Teams treten hinaus auf den Rasen im Stadion Rote Erde. Es dauert nicht mehr lange!

Sportlich läuft es für Dynamo Dresden zurzeit hervorragend. Die Sachsen sind seit sieben Ligaspielen ungeschlagen und holten dabei fünf Siege und zwei Unentschieden. Dementsprechend liegt man zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit einem Sieg heute würde man sogar auf Rang Eins klettern und als Tabellenführer überwintern, da Energie Cottbus gestern nur Remis gespielt hat.

Geleitet wird die Partie vom 29-jährigen Nico Fuchs. Dem Referee aus Odenthal assistieren die Linienrichter Tarik Damar und Tobias Esch.

Allerdings ist die aktuelle Form beider Mannschaften eher durchwachsen. Während Aue zwar die letzte Begegnung gegen den SV Sandhausen gewinnen konnte, verlor man zuvor drei Spiele in Folge. Bei den Löwen sieht es nur unwesentlich besser aus. In den vergangenen vier Spielen waren die Mannen von Argirios Giannikis nur einmal erfolgreich. Immerhin gab es ein weiteres Remis, sodass der TSV nur zwei Niederlagen einstecken musste. Demzufolge ist die Begegnung völlig offen.

Immerhin auf zwei Positionen wechselt auch Rüdiger Ziehl nach dem 1:1 gegen Alemannia Aachen. Patrick Sontheimer und Kai Brünker konnten sich nicht für den nächsten Startelfeinsatz empfehlen. Stattdessen dürfen Elijah Krahn und Maurice Multhaup von Beginn an ran.

In den letzten drei direkten Aufeinandertreffen gab es ein Unentschieden und jeweils einen Sieg für die Hausherren und einen Erfolg für die Gäste. Allerdings setzte sich jeweils die Gastmannschaft durch, sodass dies den Münchnern Mut machen dürfte, die sowieso sehr erfolgreich auf fremdem Geläuf sind. Mit 17 Punkten aus neun Spielen belegt man Rang zwei in der Auswärtstabelle. Auch die vermeintliche Heimschwäche der Veilchen, die lediglich 13 Zähler aus neun Heimpartien sammeln konnten, spricht eher für einen Erfolg der Gäste.

Trotz des jüngsten klaren Sieges der Borussen wechselt Jan Zimmermann auf drei Positionen. Felix Paschke, Michael Eberwein und Cole Campbell fehlen in der Startelf. Dafür beginnen Yannik Lührs, Kjell Wätjen und Charalampos Drakas.

Beide Trainer nehmen einige Startelfänderungen vor. Uwe Koschinat wechselt im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht Osnabrück dreimal und bringt Wienand, Ríos-Alonso und Voufack für Golz, Eisfeld und Kourouma. Auf der Gegenseite gibt es sogar vier Änderungen im Vergleich zum enttäuschenden 0:3 gegen Dortmund II. Trainer Markus Fiedler tauscht dabei Amaniampong, Bujupi, Münst und Reichardt für Al-Dakhil, Di Benedetto, Groiß und Malanga. Das Schiedsrichtergespann bildet Felix Grund zusammen mit seinen Assistenten Jonas Krzyzanowski und Lukas Pilz.

Allerdings ist nicht auszuschließen, dass auch der Trainerstuhl in Sandhausen in der Winterpause neu besetzt wird. Sreto Ristić rotiert deshalb noch einmal kräftig durch, um mit einem positiven Erlebnis in die Weihnachtsferien zu gehen. Die nennenswerte Änderung findet im Gehäuse statt, der 22-Jährige Luis Idjaković gibt dort sein Pflichtspieldebüt. Zudem dürfen Lang, Otto, Halimi und Iwe für Greil, Mühling, Wolf und Fehler ran.

Nach dem spektakulären 6:4-Erfolg gegen den SV Sandhausen sieht Jörg Emmerich keinen Grund, eine Änderung an seiner Startelf vorzunehmen, sodass die gleiche Elf von der Vorwoche auflaufen wird. Daraus resultiert, dass auch am 4-2-3-1-System nichts verändert wird. Dahingegen nimmt Argirios Giannikis gleich vier Wechsel im Vergleich zur 0:4-Klatsche gegen den SC Verl vor. Neben dem rotgesperrten Soichiro Kozuki fehlen auch Patrick Hobsch, Sean Dulic und Marlon Frey. Dafür beginnen Lukas Reich, Florian Bähr, Maximilian Wolfram und Fabian Schubert. An der 4-2-3-1-Formation hat sich unterdessen nichts geändert.

Sandhausen steht tabellarisch zwar einen Punkt besser da als die Gastgeber aus Köln, dennoch brennt nach drei Niederlagen in Folge der Baum. Nach der desolaten 4:6-Heimniederlage gegen Erzgebirge Aue schien der Trainerstuhl von Sreto Ristić schon kräftig zu wackeln. Letztlich musste mit Matthias Imhof aber der Sportdirektor gehen. Vorläufig soll die Position nicht neu besetzt werden, Teammanager Bernd Nehrig stattdessen auch in die Kaderplanung einbezogen werden.

Da die Gästefans im Stau stehen und dementsprechend erst deutlich verspätet im Stadion angekommen werden, verzögert sich der Anpfiff dieses Spiels um 30 Minuten. Die neue Anstoßzeit ist um 14:30 Uhr.

Seit der Rückkehr des BVB II in die 3. Liga tun sich die Schwarz-Gelben schwer bei den Spielen gegen Saarbrücken. In sechs Duellen hagelte es vier Niederlagen. Dazu trennten sich die Teams zweimal mit einem Remis. Darunter fällt auch das letzte Aufeinandertreffen, das besonders bitter für die Borussen lief. Trotz früher Unterzahl führte Dortmund lange mit 1:0, musste dann aber kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich hinnehmen. Vielleicht ist heute mit allen Mann mehr drin.

Nach einer guten Phase verloren die Stuttgarter zuletzt zwei Spiele am Stück und wollen heute gegen einen direkten Gegner das Ruder wieder herumreißen- es ist ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Stuttgart hat aus den letzten fünf Partien sieben Punkte geholt, Essen hingegen nur einen. Rot-Weiß befindet sich derzeit in einem Formtief und möchte heute aus diesem ausbrechen.

Der Tabellenneunte, Erzgebirge Aue, trifft auf den 13., den TSV 1860 München. Während die Hausherren nach 18 Spieltagen 26 Punkte sammeln konnten, haben die Löwen lediglich zwei Zähler weniger auf dem Konto. Im direkten Aufeinandertreffen geht es für beide Teams darum, den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen herzustellen und gleichzeitig sich mehr Luft nach unten zu verschaffen. Aktuell liegen die Gastgeber fünf Punkte hinter den drittplatzierten Saarbrückenern und acht Zähler auf Hannover II.

Der 23-jährige Deutsch-Kroate Bogićević deutete sein Potential in der Vorsaison bereits an, steuerte schon bei seinem Drittligadebüt gegen Verl ein Tor und eine Vorlage bei und erzielte beim historischen 3:2-Heimsieg im DFB-Pokal gegen Werder Bremen den Siegtreffer. Nach fast einem Jahr Absenz steht Bogićević heute endlich wieder in der Startelf.

Ein Sieg dürfte schwer werden für die Borussia, denn der 1. FC Saarbrücken ist inzwischen seit zehn Spielen ungeschlagen. Das einzige Problem des aktuellen Tabellendritten ist, dass sie zu oft die Punkte teilen. In sechs der zehn Spielen reichte es nur für ein Remis. So führen die Saarländer aktuell "nur" das Rennen um den Relegationsrang an, anstatt mit Dresden und Cottbus um die direkten Aufstiegsplätze zu kämpfen.

Ein Blick auf die Aufstellungen zeigt, dass Thomas Stamm wenig überraschend auf Wechsel verzichtet und der gleichen Startelf vertraut, die letzte Woche gegen Waldhof Mannheim siegreich war. Dynamo Dresden spielt zum vierten mal in Folge mit der gleichen Anfangsformation. Sven Bender hingegen tauscht im Vergleich zum Spiel gegen Bielefeld dreimal. Für den gesperrten Stiefler, Skarlatidis und Zentrich starten heute Waidner, Schwabl und Breuer.

Die langwierigen Bänderverletzungen von Donny Bogićević und Neuzugang Robin Velasco noch vor Saisonstart trugen ebenfalls dazu bei, dass man den Domstädtern nicht allzu viel zutraute. Nun sind beide nach langer Leidenszeit aber wieder einsatzbereit, früher als erwartet. "Sie sind ganz wichtige Spieler für uns. Wir hätten nicht gedacht, dass wir es noch vor der Winterpause hinkriegen. Beide waren sehr fleißig!", freut sich Cheftrainer Olaf Janßen.

Die Viktoria aus Köln wurde vor der Saison und nach einem personellen Umbruch wie so oft als Abstiegskandidat gehandelt und konnte auch in der Hinrunde wieder positiv überraschen. Zudem zeigt der Trend deutlich nach oben - nach Siegen gegen Osnabrück und Hannover II ist man wieder an den Aufstiegsplätzen als an der Abstiegszone. Zum von Saarbrücken belegten Relegationsplatz sind es nur fünf Punkte.

Es ist der letzte Spieltag und dabei geht es für beide heutigen Kontrahenten darum, eine gute Ausgangslage im Tabellenkeller zu erzielen. Die Gastgeber belegen Rang 18 in der Tabelle mit 16 Punkten und 21:32 Toren. Der VfB hingegen hat auf Rang 16 drei Punkte Vorsprung auf die Essener und kann ein Torverhältnis von 24:32 vorweisen. Trotzdem gehen die Gäste nicht unbedingt als Favorit in die Partie, da man auswärts bislang noch ohne Sieg ist.

Zweiten Mannschaften fehlt es aufgrund der Altersstruktur häufig an Konstanz. So ergeht es auch Borussia Dortmund II. Während der BVB gegen die Aufstiegsaspiranten von Energie Cottbus und Dynamo Dresden ungeschlagen ist, verlor er gegen die Abstiegskandidaten des RW Essen und Hannover 96 II. So ist schwer vorherzusagen, wie die Schwarz-Gelben nach dem jüngsten 3:0-Erfolg über die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart aufspielen.