Fazit:
Die Hansa bringt die Führung über die Zeit und beendet nach Hasmanns Abpfiff das Fußballjahr 2024 für die deutschen Profiligen mit einem knappen 1:0-Sieg über Hannover II. Lange Zeit ging es im Spiel hin und her, viele Großchancen gab es nicht. Die Partie war geprägt von vielen Zweikämpfen und Fouls. Am Ende bringt Kinsombi den Rostockern das Glück und leitet mit seinem Treffer in der 90. Spielminute den Sieg ein. Die Kogge klettert damit auf Rang acht, während Hannover auf dem Abstiegsrang 17 überwintern muss.

Das sind nochmal schöne Bilder zum Abschluss des deutschen Fußballjahres 2024. Das ganze Ostseestadion steht und feiert das Team, das an diesem Abend einen couragierten Auftritt hinlegt.

Tooor für Hansa Rostock, 1:0 durch Christian Kinsombi
Da ist der späte Treffer für die Gastgeber, der sich in den letzten Minuten angebahnt hatte! Neidhart treibt auf dem rechten Flügel den Ball und bringt ihn dann scharf flach an den Fünfer zu Kinsombi. Der nimmt die Kugel an und dribbelt um Arkenberg herum ans rechte Fünfereck. Von dort aus zieht er wuchtig ab und überwindet Wechsel im kurzen Eck.

Wieder sind die Gäste im Glück! Ein langer flacher Ball findet Jonjic an der Mittellinie, die Hannoveraner sind weit aufgerückt. Uhlmann hält Jonjic nur kurz als letzter Mann auf. Dann geht der Ball aber durch, Dominke klärt aber im letzten Moment mit einer tollen Grätsche von hinten.

Die Joker sind direkt im Blickpunkt. Jonjic läuft auf dem rechten Flügel an und bringt den Ball dann scharf flach an den Fünfer, an dem Naderi einläuft. Der wird aber von Uhlmann verfolgt, der die Kugel im letzten Moment klären kann.

Gelbe Karte für Nils Fröling (Hansa Rostock)

Kinsombi holt einen Freistoß auf halblinker Position direkt am Hannoveraner Strafraum heraus. Die Torentfernung beträgt etwa 17 Meter.

Kinsombi versucht es wuchtig, Arkenberg blockt die Kugel in der Mauer aber ab.

Fröling wird auf dem rechten Flügel angespielt und legt den Ball dann in den Rückraum auf Neidhart, der direkt abzieht, den Ball aber links am Tor vorbeisetzt.

Gelbe Karte für Fynn Arkenberg (Hannover 96 II)
Arkenberg grätscht Manu von hinten in die Beine und sieht, nachdem kurz der Vorteil von Hasmann gegeben wurde, die Gelbe Karte.

Die richtigen Großchancen fehlen in dieser Partie weiter, es geht in die Schlussphase.

Eine Rostocker Ecke fliegt halbhoch an den Elfmeterpunkt, an dem Haugen komplett blank steht. Der Norweger setzt zum Volley an, Arkenberg grätscht aber dazwischen und klärt den Ball.

Kinsombi versucht es mal aus gut 20 Metern aus dem Stand, sein Abschluss ist aber keine großartige Herausforderung für Wechsel.

Neidhart bringt eine Flanke von rechts ins Zentrum, dort verpasst Haugen aber das richtige Absprungtiming und trifft daher den Ball nicht richtig. In dieser Situation wäre mehr drin gewesen für die Kogge.

Stepantsev hat nach einem Freistoß das 1:0 auf dem Fuß! Der Hannoveraner erläuft einen hohen Abpraller am rechten Fünfereck und kann diesen unbedrängt abschließen, trifft die Kugel aber nicht richtig, weshalb Uphoff die Kugel sichern kann.

Gelbe Karte für Daniel Stendel (Hannover 96 II)
Stendel will nach einem Foul an Stepantsev Gelb für Manu sehen, er wird dafür von Hasmann verwarnt.

Das ist die bislang beste Chance der zweiten Halbzeit. Neidhart kratzt den Ball von der Grundlinie und flankt ihn noch in die Box. Dort legt sich Haugen unter Gegnerdruck artistisch in die Lauf und schließt noch ab, Wechsel kann den Ball aber sicher parieren.

Gelbe Karte für Robin Kalem (Hannover 96 II)
Wieder gibt es Gelb, dieses Mal für Kalem. Der hat im Zweikampf mit Lebeau das Bein zu weit oben.

Wechsel vertändelt den Ball im eigenen Strafraum gegen Haugen, hat aber Glück, dass er noch rechtzeitig vor dem Angreifer wieder am Ball ist.

Das Spiel ist etwas fahrig zu Beginn dieser zweiten 45 Minuten, keines der Teams kann den eigenen Ballbesitz lange halten.

Chakroun zieht mit links aus gut 14 Metern ab, setzt den Ball aber rechts neben das Tor.

Gelbe Karte für Daniel Brinkmann (Hansa Rostock)
Der Trainer der Hansestädter beschwert sich wohl zu lautstark beim Unparteiischen, es gibt die nächste Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Stefano Marino (Hannover 96 II)
Marino will aus der zweiten Reihe abziehen, Gürleyen spritzt aber dazwischen und wird dann voll vom Hannoveraner getroffen. Der sieht für diese Situation Gelb.

Weiter gehts mit der zweiten Halbzeit. Die beiden Teams kommen ohne Wechsel aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Dann bittet Justin Hasmann zur Halbzeit. In einer hart umkämpften Partie steht es nach etwas mehr als 45 Minuten noch immer 0:0. Chancen gab es zwar auf beiden Seiten- vor allem für die Rostocker, allerdings ist die Effizienz im Angriff noch nicht ausreichend, um für einen Torerfolg sorgen zu können. Das Spiel der Gastgeber wird etwas von der Verletzung Dirkners überschattet. Für den zweiten Durchgang bleibt aber mit diesem Spielstand nach wie vor alles offen.

Hansa befreit sich mal schön vom hohen Pressing der Gäste, Harenbrocks Ball ist dann aber zu ungenau, sodass das Umschaltmoment verloren geht.

Es ist bis hierhin eine Partie mit enorm vielen Zweikämpfen, in der Offensive fehlt auf beiden Seiten aber noch die letzte Konsequenz, die besseren Chancen liegen eher bei den Hausherren.

Gelbe Karte für Michel Dammeier (Hannover 96 II)
Dammeier räumt seinen Gegenspieler auf dem linken Flügel ab und sieht dafür die nächste Gelbe Karte einer sehr körperbetonten Partie.

Dirkner steht wieder und kann vom Platz geführt werden, für ihn wird Harenbrock in die Partie kommen.

Das medizinische Team zeigt sofort an, für Dirkner geht es nicht weiter, Brinkmann wird gleich verletzungsbedingt wechseln müssen.

Die Partie ist unterbrochen, Dirkner wird in einem Luftzweikampf heftig am Kopf getroffen und muss sofort behandelt werden.

Gelbe Karte für Nico Neidhart (Hansa Rostock)
Neidhart kommt im Mittelfeld mit seiner Grätsche gegen Kalem zu spät und sieht dafür die Gelbe Karte.

Im Gegenzug wird Rostock mal wieder gefährlich. Haugen läuft seinem Gegenspieler auf dem linken Flügel davon und zieht dann in die Box. Dort will er die Kugel flach auf den mitgelaufenen Fröling spielen, der komplett frei halblinks vor dem Tor wartet, Dominke ist aber im letzten Moment dazwischen und unterbindet das Abspiel.

Wieder nähert sich Hannover dem Tor an. Die Gäste kombinieren sich gut auf rechts durch, Dominke flankt den Ball dann an den ersten Pfosten, an dem Chakroun zum Kopfball kommt, den Ball aber nur ans Außennetz setzt.

Wieder gibt es Freistoß für 96, dieses Mal aus dem rechten Halbfeld. Matsuda flankt den Ball zentral an den Fünfer, an dem Marino sich im Kopfballduell aber nicht richtig durchsetzen kann.

Einen Freistoß vom linken Strafraumeck bringt Kalem mit Zug an den langen Pfosten, an dem Uphoff den Ball im Nachfassen sicher hat.

Fröling hat die bislang beste Chance der Partie. Der Rostocker bricht auf dem rechten Flügel durch und geht vorbei an Arkenberg. Dann zieht er in die Box und bringt den Ball dann wuchtig mit einer Mischung aus Hereingabe und Schuss in Richtung zweitem Pfosten, an dem Haugen knapp verpasst. Der Ball rauscht dann haarscharf am Tor vorbei.

Wieder tragen die Gastgeber einen guten Angriff nach vorne. Lebeau wird auf dem linken Flügel in die Tiefe geschickt und legt den Ball dann von der Grundlinie zurück für Gürleyen. Der trifft aber die Kugel nicht richtig und im Nachgang dann Kalem. Es gibt Freistoß für die Gäste.

Noch gibt es nicht allzu viele erfolgreiche offensive Vorstöße, die Spielkontrolle liegt momentan eher bei den Gästen.

Den Rostockern unterläuft ein Fehler im Spielaufbau, Hannover kann aber nicht unmittelbar Kapital aus diesem schlagen, bekommt aber immerhin einen Freistoß zugesprochen. Der ist aber nicht gefährlich genug und wird abgewehrt.

Kalem bringt den Ball scharf in den Fünfer, dort kommt aber niemand an die Kugel, weshalb Uphoff den Ball ohne Probleme aus der Luft pflückt.

Kalem holt auf dem rechten Flügel einen Freistoß heraus. Die Gäste sind normalerweise sehr gefährlich nach Standards, können in dieser Situation aber nur einen Eckball herausholen.

Im Gegenstoß setzt sich Haugen gut auf halblinks durch und dribbelt in die Box, seine flache Hereingabe sucht dann Fröling, der den Ball von Westermeier unter Druck gesetzt aber nicht aufs Tor bringen kann.

Matsuda bringt einen weiten Einwurf in die Box, dort kann Uphoff den zweiten Ball aber aus der Luft pflücken.

Das ist die erste Riesenmöglichkeit für die Kogge! Der Eckball von Schuster findet den Kopf des großgewachsenen Gürleyen. Der köpft den Ball auf das rechte Toreck, in dem aber Marino goldrichtig steht und auf der Linie klären kann.

Die Rostocker kommen erstmals mit Lebeau über den rechten Flügel, dessen Flanke kann zur Ecke geklärt werden. Die wird erstmal abgewehrt, es gibt aber erneut Eckball.

Die Hannoveraner in Rot stoßen nach einer kurzen Gedenkminute an, die Gastgeber stehen ihnen in blau-weißen Trikots gegenüber.

In den Anfangsformationen gibt es einige Änderungen. Daniel Brinkmann tauscht im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Cottbus dreimal durch und bringt Dirkner, Lebeau und Schumacher für Kinsombi, Rossipal und Ruschke. Auf der Gegenseite gibt es im Vergleich zur knappen 1:2-Niederlage gegen Viktoria Köln ganze fünf Änderungen. Chakroun, Dammeier, Dominke, Marino und Stepantsev rücken für Brandt, Engelbreth, Ndikom, Videira Pereira und Walbrecht in die erste Elf. Das Schiedsrichtergespann stellt Justin Hasmann zusammen mit Justin Hasmann und Nico Dönges.

Die Form beider Mannschaften ist in den letzten fünf Spieltagen immerzu von Extremen geprägt gewesen, keines der insgesamt zehn Spielen endete unentschieden. Die Hansestädter holten dabei drei Siege und somit neun Punkte, 96 kann immerhin zwei Erfolge vorweisen, also sechs Zähler. Das jeweils letzte Spiel ging aber auf beiden Seiten verloren, deswegen soll heute wieder mit einem Sieg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden. Ein entscheidender Faktor wird dabei sicher sein, wer seine Taktik für die Offensive besser umsetzen kann- beide Mannschaften schossen in den letzten fünf Spielen jeweils sechs Tore.

Die Ausgangslage scheint recht eindeutig: Die Gastgeber belegen an diesem letzten Hinrunden-Spieltag Rang zwölf mit 25 Punkten und 24:22 Toren, die Hannoveraner hingegen sind mit 18 Punkten und 22:29 Toren im Tabellenkeller auf Platz 17. Außerdem ist Rostock mit fünf Siegen und erst einer Niederlage enorm heimstark und kann wohl auch heute wieder auf die gute Unterstützung im Ostseestadion setzen. Allerdings könnte die eigene Auswärtsbilanz auch den Gästen etwas Mut geben, aus neun Spielen holte man immerhin elf Punkte und belegt damit Rang zehn der Auswärtstabelle.

Fazit:
Das Spiel zwischen dem SC Verl und dem VfL Osnabrück endet mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Verl ging in der ersten Halbzeit durch ein unglückliches Eigentor von Wiemann in Führung, während Osnabrück eine Großchance durch Kehl ungenutzt ließ. In der zweiten Hälfte steigerte sich der VfL und zeigte mehr Durchschlagskraft. Der Druck auf die Verler Defensive nahm zu, und schließlich gelang den Gästen der verdiente Ausgleich. Kurz vor Schluss sah Stark auf Seiten der Verler noch die Ampelkarte, was jedoch nichts daran ändert, dass der VfL weiterhin auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison wartet. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Sonntag noch!

Der VfL drückt auf die Führung. Schulze lenkt einen Distanzschuss von Amoako so gerade noch über die Latte.

Gelb-Rote Karte für Julian Stark (SC Verl)
Stark zieht das nächste taktische Foul und sieht die Ampelkarte.

Vier Minuten werden nachgespielt. Gibt es einen Lucky Punch?

Beide Mannschaften wollen hier die drei Punkte. Amoako versucht es mit einem Distanzschuss aus rund 20 Metern - weit drüber.

Verl wird wieder etwas stärker, während der VfL etwas defensiver steht und auf Konter lauert. Passiert hier noch etwas?

Gelbe Karte für Julian Stark (SC Verl)
Stark zieht das taktische Foul und unterbindet einen VfL-Konter.

Verl bekommt einen Freistoß im linken Halbfeld: Taz schlägt den Ball in Richtung zweiten Pfosten, doch Jonsson ist zur Stelle und wehrt ihn zur Ecke ab. Diese bringt im Anschluss nichts ein.

Nächster Wechsel bei Osnabrück: Kayo kommt für den starken Müller in die Partie.

Wir steuern allmählich auf die Schlussphase zu. Hat der VfL die Möglichkeit, das Spiel noch komplett zu wenden oder kommt Verl nochmal zurück?

Gelbe Karte für Fynn Otto (SC Verl)
Otto unterbindet einen Konter und wird verwarnt.

Den Schock nach dem Ausgleichstreffer scheinen die Gastgeber langsam aber sicher verdaut zu haben. Verl hat wieder mehr Ballbesitz und kommt näher an das VfL-Tor heran.

Die Stimmung am heutigen Sonntagabend ist klasse und dafür verantwortlich sind vor allem die mitgereisten VfL-Fans. Und das merkt man auch auf dem Platz: Jeder Zweikampf im Nachbarschaftsduell wird jetzt richtig hitzig geführt. Der Druck ist deutlich spürbar, und beide Mannschaften setzen alles daran, um die Oberhand zu gewinnen.

Osnabrück ist jetzt tonangebend und hat deutlich mehr Ballbesitz. Verl wirkt unsicher und kann in dieser Phase kaum offensive Akzente setzen.

Ecke für den VfL von rechts: Niehoff bringt den Ball scharf vors Tor, doch Otto kann per Kopf klären.

Der Ausgleich ist keineswegs unverdient für den VfL. Wie reagieren die Hausherren auf diesen Rückschlag?

Tooor für VfL Osnabrück, 1:1 durch Joël Zwarts
Da ist der Ausgleich! Nach einem Einwurf für Verl spielt Niehoff den Ball einfach lang nach vorne. Zwarts kann sich im Laufduell gegen den eingewechselten Mikic durchsetzen und bleibt vor Schulze cool.

Gelbe Karte für Marcus Müller (VfL Osnabrück)
Müller bekommt einen Zweikampf gegen sich gepfiffen und drischt anschließend der Ball wütend gegen die Bande - die nächste Verwarnung.

Nach zahlreichen Großchancen unmittelbar nach Wiederanpfiff hat sich das Spiel mittlerweile ein wenig beruhigt. Der VfL spielt mittlerweile gut mit.

Der nächste Abschluss für den VfL! Müller spielt den Ball von links zu Zwarts, der aus der Drehung zum Abschluss kommt, jedoch den Ball nur mit der Fußspitze trifft - weit drüber.

Gelbe Karte für Patrick Kammerbauer (SC Verl)
Für ein Foulspiel an Niehoff.

Auf der Gegenseite hat Verl die nächste Top-Chance! Taz lässt sich Zeit, hält den Ball lange und zieht dann flach aus 16 Metern ab. Sein Schuss prallt am Innenpfosten ab und verhindert somit das 2:0 für die Gastgeber.

Was ist denn hier los? Der VfL kommt mit viel Dampf aus der Kabine und vergibt zwei Großchancen. Frei vor Schulze scheitert der gerade eingewechselte Zwarts nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn am Verler Keeper. Kurz danach das nächste große Ding: Müller nimmt über die Außenbahn Tempo auf. Seine Hereingabe kann Kehl freistehend in der Mitte aber nicht über die Linie drücken - Glück für die Gastgeber.

Der Anpfiff der zweiten Halbzeit verzögert sich, weil ein Tor mit Kabelbindern geflickt wird.

Halbzeitfazit:
Die Mannschaften verabschieden sich in die Halbzeitpause. Der SC Verl führt zur Halbzeit mit 1:0, nachdem Wiemann unglücklich per Kopf ins eigene Tor verlängert hat. Osnabrück hatte durch Kehl eine große Chance zum Ausgleich, doch der Ball krachte nur an Oberkante der Latte. In den letzten Minuten wurde der VfL etwas stärker, aber die Durchschlagskraft fehlte weiterhin. Es bleibt spannend in der zweiten Halbzeit!

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. Grund dafür ist der vorweihnachtliche Protest der VfL-Anhängerschaft zu Beginn der Partie.

Gelbe Karte für Yari Otto (SC Verl)
Für ein Foul im Mittelfeld. Für Otto ist es die fünfte in der laufenden Saison.

Die Schlussminuten im ersten Durchgang laufen. Wird es nochmal gefährlich? Osnabrück läuft nochmal an.

In letzten Angriffsdrittel findet der VfL bislang keine Lücke. Ein Steilpass von Niehoff links in den Strafraum verpasst Engelhardt nur knapp, weil Schulze den Braten gerochen hat, aus seinem Kasten kommt und eher am Ball ist.

Defensiv zeigen sich die Ostwestfalen äußerst stabil. Offensiv hat Verl bereits den einen oder anderen gefährlichen Akzent gesetzt. Bisher präsentiert sich das Team sehr effizient auf dem Platz.

Gute Chance für Verl! Engelhardt lenkt den Ball nach einer Ecke unglücklich in Richtung des eigenen Tors, wo Lokotsch seinen Körper geschickt gegen Wiemann einsetzt und somit freistehend vor dem Tor ist. Glück für die Gäste, dass er mit dem Rücken zum Tor steht und daher keine optimale Schussposition hat, sodass sein Abschluss aus der Drehung rechts am Tor vorbeigeht.

Der VfL ist jetzt besser in der Partie und hat mehr Spielanteile. Der erste Schock nach dem Gegentreffer scheint verdaut.

Gelbe Karte für Niklas Wiemann (VfL Osnabrück)
Wiemann hält Taz im Mittelfeld und unterbindet somit eine gute Kontergelegenheit. Die nächste Verwarnung ist daher berechtigt.

Engelhardt prallt nach einem Luftzweikampf unsanft auf dem Boden auf. Nach einer kurzen Behandlungspause geht es für den Stürmer jedoch weiter.

Riesenchance für den VfL! Niemann schlägt von der linken Seite eine präzise Flanke zu Engelhardt, der den Ball clever an den zweiten Pfosten passt. Dort steht Kehl vollkommen frei, doch er schießt den Ball nur an die Latte und verpasst somit den Ausgleich.

Die Gastgeber haben das Spiel mittlerweile deutlich im Griff. Osnabrück findet kaum Zugriff und ist oft einen Schritt zu spät.

Verl kommt erneut zu einem Abschluss. Kammerbauer bringt den Ball mit einem Einwurf von der rechten Seite zu Gayret, der aus der Distanz einen Versuch wagt. Allerdings rutscht ihm der Ball über den Fuß, sodass sein Schuss weit links am Tor vorbeizielt.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Niklas Wiemann (Eigentor)
Verl geht in Führung! Gayret chippt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo Wiemanns per Kopf retten will. Sein Kopfball wird jedoch zur Bogenlampe und schlägt hinter Jonsson im Netz ein - unglücklich für den VfL.

Gelbe Karte für Fabio Gruber (SC Verl)
Gruber reklamiert vehement ein vermeintliches Foul an seiner Person und lässt sich auch nach mehreren Ermahnungen nicht beruhigen. Der Schiedsrichter zückt schließlich die erste Gelbe Karte der Partie.

Erster ernstzunehmender Angriff der Lila-Weißen! Müller wird per Steilpass über links geschickt und legt quer auf den ersten Pfosten, wo Engelhardt den Ball nicht richtig erwischt und Schulze keine Probleme hat, die Kugel locker aufzunehmen.

Beide Mannschaften versuchen direkt, ihre Spielidee auf den Platz zu bringen, aber es sind vor allem die Gastgeber, die zu Beginn mehr Ballbesitz haben. Osnabrück geht früh ins Pressing und ist aggressiv in den Zweikämpfen.

Der Weihnachtsschmuck ist weggeräumt und die Partie läuft nach einer dreiminütigen Unterbrechung wieder.

Kaum rollt der Ball, ist das Spiel auch schon wieder unterbrochen. Aus dem VfL-Block fliegen Weihnachtskugeln auf das Spielfeld - ein Protest gegen die Anstoßzeiten am heutigen Sonntag.

Schiedsrichter Michael Bacher pfeift an und Verl stößt an - die Partie in der Sportclub Arena läuft!

Der Schiedsrichter der Partie heißt Michael Bacher. Seine Assistenten an der Seitenlinie sind Tobias Fritsch und Mathias Heilig.

In der bisherigen Geschichte gab es lediglich acht Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften. Dabei dominierte der VfL Osnabrück, der fünf dieser Duelle für sich entscheiden konnte. Der SC Verl hingegen verbuchte drei Erfolge, während es noch kein einziges Remis gab. Im letzten Auswärtsspiel triumphierte der VfL mit 1:0.

Blicken wir aufs Personal: Die Gastgeber ohne Marcel Benger (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Lukas Demming (Muskelriss) auskommen, die beide verletzungsbedingt fehlen. Aufseiten der Lila-Weißen ist Simakala aufgrund einer Gelbsperre nicht einsatzbereit, während Linksverteidiger Bastien Conus nach einem medizinischen Eingriff ebenfalls pausieren muss. Kapitän Timo Beermann steht nach abgesessener Rotsperre wieder zur Verfügung.

„Verl ist eine Mannschaft, die immer ohne Druck spielen kann. Das ist für Spieler immer eine schöne Situation. Es ist eine gute Mannschaft, die die Eingespieltheit als großen Vorteil vorweist. Und wir müssen sehen, dass wir mit unseren Dingen, die wir uns überlegen, da bestehen können“, sagt VfL-Trainer Antwerpen vor der Partie.

Der SC Verl rangiert aktuell mit 25 Punkten auf Platz elf der Tabelle und zeigte sich zuletzt äußerst treffsicher mit zwölf Toren in vier Spielen. Besonders Dominik Steczyk glänzte, indem er in den vergangenen drei Partien jeweils ein Tor erzielte und zunehmend in Form kommt. Am letzten Samstag feierte Verl einen beeindruckenden 4:0-Sieg bei 1860 München

Verl hat in der 3. Liga eine beeindruckende Serie von fünf ungeschlagenen Partien hingelegt, während der VfL Osnabrück am vergangenen Sonntag endlich eine Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg beenden konnte. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Marco Antwerpen gelang ein 2:0-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen. Dadurch verringerte sich der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf fünf Zähler, jedoch verbleibt der VfL weiterhin Tabellenschlusslicht.

Am vierten Advent reist der VfL Osnabrück zum letzten Duell des Jahres nach Ostwestfalen, wo der SC Verl als Gegner wartet. Nach einem vielversprechenden Auftakt unter dem neuen Coach Marco Antwerpen peilen die Lila-Weißen einen weiteren Erfolg in der Fremde an und hoffen, die volle Punktzahl mit zurück nach Osnabrück zu bringen.

Fazit:
Ein sehr intensives Spiel zwischen Mannheim und Bielefeld endet 1:1! Im ersten Durchgang ging es munter hin und her mit je einem Aluminium-Treffer pro Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber und gingen durch Arase in Führung (60.). Doch die Ostwestfalen steckten nicht auf, brachten frische Kräfte für die Offensive und diese Spieler zündeten. Becker und Sarenren Bazee scheiterten noch am gut aufgelegten Bartels, doch Nsumbu besorgte nach einer Ecke per Kopf den verdienten Ausgleich (79). In der Schlussphase war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, doch die Torhüter parierten stark. Die Arminia überwintert durch den Punktgewinn auf Rang vier, Mannheim sichert Tabellenplatz 15. Danke fürs Mitlesen!

Doppelchance für Mannheim! Zuerst trifft Thalhammer den Pfosten und nur Sekunden später hält Kerksen das 1:1 im direkten Duell gegen Seegert fest. Waldhofs Kapitän hatte versucht das Leder aus spitzem Winkel einzuschieben.

Kobylański hebt den Standard gefühlvoll nach innen, doch Gefahr geht davon nicht aus und Bielefeld bekommt die Aktion unter Kontrolle.

Gelbe Karte für Joel Felix (Arminia Bielefeld)
Felix reißt den flinken Okpala rechts nahe der Grundlinie und Strafraumkante zu Boden - Gelb!

Bielefeld drückt in der Schlussphase noch mal aufs Gas, bringt die eingewechselten Becker und Sarenren Bazee immer wieder gut ins Spiel.

Gelbe Karte für Michél Kniat (Arminia Bielefeld)
Arminia-Coach Kniat regt sich an der Außenlinie zu sehr auf und wird vom Schiedsrichter verwarnt.

Beiden Teams bleiben fünf Minuten, um hier doch noch einen Lucky Punch zu landen!

Nach einer Lannert-Flanke bekommt Mannheim die Aktion nicht geklärt. Aus dem Getümmel heraus schließt Becker aus rund sieben Metern ab, doch der Ball fliegt Bartels direkt in die Arme.

Mannheim verliert durch den Ausgleich jetzt nicht den Kopf, sondern versucht das Spiel im eigenen Ballbesitz zu beruhigen. Sobald die Ostwestfalen die Kugel gewinnen, geht es jedoch mit jede Menge Tempo in Richtung Bartels im Kasten der Gastgeber.

Der Ausgleich bedeutet auch, dass Mannheim im achten Spiel in Folge mindestens einen Gegentreffer kassiert. Doch bleibt es beim 1:1? Beide Teams scheinen sich mit dem Remis nicht abfinden zu wollen, spielen beide mit Ball am Fuß nach vorne.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:1 durch Daniel Nsumbu
Bielefeld schlägt zu! Erneut fliegt eine Ecke von Oppie gefährlich in Mannheims Strafraum und der Waldhof kommt nicht an den Ball. Nsumbu steigt im Fünfmeterraum am höchsten und nickt zum Ausgleich ein!

Toller Reflex von Kersken! Mannheim kontert über Okpala und Yiğit, letztlich landet das Leder halbrechts im Strafraum beim gerade erst eingewechselten Kobylański. Der Joker schlenzt in Richtung langes Eck, doch der Keeper streckt sich und pariert mit den Fingerspitzen.

Bringt der SV Waldhof die knappe Führung über die Zeit? Seit einigen Minuten stehen die Gastgeber unter Dauerdruck, weil Bielefeld auf den Ausgleich drängt. Das Spiel findet nur in einer Hälfte statt!

Wieder pariert Bartels! Bielefeld ist jetzt mächtig am Drücker und Mannheims Keeper ist bei zwei Abschlüssen aus kürzester Distanz hellwach. Sarenren Bazee hatte die Kugel mit der Hacke in Richtung Torlinie bugsiert.

Becker scheitert an Bartels! Lannert zieht von rechts nach innen und setzt den gerade erst eingewechselten Stürmer mit einem flachen Steckpass in Szene. Becker kommt halbrechts aus rund neun Metern zum Abschluss, doch der Keeper verkürzt den Winkel im kurzen Eck.

Bielefeld wird gleich mit einem Doppelwechsel reagieren und frische Kräfte für die Offensive bringen. Vorher führt Mannheim noch eine Ecke aus, doch diese landet schließlich bei Kersken, weil der Distanzschuss von Benatelli mittig auf ihn zufliegt.

Die Führung für den Waldhof geht zum aktuellen Zeitpunkt in Ordnung! Mannheim investiert viel, spielt mutig nach vorn und die große Punktdifferenz der beiden Mannschaften spiegelt sich durch die heutige Leistung in keinster Weise wider.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:0 durch Kelvin Arase
Die Gastgeber gehen in Führung! Ausgangspunkt ist ein langer Abstoß von Bartels auf Shipnoski. Mannheims Nummer sieben bleibt gegen Großer stabil, setzt sich auf links durch und legt flach ins Zentrum zu Arase. Der Offensivmann bringt das Leder aus sieben Metern flach im Kasten der Bielefelder unter!

Gelbe Karte für Marcel Seegert (Waldhof Mannheim)
Seegert verteidigt nach vorn und geht gegen Wörl im Mittelfeld mit einem hohen Bein in den Zweikampf. Mannheims Kapitän sieht seine fünfte Gelbe Karte der Saison.

Abifade braucht zu lang! Der Waldhof schaltet blitzschnell um und Arase spielt von halbrechts einen flachen Ball auf die andere Seite. Mannheims Stürmer kann das Leder sogar noch annehmen, doch für den Schuss aus elf Metern braucht Abifade zu lang und wird von Corboz dann auch noch abgegrätscht.

Gelbe Karte für Louis Oppie (Arminia Bielefeld)
Oppie wird von Yiğit auf der rechten Außenbahn durch dessen schnellen Antritt auf dem falschen Fuß erwischt. Der Bielefelder stellt seinen Körper zu energisch rein und sieht die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Maximilian Thalhammer (Waldhof Mannheim)
Thalhammer stempelt Wörl an der Seitenlinie, trifft den Bielefelder mit der offenen Sohle auf dem Spann.

Bielefeld ist nach Wiederanpfiff sehr aktiv, versucht besonders die Außenbahnen einzubinden. Zum wiederholten Male wird Lannert auf seiner rechten Seite tief geschickt, doch das Zuspiel ist zu steil und geht ins Toraus.

Der zweite Durchgang beginnt ohne personelle Wechsel!

Halbzeitfazit:
Eine unterhaltsame Partie zwischen Mannheim und Bielefeld wartet noch auf das erste Tor! Die Gastgeber begannen mutig und wären beinahe auch früh in Führung gegangen - Thalhammer köpfte aus kurzer Distanz an den Pfosten (8.). Bielefeld brauchte ein wenig, um ins Spiel zu finden, wurde aber immer besser und verbuchte ebenfalls einen Aluminiumtreffer: Kania setzte das Leder aus der Drehung an die Latte (26.). Das Spiel ist komplett ausgeglichen, beide Teams hätten je einen Treffer verdient gehabt. Der zweite Durchgang wird spannend!

Biankadi bleibt mit seinem Schuss aus 17 Metern am eigenen Mann hängen, weil Kania im Weg steht. Doch auch der Abpraller bleibt in Arminias Besitz, Corboz' flachen Abschluss sichert Bartels im Nachfassen.

Bei ruhenden Bällen der Gastgeber herrscht dagegen weniger Gefahr. Die meisten Standards klärt Bielefeld souverän, der Waldhof konnte aus den zweiten Bällen bisher kein Kapital schlagen.

Mannheim hat Probleme bei Standards, wirkt zum wiederholten Male nicht geordnet. Auch Bartels sieht nicht gut aus, bekommt dann aber das Foul gepfiffen, weil er im Fünfmeterraum behindert wurde.

Oppie knapp vorbei! Bielefelds Nummer vier führt den Eckstoß aus und der Abpraller springt ihm halbrechts vor die Füße. Mit viel Risiko nimmt er das Leder direkt und verfehlt mit seinem Schlenzer das lange Eck nur um einen halben Meter.

Corboz schickt mit einem weiten Ball nach rechts Young auf die Reise. Der Aktivposten in Bielefelds Offensive verzögert und steckt flach durch auf Lannert, dessen Hereingabe zur Ecke geklärt wird.

Das Spiel ist aktuell wieder sehr hektisch, weil beide Mannschaften keine Ruhe ausstrahlen. Young schließt aus der zweiten Reihe ab, doch mehrere Spieler des Waldhof blocken nahe des Elfmeterpunkts.

Die Mannheimer sorgen auf der rechten Seite für Überzahl und gewinnen dadurch den Ball. Der Konter sieht aussichtsreich aus, doch Arase macht es nahe der Strafraumgrenze zu eigensinnig und zieht ab. Sein Schuss verunglückt und kullert am Kasten vorbei - rechts und links waren Mitspieler mitgelaufen.

Großer grätscht dazwischen! Und dann wird es auf der anderen Seite gefährlich, weil Abifade sich halbrechts im Strafraum durchtankt und aus rund 13 Metern draufzieht - Bielefelds Innenverteidiger rutscht im richtigen Moment in die Schussbahn und klärt zur Ecke.

Kania trifft die Latte! Bielefeld erhöht den Druck und dringt über links in den Strafraum ein. Kania zieht auf den ersten Pfosten, ist vor Bartels am Ball und dreht sich im Fünfmeterraum um die eigene Achse. Aus spitzem Winkel hebt der Stürmer das Leder in Richtung Tor, doch der Querbalken ist im Weg.

Bei mehreren hohen Bällen wirkt Mannheims Defensive nicht ganz sattelfelt und der Waldhof bekommt die Aktion lange nicht unter Kontrolle. Schließlich schlägt Yiğit das Spielgerät resolut aus dem eigenen Strafraum, Bielefeld muss wieder hinten aufbauen.

Abifade bittet links im Strafraum zum Tanz, legt sich mit einer Bewegung die Kugel an Großer vorbei und visiert flach das kurze Eck an. Kersken ist hellwach und per Fußabwehr zur Stelle.

Beide Mannschaften trauen sich im Ballbesitz etwas zu, doch man hat das Gefühl, dass geduldig auf einen Fehler des Gegners gewartet wird. Nennenswerte Szenen in Strafraumnähe gab es in den letzten zehn Minuten nicht.

Die wilde Anfangsphase ist mittlerweile einem ruhigeren Spiel auf Augenhöhe gewichen. Beide Mannschaften legen in den Zweikämpfen alles rein, in diesem Fall wird Lannert im Mittelfeld von zwei Mannheimern in die Mangel genommen und holt erneut einen Freistoß heraus.

Die Gäste finden nun langsam aber sicher in die Spur, spielen zielstrebiger nach vorne. Bisher blockt Mannheims Abwehr jedoch alles ab oder Bartels erweist sich als Endstation.

Bielefelds erste Torchance ist ein Distanzschuss von Biankadi aus über 25 Metern. Bartels geht bei dem Flatterball auf Nummer sicher und faustet das Leder über die Latte zur Ecke.

Gelbe Karte für Henning Matriciani (Waldhof Mannheim)
Matriciani arbeitet beim Bielefelder Konter zu energisch mit nach hinten, zieht gegen Lannert das taktische Foul im Mittelfeld.

Der Pfosten rettet Bielefeld! Yiğit wird auf der rechten Seite mit einem Steilpass geschickt und schaufelt das Leder hoch auf den zweiten Pfosten. Thalhammer steht goldrichtig, köpft den Ball aus kurzer Distanz jedoch ans Aluminium anstatt über die Linie. Glück für die Gäste!

Der Waldhof ist nun die aktivere Mannschaft und unterbindet durch hohes Pressing einen geordneten Spielaufbau der Ostwestfalen. Sietan gewinnt auf rechts im letzten Drittel die Kugel, sein Pass nach innen wird jedoch von Großer abgefangen.

Kersken mit gutem Reflex! Über Umwege landet eine halbhohe Hereingabe der Mannheimer zentral im Rückraum. Matriciani zieht einfach mal per Volley drauf und Bielefelds Keeper bekommt gerade noch rechtzeitig die Faust hoch, verhindert den Rückstand.

Die ersten Minuten sind recht hektisch, beide Mannschaften sind die Kugel jeweils recht schnell wieder los. Kein Team kann das Spiel beruhigen und sicher aufbauen.

In Mannheim stürmt es gerade gewaltig, aber das Spiel wird angepfiffen!

Auch in der vergangenen Saison sind sich die beiden Vereine in der 3. Liga begegnet, die jeweilige Heimmannschaft setzte sich damals durch. Tabellarisch gesehen befinden sich Mannheim und Bielefeld in komplett unterschiedlichen Regionen: Die Gastgeber wollen sich mit dem sechsten Saisonsieg einen Platz über dem Strich sichern, während die Ostwestfalen mit drei Punkten auf dem Relegationsplatz überwintern möchten.

Bielefeld reagierte auf das enttäuschende 0:3 gegen Dresden zuletzt mit einer kämpferischen Leistung gegen Unterhaching. Drei Mal holte die Arminia einen Rückstand auf, Biankadi erzielte erst in der Nachspielzeit das 3:3. Der Last-Minute-Torschütze war vor einer Woche noch Joker, spielt heute jedoch von Beginn an. Auch Lannert und Felix stehen in Bielefelds Startelf und Schroers, Hagmann und Schneider müssen sich mit einem Platz auf der Bank begnügen.

Bei den Hausherren gibt es nach dem 1:2 bei Aufstiegskandidat Dynamo Dresden drei personelle Wechsel in der Startelf. Matriciani hat seine Gelbsperre abgesessen und ist ebenso mit an Bord wie Yiğit, dafür rotieren Karbstein und Voelcke auf die Bank. Krankheitsbedingt fällt zudem Rieckmann aus, sodass Arase ins defensive Mittelfeld von Mannheim rückt. Der erfolgreichste Torschütze Boyd (acht Treffer) fällt weiterhin mit einem Mittelfußbruch aus.

Mit Mannheim und Bielefeld treffen im letzten Pflichtspiel der Saison zwei formschwache Teams aufeinander: Die Gastgeber mussten zuletzt drei Niederlagen in Serie hinnehmen und haben dadurch nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Auch bei der Arminia läuft es nicht rund seit die Ostwestfalen im DFB-Pokal den SC Freiburg besiegten - nur ein Punkt aus den letzten zwei Spielen sind zu wenig, um im Aufstiegsrennen dranzubleiben.